Blur

Blur Blur

Blur wurde im Jahr 1988 von den vier Briten Damon Albarn, Graham Coxon, Alex James und Dave Rowntree gegründet. Die Band hat eine enorme musikalische Entwicklung hinter sich: Vom melancholischen Brit-Pop der frühen Alben „Leisure“, „Modern Life Is Rubbish“, „The Great Escape“ und „Parklife“ über die Grunge- und LoFi-Allüren von „Blur“ und „13“ bis zu dem TripHop-lastigen „Think Tank“. Im Aufnahmeprozess von letzteren verließ Coxon die Band, kurze Zeit später gingen Blur in eine längere Bandpause. 2015 kehrte die Band in Originalbesetzung mit der Comeback-Platte „The Magic Whip“ zurück.



Blur im Programm von ByteFM:

„St. Charles Square“: neue Single von Blur

Von ByteFM Redaktion
(30.06.2023)
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„St. Charles Square“: neue Single von Blur
Veröffentlichen im Juli ihr neuntes Studioalbum: Blur (Foto: Reuben Bastienne-Lewis) Blur geben mit ihrer neuen Single „St. Charles Square“ einen weiteren Vorgeschmack auf das kommende Album „The Ballad Of Darren“. Bereits Mitte Mai hatte die Britpop-Institution mit „The Narcissist“ ihr neuntes Studioalbum mit zehn Stücken angekündigt. Es wird der Nachfolger von „The Magic Whip“ (2015). Für das neue Album hat die Band mit dem Produzenten James Ford zusammengearbeitet, der unter anderem schon für Gorillaz und Depeche Mode an den Reglern saß. „Dies ist eine Nachbebenaufzeichnung, eine Reflexion und ein Kommentar dazu, wo wir uns jetzt befinden“, so Blur-Sänger Damon Albarn in einer Erklärung zum Reunion-Album. Es fühle sich immer sehr natürlich an, gemeinsam Musik zu machen, fügt Schlagzeuger Dave Rowntree hinzu. „Mit jeder Platte, die wir machen, offenbart der Prozess etwas Neues und wir entwickeln uns als Band weiter.“ // Blur – „The Ballad Of Darren“ (Parlophone)

Blur – „Coffee & TV“

Von ByteFM Redaktion
(12.03.2019)
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Blur – „Coffee & TV“
Blur // Als Blur im Sommer 1998 ins Studio gingen, um ihr sechstes Studioalbum „13“ aufzunehmen, war die Stimmung alles andere als entspannt. Die Band hatte auf dem vorigen Album „Blur“ dem Brit-Pop, der sie zu Superstars machte, den Rücken gekehrt und sich stattdessen US-amerikanischem Indie-Rock angenähert. Der Nachfolger sollte eine noch radikalere Entwicklung darstellen, für die sie den Electronica-Künstler William Orbit engagierten. Doch in welche Richtung diese Entwicklung gehen sollte, war intern nicht ganz klar. Sänger Damon Albarn wollte in experimentelle, elektronische Gefilde abdriften – während Gitarrist Graham Coxon sich eine Punk-Exkursion wünschte. Einig wurden sich beide nicht. Vier Jahre später verließ Coxon die Band im Streit. Doch in den Sessions zu „13“ entstanden trotz der kreativen Streitigkeiten einige der besten Blur-Songs. Unter ihnen: „Coffee & TV“, das ausnahmsweise von Coxon gesungen wurde. Der Song geht nicht in Albarns gewünschte Electronica-Richtung, auch Coxons Punk-Ansatz ist nicht vertreten. Stattdessen erinnert der Song an die sanfte Melancholie, die das Frühwerk dieser Band auszeichnete. In Coxons Händen wirkt das jedoch nicht wie ein Rückschritt, sondern wie eine logische Weiterentwicklung. Coxon bewies hier endgültig, dass er es sowohl als Sänger als auch als Songwriter mit Albarn aufnehmen kann.

taz.mixtape

Mick Jagger, Stimmgabeln, Tony Bennett, Rammstein.., Raven in Montenegro, Blur, Japan Blues, Christine And The Queens, Jessy Lanza

(28.07.2023 / 17:00 Uhr)
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Eine leichte Geburt: das neue Album "The Ballad of Darren" von Blur. Darauf klingen Blur wie Blur, befindet Stephanie Grimm.

