Bob Dylan

Bob Dylan Bob Dylan (Foto: National Archives Archeological Site [Public domain], via Wikimedia Commons)

Bob Dylan (*24. Mai 1941 als Robert Allen Zimmerman) ist ein seit 1959 aktiver US-amerikanischer Singer-Songwriter aus Duluth, Minnesota. Er zählt mit seinen komplexen Songtexten und seinem charakteristischen Gesangsstil zu den einflussreichsten MusikerInnen des 20. Jahrhunderts. Einige seiner Stücke, darunter „Blowin' In The Wind“ und „The Times They Are A-Changin'“ wurden zu Hymnen der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung der 1960er-Jahre und zählen zu den bekanntesten Folk-Songs aller Zeiten. Sein Song „Like A Rolling Stone“ aus dem Jahr 1965 belegt den ersten Platz der Liste der „500 besten Songs aller Zeiten“ des Rolling Stone Magazine.

Beeinflusst von linken Liedermachern wie Woody Guthrie und Peter Seeger, von Blues- und Country-Songs und später Rock 'n' Roll, begann Bob Dylan bereits als Teenager, eigene Songs zu schreiben. In den 1960er-Jahren stieg er aufgrund der häufig politischen Inhalte seiner Songs sowie einiger Auftritte bei Protestveranstaltungen zu einer Ikone der Bürgerrechts- und Friedensbewegung auf. Mitte der 60er-Jahre begann Dylan, seine bis dahin akustischen Folksongs zu elektrifizieren, was viele seiner Anhänger verärgerte, seiner Popularität im Wesentlichen jedoch keinen Abbruch tat. Seine beiden Alben „Bringing It All Back Home“ und „Highway 61 Revisited“ aus dem Jahr 1965 zählen zu den einflussreichsten seiner Karriere und enthalten einige seiner größten Hits, darunter „Subterranean Homesick Blues“, „Mr. Tambourine Man“ und „Like A Rolling Stone“. Nach einem Motorradunfall 1966, einer christlichen Periode in den späten 70ern und der Veröffentlichung einiger von der Kritik als mittelmäßig eingestuften Alben konnte Dylan nicht mehr zu seiner ursprünglichen Größe zurückkehren. Viele namhafte MusikerInnen, unter ihnen Johnny Cash, Patti Smith, John Lennon und Nick Cave, unterstrichen nichtsdestotrotz mit ihren Aussagen den hohen Stellenwert den Bob Dylan innerhalb der Musikgeschichte hat.

Bob Dylan wurde 2016 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Im Juni 2019 erschien mit „Rolling Thunder Revue: A Bob Dylan Story by Martin Scorsese” Scorseses zweiter Film über Bob Dylan.



Bob Dylan im Programm von ByteFM:

