Big Star

Big Star Big Star waren eine Power-Pop-Band, die Alex Chilton in den frühen 1970ern gründete (Foto: Ardent Records)

Big Star waren eine einflussreiche 1971 gegründete US-amerikanische Power-Pop-Band aus Memphis, Tennessee. Ihre Gründungsmitglieder waren Alex Chilton (Gesang, Gitarre, Piano), Chris Bell (Gesang, Gitarre), Andy Hummel (Bass, Gesang) und Jody Stephens (Schlagzeug, Gesang). Ihr Debütalbum „#1 Record“ ist 1972 erschienen. 

Big Star spielten zumeist harmonischen Rock mit eingängigen Jangle- und Power-Pop-Melodien. Zahlreiche Musiker*innen, insbesondere aus den Bereichen des Indie-Rock und -Pop bezogen sich später auf Alex Chilton und Big Star. Zu ihren prominenten Fans gehören etwa R.E.M., The Replacements, Teenage Fanclub und Primal Scream. Ins Leben gerufen wurde die Gruppe von Alex Chilton, der sich zuvor als Sänger und Gitarrist der Blue-Eyed-Soul-Combo The Box Tops einen Namen gemacht hatte. Er war gemeinsam mit Chris Bell hauptverantwortlich für die Kompositionen und Texte von Big Star, die stark von The Beatles beeinflusst waren. Ihr Debütalbum „#1 Record“ erwies sich, trotz des Umstandes, dass es von der Kritik positiv bewertet wurde, als kommerzieller Misserfolg. Bell verließ die Band in der Folge und Big Star nahmen ihre zweite LP „Radio City“ (1974) als Trio auf. Sie verkaufte sich etwas besser als die erste und überzeugte auch die Kritik. 1975 nahm die Gruppe ihr drittes Album auf. Es fiel düsterer und experimenteller aus und unterschied sich zudem durch seinen Einsatz von Streichern von seinen Vorgängern. Big Star scheiterten aufgrund des unkonventionellen Sounds der Platte an dem Versuch, Labels von einer Veröffentlichung zu überzeugen. Die Band löste sich schließlich 1975 auf. Drei Jahre später wurde ihre dritte LP „Third/Sister Lovers“ schließlich veröffentlicht und als Meisterwerk gefeiert. 

Anfang der 90 kam es zu einer Reunion von Big Star. Neben Chilton und Stephens waren nun auch Jon Auer (Gitarre) und Ken Stringfellow (Bass) Teil der Band. Beide waren zuvor bereits als Mitglieder der Power-Pop-Gruppe The Posies bekannt gewesen. Big Star veröffentlichten ihr viertes und letztes Album „In Space“ 2005. Alex Chilton verstarb 2010 an den Folgen eines Herzinfarkts.



Big Star im Programm von ByteFM:

Big Star Alex Chilton

Von ByteFM Redaktion
(28.12.2010)
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Heute hätte der aus Memphis stammende Musiker und Gründer von Bands wie Box Tops oder Big Star Alex Chilton seinen 60 Geburtstag gefeiert, wäre er nicht am 17. März an einem Herzinfarkt gestorben. Alex Chilton war eine außergewöhnliche Erscheinung: Fast 40 Jahre als Musiker und Producer aktiv zeichnete sich Chilton durch ein besonderes Popgespür aus, das er aber selten kommerziell ausschlachtete. Viel eher hegte er eine Ablehnung jeglichen Starkults und Fremdbestimmung durch sein Management, so dass der junge Chilton schnell seine erste erfolgreiche Band, die Box Tops, verließ. Mit diesen feierte er nämlich schon 1967 im Alter von 16 Jahren seinen ersten Nummer 1 Hit „The Letter“, fürchtete aber um seine kreative Freiheit. Nach der Auflösung gründete er 1971 die Gruppe Big Star zusammen mit Chris Bell, die kommerziell nie an die Erfolge von den Box Tops anknüpfen konnte, aber heute von vielen Gruppen wie beispielsweise Teenage Fanclub, the Replacements, oder R.E.M durch ihren rauen, intensiven Gitarrenpopsound als wichtiger Einfluss genannt werden. Nach der Auflösung von Big Star nahm Chilton alleine verschiedene Songs bei diversen Labels auf, auf denen seine Vorliebe für düstere Sounds und Feedback deutlich wurde. In der New Yorker Punk Szene fand er schnell eine neue Heimat und neben Soloauftritten blieb Chilton als Producer und Solokünstler aktiv. Anfang der 1990er Jahre zog es ihn wieder zurück nach New Orleans, wo er mehrere Solo-Alben veröffentlichte. Zu Beginn des neuen Jahrhunderts kam es zu einigen sporadischen Reunionen mit Big Star, aus denen auch eine Studioaufnahme und einige Konzerte hervorgingen.