Zum Weltmilchtag: „Coffee & TV“ von Blur

Von ByteFM Redaktion
(01.06.2020)
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Zum Weltmilchtag: „Coffee & TV“ von Blur
Blur Zum Weltmilchtag heute ein historischer Track des Tages: „Coffee & TV“, den die britischen Herren von Blur vor mittlerweile 21 Jahren veröffentlicht haben. Nun ist Milchkonsum kein unumstrittenes Thema, im Speziellen, wenn es um die Bedingungen der industriellen Produktion von Tiermilch geht. Doch in Blurs Song ging es eigentlich gar nicht in erster Linie um Milch. „Coffee & TV“ beschreibt auf der Textebene Graham Coxons Kampf mit der Trunksucht. Um die Kontrolle über sein Leben nicht an den Alkohol abzugeben, begann Coxon, vor dem Fernseher Kaffee zu trinken und nüchtern Songs zu schreiben. Die Milch-Komponente, mit der das kulturelle Gedächtnis den Song assoziiert, kam über die visuelle Ebene dazu. Im Video zu „Coffee & TV“ sind nämlich charmante, belebte Milchtüten die Protagonist*innen. Vor allem in den USA gab es bit Mitte der 90er die Praxis, Bilder von verschwundenen Teenagern auf Milchtüten zu drucken, um über dieses weitverbreitete Medium die Suche zu erweitern. Im Video zum Blur-Song ist es kein Teenager, sondern Graham Coxon, nach dem gesucht wird. Der Song wurde ein Hit, aber auch „Milky“, der Milchtütenprotagonist, stahl reihenweise die Herzen der Zuschauer*innen

Blur – „Far Out“

Von ByteFM Redaktion
(21.11.2018)
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Blur – „Far Out“
Blur // Mit seiner melodischen Bassarbeit bildet Alex James das Rückgrat der Brit-Pop-Institution Blur. Was weniger bekannt ist, dass der Musiker und Käsefarmer, der heute 50 wird, auch ein durchaus fähiger Sänger ist. Auf „Parklife“, dem 1994 veröffentlichten Meilenstein seiner Band, nimmt er in „Far Out“ gar die Rolle des Lead-Sängers ein. Es ist eine Art-Pop-Miniatur, nicht länger als zwei Minuten, verziert mit verhallten Spielereien und psychedelisch verklärten Mellotron-Klängen in der Tradition von Syd Barrett. James‘ Gesang ist zurückhaltend, fast schon lakonisch, entfaltet aber in seinem Minimalismus eine berührende Wirkung. „Far Out“ beweist, dass er es in Sachen feinsinniger Melancholie locker mit Blur-Frontsänger Damon Albarn aufnehmen kann.

Neuland

Vintage-Sound aus Schweden, New Yorker Dichtertexte und Blur-Nebenprojekte

(03.02.2023 / 12:00 Uhr)
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Der Blur-Schlagzeuger Dave Rowntree veröffentlicht mit „Radio Songs“ sein ersten Solo-Album. Sein Blur-Kollege Graham Coxon hingegen ist sehr viel umtriebiger. Als The Waeve gibt es ein neues Projekt von ihm zusammen mit Rose Elinor Dougall (The Pipettes).

Alles Pop?

Blur: Von „Leisure“ bis „The Magic Whip“

(22.04.2015 / 12:00 Uhr)
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Am Freitag, den 24. April erscheint zwölf Jahren nach „Think Tank“ das achte Studioalbum von Blur.

