Bob Marley

Bob Marley Bob Marley (Foto: Neville Garrick)

Bob Marley (6. Februar 1945 – 11. Mai 1981) war ein einflussreicher jamaikanischer Reggae-Sänger und Songwriter aus Kingston, der als eine*r der Pionier*innen des Genres gilt. „The Wailing Wailers“, das Debütalbum seiner Band The Wailers, ist im Jahr 1965 über Studio One (Lee „Scratch“ Perry, Toots & The Maytals, The Heptones) erschienen. 

Bob Marley hat mit „No Woman, No Cry“, „Buffalo Soldier“, „Get Up, Stand Up“, „I Shot The Sheriff“ und „Redemption Song“ einige der wichtigsten Reggae-Hymnen aller Zeiten geschrieben, das Genre maßgeblich mitgeprägt und mittlerweile einen Status als Ikone. Er hat Reggae über die Grenzen Jamaikas berühmt gemacht und gilt als einer der erfolgreichsten Musiker überhaupt. Geboren wurde Marley in Nine Mile, einem kleinen Ort im Landesinneren Jamaikas. Als er zwölf Jahre alt war, zog er mit seiner Mutter in die Hauptstadt, wo er durch das Radio mit US-amerikanischem R&B sowie dem damals neuartigen Ska in Berührung kam und bald selbst zu musizieren begann.  Anfang der 60er gründete er The Wailers, die sich innerhalb der nächsten Jahre nationalen Ruhm und ab dem zweiten Album „Soul Rebels“ – erschienen 1970 und produziert von Lee Perry – auch einen internationalen Fankreis erspielten. Den endgültigen weltweiten Durchbruch erreichte die Band mit ihrem fünften Album „Catch A Fire“. Mitte der 60er siedelte Marley nach England um, wo er unter anderem seine LP „Exodus“ (1977) veröffentlichte – das meistverkaufte Reggae-Album aller Zeiten. Kurz nach der Veröffentlichung bekam er eine Hautkrebsdiagnose. Bob Marley starb am 11. Mai 1981. Er hinterließ elf Kinder, von denen einige erfolgreiche Reggae-Musiker*innen sind. 

Marley war einige Male Thema bei ByteFM, darunter in einigen Ausgaben von Forward The Bass und anlässlich seines 75. Geburtstags im ByteFM Magazin.



Bob Marley im Programm von ByteFM:

Bob Marley wäre heute 70 geworden

Von ByteFM Redaktion
(06.02.2015)
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Bob Marley Bob Marley und Reggae - ein Name und ein Genre, die untrennbar miteinander verbunden sind. Marley erreichte mit Songs wie "No Woman No Cry" und "Redemption Song" in den 70er Jahren internationale Berühmtheit, die sich mit den Jahren seit seinem Tod nur gesteigert hat. Mit seinem Freund Neville Livingston machte Marley schon mit 11, 12 Jahren Musik. Livingston nannte sich später Bunny Wailer. // Nach einigen Besetzungswechseln erfolgte 1974 der Split der Band. Für Bob Marley, in dessen Leben und Songs die Rastafari-Religion mittlerweile eine zentrale Rolle eingenommen hatte, war das der Beginn eines neuen, sehr erfolgreichen Kapitels. Schon ein Jahr später hatte er seinen internationalen Durchbruch mit "No Woman, No Cry". Mit dem Erfolg und der Glorifizierung des Musikers in seiner Heimat Jamaika wurden aber auch Leute angezogen, die ihm Böses wollten. Er zog deshalb Mitte der 70er nach England. Hier nahm er zum Beispiel "Jamming" auf. Im Juli 1977 wurde bei Bob Marley ein Melanom am Zeh entdeckt. Eine Amputation lehnte er aus religiösen Gründen ab, stattdessen begab er sich in die bayrische Klinik von Josef Issels, der zweifelhafte Methoden anwendete um den Krebs zu therapieren. Als nach Monaten keine Besserung eintrat, beschloss Marley, zurück nach Jamaika zu fliegen. Er starb auf dem Weg dorthin, am 11. Mai 1981 in einem Krankenhaus in Miami, im Alter von nur 36 Jahren.

