Bon Iver

Bon Iver

Hinter dem Singer-Songwriter-Projekt Bon Iver versteckt sich Gitarrist, Sänger und Organist Justin Vernon, der am 30. April 1981 in Eau Claire, Wisconsin, geboren wurde. Mit dem 2008 erschienenen „For Emma, Forever Ago" wurde Bon Iver erstmals bekannt. Für sein zweites Studioalbum „Bon Iver, Bon Iver" erhielt er die Grammy-Auszeichnung „bestes Alternative-Album”.

Bon Iver begann seine Karriere mit melancholischen Songs, die er mit seiner zerbrechlich wirkenden Falsettstimme vortrug, schlicht strukturiert waren und meist aus dezenten Gitarrenakkorden bestanden. Mit der Zeit entwickelte sich Bon Iver weiter. Für „Bon Iver, Bon Iver" stand ihm ein größeres Budget und eine aufwändigere Produktion zur Verfügung, sowie zusätzliche Musiker, mit denen er sein Projekt zu einer Band vergrößerte.

Nach fünfjähriger Schaffenspause, folgte 2016 das dritte Album „22, A Million", mit dem Bon Iver neue Wege beschritt und experimentieller wurde. Im Vordergrund stehen Spielereien mit der Stimme und ihrer digitalen Verfremdung mithilfe des Vocoders. Daneben hört man in Bon Ivers Songs verzerrte Instrumente, zerhackte Drums sowie Multitracks und Loops. Auch die Songs tragen ungewöhnliche Titel, bestehend aus Zeichen, Zahlen, Symbolen und einzelnen Buchstaben.



Bon Iver im Programm von ByteFM:

Die ByteFM Jahrescharts 2011

Von ByteFM Redaktion
(02.01.2012)
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22.-Bon Iver-Bon Iver-4AD // Bon Iver - Bon Iver // 01. Bon Iver - I Can't Make You Love Me/Nick Of Time (12", 4AD) // 3. Bon Iver - Bon Iver // Bon Iver – Perth (4AD) // Bon Iver: Bon Iver (4ad) // Bon Iver - Bon Iver

ByteFM Halbjahrescharts 2011

Von ByteFM Redaktion
(01.07.2011)
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Bon Iver / Bon Iver // 4AD // 2. Bon Iver / Bon Iver // 4AD // 3. Bon Iver / Bon Iver // 4AD // 8. Bon Iver / Bon Iver // 4AD/Beggars Group // 15. Bon Iver / Skinny Love / For Emma, Forever Ago // 4AD/Beggars Group

Konzertkritik: Bon Iver in der Columbiahalle, Berlin, am 01. November

Von vera-hummel
(03.11.2011)
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Bon Iver | Chrissy Polcino (Flickr) | (CC BY-NC-SA 2.0) Justin Vernon, Gesicht und Stimme des Bandprojekts Bon Iver, stand am Eingang der Columbiahalle in Berlin. Später sah man ihn an der Bar, im Raucherbreich, an der Garderobe, in der Schlange vor den Toiletten – Justin Vernon war überall. Kurze, dunkelblonde Haare, Dreitagebart, Karohemd. Die Dichte an Justin-Vernon-Lookalikes war frappierend beim gestrigen Konzert. Was macht dieser Mann, was macht diese Band aus den Großstädtern? Die der Natur abgeschworen haben und denen es nicht künstlich, nicht Moloch genug sein kann. Beim Konzert von Bon Iver spürte man plötzlich das Verlangen nach Handwerklichkeit, nach einer Jagdhütte, Wildnis, nach Bäumefällen. Ein Leben, an dem Ort, der auf dem Cover des neuen Albums abgebildet ist. Justin Vernon betrat mit acht Musikern die Bühne. Die Inszenierung wurde perfekt ausgeleuchtet, keine Position der Band blieb dem Zufall überlassen. Die Roadies tauschten in Akkordarbeit die Gitarren aus, gleich zwei Drumkits erhoben sich zur Rechten und Linken der Bühne. Bon Iver ist keine Band mehr, die man als Geheimtipp weiterempfehlen kann. Bon Iver spielen mittlerweile vor mehreren tausend Menschen und sind einem breiteren Publikum bekannt geworden. Im musikalischen Duktus hat sich auf dem neuen Album „Bon Iver“ auch viel verändert. Während das Debutalbum „For Emma, Forever Ago“ noch überwiegend von Justin Vernon allein in einer Jagdhütte in der Einsamkeit von Wisconsin geschaffen wurde, lud er für seine neuen Songs mehrere Musiker zu den Aufnahmen ein. // Und natürlich Vernons Falsettstimme. Was hätten viele Kritiker über Bon Iver geschrieben, wenn sie sich nicht über das Phänomen seiner Stimme auslassen könnten. Er springt zwischen Kopf- und Bruststimme und bewahrt dennoch solch eine Intensität und Stimmsicherheit, die Gänsehaut erzeugt. // Justin Vernon scheint es besser zu gehen, seine Musik ist heller geworden, sphärischer und mehr mit der Liebe zu Orten und Städten verbunden. Das neue Album wurde in einem restaurierten Haus ganz in der Nähe von Vernons Heimatort aufgenommen. Bon Iver haben nichts mehr mit den musikalischen Präferenzen eines Waldschrats zu tun. Jetzt geht es um das Gefühl, aus Vertrautheit, aber auch Langeweile gerissen zu werden. Die Band bringt ein Empfinden von Heimatverbundenheit in die Herzen abgeklärter Großstädter.

