Al Kooper
Al Kooper (Alan Peter Kupferschmidt, * 5. Februar 1944 in New York City, USA) ist ein US-amerikanischer Musiker, Songschreiber und Produzent. Er war Gründungsmitglied der Band Blood, Sweat & Tears, verließ diese jedoch vor dem großen Durchbruch. Er war eine einflussreiche Figur der 1960er und 1970er Jahre, spielte die markante Orgel auf „Like A Rolling Stone” von Bob Dylan, produzierte die ersten drei Alben von Lynyrd Skynyrd und ist auf Alben von George Harrison (The Beatles), Jimi Hendrix, The Who, The Rolling Stones, Rita Coolidge, Roy Orbison, Tom Rush und vielen anderen zu hören.
Kooper wuchs als Sohn einer jüdischen Familie im New Yorker Stadtteil Queens auf. Als 14-Jähriger spielte er bei den Royal Teens, 1960 tat er sich mit Bob Brass und Irwin Levine zu einem Songwriter-Team zusammen. Ihre Komposition „I Must Be Seeing Things” wurde 1965 von Gene Pitney aufgenommen. Im gleichen Jahr lernte er bei den Aufnahmen zu Bob Dylans „Like A Rolling Stone” den Gitarristen Mike Bloomfield kennen, mit dem er über Jahre intensiv zusammenarbeiten sollte. Ebenfalls 1965 wurde Kooper Keyboarder bei The Blues Project, mit dem er das Studioalbum „Projections” (1966) aufnahm.
Zusammen mit Steve Katz vom Blues Project gründete Kooper 1967 die „Rockband mit Bläsern” Blood, Sweat & Tears, die er aber allerdings nach einem Album wieder verließ. Kooper nahm zwischen 1969 und 2008 elf Soloalben auf und ist auf hunderten von Platten als Session-Musiker zu hören. Seine Autobiografie „Backstage Passes And Backstabbing Bastards: Memories Of A Rock 'n' Roll Survivor” zählt zu den unterhaltsamsten Rockmusikerbiografien.
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