Zum 80. Geburtstag: Bob Dylan für Einsteiger*innen

Von ByteFM Redaktion
(24.05.2021)
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Zum 80. Geburtstag: Bob Dylan für Einsteiger*innen
Wer kein*e Dylanolog*in ist, kann beim Werdegang von Bob Dylan schon mal den Überblick verlieren - wir geben Orientierung (Foto: Sony Music) // Bob Dylan in einem einzigen Text zu ehren, ist eine schwierige Aufgabe. Dafür braucht es eigentlich Bücher. Oder mindestens einen Spielfilm, wie beispielsweise das 2007 veröffentlichte experimentelle Biopic „I’m Not There“. Das Leben und Schaffen der US-amerikanischen Songwriting-Legende ist so notorisch ungreifbar, dass Regisseur Todd Haynes hier Dylan von gleich sechs verschiedenen Schauspieler*innen porträtieren lässt. Richard Gere spielt ihn als alternden Outlaw. Marcus Carl Franklin spielt einen vagabundierenden Teenager. Heath Ledger einen talentierten Schauspieler, dessen Ehe auseinanderfällt. Und Cate Blanchett gibt ein stets von einer Sonnenbrille verhülltes Genie, das mit seiner E-Gitarre ein Folk-Publikum schockiert. // Heute, am 24. Mai 2021, wird Bob Dylan 80 Jahre alt. Dieser Zeitraum beinhaltet viele Leben – das hier sind mindestens acht von ihnen. // Während seines Studiums in Minneapolis begann Zimmerman, alleine mit seiner Gitarre und seiner Mundharmonika in Coffehouses aufzutreten. 1961 brach er das Studium ab und zog nach New York, um dort Guthrie persönlich kennenzulernen. Ein Jahr später veröffentlichte er sein erstes Album. Der Name der LP war der gleiche, unter dem Zimmerman ab nun auftrat: „Bob Dylan“. Das Album bestand zum größten Teil aus Traditionals, zwei Originalkompositionen ausgenommen. Eine von ihnen: „Song To Woody“, eine Ode an den Musiker, der ihn zurück zum Folk brachte. // In New York etablierte Dylan sich schnell als talentierter Folk-Künstler mit einer genauso eigenwilligen wie faszinierenden Stimme. Ab seinem zweiten Album „The Freewheelin’ Bob Dylan“ nahm die Menge an Eigenkompositionen deutlich zu. Damit einhergehend geriet die politische Dimension seiner Musik in den Fokus – während Dylan selbst zu einem der (weißen) Gesichter der Bürgerrechtsbewegung wurde. 1963 kulminierte diese Entwicklung in einem Auftritt beim historischen "March On Washington". Dylan sang ins selbe Mikrofon, in das Martin Luther King Jr. seine „I-Have-A-Dream“-Rede hielt. Dort spielte er unter anderem „Only A Pawn In The Game“ von seinem bis dato politischsten Album „The Times They Are A-Changin“, in dem er die rassistisch motivierte Ermordung des Bürgerrechtlers Medgar Evers anprangerte. // Einst stand Folk-Musik für Dylan für ernsthafte, menschliche Kunst, im Kontrast zum hedonistischen Rock ’n’ Roll. Mitte der 60er-Jahre fühlte er jedoch eine starke Abneigung gegen den musikalischen Konservatismus der US-Folk-Szene. Somit begann Dylans „elektrische Phase“, in der er mit einer lauten, verstärkten Band auftrat und aufnahm. Doch nicht nur der Sound war elektrisch – innerhalb von nur eineinhalb Jahren veröffentlichte er eine schwindelerregende Menge an Meisterwerken: Das rasiermesserscharfe erste elektrische Album „Bringing It All Back Home“, das epische „Highway 61 Revisited“ und der psychedelische Folk-Rock-Meilenstein „Blonde On Blonde“. Von März 1965 bis 1966 konnte niemand mit Bob Dylan mithalten. // Die „elektrische Phase“ Bob Dylans endete 1966 in einem schweren Motorradunfall. Der zusätzlich von vielen turbulenten Jahren ausgebrannte Musiker nutzte die Chance, um sich aus dem Rampenlicht zurückzuziehen – es sollten acht Jahre bis zu seiner nächsten Tour vergehen. Was nicht heißt, dass er keine Musik machte: Zwischen 1967 und 1969 veröffentlichte Dylan zwei Alben mit The Band als Backup-Gruppe, deren spartanischer Americana-Sound seinem ähnelte. Und wie auch die Vorgänger geizen „John Wesley Harding“ und „Nashville Skyline“ nicht mit ikonischen Songs: Das später von Jimi Hendrix unsterblich gemachte „All Along The Watchtower“. Das Johnny-Cash-Duett „Girl From The North Country“. Die liebliche Country-Ballade „Lay Lady Lay“. Der Bob Dylan dieser Zeit zeigte sich geerdeter, entspannter als je zuvor – auf „Nashville Skyline“ legte sich sogar die charakteristische, nervöse Nasalität in seiner Stimme ein bisschen. // Ende der 70er-Jahre vollzog Bob Dylan erneut eine Transformation, die einen großen Teil seiner Fangemeinde verwunderte: Er wurde Christ. Das Alte Testament und der judeo-christliche Gott war für den jüdisch aufgewachsenen Dylan schon lange eine (oftmals sarkastische) Inspirationsquelle, doch 1979 konvertierte er vollständig. Musikalisch resultierte das in drei betont klerikalen Alben, mit einem musikalischen Fokus auf Gospel. Im Vergleich zu den mittelmäßigen Nachfolgern ist das erste von ihnen, „Slow Train Coming“, ein weiterer Klassiker, vom seltsam schmierigen Opener „Gotta Serve Somebody“ bis zum ergreifenden Piano-Gospel „When He Returns“. // „What's new, pussycat? What'd I say? / I said the soul of a nation been torn away / And it's beginning to go into a slow decay / And that it's thirty-six hours past judgment day“, singt seine altersschwere Stimme, umringt von tiefen Streichern und klimpernden Pianos (u. a. gespielt von Fiona Apple!). Viele Künstler*innen wären stolz, nur ein einziges Album in dieser Qualität in ihrem Leben geschafft zu haben. Für Bob Dylan ist es eines von vielen – und ein weiterer Einblick in eines seiner vielen Leben. Bob Dylan im Programm von ByteFM Wer Mitglied unseres Fördervereins „Freunde von ByteFM“ ist, und damit auf unserer Sendungsarchiv zugreifen kann, hat die Möglichkeit, noch viel tiefer ins Dylan-Universum einzutauchen: Zu seinem 75. Geburtstag im Mai 2016 widmete beispielsweise Knut Benzner His Bobness einen ByteFM Container. Ein Ständchen zum 70. Geburtstag brachte ihm 2011 Michael Kleff in seiner Sendung This Land - Your Land?, genau wie Volker Rebell in seiner Sendung Kramladen vom 26. Mai 2011. Letzterer würdigte dann im Kramladen vom 25. Juni 2020 Dylans Album „Rough And Rowdy Ways“. Die Zusammenarbeit von Bob Dylan und Johnny Cash in den 60er-Jahren nahm wiederum Klaus Walter in seiner Sendung Was ist Musik genauer unter die Lupe. Jener Klaus Walter untersuchte auch anlässlich von Dylans 70. Geburtstag dessen Einfluss auf die deutsche Pop-Musik.