Reggae-Superstar, Rebell & Hippie-Klischee: Bob Marley wäre 75 Jahre alt geworden

Von ByteFM Redaktion
(06.02.2020)
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Reggae-Superstar, Rebell & Hippie-Klischee: Bob Marley wäre 75 Jahre alt geworden
Bob Marley Reggae-Superstar und Hippie mit Dreadlocks: In Deutschland wird Bob Marley nach wie vor als Mainstream-Reggae-Künstler wahrgenommen. Als jemand, der den Soundtrack für anpolitisierte Studierende liefert, die gerade ihren ersten Joint geraucht haben. Doch Bob Marley war – als Künstler wie als Person – weitaus vielschichtiger: Er wurde als Robert Nesta Marley am 6. Februar 1945 geboren, sein Vater war der damals 60-jährige weiße Plantagenaufseher Norval Marley, eine etwas windige Gestalt aus Sussex in Südengland, seine Mutter die gerade 18-jährige Jamaikanerin Cedella Malcolm. Der Vater unterstützte die beiden finanziell, glänzte ansonsten aber durch Abwesenheit. // Marley war Pan-Afrikanist und Antikapitalist, bezeichnete seine Songs selbst als „Rebel Music“. Er beharrte jedoch nicht auf radikalen Positionen, sondern versuchte immer, die Masse zu erreichen. Bob Marley & The Wailers wurden langsam aber stetig immer erfolgreicher und auch außerhalb von Jamaika bekannt. In den frühen 70er-Jahren wurden sie vom Island-Label des Briten Chris Blackwell unter Vertrag genommen, dessen Plan, Reggae auch für westliche Rock-Fans interessant zu machen, voll aufging. Im April 1973 veröffentlichte Marley mit seiner Band „Catch A Fire“, das Debüt auf Island Records. Noch im selben Jahr produzierte Blackwell den Nachfolger „Burnin‘“ – den ersten großen kommerziellen Erfolg in den USA. Das Album enthielt Genre-Klassiker wie „Get Up Stand Up“ und „I Shot The Sheriff“, das Eric Clapton wenige Monate später in einer handzahmen Version einen großen Hit bescherte. // Mitglieder im Verein "Freunde von ByteFM" finden im ByteFM Archiv zahlreiche Sendungen und Specials, die sich mit dem Reggae-Superstar befasst haben: So war die Hochphase des Reggae am 2. Juli 2017 Thema in Christian Tjabens School Of Rock. Auch in der Sendung Forward The Bass ist Bob Marley ein gern gesehener musikalischer Gast. Wie groß sein Einfluss auf nachfolgende Generationen war, hat ByteFM Moderator Karsten Frehe etwa am 7. November 2016 veranschaulicht.

„Judge Not“: Bob Marley starb vor 40 Jahren

Von ByteFM Redaktion
(11.05.2021)
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„Judge Not“: Bob Marley starb vor 40 Jahren
Der jamaikanische Reggae-Sänger Bob Marley starb heute vor 40 Jahren (Foto: Adrian Boot) „Judge Not“ war die erste Single von Bob Marley, dessen Tod sich heute zum 40. Mal jährt. Wenige werden bestreiten, dass Bob Marley der bis heute einflussreichste Sänger der bisherigen Geschichte des Reggae-Genres ist. In jedem Fall ist er der bekannteste Vertreter und war auch international eine wichtige Identifikationsfigur der afrikanischen Diaspora. Im Jahr 1962 nahm Robert Nesta Marley seine erste Single auf. Marley war gerade einmal 17 Jahre alt, als er die Ska-Nummer im Studio des heute legendären Produzenten Leslie Kong einsang. Die Nummer war klanglich noch weit von der Musik entfernt, die den Sänger und Gitarristen später weltberühmt machte. Die Musikrichtung Reggae gab es noch gar nicht und die Musik, die bei den Soundsystems regierte, war dieses neue Ding namens „Ska“. Es war auch nicht so, dass Bob Marley mit seiner ersten Single schlagartig zum Star geworden wäre. Das Stück floppte kommerziell und auf den ganz großen, weltweiten Erfolg musste er noch zehn Jahre lang hinarbeiten. Marleys jugendlicher Stimme fehlt in unserem Track des Tages noch das charakteristische, unverwechselbare Timbre späterer Tage. Und wenn nicht sein Name draufstünde, würde wohl den wenigsten Hörer*innen auffallen, wer hier singt. Aber das war ja auch erst der Anfang und Bob Marleys erste Single war immerhin ein solider früher Ska-Song. In den Lyrics der Single lässt sich in diesem frühen Beispiel die spirituelle Handschrift des Sängers erkennen. Denn er hantiert bereits bei seinem Debüt mit biblischer Sprache in einem Song, der von Moral handelt. Der jamaikanische Reggae-Sänger Bob Marley ist am 11. Mai 1981, heute vor 40 Jahren, im Alter von 36 Jahren gestorben. Seine erste Single „Judge Not“ aus dem Jahr 1962 ist heute unser Track des Tages. Hört und seht sie Euch hier an:

Forward The Bass

Reggae Covers Bob Marley

(07.11.2016 / 18:00 Uhr)
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Forward The Bass - Reggae Covers Bob Marley
Bob Marley und Reggae sind untrennbar miteinander verbunden. Es gibt keinen Künstler in diesem Genre, der weltweit mehr Bekanntheit erlangt hat. Würde einfach mal frech behaupten, dass jeder von euch irgendeinen seiner Songs entweder von der Melodie her mitpfeifen oder gar ein paar Worte mitsingen könnte. Zweifelsohne eine Ikone der Musikgeschichte. Talentiert, charismatisch und mit einem Händchen für gutes Songwriting und eingängige Melodien hat er unzählige Songs in die Welt gesetzt, die zeitlos bis heute überdauern. Da es im Reggae immer wieder Coverversionen von bekannten Liedern gab und gibt, gerne auch aus ganz anderen Genres, haben sich viele Interpreten na klar auch auf die Werke von Bob Marley gestürzt. Reggae covert Reggae - sozusagen.

Kramladen

Gedenktage

(12.05.2011 / 23:00 Uhr)
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Auf ähnliche Weise zeitlos ist auch der Rhythm’n’Blues-Rock des Animals-Sängers Eric Burdon. Und als nicht minder überdauernd erweist sich seit über 35 Jahren der Reggae des ersten Superstars aus der Dritten Welt Bob Marley. Für Burdon und Marley ist der 11. Mai sozusagen ihr Schicksalstag. Der 11. Mai 2011 ist der 70. Geburtstag von Eric Burdon und der 30. Todestag des „King of Reggae“ Bob Marley. Der Kramladen würdigt mit Klaus Doldinger, Eric Burdon und Bob Marley drei große Persönlichkeiten, die bleibende Spuren in der Pop/Rock-Geschichte hinterlassen haben.

"Kein Engel, der uns die Reggae-Musik gebracht hat"

Von selinanowak
(29.07.2010)
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Im Film wird auch die Ehefrau von Bob Marley interviewt. Wie groß ist sein Einfluss auf die Reggae-Musik tatsächlich? Mein Film könnte auch heißen: "Standing In The Shadow Of Bob Marley“. Es ist ein Film, der zeigen will, dass es eben kein Engel namens Bob Marley war, der uns die Reggaemusik vom Himmel gebracht hat, sondern, dass es eine Volksmusik ist, die von unten entstanden ist und Bob eigentlich ein Teil davon war.

ByteFM Magazin

Bob Marley zum 75., Shopping

(06.02.2020 / 10:00 Uhr)
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Er machte den Reggae weltweit populär. Heute vor 75 Jahren wurde Bob Marley geboren. Wie er mit seiner Band The Wailers den Roots-Reggae prägte und sich mit seiner Musik weltweit gegen Rassismus und Ausbeutung einsetzte, ist Thema der heutigen Ausgabe des ByteFM Magazins.

ByteFM Magazin am Abend

Bob Marley, David Bowie, Oneohtrix Point Never

(04.11.2020 / 21:00 Uhr)
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Im ByteFM Magazin geht es heute unter anderem um den jamaikanischen Reggae-Sänger und Aktivisten Bob Marley und um die Präsidentschaftswahl in den USA.

ByteFM Magazin

Der Wochenrückblick: Jenny Beth, Bob Marley, Ornette Coleman

(14.06.2020 / 15:00 Uhr)
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Untrennbar mit dem Genre Reggae verbunden ist der Musiker Bob Marley. Vor 40 Jahren veröffentlichte er mit „Uprising“ sein letztes Studioalbum zu Lebzeiten.