Big-Star-Bassist Andy Hummel gestorben

Von ByteFM Redaktion
(20.07.2010)
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Mit Hummel ist dieses Jahr nach Alex Chilton bereits das zweite Gründungsmitglied der einflussreichen amerikanischen Band Big Star gestorben. Anfang der 70er feierte die Band große Erfolge, die mit ihrem Power Pop den Grundstein für den Alternative Rock der 80er und 90er legte und bis heute zahlreiche Bands beeinflusst. Nachdem sich Big Star 1974 getrennt hatten, kam es 1993 zu einem Comeback. Obwohl er immer stolz darauf war, Teil der Band gewesen zu sein, entschied sich Andy Hummel gegen eine Reunion. Erst dieses Jahr stand Hummel, der zu diesem Zeitpunkt schon von seiner unheilbaren Erkrankung wusste, beim SXSW wieder mit Big Star für ein Alex-Chilton-Tribute auf der Bühne, nachdem dieser wenige Tage zuvor an einem Herzinfarkt gestorben war.

ByteFM Magazin

Alex Chilton, Baxter Dury, Soccer96

(17.03.2020 / 15:00 Uhr)
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ByteFM Magazin - Alex Chilton, Baxter Dury, Soccer96
Im Magazin erinnern wir heute an Alex Chilton. Der US-amerikanische Musiker und Produzent wurde in den 1960er- und 70er-Jahren zuerst mit der R&B-Popgruppe; The Box Tops und dann mit seiner Band Big Star bekannt. Big Star wurden von so unterschiedlichen Bands wie Cheap Trick oder The Bangles gecovert und werden bis heute von Künstler*innen und Bands aus der Indie- und Alternative-Welt als Einfluss genannt. The Replacements widmeten Alex Chilton sogar einen Song auf ihrem Album „Pleased To Meet Me“. Alex Chilton war außerdem als Produzent für Bands wie The Cramps tätig und produzierte z. B. die „Gravest-Hits“-EP und die LP „Songs The Lord Taught Us“ der Psychobilly-Ikonen. Heute vor zehnJahren ist Alex Chilton gestorben.

ByteFM Magazin

Big Star und der Ray-Price-Shuffle

(12.01.2021 / 14:00 Uhr)
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Chris Bell, der US-amerikanische Gitarrist, Songwriter und Mitgründer der Band Big Star wäre heute 70 Jahre alt geworden. Wir erinnern an einen der kreativen Köpfe hinter der von ihren Fans oft kultisch verehrten Big Star.

Hello Mellow Fellow

September Girls mit Matthias Westerweller

(13.09.2010 / 20:00 Uhr)
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Hello Mellow Fellow - September Girls mit Matthias Westerweller
»September Gurls« - ja, mit »u« - heißt übrigens auch ein sehr schönes Lied von Big Star. Das wird aber gar nicht zu hören sein. Der Grund: Zu schnell, zu wenig mellow. Doch dafür gibt’s wahrscheinlich zwei andere Big Star Songs zu hören: 1x live und akustisch, 1x den großartigen Velvet Underground huldigend. Wem das noch nicht genug Musik aus Memphis ist, der kann sich noch auf das ehemalige Big Star Mitglied Chris Bell freuen, der wiederum zwei Girls besingt.