Eine liebevolle Dylaneske: „Bob Dylan“ von Woog Riots

Von ByteFM Redaktion
(22.05.2021)
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Eine liebevolle Dylaneske: „Bob Dylan“ von Woog Riots
Woog Riots gratulieren mit einem neuen Musikvideo Bob Dylan zum 80. Geburtstag (Foto: Filmstill aus dem Musikvideo „Bob Dylan“ von Woog Riots) Viel Herleitung braucht es eigentlich nicht, um dieses Video vorzustellen. Denn die Sache ist ziemlich klar: Silvana Battisti und Marc Herbert alias Woog Riots mögen Bob Dylan und Bob Dylan begeht in wenigen Tagen einen großen runden Geburtstag. Also macht die Gruppe aus Darmstadt das einzig Richtige, um mitzufeiern: einen Song mit einem schönen Musikvideo, um dem altgedienten Musiker zu gratulieren. Damit das Ständchen richtig einschlägt, ist für die nötige Wucht noch eine Reihe von Freund*innen der Band dabei. So haben unter anderem Matthias Kom (The Burning Hell), Knarf Rellöm, Nan Turner (Nan & The One Nite Stands) und noch einige andere bekannte Gesichter daran mitgewirkt. // Mehr Songs über Bob Dylan könnt Ihr am Montag, den 24. Mai 2021 im Programm von ByteFM hören: Klaus Walter widmet die nächste Ausgabe seiner Sendung Was ist Musik nämlich allen, die His Bobness nicht mehr hören können. Statt Songs von Bob Dylan gibt es ausschließlich Songs über Dylan.

Was ist Musik

Was soll dieser alte Scheiß? Greatest Überdylanhits

(24.05.2021 / 20:00 Uhr)
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Ich fühle mich so suizidal, so wie Dylan's Mr. Jones, ich hab den Bob-Dylan-Blues, und trage Bob Dylan shoes. Hör Dir das an, Robert Zimmerman. Ich habe ein Lied für Dich geschrieben, über einen seltsamen jungen Mann namens Dylan, mit einer Stimme aus Sand und Klebstoff. Ich fragte Bobby Dylan, ich fragte die Beatles, ich fragte Timothy Leary, aber keiner konnte mir helfen. Ich glaube nicht an Jesus, ich glaube nicht an Kennedy, ich glaube nicht an Buddha, ich glaube nicht an Yoga, ich glaube nicht an Elvis, ich glaube nicht an Zimmerman. Ich hab' einen Plattenvertrag bekommen, genauso wie John Prine, Steve Forbert und Springsteen, einer nach dem anderen. Sie suchten nach einem wie Dir, gefunden haben sie andere. Wir waren die neuen Bob Dylans, Deine kleinen Dumpfbackenbrüder. Meine Freundin ist ein Fly Girl, sie hört dauernd LL Cool J, ich erzähl von Bob Dylan, sie fragt: Was soll dieser alte Scheiß? Immer bist Du zu spät! Wie oft hab ich schon auf Dich gewartet? Und ich sag zu ihr: Wer zu spät kommt, kommt irgendwann ganz früh. 24 Stunden lang, sieben Tage die Woche Bob Dylan sein, der beste Job der Welt. Bob Dylan schrieb Propagandasongs. Ich war 15, vielleicht 16, ich sah Dich von weitem im Park, Du hast dieses Lied gesungen und ich habe geschrien: Ja, ich will Dich auch. Wenn Du einsam bist und ganz allein, dann wünschst Du Dir, Bob Dylan würde an Deine Tür klopfen. Ich würd gern Gitarre spielen können wie Bob Dylan!

Container

Zum 70. Geburtstag von Bob Dylan: Dylan Covers

(24.05.2011 / 12:00 Uhr)
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Container - Zum 70. Geburtstag von Bob Dylan: Dylan Covers
Bob Dylan, der heute 70 wird, ist der wahrscheinlich meistgecoverte Songwriter der Welt. Künstler wie Jimi Hendrix („All Along The Watchtower“), The Byrds („Mr. Tambourine Man“) oder Them („It’s All Over Now, Baby Blue“) landeten Welthits mit Dylan-Kompositionen. // Er betreibt nebenbei das Weblog Die Rückseite der Reeperbahn, wo es ums Leben auf dem Kiez geht und manchmal natürlich auch um Bob Dylan.

Kramladen

Bob Dylan – Sänger/Songschreiber oder singender Literat?