Melancholie und Alltag: Damon Albarn in acht Songs

Von ByteFM Redaktion
(23.03.2018)
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Melancholie und Alltag: Damon Albarn in acht Songs
Ob bei Blur, Gorillaz, Rocket Juice & The Moon, The Good, The Bad &The Queen, als Gast-Sänger bei Vince Staples oder als Solokünstler – Damon Albarn ist eine der umtriebigsten Persönlichkeiten der Pop-Musik. Was all seine vielseitigen Projekte eint: seine abenteuerlustigen Genre-Experimente und sein feines Gespür für zarte Melancholie. Am 23. März 2018 wird der britische Künstler 50 Jahre alt – wir wagen den Versuch, seine drei Dekaden umspannende Karriere in acht Songs zusammenzufassen. // „And into the sea / Goes pretty England and me“ – ein Tief zieht über London, und Damon Albarn verwandelt mal eben eine Wettervorhersage in zutiefst berührenden Pop. Es ist das Jahr 1995, Blur veröffentlichen ihr drittes Album „Parklife“. Es war der Moment, in dem das Quartett zeigte, dass es mehr war als nur eine kurzlebige Brit-Pop-Sensation. „This Is A Low“ beendet das Album mit der ätherischen Melancholie, die später zu Albarns Markenzeichen werden sollte. // Auf den Vorgänger-Alben „Blur“ und „13“ flirtete Albarn schon mit Lo-Fi und Gospel, doch erst auf dem 2003 veröffentlichten „Think Tank“ zeigten Blur ihr ganzes kreatives Potential – speziell in der ungewöhnlichen, zarten Single „Out Of Time“: Statt bräsiger E-Gitarren geben minimalistische Drumbeats und orientalisch angehauchte Akustikgitarren den Ton an, zur Mitte erstrahlt plötzlich ein marokkanisches Orchester. Darüber singt Albarn ein paar der schönsten Zeilen seiner Karriere: „And you‘ve been so busy lately that you haven‘t found the time / To upen up your mind / And watch the world spinning / Gently out of time.“ // In dem britischen Comiczeichner Jamie Hewlett fand Albarn einen Mitstreiter, mit dem er sowohl seine intermedialen Crossover-Ideen als auch seine HipHop-Affinität ausleben konnte. Während Blur in der ersten Hälfte der Nullerjahre langsam zerfielen, schufen die beiden ihr Projekt Gorillaz. Hewlett designte die vier virtuellen Bandmitglieder Murdoc, Russel, 2-D und Noodle, während Albarn für die Musik zuständig war. Mit Singles wie „Clint Eastwood“ und „Feel Good Inc.“ schufen sie ein paar der größten Crossover-Hits dieser Dekade. Die Essenz der Genre verschmelzenden Gorillaz findet man jedoch in „Dirty Harry“, einem Song vom zweiten Album „Demon Days“: ein von Albarns Falsettgesang geleiteter Kinderchor, ein lässiger Electronica-Beat, und ein martialisches HipHop-Finale von Bootie Brown (The Pharcyde). // Nach dem (temporären) Ende von Blur war eigentlich jedes Damon-Albarn-Projekt eine Art Supergroup. Irgendeine Prominenz war immer an seiner Seite, von Danger Mouse über Flea bis Bobby Womack. Doch im Vergleich zu enttäuschenden Superstar-Bands wie The Traveling Wilburys oder Them Crooked Vultures, in denen das Ganze nie mehr als die Summe seiner Teile war, versteht Albarn es immer, die Stärken seiner prominenten MitmusikerInnen gezielt auszuspielen. Beweis Nr. 1: The Good, The Bad & The Queen. Die 2005 gegründete Band veröffentlichte 2007 ihr erstes Album. Man höre sich einfach „Herculean“ an, und staune, wie wundervoll Tony Allens virtuoser Afrobeat-Groove, die pointierte Bassline vom Ex-The-Clash-Mitglied Paul Simonon, die Klangwolken vom The-Verve-Gitarristen Simon Tong und Albarns Gesang zu einer großen, melancholischen Einheit verschmelzen.

Die ByteFM Jahrescharts 2015

Von ByteFM Redaktion
(22.12.2015)
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Blur – Ther Are To Many Of Us // Blur – The Magic Whip // Blur - The Magic Whip // 9. Blur - Ice Cream Man // Blur - Lonesome Street.

