Dave Hakkens – der Initiator von Phonebloks
Mal wieder geht der Akku kaputt, zum zehnten Mal springt das Display, der Lautsprecher ist nur noch am Knarzen. Die vielen kleinen oder großen Probleme, die einem die Freude am Smartphone ziemlich vermiesen können, sollen mit Phonebloks schon bald der Vergangenheit angehören. Da wo wir bisher unser Smartphone wegschmeißen oder austauschen mussten, setzt das Start-up-Unternehmen des Niederländers Dave Hakkens an.
Seine Idee ist dabei ebenso simpel wie vielversprechend: Der Gründer von Phonebloks plant ein modulares Basis-Handy, das sich aus verschiedenen Komponenten, so genannten Bloks, zusammenstellen lässt. So können Anwender nicht nur ihr individuelles Modell zusammenstellen, sondern defekte Module bei Bedarf auch selbst ersetzen.
Dave Hakkens spricht über seine ehrgeizigen Pläne wie folgt: „Die Vision von Phonebloks ist es, natürliche Ressourcen zu schonen und dadurch nachhaltig zu wirtschaften. Anstatt sich alle zwei Jahre ein komplett neues Smartphone zu kaufen, tauscht man einfach nur die Teile aus, die man erneuern will.“
Seit dem 1. Mai 2014 unterstützt unser Partner Sennheiser diesen innovativen Ansatz. Das Unternehmen wird seine Audiokompetenz einbringen. Die Expertise von Sennheiser kommt dabei überall dort zum Einsatz, wo es um die Sprach- und Audioübertragung geht. Daniel Sennheiser, CEO von Sennheiser, sagt zur Zusammenarbeit:
„Der innovative Ansatz stellt den Endkunden in den Mittelpunkt. Weltweit hat Phonebloks innerhalb kürzester Zeit mehrere Millionen Unterstützer begeistert. Das zukunftsorientierte Konzept hat uns von Anfang an inspiriert und ist richtungsweisend für die Zukunft. Außerdem fügt sich die Initiative ideal in unser Verständnis ein, stets nachhaltig und zukunftsorientiert zu investieren. Innovation ist seit der Gründung unseres Unternehmens fest in unserem Wertesystem verankert. Durch unsere jahrzehntelange Expertise mit Audioprodukten im Premium-Segment sind wir der ideale Partner für ein Konzept wie Phonebloks.“
Diskussionen
1 KommentarEnrico
Aug 6, 2014Nette Idee aber da wird nichts draus. Allein die genormten Größen einzelner Teile führen zu keiner sinnvollen Platznutzung, eine bessere Kamera die 0,5mm breiter ist kann es nicht geben, genausowenig wie eine besonders kleine CPU machbar ist weil der gewonnene Platz leer bleibt. Folge: alles ist riesig und schwer und im Einzelkauf sind die Teile immer teurer als „am Stück“.
Wer soll denn in zwei Jahren die Treiber für eine alte Kamera schreiben wenn diese schon lange nicht mehr produziert wird?
Man sieht heute schon das Smartphones fertig entwickelt sind, da kommt nicht mehr viel aber jetzt gibt es eher Fortschritt im Bereich Software. Das heisst das bald jeder auf der Welt ein Super Smartphone für kleines Geld bauen kann,wozu dann noch Phoneblocks wenn auch dort die Top-CPU nur 5€ mehr kostet als die Mittelklasse und auch das FullHD-Display nur 10€ mehr kostet als ein Billigdisplay?