(01.12.2016 / 23:00 Uhr)
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Oder: Warum Bob Dylan den Literaturnobelpreis nicht verdient hat. // Der Literaturkritiker Denis Scheck ließ sich mit dem Kommentar zitieren: „Gelegentlich erlaubt sich die Akademie ein ‚Späßken‘. Die Auszeichnung von Bob Dylan ist genauso ein Witz, wie es die von Dario Fo war. Am besten, man lacht mit.“ // Die österreichische Publizistin und Literaturkritikerin Sigrid Löffler äußerte sich wie folgt: "Selbstverständlich sind Liedtexte, gerade die von Bob Dylan, natürlich wunderbar. Nur: Diese Texte sind keine eigenständige Lyrik, denn sie funktionieren nur, wenn sie gesungen sind.“ Der peruanische Schriftsteller Mario Vargas Llosa, Literaturnobelpreisträger des Jahres 2010, sagte in einem Interview: „Bob Dylan ist ein großer Sänger, aber er ist kein Schriftsteller. Ich mag seine Musik sehr, aber es gibt viele, viele Schriftsteller, die besser für diese Auszeichnung qualifiziert gewesen wären.“ Und die FAZ schrieb: „Wenn überhaupt, dann hätte Bob Dylan den Nobelpreis für Popmusik verdient.“ Einige Fragen um His Bobness, von der literarischen Qualität seiner Songtexte, über seine Eigenart, seine Songs in Konzerten immer wieder in veränderter Form zu präsentieren, bis zu den Anwürfen, dass Dylan Werbung für Damenunterwäsche und US-Autofirmen macht und sich von den Zensurbehörden in China und Vietnam vorschreiben lässt, welche seiner Songs er in dortigen Konzerten singen, bzw. nicht singen darf, werden im Kramladen am 01. und 15. Dezember erörtert. Gesprächspartner ist der promovierte Musikwissenschaftler, Dylan-Kenner, Liedermacher der ersten Stunde und langjährige Goethe-Instituts-Mitarbeiter Michael de la Fontaine. Gemeinsam mit seinem Duo-Partner Christopher Sommerkorn im Liedersänger-Duo „Christopher & Michael“ war er 1965 der erste deutsche Musiker, der Texte von Bob Dylan ins Deutsche übersetzte und öffentlich sang. Zusammen mit Joan Baez sangen Christopher & Michael bei der Ostermarsch-Kundgebung 1966 vor dem Frankfurter Römer Dylans Hymne „The Times They Are A-Changing“.

Was ist Musik

Der große Bob Dylan-Gipfel

(02.03.2008 / 20:00 Uhr)
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Was ist Musik -  Der große Bob Dylan-Gipfel
Who is he and what is he to you? Der große Bob Dylan-Gipfel In dieser Woche ist der Film “I´m not there“ von Todd Haynes in Deutschland angelaufen. Es eine Art Flickenteppich aus dem Leben des Bob Dylan. Der Film besteht aus sechs Handlungssträngen, die regelrecht ineinander verknotet werden. // Den androgynen, politisch wie sexuell schillernden Dylan der mittleren 60er verkörpert Cate Blanchett. Und sie festigt den Mythos von Bob Dylan – der Mann der Masken. So wird er genannt und natürlich profitiert Dylan genau davon, dass er selber nicht auftaucht in diesem Film. Erst am Ende sieht man den Quälgeist mit der Mundharmonika (Christiane Rösinger). // Die weiblichen Seiten von Bob Dylan sind ein Thema heute bei „Was ist Musik“. Ebenso sein Verhältnis zu Frauen.

Bob Dylan im Programm von ByteFM

Von ByteFM Redaktion
(20.05.2011)
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Am Dienstag, den 24. Mai, wird Bob Dylan 70 Jahre alt. ByteFM hat aus diesem Anlass einige Sendungen im Programm, die sich um den legendären Songwriter drehen. Los ging es bereits am 08. Mai mit Michael Kleff und der Sendung This Land - Your Land? Michael Kleff ließ den Musikkritiker Richard Goldstein sprechen, der Bob Dylan kritisch betrachtet. Die Sendung ist im Archiv verfügbar. // Sonntag, 22. Mai, 20 bis 22 Uhr, Was ist Musik mit Klaus Walter: Frauen für schlechte Tage - Bob Dylan und sein Einfluss auf die deutschsprachige Popmusik Deutschsprachige Künstler sprechen über den Einfluss Bob Dylans auf ihre eigene Musik. Ted Gaier von den Goldenen Zitronen beschreibt das beispielsweise folgendermaßen: "Die Idee war, eher eine Art polemischer Berichterstattung zu machen von den Dingen, die einem auf die Nerven gehen." Außerdem dabei: Andreas Spechtl von Ja, Panik, Carsten Jost, Frauen für schlechte Tage, Blumfeld, Tobias Levin, Christiane Rösinger, Die Erde und weitere. // Die genialen Qualitäten Bob Dylans als Songwriter in Sachen Melodie und Text sind unbestritten, sein Sangesvortrag und das Arrangement seiner Songs hingegen nicht jedermanns/jederfraus Sache - zu knödelig und nuschelig der Gesang, zu sperrig und einförmig das Arrangement. Viele Künstler wollten deshalb mehr aus den Songs machen und nutzen sie als Vorlage für eigene Kreationen, unter ihnen zum Beispiel Manfred Mann, The Byrds, The Hollies, Them, The Jimi Hendrix Experience, Fairport Convention und The Turtles. // Bob Dylan ist der wahrscheinlich meistgecoverte Songwriter der Welt. Künstler wie Jimi Hendrix ("All Along The Watchtower"), The Byrds ("Mr. Tambourine Man") oder Them ("It’s All Over Now, Baby Blue") landeten Welthits mit Dylan-Kompositionen. In dieser Sendung geht es um nicht um jene Cover, die eh jeder kennt, sondern um abgelegene, seltene, manchmal sogar offiziell unveröffentlichte Versionen, die verblüffen, verschrecken und verzaubern - von Bands und Künstlern, die vom Stilspektrum des Komponisten manchmal weiter weg sind, als die Polizei erlaubt.