Gorillaz-Debüt wird 20 Jahre alt

Von ByteFM Redaktion
(26.03.2021)
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Gorillaz-Debüt wird 20 Jahre alt
Damon Albarn hätte sich einfach zurücklehnen können. Der Musiker, Produzent und Songwriter aus London konnte zur Jahrtausendwende auf ein extrem erfolgreiches Jahrzehnt zurückblicken: Seine von ihm angeführte Band Blur zählte zur Speerspitze des Britpop, des kommerziell erfolgreichsten Genres seines Heimatlandes. Albarn hatte genug Hits und Fans, um bis zu seinem Ruhestand Stadien auszuverkaufen. Mit Songs wie „Tender“, „Girls & Boys“, „The Universal“ oder auch „Song 2“ hatte er ausgesorgt. Ihm stand also eine sowohl lukrative als auch komfortable Zukunft bevor. // Was jedoch bis heute am stärksten nachhallt, ist die Musik. Die 15 Tracks haben auch 20 Jahre später nichts von ihrer verträumten Strahlkraft verloren. Albarn und Produzent Dan The Automator warfen auf „Gorillaz“ den britischen 60er-Jahre-Pop und US-Indie-Rock, der die letzten 90er-Jahre-Alben von Blur auszeichnete, über Bord – und ersetzten ihn durch elektronische Grooves, Rap-Features und Trip-Hop-Vibes. Die Songs haben Titel, die wie deskriptive Platzhalter klingen („Rehash“, „5/4“, „Punk“, „Double Bass“, „Sound Check“), doch die musikalische Vision ist klar definiert. Im Opener „Rehash“ prallt Akustikgitarren-Geschrammel auf gesamplete Drums. In „5/4“ wird erst ein dem Titel entsprechender ungerader Groove aufgebaut, nur um im Finale in der Verzerrung ertränkt zu werden. // Albarns Stimme klingt dabei so melancholisch wie eh und je – wenn auch nuancierter als zu Blur-Zeiten. In „Tomorrow Comes Today“ gelingt ihm das Kunststück, gleichzeitig todmüde und euphorisiert zu klingen. In „19-2000“ klingt er fast schon funky. Und in „Clint Eastwood“ singt er eine der unwiderstehlichsten Hooklines der Nullerjahre, die sich perfekt mit der charismatischen Wortakrobatik von Gastrapper Del Tha Funkee Homosapien ergänzt. // Heute, 20 Jahre später, ist Damon Albarn einer der meistbeschäftigsten Künstler. Neben seinen acht Blur-LPs und sieben Gorillaz-Alben kann er auf drei LPs mit seinen Supergroups The Good, The Bad & The Queen und Rocket Juice & The Moon, eine Oper, ein Soloalbum und mehrere Veröffentlichungen mit dem Kollektiv Africa Express zurückblicken. Er ist einer der wenigen Musiker, die sowohl mit jungen Acts wie Vince Staples oder Kali Uchis als auch mit Legenden wie Gil Scott-Heron, Tony Allen oder Bobby Womack zusammenarbeiten konnten. Das ist nicht die Karriere eines sich zurücklehnenden Stadionrockers. Das ist die Laufbahn, die 2001 mit dem Album „Gorillaz“ begann.

21.12.: Mit dem "Knochenschlitten" nach "Hotlanta"

Von ByteFM Redaktion
(21.12.2010)
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Glaubt man den jüngsten Berichten der Sun, arbeitet Damon Albarn ab Januar mit Blur in Originalbesetzung an dem Nachfolgewerk zu "Think Tank". "Sie haben keine konkreten Pläne, was sie mit dem neuen Material anfangen wollen, sind sich aber einig, dass es das erste Blur-Album in ursprünglichem Line-up seit mehr als einem Jahrzehnt sein könnte", zitiert die Zeitung ihre Quelle. Spekulationen um ein neues Album zirkulieren seit 2008, als sich Blur mit ihrem einstigen Gitarristen Graham Coxon für ein Konzert im Hyde Park wiedervereinten, meldet gigwise.