ByteFM Magazin

Bob Marley & Howlin Wolf

(10.06.2020 / 10:00 Uhr)
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Untrennbar mit dem Genre Reggae verbunden ist der Musiker Bob Marley. Heute vor 40 Jahren veröffentlichte er mit „Uprising“ sein letztes Studioalbum zu Lebzeiten.

ByteFM Magazin

Bob Marley, Howlin Wolf, Jehnny Beth

(10.06.2020 / 19:00 Uhr)
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Untrennbar mit dem Genre Reggae verbunden ist der Musiker Bob Marley. Heute vor 40 Jahren veröffentlichte er mit „Uprising“ sein letztes Studioalbum zu Lebzeiten.

ByteFM Magazin

Slowdive & Bob Marley

(06.02.2020 / 15:00 Uhr)
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Wir hören heute rein in das Album von Slowdive, außerdem gibt es viel Musik von Bob Marley, der heute 75 Jahre alt geworden wäre.

taz.mixtape

The Tsar, Brittany Howard, OG Keemo, Bob Marley, Ian Penmans Fassbinder

(23.02.2024 / 17:00 Uhr)
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Das Biopic „One Love“ setzt dem Reggae-Musiker Bob Marley ein Denkmal. Es idealisiert den Star, der in einer von Gewalt geprägten Zeit lebte. „No woman no cry“ klingt in diesem Zusammenhang wie blanker Hohn, findet Jenni Zylka.

Marcia Griffiths wird 60

Von ByteFM Redaktion
(23.11.2009)
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Zusammen mit Judy Mowatt und Bob Marleys Ehefrau Rita gründete Marcia das Trio "I-Threes“, das als Backing Band von Bob Marley & The Wailers auftrat und 1975 The Jackson Five auf ihrer Tour supportete. Später veröffentlichte das Trio auch zwei eigene Alben, “Beginning” und “The I-Threes Sing Bob Marley“.

Forward The Bass

Strictly Roots & Culture

(27.04.2015 / 18:00 Uhr)
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Forward The Bass - Strictly Roots & Culture
Wegbereiter gibt es viele, den meisten Menschen wird sicher Bob Marley als Ikone im Ohr sein. In der heutigen Sendung werden viele Größen des Genres zu hören sein: The Abyssinians, Michael Rose, Hugh Mundell, Sugar Minott, Burning Spear, Dennis Brown und - selbstverständlich der gute Bob Marley mit seinen Wailers. Auch heute noch ist Rootsreggae populär und gewinnt derzeit sogar wieder an Bedeutung. Als heutige Vertreter sind Raging Fyah (Foto) mit an Bord.

07.12.: Staatsangelegenheiten

Von ByteFM Redaktion
(07.12.2010)
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Von Staatsmännern kommen wir nun zu Beinahe-Staatsmännern: Wyclef Jean hat dem Guardian ein Interview gegeben. Darin geht es u.a. um seine gescheiterte Präsidentschaftskandidatur in Haiti, Todesdrohungen und Eingebungen: "You see, I have a different mindset. I had an epiphany that I would start a group in my basement and it would be the biggest group in the world – that was the Fugees. I had a new epiphany to come help this country." Und auch wenn er gescheitert ist, gelohnt hat sich die Kandidatur trotzdem, findet Jean: "He's a Grammy winner, he started a foundation, he has millions of fans around the world, he ran for president at a time when his country really needed him. The vibe you get from Bob Marley or Fela Kuti, that's the kind of legacy I want to leave." Wie schon der Guardian in der Unterüberschrift zum Artikel schreibt: "What scuppered Wyclef Jean's bid to be president of Haiti? Well, it wasn't modesty." Bob Marley, Wyclef Jean - vielleicht findet sich ja der nächste Star dieses Formats in der BBC Sound of 2011 list. "Fifteen of music's most exciting rising stars" haben 160 einflussreiche britische "tastemaker" dort zusammengestellt. Dass das Gespür dieser "tastemaker" nicht das schlechteste ist, beweisen die Top 5 aus dem letzten Jahr: Ellie Goulding, Marina And The Diamonds, Delphic, Hurts und The Drums standen dort auf der Liste.