This Land - Your Land?

Bob Dylan wird 70

(08.05.2011 / 12:00 Uhr)
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Bob Dylan wird 70. Und die Intellektuellen aller Welt feiern mit. Kaum ein Feuilleton, das in diesen Tagen nicht Robert Zimmerman huldigt. Doch es gibt auch kritische Stimmen. „Ein bedeutender Künstler, aber kein Gott.“ So charakterisierte der Musikkritiker Richard Goldstein, langjähriger Redakteur der New Yorker Alternativzeitschrift The Village Voice, Bob Dylan anlässlich seines 65. Geburtstags vor fünf Jahren. In dieser Ausgabe von „This Land – Your Land – Songs for political action und mehr“ gibt es Auszüge dieses Interviews, in dem Goldstein dem Künstler zugleich vorwarf, „konservative politische Ansichten“ zu vertreten.

„Universal Love“: Bob Dylan & St. Vincent singen queere Liebeslieder

Von ByteFM Redaktion
(05.04.2018)
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„Universal Love“: Bob Dylan & St. Vincent singen queere Liebeslieder
Stehen für „Universal Love“: Bob Dylan und St. Vincent (Foto: By Alberto Cabello from Vitoria Gasteiz (Bob Dylan), CC BY 2.0 & By Ralph Arvesen, CC BY 2.0 , via Wikimedia Commons, die Bilder wurden digital nachbearbeitet) „Universal Love“ ist der Titel einer neuen Compilation, auf der MusikerInnen heterosexuelle Hochzeitsklassiker in queere Liebeslieder verwandeln. Bei den versammelten sechs KünstlerInnen ist von Indie-Veteranen bis zu höchster Pop-Eminenz alles vertreten: So beginnt „Universal Love“ mit einer neuen Version des Standards „She‘s Funny That Way“ – vorgetragen von niemand Geringerem als Bob Dylan.

Kramladen

Bob Dylan – Singer/Songwriter und singender Literat.

(15.12.2016 / 23:00 Uhr)
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Oder: Warum Bob Dylan den Literaturnobelpreis verdient hat. // Dylans Filmbiografie aus dem Jahre 2007 trägt den Titel „I’m Not There“. Sieben verschiedene Schauspieler verkörpern im Film den Mensch und Künstler Bob Dylan. Wie der Filmtitel es schon ausdrückt: er selbst spielt nicht mit. So wie in Stockholm am 10.12. bei der Verleihung des Literaturnobelpreises an ihn. Die Dankesrede ließ er verlesen. Und statt seiner sang Patti Smith seinen berühmten Song „A Hard Rain’s A-Gonna Fall“ - und kam dabei ins Stocken. Mitten im Lied versagte ihre Stimme. Irgendwie passend.

Zum 70. Geburtstag von Robbie Robertson

Von ByteFM Redaktion
(05.07.2013)
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Am 5. Juli 1943 wurde Robbie Robertson in Toronto geboren, als Sohn eines jüdischen Vaters und einer Mutter mit indianischen Wurzeln. Bereits mit 17 war er Gitarrist der Hawks, der Begleitband des Rockabilly-Musikers Ronnie Hawkins. In der Band von Ronnie Hawkins kamen zwischen 1958 und 1963 nach und nach die Musiker zusammen, aus denen später The Band wurde, ab 1965 die erste elektrisch verstärkte Begleitband für Bob Dylan. Unter anderem mit Hilfe der schreienden E-Gitarre von Robbie Robertson teilte Bob Dylan seine Anhängerschaft: Die einen feierten ihn als großen Erneuerer, die Folk-Puristen auf der anderen Seite beschimpften ihn als Verräter. "Play it fucking loud" - darum musste Bob Dylan Robbie Robertson nicht lange bitten. So laut und wild, wie möglich, das war Robbie Robertson zu dieser Zeit an der Gitarre. Als es Ende der 60er-Jahre aber daran ging, das Debütalbum mit The Band aufzunehmen, änderte er seinen Stil radikal: "Mit The Band wollte ich an der Gitarre in die genau entgegengesetzte Richtung gehen: Ich wollte so geschmackvoll und subtil wie möglich spielen, wie Curtis Mayfield oder Steve Cropper, die ich sehr bewunderte und bei denen immer der Song im Vordergrund steht." Für das Songwriting zogen sich The Band in einen kleinen Ort nördlich von New York zurück. Im Keller eines Hauses entstanden nicht nur die berühmten "Basement Tapes" mit Bob Dylan, das pinke Äußere des Hauses war auch Namenspate für das Debütalbum von The Band: "Music From Big Pink". // Mit dem Abschiedskonzert "The Last Waltz", bei dem unter anderem Bob Dylan, Joni Mitchell, Muddy Waters, Van Morrisson, The Staple Singers, Neil Young, Dr. John sowie Emmylou Harris zu Gast waren, und dem gleichnamigen Dokumentarfilm von Martin Scorsese setzte Robbie Robertson sich und The Band 1976 ein Denkmal. Aber auch ohne The Band war und ist Robbie Robertson fleißig: Er steuerte mehrfach Musik zu Filmen von Martin Scorsese bei und veröffentlichte seit 1987 mehrere Soloalben, zuletzt 2011. Auf dem Album haben unter anderem Eric Clapton, Steve Winwood, Trent Reznor, Tom Morello, Robert Randolph mitgewirkt.