Nichts ist einfach: „Total 90“ von Jeshi

Von ByteFM Redaktion
(25.06.2024)
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Nichts ist einfach: „Total 90“ von Jeshi
Unser heutiger Track des Tages „Total 90“ ist eine neue Single des britischen Rappers Jeshi. Sowohl musikalisch als auch von der Namensgebung und vom Veröffentlichungsdatum her läge die Vermutung nahe, dass es sich hier um ein Fußball-Stück handeln könnte. Zum Beispiel heißt der Song nach einem Fußballschuh und erscheint während der 2024er Fußball-Europameisterschaft der Herren. Auch einige Samples in dem Stück entstammen einem Song, der gerne auf Sportveranstaltungen gespielt wird, etwa, um ein Tor der Heimmannschaft zu feiern: „Song 2“ von Blur. Dass sein Stück in dieser Form erscheinen konnte, hat den MC aus Ostlondon selbst überrascht. So sagt er zur Entstehung des Tracks: „Ich habe den Song mit meinen Kumpels in einer verrückten Bude in Paris gemacht und hätte nie gedacht, dass Blur grünes Licht für die Veröffentlichung geben würden. Haben sie aber und jetzt ist es da.“ Obwohl so viele Zeichen auf Fußball stehen, hat unser Track des Tages jedoch wenig mit Sport am Hut. Stattdessen erzählt Jeshi darin von einem Aufwachsen mit Schulproblemen, wenig Geld, fragwürdigen Entscheidungen und einem Vater, der selbst an Weihnachten durch Abwesenheit glänzte. „It wasn’t easy / But nothing’s easy.“ Nun habe er zwar mehr Geld als je zuvor, aber auch der relative wirtschaftliche Komfort hat seinen Preis. So geht der ständige Hustle auf Kosten des Soziallebens, und manchmal vermisst man als Musiker, der auf das Konzertespielen angewiesen ist, sein heimisches Bett. Doch Jeshi jammert nicht, denn letztlich macht er, was er liebt, nur eben überfordernd viel davon. Wie der Blur-Song steuert auch Jeshis neue Single auf den hymnischen „Woo-hoo“-Refrain zu, der hier zugleich als Frustventil und Selbstmotivationsmittel dient.

ByteFM Magazin

mit Uta Schwarz

(12.03.2014 / 15:00 Uhr)
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An der Uni traf Coxon auf Damon Albarn und gemeinsam gründeten sie 1991 Blur, die mit ihrem modernen, aber ungemein britischen Stil das Erbe von The Jam antrat. Viele Songs schrieben Coxon und Albarn gemeinsam, doch 2003 mitten in den Aufnahmen zum Album Think Tank, verließ Coxon die Band. // 2008 hat Coxon sich wieder Blur angeschlossen und seit dieser legendären Reunion auf dem Glastonbury Festival gibt es zumindest Pläne für ein weiteres Album der Band. Zeit wird es ja. Wir hören in der Sendung alle drei erwähnten Formationen: The Jam, Blur und Peter Doherty.

Champagne Supernova

Neulich im Tourbus mit Graham Coxon

(28.09.2012 / 17:00 Uhr)
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Champagne Supernova - Neulich im Tourbus mit Graham Coxon
Ein weiterer Interviewpartnerwunsch von Champagne Supernova geht in Erfüllung: Der Mann auf der Milchtüte! Graham Coxon, seines Zeichens Gitarrist bei Blur und auch solo unterwegs! Coxon war im Rahmen des Reeperbahnfestivals in Hamburg zu Gast und hat Matthes Köppinghoff in seinen Tourbus gelassen. Graham bekam von Matthes 'ne Kippe, im Gegenzug durfte Matthes eine Menge Fragen stellen und sich eine alte Blur-Schallplatte bemalen lassen. In der neuen Ausgabe von Champagne Supernova gibt's also jede Menge von und über Graham Coxon zu hören - und natürlich auch Blur, und selbstverständlich auch andere Sounds von den britischen Inseln.

Zehn Fragen an: Christa Helbling (Wellenlänge)

Von ByteFM Redaktion
(22.03.2023)
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Zehn Fragen an: Christa Helbling (Wellenlänge)
Das ist vermutlich das selbstbetitelte Album von Blur. Ich hörte schon vorher viel Musik, aber als ich Blur und all die britischen Bands aus dieser Zeit entdeckte, wurde das Musikhören intensiver und ich beschäftigte mich stärker mit der Musik und den Bands dahinter: So ging ich mehrmals monatlich an den Bahnhofskiosk in der Kleinstadt, in der ich aufwuchs und deckte mich mit Musikmagazinen ein. Und ich hörte mir fast täglich die Indie-Sendung „Sounds!“ auf SRF 3 an (die Sendung gibt es übrigens noch immer). Ich blieb lange wach und schaute auf BBC regelmäßig „Later with Jools Holland“. Nach dieser „Britpop“-Zeit hörte ich phasenweise mal viel Jazz, dann fast nur Beat und Garage-Rock aus den 60er-Jahren. Mittlerweile höre ich stilistisch fast alles.

