Zum fünften Todestag von Teddy Pendergrass

Teddy Pendergrass
Teddy Pendergrass

Vom Kirchenchor zum R’n’B-Sänger – diesen Weg ist Teddy Pendergrass gegangen. Der 1950 geborene Musiker sang schon als Junge in der Kirche. Als Teenager spielte er dann Schlagzeug für Rock’n’Roll- und Doo Wop-Gruppen in Philadelphia. So lernte er Harold Melvin kennen, der ihn für seine Band Harold Melvin & The Blue Notes engagierte. Eigentlich sollte Pendergrass dort als Drummer fungieren, doch Melvin machte ihn kurzerhand zum Leadsänger, nachdem der Pendergrass Stimme gehört hatte.

Auch auf dem ersten Hit der Band ist Pendergrass prominent zu hören. „If You Don’t Know Me By Now“ landete 1972 auf Platz 1 der US-R’n’B-Charts. Viele weitere erfolgreiche Nummern folgten, doch nur drei Jahre später trennte sich Teddy Pendergrass von der Band. Er spielte eine wichtige Rolle in der Gruppe, doch das spiegelte sich nicht in seiner Bezahlung wider, und er eckte öfter mit Melvin an. Der Weggang markierte den Anfang von Pendergrass erfolgreichen Solokarriere.

Sein selbstbetiteltes Debüt erschien 1977 und holte wie die drei darauffolgenden Platten Platinum. Zu Pendergrass größten Hits zählen „Joy“, „Turn Off The Lights“ und „It Should’ve Been You“. Er war berühmt für seine „Ladies Only“-Auftritte – Konzerte, bei denen nur Frauen eingelassen wurden. In den 70ern und 80ern gehörte Pendergrass zu den ganz großen R’n’B-Sängern.

Sein Leben erfuhr mit einem Autounfall im März 1982 eine jähe Zesur. Der Musiker war danach von der Brust abwärts gelähmt, doch er hörte nicht auf mit der Musik. Teddy Pendergrass brachte bis zu seinem Tod noch acht Studioalben heraus. Er starb am 13. Januar 2010.

Das könnte Dich auch interessieren:



Deine Meinung

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.