Peter Tosh wäre am 19. Oktober 70 geworden

Von ByteFM Redaktion
(19.10.2014)
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Von ihm soll Bob Marley das Gitarrespielen gelernt haben und er brachte dessen legendäre Band The Wailers zusammen. Die Rede ist von Peter Tosh, der am 19. Oktober 1944 als Winston Hubert McIntosh auf Jamaika geboren wurde. Im Kingstoner Stadtteil Trenchtown, der als Geburtsort von Reggae und Rocksteady gilt, traf Peter Tosh Anfang der 60er auf Bob Marley und Bunny Wailer. 1964 gründeten sie die Band, die als The Wailers bekannt werden sollte. Tosh war damals der Einzige in der Gruppe, der ein Instrument gelernt hatte.

Forward The Bass

Roots of Reggae pt. 3

(13.05.2019 / 18:00 Uhr)
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Forward The Bass - Roots of Reggae pt. 3
Nachdem Bob Marley und die Wailers in den 70ern die Musik der kleinen Insel Jamaika in die ganze Welt getragen hatten, war Reggae Anfang der 80er ein global präsentes Phänomen. Über Sampler, Konzerte und Radiosender fand der Off-Beat überall Fans und ermöglichte so einer ganzen Generation von Produzenten, Musikern und Sängern eine rege Aufnahmetätigkeit. Die heutige Sendung zeichnet diese Entwicklung nach und präsentiert neben den "big six" Bob Marley, Jacob Miller, Peter Tosh, Gregory Isaacs, Burning Spear und John Holt auch Meilensteine wie Freddie McGregor's "Big Ship", Sophia George's "Girlie Girlie" oder Sugar Minott's "Good Thing Going".

Reggae-Bassist Aston „Family Man“ Barrett ist gestorben

Von ByteFM Redaktion
(06.02.2024)
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Reggae-Bassist Aston „Family Man“ Barrett ist gestorben
Der jamaikanische Musiker Aston Francis „Family Man“ Barrett ist im Alter von 77 Jahren gestorben. Barrett wurde bekannt als Bassist bei Lee „Scratch“ Perrys Band The Upsetters. Sein charakteristisches Bass-Spiel ist außerdem auf zahlreichen Aufnahmen von Reggae-Ikone Bob Marley zu hören und bildet einen der Grundpfeiler des Reggae-Sounds. Barrett stammte aus der jamaikanischen Hauptstadt Kingston und begann seine musikalische Karriere mit einem Bass aus Schrott und Alltagsgegenständen, den er selbst gebaut hatte. Bereits als Kind musizierte er gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Carlton, der ein ähnlich improvisiertes Schlagzeug spielte. Zusammen gründeten sie mit Sänger Max Romeo die Gruppe The Hippy Boys. Später wurden sie Teil der Band The Upsetters von Lee „Scratch“ Perry und spielten ab 1970 bei der Gruppe The Wailers um Bob Marley, als deren maßgeblicher Arrangeur und Co-Produzent Barrett fungierte.

Bunny Wailer ist tot

Von ByteFM Redaktion
(03.03.2021)
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Bunny Wailer ist tot
Bunny Wailer, Gründungsmitglied der Reggae-Urgesteine The Wailers, ist tot. Er hatte die legendäre Band 1963 zusammen mit Bob Marley und Peter Tosh gegründet und zahlreiche Solo-Alben herausgebracht. Medienberichten zufolge hatte der Musiker bereits im vergangenen Jahr einen Schlaganfall erlitten und starb in einem Krankenhaus im jamaikanischen Kingston. Er wurde 73 Jahre alt. // Nach seiner Zeit bei The Wailers machte Bunny Wailer solo weiter. Bereits 1976 erschien seine erste Solo-Platte „Blackheart Man“. In den 90er-Jahren gewann Wailer mit seiner Musik insgesamt drei Grammys. Der Musiker wurde aber aufgrund seines Schaffens aber auch regierungsseitig gewürdigt: So erhielt er für seinen Beitrag zur musikalischen Entwicklung seines Heimatlandes 2012 den Order Of Jamaica, 2017 folgte der Order Of Merit. Mit Bunny Wailer ist nun das letzte Mitglied der ursprünglichen Besetzung von The Wailers gestorben. Bob Marley starb 1981 an Krebs, Peter Tosh wurde 1987 erschossen.