Was ist Musik

Good Pop, Bad Pop – Wenn der Jarvis erzählt

(17.10.2022 / 21:00 Uhr)
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Wobei die „goldene Britpop-Ära“ nun auch schon bald 30 Jahre alt ist und die Frage Blur oder Oasis nicht zu den allerdrängendsten unserer Zeit zählt (die richtige Antwort war ja schon immer: Pulp). Im Unterschied zu den Gallaghers und Blur gab es ja für Jarvis Cocker ein kreatives Leben nach Britpop, als Autor, Radiomacher, Public Persona und als Musiker, der weit über Britpop hinaus denkt und tut. Trotzdem hat das Buch naturgemäß eine gewisse nostalgische Schlagseite, was Cocker aber ganz gut auffängt mit Lakonie, Understatement, Selbstironie …

Rock The Casbah

Sorry, Not So Sorry

(07.08.2023 / 22:00 Uhr)
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In dieser Ausgabe geht es um Neues und Aktuelles von From Ashes To New, April Art, Greta van Fleet, Below Zero, Blur, Egyptian Blue, Fontaines DC, Code Orange, The Gaslight Anthem, Underoath, Lol Tolhurst, Budgie & Jacknife Lee, älteres von The Creatures, außerdem eindringliche und verschärfte Konzert-/Tourneehinweise/Veranstaltungshinweise für Blur.

Rock The Casbah

Burn The Whole Thing Down

(12.06.2023 / 22:00 Uhr)
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In dieser Ausgabe geht es um die Weltpremiere der neuen Single einer jungen und grandiosen Zwei-Mann-Krach-Combo aus Bremen – Below Zero. Neues und aktuelles gibt es von Blur, Àlvaro De Luna, Itchy, Danko Jones, The Hu, Foo Fighters, From Ashes To New, Within Temptation, Royal Blood, Älteres von Built To Spill, Cosmic Psychos, außerdem eindringliche und verschärfte Konzert-/Tourneehinweise/Veranstaltungshinweise für Blur, Itchy, The Hu, Parkway Drive, Built To Spill, Within Temptation, Royal Blood und Below Zero.

09.04.: Punk is Dead

Von ByteFM Redaktion
(09.04.2010)
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Eine neue Single werden auch Blur veröffentlichen. Der britische NME berichtet: Die legendäre Brit-Pop-Band will ihre erstes Release seit 2003 zum „Record Store Day“ am 17. April veröffentlichen. Der „Record Store Day“ wurde 2007 in den USA ins Leben gerufen um den Plattenladen als wichtiges Musikkulturgut zu feiern. "We want independent record store to continue, they're an important part of our musical culture," so Blur-Frontmann Damon Albarn

Die Welt ist eine Scheibe

Exotics und Sidekicks

(07.02.2023 / 21:00 Uhr)
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Die Welt ist eine Scheibe - Exotics und Sidekicks
Exotische Köstlichkeiten aus Skandinavien von Ki! und Dina Ögon, der kaleidoskopische Bounce von The Go! Team, die stimmgewaltigen Young Fathers und neue Alben von Sidekicks wie The Arcs (mit u. a. Dan Auerbach von The Black Keys) sowie Blur-Schlagzeuger Dave Rowntree und Blur-Gitarrist Graham Coxon zusammen mit Rose Elinor Dougall (The Pipettes) als The Waeve.