ByteFM Magazin

Chris Bell (Big Star), Peter Sinfield (King Crimson) mit Christa Herdering

(27.12.2018 / 15:00 Uhr)
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Außerdem erinnern wir an einen Musiker, der zu den weniger prominenten Vertretern des Club 27 gehört: Chris Bell, Mitbegründer und Gitarrist von Big Star. Er starb heute vor 40 Jahren bei einem Autounfall.

30.12.: Mal eine Liste zum Jahresende

Von ByteFM Redaktion
(30.12.2009)
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In der taz rechnet Klaus Walter mit einem anderen King ab: dem King of Hessen, seinerseits kaum weniger skandalträchtig als Jacko. Eine Kritik des "System Koch". Den passenden Song spielt Walter heute im TourKalender ab 15 Uhr. Ebenfalls in der taz erinnert Thomas Winkler anlässlich des neuen Box-Set „Keep An Eye On The Sky“ an die kommerziellen Versager von Big Star. „Zu hören ist nun, wie einzigartig der Ansatz von Big Star war und wie einsam diese Band Anfang der Siebzigerjahre dastand“, schreibt Winkler und weiht ein ins musikalische Schaffen der sträflich vernachlässigten Vordenker und - in Ermangelung eines besseren Begriffs - „Powerpopper“.

ByteFM Magazin am Abend

Neue Singles, ein ehemaliger großer Star und Frauenfreundschaften

(12.01.2021 / 21:00 Uhr)
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Mit Musik u. a. von Mogwai, Jane Weaver und Big Star.

Album der Woche: Tobias Jesso Jr. - "Goon"

Von ByteFM Redaktion
(09.03.2015)
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Während er sich das Spielen beibrachte, schrieb er schon Lied um Lied am Klavier und beschwörte damit den Sound der 70er-Jahre herauf. Den Sound von Musikern wie Harry Nilsson, Nick Drake und Colin Blunstone, die den Begriff "Singer-Songwriter" mit persönlichen Texten und schlichter und dabei berührender Instrumentierung definiert haben. Bei Jesso ist auch die Prise Beatles herauszuhören, die die 70er-Jahre-Generation selbst beeinflusst hat. Zum Beispiel bei der Ballade "Without You", die sich wie einige andere Stücke auf "Goon" um Rückschläge im Liebesleben dreht. Die behutsame Folkgitarre bei "The Wait" erinnert wiederum an Songs von Big Star oder den schon genannten Drake. Neben Amor nehmen klassische Themen wie Aufstieg versus Fall, Verzweiflung versus den Glaube an sich selbst Platz auf Jessos Debüt ein.

About Songs

Ken Stringfellow
mit Jörg Tresp

(17.10.2012 / 23:00 Uhr)
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About Songs - Ken Stringfellow mit Jörg Tresp
Diese Woche steht im Zeichen des großartigen Künstlers Ken Stringfellow, der gerade sein neues Album veröffentlicht hat. Bekanntheit hat er in seiner Karriere aber natürlich auch und besonders als einer der Köpfe bei The Posies, seiner 6-jährigen Arbeit mit R.E.M. (vor allem als Tour-Keyboarder und auf zwei ihrer Alben) und als Teil der US-Legende Big Star erlangt.

Car Seat Headrest – „Twin Fantasy“ (Rezension)

Von Marius Magaard
(20.02.2018)
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Car Seat Headrest – „Twin Fantasy“ (Rezension)
Neben dem neuen Sound hat Toledo auch die Arrangements von Car Seat Headrest angepasst: Die sich in die Höhe schraubende Hookline der Hymne „Nervous Young Humans“ wird nun von Synthesizern unterstützt, während Toledos Drummer Andrew Katz den Beat in Richtung Dancefloor peitscht. Mit ähnlicher Elektronik vermengt „Boys“ die Melodieverliebtheit von Big Star mit der Dance-Punk-Depression von LCD Soundsystem. Und das im Original schon zehn Minuten schwere „Famous Prophets (Stars)“ wurde um sechs Minuten verlängert, inklusive Posaunen und Trompeten. Was auf dem Papier nach unnützem Pomp klingen mag, funktioniert im Kontext jedoch wunderbar – im Outro lassen die euphorischen Blechbläser-Fanfaren direkt das Herz aufgehen.