Freundlichkeit und mehr als Musik: Das Roskilde-Festival vom 5. bis 8. Juli 2012

Von Diviam Hoffmann
(13.07.2012)
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In den folgenden Jahren hat sich das allerdings etwas erweitert. In den mehr als 40 Jahren Festivalgeschichte spielten Gäste wie Bob Marley, Nirvana, Bob Dylan, Neil Young und eigentlich alles, was in Rock und Pop einen Namen hat. Nur Daft Punk fehlt auf der großen Liste, wie die heutige Chef-Bookerin Marianne Hendriksen feststellt. Auch die Anzahl der Freiwilligen hat sich etwas erweitert: Heute arbeiten 30.000 Mitarbeiter freiwillig am Festival mit – von der Einlasskontrolle, über Müllsammler, bis hin zum Stage Manager.

Kramladen

(28.10.2010 / 23:00 Uhr)
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Nach Anfangsschwierigkeiten konnte sich die Earth Band Reputation und Erfolg gleichermaßen erspielen, vor allem mit gelungenen Cover-Versionen – wobei nur Songs bedeutender Songschreiber interpretiert wurden, um nur Bob Dylan, Bruce Springsteen, Bob Marley, Sting, Joni Mitchell und Paul Weller zu nennen. Sogar Single-Hits stellten sich ein, etwa mit „Blinded By The Light“(1976) und „Davy’s On The Road Again“(1978), aber auch großartige Alben entstanden wie z.B. „The Roaring Silence“ (1976), „Watch“ (1978) oder – als Trendsetter – das erste Ethno-Pop-Album überhaupt: „Somewhere in Africa“ von 1982. In seinem hörenswerten Soloalbum „Manfred Mann’s Plains Music“ von 1991 beschäftigte er sich mit der ethnischen Musik der nordafrikanischen Indianer. Das Album „2006“ (veröffentlicht 2004) enthält eine Kooperation mit dem Fanta Vier-Rapper Thomas D.

Beleza

Hommage an Caetano Veloso
mit Camilla Hildebrandt

(08.09.2012 / 12:00 Uhr)
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Beleza - Hommage an Caetano Veloso  mit Camilla Hildebrandt
Die New York Times meint über Caetano, er sei einer der größten Songwriter des 20. Jahrhunderts, auf einer Stufe mit Bob Dylan, John Lennon/Paul McCartney und Bob Marley.

Soul- und Reggae-Sänger Johnny Nash gestorben

Von ByteFM Redaktion
(07.10.2020)
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Soul- und Reggae-Sänger Johnny Nash gestorben
Bei einer Jamaika-Reise in den 1960er-Jahren lernte Nash in Kingston Bob Marley, Peter Tosh und Bunny Livingston kennen. Marley, der noch weitgehend unbekannt war, profitierte sehr von der Bekanntschaft mit Nash. Dieser verhalf ihm zum internationalen Durchbruch, unter anderem indem er dessen Stücke „Stir It Up“ und „Guava Jelly“ einem größeren Publikum bekannt machte. Nash war der erste nicht-jamaikanische Sänger, der auf der Karibikinsel Reggae-Musik aufgenommen hatte.

The-Gun-Club-Gründer Jeffrey Lee Pierce wäre 60 geworden

Von ByteFM Redaktion
(27.06.2018)
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The-Gun-Club-Gründer Jeffrey Lee Pierce wäre 60 geworden
Jeffrey Lee Pierce wurde in der kalifornischen Stadt Montebello geboren. Während Mitte der 70er-Jahre der Punk-Rock begann, den Pop in Brand zu stecken, hatte er zwei ganz andere Leidenschaften: Ein Konzert von Bob Marley machte ihn zu einem Verehrer des Roots-Reggae, während sein Freund Bob Hite (Sänger und Gitarrist der Blues-Rock-Band Canned Heat) ihn mit der weiten Welt des Delta-Blues vertraut machte. Speziell letztere Musik sollte zur Grundlage seines Sounds werden.

ByteFM Magazin

Ben Harper, Hauschka, David Byrne und Julia Shapiro

(28.10.2019 / 15:00 Uhr)
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Bob Marley kann man getrost ‚inspirierend‘ nennen. Das fand auch der 9-jährige Ben Harper als er einem Konzert von Marley beiwohnte. Ben Harper wird heute 50 Jahre alt und hat seinen eigenen musikalischen Fußabdruck hinterlassen.