Ja, Panik – „Don’t Play With The Rich Kids“ (Rezension)

Von Jan Boller
(05.02.2024)
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Ja, Panik – „Don’t Play With The Rich Kids“ (Rezension)
„Hey Reina“ lässt die Feedback-Schlaufen von „Dream 12059“ in ein juveniles Stück und eines von mehreren auf dem Album enthaltenen Blur-Zitaten münden. Sowieso ist „Don’t Play With The Rich Kids” gespickt mit Reminiszenzen: Leonard Cohen, Placebo, Matrix, David Bowie, Primal Scream, My Bloody Valentine, Brad Pitt. Spurenelemente der eigenen Jugend. Wie Shoegaze sich aus der Psychedelia der 1970er ableiten lässt, waren die 90er ein post-politisches Derivat der 70er nach dem Ende der Geschichte. Beiden Zeitabschnitten gemein waren die Gesten der Ekstase, einmal voll mit Inhalt und einmal als Surrogat. Die zweite und bessere Hälfte des Albums entspannt sich zusehends oder leidet einfach an Sauerstoffmangel. Da ist „Teuferl“, eine Ballade wie ein umgekippter Badesee. „Changes“ meint verhalten: „Ich glaub schon, dass man uns ändern kann.“ Fragt sich natürlich, wer das sein soll. Man begreift, dass sich Ja, Panik der „Pop-Denkfabrik“ Blur nicht nur musikalisch, sondern auch verfahrenstechnisch annähern wollen. Ein Ausweg, der kein schlechter ist, weil kontemplative Pop-Songs wie „Fascism Is Invisible (Why Not You)” trotz Slime-Zitat „Legal-Illegal-Scheißegal“ zwar kaum auf Bambule aus sind, den Kopf aber wieder Richtung Sonne gewendet haben. Auch „Every Sun That Shines“ ist wie die Peaking-Lights-Vorlage „All The Sun That Shines“ von 2011 ein schwer verortbares Stück Utopie mit den Mitteln der Vergangenheit: „Dein Gestern ist so tot. Dein Morgen ist so groß.“

Searching For The Young Soul Rebels - Mods und die Musik. Die ByteFM Themenwoche

Von ByteFM Redaktion
(04.04.2011)
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Die Acid Jazz Szene verkörpert Mod-Stil ebenso wie Teil der Britpop Superstars a la Blur und Oasis, Teile der Lounge und Easy Listening Trends der 90er bedienen sich einer Mod-Ästhetik. // Heinrich Oehmsen spielt im Heinrich Manoehver Musik aus allen Schaffensphasen von Paul Weller: Angefangen hat er mit The Jam, einem New-Wave-Trio, das 1977 mit "In The City" den ersten Hit hatte. Nachdem er The Jam 1982 aufgelöst hatte, machte Weller zusammen mit Mick Talbot und dem Projekt The Style Council weiter. Seine Solkarriere startete Weller 1990. Er wurde zu einem der maßgeblichen Songwriter in Großbritannien und beeinflusste mit seinem Stil und seiner Haltung eine ganze Reihe junger Bands. Oasis, Ocean Colour Scene und Blur nennen Weller und The Jam als wichtigen Einfluss.

Erster LP-Vorbote: „City Lights“ von The Waeve

Von ByteFM Redaktion
(10.05.2024)
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Erster LP-Vorbote: „City Lights“ von The Waeve
Unser heutiger Track des Tages „City Lights“ ist ein neuer Song des britischen Duos The Waeve. Die Londoner Band ist das Projekt des Blur-Gitarristen Graham Coxon und der ehemaligen The-Pipettes-Sängerin Rose Elinor Dougall. Anfang des Jahres 2023 veröffentlichten die beiden ihr selbstbetiteltes erstes gemeinsames Album. Zwar ist im Zuge der neuen Single schon von einer Nachfolge-LP die Rede, aber noch gibt es aktuell weder ein Datum noch einen Titel, geschweige denn eine offizielle Ankündigung. Auf ihrem Debüt operierten The Waeve in ruhigeren Momenten in den morbiden Untiefen von abseitigerem britischem Folk. Ansonsten prägten hauptsächlich Kraut-, Post- und Progrock die Atmosphäre. Und wenn das Duo aufbrauste, ging es in Richtung Proto- bis Post-Punk. Zur letzteren Kategorie gehörte etwa das an David Bowie und Iggy Pop in ihrer Berlin-Phase erinnernde „Kill Me Again“. Im gleichen Geist poltert der erste neue Song seit dem Album, und ein wenig hört man auch Coxons Blur-Handschrift heraus. Der Song ist eine Ode an die Magie der nächtlichen Beleuchtung der Großstadt. Die Band erklärt: „Die Lichter der Stadt üben auf uns alle einen einzigartigen Zauber aus. Das Schöne und das Groteske, die Engel und die Teufel – sie alle strahlen und ziehen uns in ihren Bann ... Wer will Dich lieben und wer Dich zerstören?“