Sheer Mag – „Blood For A Stone“

Von ByteFM Redaktion
(23.06.2019)
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Sheer Mag – „Blood For A Stone“
Sheer Mag

ByteFM Magazin

Teenage Fanclub zu Gast

(26.10.2023 / 14:00 Uhr)
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ByteFM Magazin - Teenage Fanclub zu Gast
Seit mehr als drei Jahrzehnten macht die schottische Band Teenage Fanclub mittlerweile zusammen Musik. Internationale Aufmerksamkeit erhielten sie 1991 mit dem Album „Bandwagonesque“, das ihren ursprünglich dissonanten, rauen Gitarrensound der frühen Jahre mit Powerpop à la The Byrds oder Big Star mischte und wegweisend für die weiteren neun Alben sein sollte. Seitdem haben Teenage Fanclub eine treue, teils recht prominente Fangemeinde hinter sich. Liam Gallagher bezeichnete sie sogar nach Oasis als die „zweitbeste Band der Welt“.

„The World'll Be OK“: Raymond McGinley von Teenage Fanclub wird 60!

Von ByteFM Redaktion
(03.01.2024)
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„The World'll Be OK“: Raymond McGinley von Teenage Fanclub wird 60!
Der hoffnungsvoll betitelte Song „The World'll Be OK“ von Teenage Fanclub ist unser Track des Tages zum 60. Geburtstag seines Komponisten Raymond McGinley. In den mittleren 1980ern hatte McGinley in der kurzlebigen Band The Boy Hairdressers gespielt. Nach deren Auflösung gründete er mit seinen Bandkollegen Norman Blake und Francis Macdonald sowie dem Bassisten und Sänger Gerard Love die Gruppe Teenage Fanclub. Während die neue Band auf den ersten beiden Alben eher mit krachigem, gelegentlich shoegazigen Alternative-Rock auf sich aufmerksam machte, zeigten The Boy Hairdressers schon deutlich die spätere TFC-Handschrift. Dieser Trademark-Sound ist stark geprägt von 60s-US-Westcoast-Pop-Bands wie The Byrds und vom Powerpop eines Alex Chilton und seiner Band Big Star. Wie eine Retro-Kapelle klangen Teenage Fanclub dabei jedoch nie. Dafür ist ihr stets wiedererkennbarer eigener Stil viel zu markant.

Was ist Musik

(21.03.2010 / 20:00 Uhr)
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In dieser Sendung dreht sich alles um den kürzlich verstorbenen Alex Chilton, von seinen Anfängen als Box Tops Sänger Ende der 60er, über seine Power-Pop Band Big Star bis hin zu seiner Solokarriere.

Savage Music

1973 #1
mit Jon Savage

(14.07.2013 / 22:00 Uhr)
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Savage Music - 1973 #1mit Jon Savage
Mit Led Zeppelins “Ocean” und der “Panic in Detroit” von David Bowie beginnt Jon Savage eine neue Reihe zur Musik des Jahres 1973. Schon in dieser ersten Folge ergibt sich ein Bild der – mehr oder weniger - friedlichen Ko-Existenz der Stile: Terry Reid, The Byrds und die frühen Doobie Brothers schöpfen aus dem Folkrock, J.J.Cale und Lynyrd Skynyrd besinnen sich auf die Musiktraditionen der amerikanischen Südstaaten, Big Star spielen Powerpop avant la lettre und Weather Report und Steely Dan stehen für zwei völlig unterschiedliche Versuche, ihre Liebe zum Jazz auf zeitgemäße Art zu formulieren. Vielleicht hat 1973 die Postmoderne des Pop begonnen, dafür stehen David Bowie und vor allem Roxy Music, die sich in der Vergangenheit bedienen und doch aus einer rätselhaften Zukunft zu kommen scheinen. In der Hochphase des Glamrock pflegen viele Musiker einen androgynen Look, was allerdings nur kurz über das Fehlen von Frauen in der heutigen Ausgabe von Savage Music hinwegtäuscht. Watch out for the next shows!

