24.05.-30.05.

Von Spar – „Foreigner“
VÖ: 28.05.2010
Web: myspace
Label: Italic
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Fremd fühlt es sich tatsächlich an, das neue Von Spar Album. In zweierlei Weise: Kaum etwas erinnert noch an die ehemaligen Veröffentlichungen der Band, allein ihre Krautrock-Anleihen haben sie rübertransportiert in ihren neuen Klangkosmos. Und in dem dominieren neuerdings jede Menge Synthesizer und sanfte Elektrobeats: „Foreigner“ klingt wie ein sphärischer Soundtrack aus dem Outer Space, wie wir ihn zuletzt in den 80ern von Vangelis oder Kraftwerk kannten.

Ganglians – „Monster Head Room“
VÖ: 28.05.2010
Web: myspace
Label: Souterrain Transmissions
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Weiter geht es mit Referenzen an vergangene Zeiten: Die Ganglians aus Sacramento vereinen 60ies-Pop, Westcoast-Folk und Psychedelia mit mal eingängigen, mal schrägen Melodien. Harmoniegesänge erinnern ein wenig an die Fleet Foxes, tatsächlich aber haben die Ganglians mehr Schmiss und Platz für Unvorhergesehenes. „Monster Head Room“ ist ihr Debüt und eigentlich schon ein Jahr alt, nun wird es auf Souterrain Transmission mit zwei Bonustracks neu veröffentlicht.

Born Ruffians – „Say It“
VÖ: 28.05.2010
Web: myspace
Label: Warp
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Auf ihrem zweiten Album sind Born Ruffians aus Toronto etwas zahmer geworden. Dennoch schlägt ihr skurriler Indie-Pop immer noch Haken und folgt den eigenen, unkonventionellen Gegebenheiten: Nicht zuletzt die unverkennbare Stimme von Sänger Luke trägt ihren Teil dazu bei, auch das klassische Muster von Strophe/Refrain/Strophe sucht man oftmals vergebens.

Frittenbude – „Katzengold“
VÖ: 28.05.2010
Web: myspace
Label: Audiolith
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Für die einen waren sie nur billige Kopie, für die anderen eine weitere deutsche Elektro-Punk-Hoffnung: Frittenbude aus dem bayerischen Geisenhausen polarisieren seit ihrem Debüt „Nachtigall“ aus dem Jahr 2008. Unzählige Liveshows, diverse Remixe für u.a. Kettcar und Egotronic und zwei Jahre später veröffentlichen Ruede Sucre, Midimúm und Ja!kob nun ihr zweites Album, das zwar vielleicht einige Partyhits hat, Eigenständigkeit aber dennoch vermissen lässt.

Kommando Sonne-nmilch – „Pfingsten“
VÖ: 28.05.2010
Web: myspace
Label: Startracks
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Die einen wären gerne Punks, dieser ist es definitiv: Jens Rachut, Gründer und Kopf von Punkbands wie Oma Hans, Dackelblut und eben Kommando Sonne-nmilch ist sowas wie das intelligente und authentische Herz des Deutschpunks. Zuletzt zeigt sich mit seiner derzeitigen Hauptband Kommando Sonne-nmilch sehr produktiv: „Pfingsten“ ist das fünfte Album seit 1998, aber das dritte in 3 Jahren. Und wer die letzten beiden mochte, wird diesmal ebenfalls nicht enttäuscht!

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