Robbie Robertson (The Band) ist tot

Von ByteFM Redaktion
(10.08.2023)
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Robbie Robertson (The Band) ist tot
Tourband von Bob Dylan Bob Dylan verpflichtete die Formation als seine Begleitband für Live-Konzerte. Fortan trat man als Bob Dylan And The Band auf. Robertson spielte auf einem Großteil der Aufnahmen von Dylans 1966er Album „Blonde On Blonde“. Auch „The Basement Tapes“ nahm The Band mit Dylan auf.

ByteFM Container zum 75. Geburtstag von Bob Dylan

Von ByteFM Redaktion
(24.05.2016)
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ByteFM Container zum 75. Geburtstag von Bob Dylan
Als der 20-jährige Robert Allen Zimmerman im Jahr 1962 unter dem Künstlernamen Bob Dylan sein Debütalbum veröffentlichte, war noch nicht abzusehen, dass das musikalische Werk des Jungen aus Minnesota einmal eines der größten Referenzsysteme der Popkultur bilden würde. // Dass er seit Jahrzehnten sein Image als wortkarger Eremit kultiviert, von kreativen Krisen gebeutelt wurde und immer mal wieder mittelmäßige Alben veröffentlicht, tut dem Faszinosum "Bob Dylan" jedoch keinen Abbruch. Im Gegenteil: Sein Werk, einzigartig in seiner Komplexität, bietet seinen Anhängern, den Dylanologen, genug Material für eine unendliche Exegese. Apropos "Never Ending": Und während andere Musiker in seinem Alter Resümee ziehen, rollt Robert Allen Zimmerman nach wie vor in seinem Tourbus durch die Weltgeschichte – und das bereits seit 1988 ohne nennenswerte Unterbrechung. „Like A Rolling Stone“, der Song, der vor 50 Jahren seine Weltkarriere begründete, scheint damit inzwischen zu einer Art Lebensphilosophie des 75-Jährigen geworden zu sein. Als ByteFM Moderator Knut Benzner Bob Dylan für sich entdeckte, war der Künstler bereits seit 30 Jahren eine feste Größe im Musikgeschäft, hatte ebenso viele Alben veröffentlicht wie Metamorphosen durchlaufen. Gerade erst hat er sich mit einem weiteren Album beschenkt, auf dem er erneut die Klassiker des Great American Songbooks interpretiert. In einem ByteFM Container am 24. Mai um 14 Uhr präsentiert Knut Benzner Songs aus dem beeindruckenden Repertoire des Musikers und feiert ein Dreivierteljahrhundert His Bobness.

Presseschau 21.05.: Bob Dylan kifft mit den Beatles

Von ByteFM Redaktion
(21.05.2011)
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Dass Bob Dylan am Dienstag seinen 70. Geburtstag feiert, dürfte niemandem entgangen sein. Karl Bruckmaier beschäftigt sich für die taz unter dem Titel "Womit er die Locken verbarg" intensiv mit der Bedeutung des Huts und der wandelnde Hutmode in Dylans Karriere. Aber auch auf fast allen Alben Dylans wurde der Hut immer wieder thematisiert: beispielsweise "Hattie Carroll", "There is a Hat in New Orleans" oder "Hat Gone Wrong", aber auch die berühmten Bootleg-Fassung von "Ein Hut, ein Stock, ein Regenschirm" zusammen mit Pete Seeger.

24.04.: Pop auf dem Biohof

Von ByteFM Redaktion
(24.04.2010)
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“Bob is not authentic at all. He's a plagiarist, and his name and voice are fake”, behauptet Joni Mitchell im Interview mit der Los Angeles Times über Bob Dylan. “We are like night and day, he and I“, gibt sie weiter zu Protokoll. So eine Aussage hätte der Interviewer nicht erwarten können, schließlich machte er nur auf die Namensänderungen von Bob Dylan und Joni Mitchell aufmerksam. Bob Dylan wurde als Bobby Zimmerman geboren, Mitchell als Roberta Joan Anderson. Ein bisschen wetterte Mitchell noch gegen Grace Slick und Janis Joplin, nur für Jimi Hendrix fand sie warme Worte. Der Guardian bespricht das Interview.