Robbie Shakespeare (Sly & Robbie) ist tot

Von ByteFM Redaktion
(09.12.2021)
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Robbie Shakespeare (Sly & Robbie) ist tot
Robert „Robbie“ Shakespeare wurde am 27. September 1953 in East Kingston, Jamaika, geboren. Das Bass-Spiel erlernte er von Aston Barrett, der bei Bob Marleys Band The Wailers die tiefen Saiten zupfte. Shakespeare machte sich bald als Session-Musiker einen Namen, spielte bei den Bands The Aggrovators und The Revolutionaries. In jener Zeit traf er auch auf seinen späteren Rhythmus-Counterpart Sly Dunbar, mit dem er das Duo Sly & Robbie bildete. Mitte der 70er-Jahre gründeten die beiden ihr eigenes Label Taxi Records. // Sly & Robbie spielten auf diversen Peter-Tosh-Platten mit, darunter „Legalize It“ und „Bush Doctor“. Den Startschuss für eine internationale Karriere gab dann eine gemeinsame Tour Toshs mit The Rolling Stones, auf die der Reggae-Star Sly & Robbie mitnahm. Das Duo avancierte in der Folge zu einer weltweit gefragten Rhythmus-Combo. Neben Peter Tosh, Bob Marley und Black Uhuru arbeitete Shakespeare so im Laufe seiner Karriere mit zahlreichen anderen Pop-Größen zusammen, darunter Grace Jones, Madonna, Serge Gainsbourg, Britney Spears und Bob Dylan. Sly & Robbie veröffentlichten aber auch immer wieder eigene Longplayer, darunter das 1987er Album „Rhythm Killers“.

Was ist Musik

Wir haben eigentlich schon immer Protestsongs geschrieben …

(11.10.2021 / 20:00 Uhr)
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Ja, der „Steht-auf-und-wehrt-Euch“-Evergreen von Bob Marley ist naheliegend. Weniger naheliegend ist, was die Specials aus dem Klassiker machen. Zurückgenommen, introvertiert singt Lynval Golding „Get Up Stand Up“, als hätte er Zweifel an den hehren Worten von Marley, dem Aufstandsposterboy. Die Specials wissen, dass sie einen Aufruf zur Rebellion aus dem Jamaika der 70er-Jahre nicht eins zu eins übertragen können ins Großbritannien der Corona-Gegenwart. Und Horace Panter weiß, wie er den müffelnden Begriff „Protestsong“ mit Hier & Jetzt füllen kann.

Zimmer 4 36

Sly & Robbie

(14.10.2020 / 09:00 Uhr)
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Zimmer 4 36 - Sly & Robbie
„Aux Armes Et Caetera“, „Zu Den Waffen, etc.“ hieß vor 40 Jahren ein Album, das der Franzose Serge Gainsbourg komplett auf Jamaika aufnahm. Teil seiner jamaikanischen Band damals waren der Schlagzeuger Sly Dunbar und Robbie Shakespeare am Bass. Diese beiden waren seitdem an Hunderten von Platten beteiligt, haben für berühmte Reggae-Musiker gespielt, für Peter Tosh, Bob Marley, Dennis Brown und viele andere, aber auch mit Leuten gearbeitet, die nicht automatisch mit Reggae in Verbindung gebracht werden: mit Joe Cocker zum Beispiel, mit Grace Jones, den Rolling Stones oder Bob Dylan. Vor zwei Jahren arbeiteten Sly und Robbie für ein Album mit dem Norweger Nils Peter Molvaer. „Nordub“ hieß die gemeinsame Produktion, an der auch der Finne Vladislav Delay beteiligt war. Mit Delay haben Sly und Robbie nun „500-Push-Up“ aufgenommen: Dub-Musik, bei der Finnland auf Jamaika trifft.

Was ist Musik

Einigermaßen weise alte Männer. The Specials, 2.Teil

(18.10.2021 / 20:00 Uhr)
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Ja, der „Steht auf und wehrt Euch“-Evergreen von Bob Marley ist naheliegend. Weniger naheliegend ist, was die Specials aus dem Klassiker machen. Zurückgenommen, introvertiert singt Lynval Golding „Get Up Stand Up“, als hätte er Zweifel an den hehren Worten von Marley, dem Aufstands-Posterboy. Die Specials wissen, dass sie einen Aufruf zur Rebellion aus dem Jamaika der Siebziger Jahre nicht eins zu eins übertragen können ins Großbritannien der Corona-Gegenwart. Und Horace Panter weiß, wie er den müffelnden Begriff „Protestsong“ mit Hier & Jetzt füllen kann.