Presseschau 15.03.: So was von keine Gigs

Justice melden sich zurück. Auf der Facebook-Seite hat das französische Dance-Duo seine neue Single „Civilization“ angekündigt, die am 4. April bei Ed Banger/Because veröffentlicht werden soll. Der Nachfolger des Erfolgsalbums „†“ trägt jedoch noch keinen Namen und lässt noch etwas auf sich warten. Wie sich das Überraschungspaket anhören soll, erfahrt Ihr bei Pitchfork.

Während man sich über das Justice-Comeback freuen darf, heißt es für The Libertines-Fans vorest Leerausgehen. Wie die NME berichtet, werden Carl Barat und Pete Doherty in nächster Zeit keine Auftritte in der Libertines-Formation geben. Als es nach dem Reading And Leeds Festival hieß, die Band hätte wieder mehrere Gigs geplant, verneint jetzt Co-Frontmann Barat dieses Gerücht: „Just to quell any speculation, there will not be any Libertines shows this summer.“ Solange kein neues Albummaterial vorhanden sei, machten weitere Auftritte wenig Sinn. Dennoch hofft Barat, dass The Libertines irgendwann eine neue Platte produzieren.

Über seinen Debütroman spricht jetzt.de mit Tino Hanekamp. Der Mitbegründer des Hamburg Klubs Uebel & Gefährlich sowie Spex- und Visions-Journalist sinniert in seinem Buch „So was von da“ über die letzte Nacht vor dem Abriss eines Musikklubs an der Reeperbahn. Mehr zu seinen Inspirationen und Erfahrungen erfahrt Ihr hier.

Um den Song im Roman geht es bei Salman Rushdie. Der Autor liebt die Musik und bringt sich oftmals mit bestimmten Songs in Stimmung zum Schreiben. Ob er dazu die Beatles oder doch eher Mozart hört, erzählt er in der Frankfurter Rundschau.

„Eine möglicherweise radioaktive Wolke würde sich auf Tokio zubewegen“, so lautete der Satz, mit dem Wettermoderatorin Claudia Kleinert die gestrige Beckmann-Sendung zur katastrophalen Lage in Japan einleitete. In der verhaltenen Gesprächsrunde kamen Personen zu Wort, die gerade aus Tokio zurückgekehrt sind oder eine starke Bindung zur Stadt hegen. Dabei wurde dem sozialen Netzwerk Facebook eine tragende Rolle zugeschrieben. Facebook würde den Kontakt unter den in Japan lebenden Ausländern aufrechterhalten. Die FAZ berichtet.

Im Zusammenhang mit der Tsunami-Katastrophe in Japan, wollen Coconami helfen und senden den Erlös ihrer T-Shirts über eine Hilfsorganisation direkt nach Japan. Auch Lady Gaga ergreift die Initiative und verkauft Armbänder für die Erdbeben-Opfer. „Little Monsters, show your support for Japan with this wristband“, fordert sie uns auf. Mehr dazu erfahrt Ihr hier. Mit ihrer aktuellen Single „Born This Way“ hat es Lady Gaga darüber hinaus auf Platz eins der deutschen Charts geschafft, obwohl die Single bisher nur im Internet zum Verkauf angeboten wird. Das ist eine Premiere, laut Spiegel Online.

Bob Dylan wird im kommunistischen Vietnam auftreten, so Google. Der 69-jährige Folksänger hat mit Kulthymnen wie „Master Of War“ und „Blowin‘ In The Wind“ die Protestbewegung gegen den Vietnamkrieg in den Sechzigern unterstützt. Sein Auftritt soll am 10. April an der Universität von Ho-Tschi-Minh-Stadt stattfinden.

Der Songwriter von Judy Garland, Hugh Martin, ist am Freitag, den 11. März im Alter von 96 Jahren gestorben. Mit Songs, wie „Have Yourself A Merry Little Christmas“ und „The Boy Next Door“ wird er uns in Erinnerung bleiben. Mehr dazu in der New York Times.

Der Musikjournalist und ByteFM-Moderator Martin Böttcher spricht im Tagesspiegel über den Neo-Krautrock aus Berlin. Im Hinblick auf das Polyhymnia-Festival erzählt er von der Berliner Band Zirkon. Benannt nach einem Kristall mit klaren, mathematischen Strukturen, hat sich das englische Quartett vor einem Jahr gegründet und befindet sich seitdem „in progress“. Böttcher beschreibt ihre Musik wie folgt: „Ein mit der Präzision einer Maschine gespieltes Schlagzeug gibt den Takt vor, unterstützt von Bass und Gitarre. Elektronische Effekte und Töne sorgen für einen modernen Anstrich. Es ist eine zeitloser Sound.“ Ob Zirkon damit glänzen können, wird sich auf dem Polyhymnia-Festival vom 18. März bis 19. März in Berlin zeigen.

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Diskussionen

0 Comments
  1. posted by
    Tiffany Antonius
    Apr 25, 2011 Reply

    Absolut super das Lady Gaga dieses Initiative hat angefangen. Die Katastrophe in Japan ist wirklich undenkbar. Wir müssen allen tun was wir können um diese arme leute zu helfen. Solche Aktionen von super Stars Hilfen immer sehr gut.

    Hoffentlich können die Japaner den Reaktor reparieren oder sanieren. So dass die Katastrophe nicht größer wird.

    Grüß,
    Tiffany @ Knoten Armband

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