The Heinrich Manoehver

Dexys Midnight Runners, Bob Dylan

(19.07.2020 / 13:00 Uhr)
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Musik aus verschiedenen Genres mit Bob Dylan, Dexys Midnight Runners, Goodie Mob, Sons Of Kemet, Joshua Redman und anderen.

ByteFM Magazin

Buddy Knox, Bob Dylan, Blowfly

(14.02.2019 / 10:00 Uhr)
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Im Februar 1969 nahm Bob Dylan mit „Lay Lady Lay“ einen seiner wenigen Single-Hits auf. Zwei Monate später machte Cher daraus „Lay Baby Lay“, wenn auch mit weniger kommerziellen Erfolg.

ByteFM Magazin

Der Wochenrückblick: Panda Bear, Bob Dylan & Matt Groening

(17.02.2019 / 15:00 Uhr)
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Im Februar 1969 nahm Bob Dylan mit „Lay Lady Lay“ einen seiner wenigen Single-Hits auf. Zwei Monate später machte Cher daraus „Lay Baby Lay“, wenn auch mit weniger kommerziellen Erfolg. Wir hören die Songs im ByteFM Magazin - Wochenrückblick.

ByteFM Magazin

Bob Dylan, Pop-Kultur und Earl Sweatshirt

(24.07.2020 / 10:00 Uhr)
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Als Bob Dylan 1965 die Bühne des Newport Jazz Festivals betrat, war wohl Niemanden im Publikum bewusst, wie sehr sein Auftritt Fans und Kritiker*innen spalten würde. Viele eher traditionelle Folk-Fans waren außer sich vor Wut, als Dylan zur elektrischen Gitarre griff - für sie ein Tabubruch.

Presseschau 23.05.: Großmeister und Großmeisterin

Von ByteFM Redaktion
(23.05.2011)
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Bob Dylan – von Bob Dylan kann man ja nicht genug kriegen. Das denken wir uns bei ByteFM und das denkt sich auch die Qualitätspresse. Da keiner zu spät zur Geburtstagsparty kommen will, gratuliert man schon seit vergangener Woche arg fleißig, den eigentlichen 70. am Dienstag vorausfeiernd. Auf den Gabentisch kommt jetzt noch ein umfangreiches Dossier der Jungle World, mit Texten von Klaus Walter, Gerhard Henschel, Jonas Engelmann u. v. a. Apropos Gabentisch: Worüber könnte sich Dylan, der Großmeister, freuen? Über etwas Ultra-Feminines von Warpaint, über einen selbstgebackenen Apfelkuchen von Alela Diane oder vielleicht über ein gutes Buch ("The Fortunes Of Richard Mahony") von Cate Blanchett? Der Guardian bringt eine Vorschlagsliste.

Love Songs

Von Bob Dylan und der Welt der Liebe

(12.11.2016 / 17:00 Uhr)
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Love Songs - Von Bob Dylan und der Welt der Liebe
75 Jahre, Literaturnobelpreisträger, Bob Dylan. Für den Laureaten eine große Ehre, aber was macht ihn so besonders? Keine Biographie, aber einige Eindrücke zu Bob Dylans musikalischem Lebenswerk hinsichtlich der Liebe.

ByteFM Magazin

Bob Dylan, Panda Bear & Buddy Knox

(14.02.2019 / 19:00 Uhr)
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Im Februar 1969 nahm Bob Dylan mit „Lay Lady Lay“ einen seiner wenigen Single-Hits auf. Zwei Monate später machte Cher daraus „Lay Baby Lay“, wenn auch mit weniger kommerziellen Erfolg.

ByteFM Magazin am Abend

Bob Dylan's 115th Dream

(02.08.2022 / 20:00 Uhr)
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Mit Musik u. a. von Bob Dylan, Fela Kuti und Beyoncé.

ByteFM Magazin

mit Michael Hager

(24.12.2013 / 15:00 Uhr)
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Das ByteFM Magazin heute an Heiligabend mit einer Anleitung zum Weihnachts-Hit-Schreiben von Chris Butler, Weihnachtsmusik von Bob Dylan, die den stärksten Bob Dylan-Experten aus den Latschen kippen lässt, einem Ambient-Cover von "Last Christmas" und vielen weiteren Weihnachtssongs.

ByteFM Magazin

am Morgen mit Michael Hager

(24.12.2013 / 10:00 Uhr)
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Das ByteFM Magazin heute an Heiligabend mit einer Anleitung zum Weihnachts-Hit-Schreiben von Chris Butler, Weihnachtsmusik von Bob Dylan, die den stärksten Bob Dylan-Experten aus den Latschen kippen lässt, einem Ambient-Cover von "Last Christmas" und vielen weiteren Weihnachtssongs.