10 bis 11

Leisure

(26.08.2021 / 10:00 Uhr)
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„Leisure“, das Debütalbum von Blur ist im August 1991 vor 30 Jahren erschienen. Blur sollten ein paar Jahre später zum Aushängeschild des Britpop werden, auf ihrem Debütalbum sind aber noch deutlich die vorangegangen musikalischen Trends der Madchester- und Shoegaze-Szenen im UK rauszuhören. Aus „Leisure“ hört Ihr heute Track 10 und 11.

Tickets fürs Øya Festival

Von ByteFM Redaktion
(12.06.2013)
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Vom 06. bis 10. August heißt es in Oslo in diesem Sommer "Qualität statt Quantität", denn etwa 80 Künstler aus aller Welt feiern dann auf dem Øya Festival. Vertreten sind unter Anderem der Wu-Tang Clan, Cat Power, Disclosure, Mount Kimbie, Solange, James Blake, Blur, Kendrick Lamar, Kraftwerk... Die Liste der spannenden und sehr hochkarätigen Acts ist schier unendlich. 2013 findet das Festival zum vorerst letzten Mal im Medieval Park, zwischen Fjord, Wald und Skyline in Oslo statt, denn ab nächstem Jahr wird der Tøyenparken als Location dienen.

Was ist Musik

Was ist dran am Albarnismus?

(28.03.2010 / 20:00 Uhr)
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Spex spricht vom „Prinzip Alter Ego“. Der Spiegel lobt Damon Albarn dafür, dass er „sich neu erfunden“ habe, nach dem Ruin von Britpop. Nun könnte man einwenden, dass Wandlungsfähigkeit, Vielseitigkeit und Multitasking ganz oben stehen im Anforderungsprofil des modernen Kulturarbeiters, Essentials des neoliberalen Alltags. Nun ist Damon Albarn mehr als ein moderner Kulturarbeiter. In den 90ern Britpopstar mit Blur, heute sagt er, er habe Britpop erfunden. Später erfindet er die Comic-Band Gorillaz. Mit dem reichlich verdienten Geld betätigt er sich als Mäzen und Entdecker beim ehrwürdigen Londoner Label Honest Jon´s Records und begibt sich auf musikalische Entdeckunsreise nach Afrika. Wie einst Paul Simon? Afrikas berühmtester Drummer und der Bassist von The Clash sind seine Bandmates bei The Good The Bad and The Queen. Und zwischendurch schreibt er eine chinesische Oper. Auf Mandarin. Was ist dran am Albarnismus?

Container

Das große Britannien und sein Wahnsinnsjahr 1995! (Teil 2)

(20.03.2008 / 23:00 Uhr)
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Es war das Jahr in dem der Britpop seinen Höhepunkt erlebte. The Great Escape von Blur und What's The Story von Oasis standen einander im Duell gegenüber. Die unvergessen Elastica veröffentlichten ihr Debüt, genauso wie Supergrass. Radioheads Street Spirit lag in der Luft..

Presseschau 04.07.: Comeback: failed

Von ByteFM Redaktion
(04.07.2011)
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Damon Albarn von Blur und den Gorillaz widmet sich mittlerweile der Oper. In Manchester inszeniert er derzeit ein Musiktheater über Mystik und englische Geschichte, in dessen Mittelpunkt er selbst steht. Felix Bayer berichtet für Spiegel Online aus Manchester darüber, wie der Stilmix die Leute mitreißt.

ByteFM Magazin

am Morgen mit Michael Hager

(21.10.2015 / 10:00 Uhr)
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Heute mit Musik von Blind Melon, deren Sänger Shannon Hoon heute vor 20 Jahren gestorben ist, Manfred Mann, der heute 75 wird, Neuigkeiten von Grimes und Blur, und Musik aus dem Album der Woche von Joanna Newsom.

The Heinrich Manoehver

Drive On

(05.08.2023 / 12:00 Uhr)
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Neue und alte Musik von Grian Chatten, PJ Harvey, Anohni, Blur, Elton John, The Rolling Stones, Nile Rodgers und anderen.