25.01.-31.01.

Jede Menge guter Alben kommen dieser Tage raus, da fällt es fast schwer, nur fünf rauszupicken. Wir haben es trotzdem versucht:

Four Tet – „There Is Love In You“
VÖ: 29.01.2010
Web: myspace
Label: Domino
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Nach vier Jahren ist Kieran Hebden mit einem neuen Album zurück. Untätig war er dabei in den letzten Jahren keineswegs: Nach den Kollaborationen mit Burial und Jazz-Legende Steve Reid hat er sich wieder alleine hinter seinem PC geklemmt – und wunderbares geschaffen. Die Tracks sind mal verspielt oder verträumt, lassen aber bei aller Liebe zu Samples und Loops nicht die Melodien außen vor. Für Ambient-Elektro Liebhaber eigentlich ein Muss.

Local Natives – „Gorilla Manor“
VÖ: 22.01.2010
Web: myspace
Label: Infectious/Pias
Kaufen: ”iTunes"

Ein beeindruckendes Debüt legen die fünf Jungs von den Locale Natives aus Los Angeles vor. Dynamische und rhythmische Songs, die aber zugleich auch sehr orchestral gestaltet sind – kein Wunder, dass die Band mit den Talking Heads und Folkbands der 70er in Verbindung gebracht wird. Dazu trägt auch der Gesang bei, der in guter West-Coast Manier auch schon mal mehrstimmig sein darf – gesungen oder geschrien. Sehr abwechslungsreich!

Gigi – „Maintenant“
VÖ: 29.01.2010
Web: myspace
Label: Tomlab
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Gigi ist das Bandprojekt von No Kids- Songwriter Nick Krgovich und Produzent Colin Stewart, der u.a. schon mit Black Mountain gearbeitet hat. Für Gigi haben sich die beiden von der Musik der 60 inspirieren lassen und dennoch ein sehr eigenständiges und zeitgemäßes Album aufgenommen. Dazu beigetragen haben u.a. auch Owen Pallett, Mirah und Zac Pennington von den Parenthetical Girls.

Jaga Jazzist – „One Arm Bandit“
VÖ: 29.01.2010
Web: myspace Homepage
Label: Ninja Tune
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„Wagner meets Fela Kuti!“ soll Lars Horntveth, Kopf der norwegischen Experimental-Prog-Rock-Jazzcombo Jaga Jazzist das neue Album beschrieben haben. Wir ergänzen: Wagner meets Fela Kuti meets Zappa meets… die Liste der Einflüsse ist lang. Nicht unerheblich auch der Sound der Spielzeugautomaten, denn der stand nicht nur für den Titel Pate!

Magnetic Fields – „Realism“
VÖ: 29.01.2010
Web: myspace
Label: Nonesuch
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Die optische Ähnlichkeit zum Vorgänger „Distortion“ von vor 2 Jahren ist kein Zufall: Magnetic Fields-Mastermind Stephin Merritt will die beiden Alben als Paar verstanden wissen. Ursprünglich hätte er sie gerne „Wahrheit“ und „Lüge“ getauft, konnte sich aber nicht entscheiden, welches Album welchen Namen bekommen sollte. Nun also „Realism“, das im Gegensatz zum Industrial-Pop von „Distortion“ mehr Folk-Elemente enthält. Aber auch nur ansatzweise, denn länger als drei Minuten kann Merritt nach eigenen Angaben keiner akustischen Gitarre lauschen…

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