Golden Glades

(16.01.2008 / 18:00 Uhr)
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Eine musikalische Jahresuhr, u.a. mit The Go-Betweens, Low und Big Star. Die

Savage Music

1973 #3
mit Jon Savage

(11.08.2013 / 22:00 Uhr)
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Savage Music - 1973 #3mit Jon Savage
In der dritten Folge seiner Zeitreise ins Jahr 1973 nimmt Jon Savage sich Zeit. Über zwölf Minuten erstreckt sich der Psych-Folk der heute fast vergessenen britischen Band Help Yourself und liegt damit im Trend. Die Siebziger sind das Jahrzehnt der Entgrenzung des Rock, die Drei-Minuten-Single verliert an Bedeutung, das Album als Kunstform wird mit all seinen Möglichkeiten zum Leitformat, gerne auch in der Doppel- oder Triple-Ausgabe. Stevie Wonder nutzt die neuen Potentiale und Technologien, er produziert mit „Innervisions“ einen Meilenstein des Autoren-Soul und emanzipiert sich vom formatierten Happy-Pop der Firma Motown. Die Blockbuster der Single-Charts kommen meist aus dem Glam-Rock-Lager, Bowie ist so groß wie nie und der Blockbuster von Sweet heißt… Blockbuster. Unter den Weirdos und Außenseitern finden wir erneut den großen Kevin Ayers, den wundersamen Roy Harper und eine obskure Band mit dem wunderlichen Namen Sopwith Camel. Ex-Beatle Paul McCartney trifft auf eine Band, die den Geist der Beatles wie kaum eine andere in die 70er gerettet hat: Alex Chiltons Big Star. Und Hawkwind versuchen, an ihren Hit „Silver Machine“ anzuschließen, allerdings mit einer Single, die in Zeiten von IRA-Anschlägen bei der BBC nicht gespielt wird…

Sunday Service

Martin Courtney – Many Moons

(05.11.2015 / 17:00 Uhr)
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Tracy Thorn macht seit 1982 Musik, zuerst mit den Marine Girls, später mit Everything But The Girl. Beide Bands haben ganze Genres geprägt. Als Solo-Künstlerin stand Tracy Thorn immer im Schatten ihrer Bands, hat neben diversen eigenen Alben aber vor allem auch als Gastsängerin tolle Songs aufgenommen. Ihr Album „Solo – Songs And Collaborations 1982 – 2015“ gibt einen guten Überblick über ihr Schaffen. Roots Manuva hat schon immer den Rap mit diversen Mitteln und Stilen erweitert. Auf „Bleeds“ hat er den Soul für sich entdeckt. Martin Courtney ist Frontman der US-Band Real Estate. Mit „Many Moons“ hat er sein erstes Solo-Album aufgenommen und klingt darauf lässig nach Big Star und Beatles. Alan Palomo hat als Neon Indian vor einigen Jahren den Chillwave-Sound mit geprägt. Auf „Vega Intl. Night School„ gibt es jetzt eine spannende Mischung aus Reggae, Balearic-Pop, New Wave und alles was die Spielwiese sonst noch so hergibt.

Shy Boys – „Bell House“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(30.07.2018)
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Shy Boys – „Bell House“ (Album der Woche)
Ähnlich wie das Haus, in dem sie komponiert wurden, sind auch die zehn Songs von „Bell House“ von vielschichtigerer Natur, als die Oberfläche erahnen lassen würde. Die oftmals nicht länger als zwei Minuten andauernden Stücke sind von außen betrachtet optimistischer Power-Pop, eine Mischung aus den bereits erwähnten Beach-Boys-Harmonien und dem rumpelig verschrobenen Rock-Entwurf von Big Star. Doch trotz all der Dur-Akkorde und schnellen Rhythmen zieht sich eine subtile Melancholie durch dieses Album. „Can‘t keep up anymore / Having fun was so easy“, heißt es beispielsweise in „No Fun“.

Golden Glades

Musik rund ums Jahr

(02.01.2019 / 20:00 Uhr)
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Wir erleben im Schnelldurchlauf, wie die Erde auf ihrem Weg um die Sonne etwa 940 Millionen Kilometer zurücklegt, und begegnen dabei so unterschiedlichen Zeitgenossen wie Saint Etienne, Baxter Dury und Big Star.