Kramladen

Zum 70. Geburtstag von His Bobness

(26.05.2011 / 23:00 Uhr)
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Wenn ein Sänger seinen bürgerlichen Namen Robert Allen Zimmermann ablegt, um sich Bob Dylan zu nennen – nach dem walisischen Dichter Dylan Thomas, der für seine poetische Kunst gefeiert wurde, aber schon im Alter von 39 Jahren an den Folgen seiner Alkoholsucht starb – dann durfte man von einem gewissen Anspruch dieses Sängers und Songschreibers ausgehen. Tatsächlich gilt er als der bedeutendste Songschreiber der Popgeschichte, weil er wie kein anderer die ur-amerikanischen Musikstile mit Songtexten von hohem literarischem Rang verschmolz. // Heute ähnelt Bob Dylan mit seinen letzten Alben „Love And Theft“ von 2001, „Modern Times“ von 2006 und „Together Through Life“ von 2009 und auch mit seinen eigenen, vielgelobten pophistorischen Radio-Sendungen einem Musik-Archivar, der die Geschichte der amerikanischen Musik dokumentieren will. Viele Musikbegeisterte seiner Generation haben bis heute mehr Bezug zu der frühen Phase des Meisters, als Dylan-Songs noch für gesellschaftlichen Aufbruch und revolutionäre Veränderungen standen und greifen entsprechend selbst gerne ins Dylan-Archiv. Als Kultobjekt gilt vielen Dylan-Verehrern der Dokumentarfilm „Don’t Look Back“ von P.A. Pennebaker. Vor 44 Jahren erschien der Tour-Film von Bob Dylans dreiwöchiger Solo-Tournee durch England, die im Frühjahr 1965 stattfand. Dieser Film „Don’t Look Back“ gilt als eines der großen Zeitdokumente der populären Musikgeschichte. Man sieht Ausschnitte aus den Konzerten und viele private Szenen wie aus einem Reisetagebuch:

"Things Have Changed" - zum 70. Geburtstag von His Bobness

Von ByteFM Redaktion
(24.05.2011)
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Wenn ein Sänger seinen bürgerlichen Namen Robert Allen Zimmermann ablegt, um sich Bob Dylan zu nennen – nach dem walisischen Dichter Dylan Thomas, der für seine poetische Kunst gefeiert wurde, aber schon im Alter von 39 Jahren an den Folgen seiner Alkoholsucht starb – dann durfte man von einem gewissen Anspruch dieses Sängers und Songschreibers ausgehen. Tatsächlich gilt er als der bedeutendste Songschreiber der Popgeschichte, weil er wie kein anderer die ur-amerikanischen Musikstile mit Songtexten von hohem literarischem Rang verschmolz. // Heute ähnelt Bob Dylan mit seinen letzten Alben „Love And Theft“ von 2001, „Modern Times“ von 2006 und „Together Through Life“ von 2009 und auch mit seinen eigenen, vielgelobten pophistorischen Radio-Sendungen einem Musik-Archivar, der die Geschichte der amerikanischen Musik dokumentieren will. Viele Musikbegeisterte seiner Generation haben bis heute mehr Bezug zu der frühen Phase des Meisters, als Dylan-Songs noch für gesellschaftlichen Aufbruch und revolutionäre Veränderungen standen und greifen entsprechend selbst gerne ins Dylan-Archiv. Als Kultobjekt gilt vielen Dylan-Verehrern der Dokumentarfilm „Don’t Look Back“ von P.A. Pennebaker. Vor 44 Jahren erschien der Tour-Film von Bob Dylans dreiwöchiger Solo-Tournee durch England, die im Frühjahr 1965 stattfand. Dieser Film „Don’t Look Back“ gilt als eines der großen Zeitdokumente der populären Musikgeschichte. Man sieht Ausschnitte aus den Konzerten und viele private Szenen wie aus einem Reisetagebuch:

ByteFM Magazin

Live, Unplugged

(15.12.2023 / 14:00 Uhr)
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Im vergangenen Monat lenkte die US-Sängerin und Songwriterin Cat Power mit dem Release ihres Bob-Dylan-Cover-Albums „Cat Power Sings Dylan“ den Blick auf ein historisches Konzert von Bob Dylan im Jahr 1966.

ByteFM Magazin

Bob Dylan & Rick Danko, Digable Planets

(10.12.2019 / 10:00 Uhr)
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Heute vor drei Jahren hat Bob Dylan den Literaturnobelpreis in Stockholm verliehen bekommen. Er selbst war bei der Zeremonie nicht anwesend. Ebenfalls heute, vor 20 Jahren, ist der kanadische Sänger, Bassist und Songschreiber Rick Danko (The Band) im Alter von 55 Jahren gestorben. Danko und Dylan haben zusammen den The-Band-Klassiker "This Wheels's On Fire" geschrieben.

Presseschau 05.04.: Wie fühlt sich das an?

Von ByteFM Redaktion
(05.04.2011)
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Am 24. Mai wird er 70 Jahre alt: Bob Dylan. Seinen eigentlichen Namen Robert Allen Zimmerman ersetzte der amerikanische Folkmusiker schon in seiner Jugend durch den Künstlernamen Bob Dylan. Zum Anlass des runden Geburtstags des Musikers hat Klaus Theweleit ein Bob-Dylan-Lesebuch herausgegeben. "How does it feel" heißt die Reise durch Dylans Leben in 29 Schnappschüssen. Zeit Online empfiehlt das Buch als Einstimmung auf die Informationsflut, die uns Ende Mai erwartet, wenn der Bobfather 70 wird.