Bob Marley wäre heute 70 geworden

Bob Marley
Bob Marley

Bob Marley und Reggae – ein Name und ein Genre, die untrennbar miteinander verbunden sind. Marley erreichte mit Songs wie „No Woman No Cry“ und „Redemption Song“ in den 70er Jahren internationale Berühmtheit, die sich mit den Jahren seit seinem Tod nur gesteigert hat. Mit seinem Freund Neville Livingston machte Marley schon mit 11, 12 Jahren Musik. Livingston nannte sich später Bunny Wailer.

Mit Peter Tosh, den sie in ihrem Viertel Trenchtown in Kingston kennenlernten, und einigen anderen starteten sie eine Gesangsgruppe. Daraus ging die Band The Wailers hervor. Der Produzent Coxsone Dodd nahm sie unter seine Fittiche und produzierte 1964 ihren ersten Hit „Simmer Down“. Mit Lee „Scratch“ Perry und seiner Band The Upsetters nahmen The Wailers viele ihrer ersten Singles auf.

Nach einigen Besetzungswechseln erfolgte 1974 der Split der Band. Für Bob Marley, in dessen Leben und Songs die Rastafari-Religion mittlerweile eine zentrale Rolle eingenommen hatte, war das der Beginn eines neuen, sehr erfolgreichen Kapitels. Schon ein Jahr später hatte er seinen internationalen Durchbruch mit „No Woman, No Cry“. Mit dem Erfolg und der Glorifizierung des Musikers in seiner Heimat Jamaika wurden aber auch Leute angezogen, die ihm Böses wollten. Er zog deshalb Mitte der 70er nach England. Hier nahm er zum Beispiel „Jamming“ auf.

Im Juli 1977 wurde bei Bob Marley ein Melanom am Zeh entdeckt. Eine Amputation lehnte er aus religiösen Gründen ab, stattdessen begab er sich in die bayrische Klinik von Josef Issels, der zweifelhafte Methoden anwendete um den Krebs zu therapieren. Als nach Monaten keine Besserung eintrat, beschloss Marley, zurück nach Jamaika zu fliegen. Er starb auf dem Weg dorthin, am 11. Mai 1981 in einem Krankenhaus in Miami, im Alter von nur 36 Jahren.

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