Zum 10. Todestag von Elliott Smith

Von ByteFM Redaktion
(21.10.2013)
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Keine Entziehungskur konnte ihn auf Dauer heilen. Doch obwohl sein Leben einem ständigen Auf und Ab glich, ging er wieder ins Studio. Auch für den Film „Thumbsucker“ nahm er zwei Lieder auf, beides Cover: „Thirteen“ von Big Star und „Trouble“ von Cat Stevens. Seine Musik wurde lauter und rauer, doch er blieb dem Folk treu. Sein letztes Album „From A Basement On A Hill“ sollte er jedoch nie fertig stellen.

ByteFM Magazin

aus dem Studio ByteFM / Ruhr

(20.07.2010 / 15:00 Uhr)
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Berichterstattung über die aktuellen Ereignisse in der Welt des Pop'n Roll. Heute: Oliver Stangl gedenkt dem verstorbenen Big-Star-Bassisten Andy Hummel und erinnert an die Einführung der Billboard Charts vor 70 Jahren.

Roky Erickson (The 13th Floor Elevators) in fünf Songs

Von ByteFM Redaktion
(03.06.2019)
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Roky Erickson (The 13th Floor Elevators) in fünf Songs
Erst 1974 wurde Erickson aus dem Krankenhaus entlassen. Schnell gründete er eine neue Band namens Roky Erickson And The Aliens, mit der er zu Beginn der 80er-Jahre zwei LPs veröffentlichte. Ihr Sound war deutlich direkter als der von The 13th Floor Elevators, mehr an den Sound von Big Star oder Todd Rundgren erinnernd als an psychedelische Exzesse. Songs wie „I Think Of Demons“ sind kristallklare Power-Pop-Songs mit umarmenden Refrains, vermischt mit zarten Jangle-Gitarren. Ericksons Stimme ist immer noch unverkennbar seine, doch sie klingt fokussierter und klarer als früher – verklärt von einem leichten Zittern, das die tiefen Narben ihres Besitzers spürbar macht.

Songs des Jahres 2021

Von ByteFM Redaktion
(15.12.2021)
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Songs des Jahres 2021
Surfbort – „Big Star

The Replacements – „Let It Be“

Von Marius Magaard
(02.10.2019)
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The Replacements – „Let It Be“
All diese Hin-und-Her-Gerissenheit führte 1984 zu ihrem dritten Studioalbum. Während die Vorgänger in ihrer Summe ein richtungsloses Chaos darstellten, war auf „Let It Be“ alles präzise und klar definiert. Die Pop-Songs waren sehr gute Pop-Songs. Opener „I Will Dare“ ist strahlender Jangle-Pop, mehr The Go-Betweens als Ramones, mit einem schonungslos verliebtem Refrain. „Sixteen Blue“ ist schunkelige Power-Pop-Teenage-Angst in der Tradition von Big Star.

Regler rauf, Regler runter

Take Me Home

(31.08.2023 / 13:00 Uhr)
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Mit Musik u. a. von Big Star, Thus Love und Fleetwood Mac.

Praxis Pop

Plays The Music Of ...

(07.09.2023 / 12:00 Uhr)
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Mit Musik u. a. von Suicide, Xiu Xiu, Bachkxwash, Big Star und Burial.

19.03.: Wir brauchen mehr 3D

Von ByteFM Redaktion
(19.03.2010)
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Thema des Tages ist auch heute der plötzliche Tod von Alex Chilton. Pitchfork hat die Reaktionen verschiedener Musiker zusammen gebracht. Andy Hummel von Big Star sagt, er hoffe, die Leute verstehen und schätzen den brillanten Musiker Alex Chilton. Die taz bezeichnet Chilton als "Fixstern aus dem Supermarkt" und behauptet im selben Atemzug, er habe es den Punks zu verdanken, kein Faktotum zu werden.

Kaleidoskop

Summer Special

(25.07.2016 / 17:00 Uhr)
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Kaleidoskop - Summer Special
Dabei sind u.a. Big Star, Ryley Walker, Meg Baird, Villagers, The Stranglers und Fleurie.