Bon Iver veröffentlichen zwei neue Songs

Von ByteFM Redaktion
(03.06.2019)
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Bon Iver veröffentlichen zwei neue Songs
Bon Iver Bon Iver sind zurück. Das im Verlauf des Jahrzehnts vom Indie-Folk-Darling zur Genregrenzen einreißenden Art-Pop-Band mutierte Projekt um Sänger und Songwriter Justin Vernon teaste am vergangenen Sonntag bereits zwei neue Songs bei einem Konzert an. Nun wurden die Studio-Versionen veröffentlicht. Es sind die ersten neuen Bon-Iver-Songs seit dem 2016 erschienenen Album „22, A Million“. Sowohl „Hey, Ma“ als auch „U (Man Like)“ sind große Pop-Songs, die mehr mit dem kunstvollen R&B; einer Solange oder eines Frank Ocean zu tun haben als mit dem introspektiven Folk, der Bon Iver einst auf die Landkarte brachte. „Hey, Ma“ ist ein sich langsam aufbauendes Epos, das leider nie ganz den Höhepunkt erreicht, den seine langgezogenen Synthesizer-Flächen und die pathetischen Marching-Drums versprechen. Im Background-Gesang ist Jenn Wasner, Sängerin von Wye Oak, zu hören. „U (Man Like)“ ist etwas runder: Hier trifft Vernons Stimme auf das Organ von Moses Sumney, ein match made in heaven des himmelhohen Kopfstimmen-Croonings. Auch hier singt Wasner Background-Vocals, das nostalgische Piano-Motiv wird von Bruce Hornsby gespielt.

Bon Iver - "Bon Iver"

Von ByteFM Redaktion
(13.06.2011)
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„For Emma, Forever Ago“ war ein Debütalbum eines damals völlig unbekannten Justin Vernon, alias Bon Iver, den anfänglich kein Label haben wollte. Doch Kritiker, Hipster, Ottonormalhörer, jung und alt, alle konnten sich auf das Album einigen und feierten dieses. // Nun erscheint mit dem selbstbetitelten Album „Bon Iver“ endlich der Nachfolger. Wie geht man so etwas an? Wie hält man diesen Druck aus? Angst? // Es ist eher ein Band- denn ein Solo-Album geworden. Was sich sicher durch das viele Touren mit seiner neunköpfigen Unterstützung ergeben hat. Die Instrumentenvielfalt und der eher offene Aufbau der Lieder machen das Ganze etwas schwieriger zugänglich. Es braucht ein paar Durchläufe, bis die 43 Minuten einen anglitzern. Das Album wächst mit jedem neuen Durchgang und entfaltet langsam seine eigentliche Schönheit. Vielleicht ist es das Frühlingsalbum von Bon Iver. Selbst die am Ende angesiedelten Rausschmeißer, die mit 80er E-Piano und E-Saxophon aufgefüllt sind, erweisen sich als geniale Weiterführung des Kapitels Bon Iver.

Kaleidoskop

Bon Iver und moderne Folkmusik

(24.10.2016 / 17:00 Uhr)
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Kaleidoskop - Bon Iver und moderne Folkmusik
Bon Ivers Justin Vernon hatte, nachdem ihm das Leben einige Breitseiten verpasst hat, sich hingesetzt und seine persönlichen Eindrücke zu einsamen folkigen Songs verarbeitet (und dabei “Ausgerechnet Alaska” im Fernsehen geguckt, gute Wahl). Nun sind Bon Iver mit ihrem dritten Studioalbum da. Es heißt “22, A Million” und ist ganz anders. Synthesizer, modulierte Stimmen, Experimente - man erkennt Bon Iver kaum wieder. Es geht aber immer noch um die Vergänglichkeit der Existenz, wenn auch weniger persönlich. Im Kaleidoskop kann man sich einen Eindruck vom neuen Bon Iver Album machen. Dazu kommt noch Bon Iver-Verwandtes wie S. Carey und ziemlich viele folkige Songs von The Wainwright Sisters, Julia Jacklin und auch The Trembling Bells.

Zimmer 4 36

zu Gast: Bon Iver & Rogue Wave

(20.05.2009 / 17:00 Uhr)
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Zimmer 4 36 - zu Gast: Bon Iver & Rogue Wave
Aus gegebenem Anlass zur ersten Deutschlandtour von Bon Iver senden wir eine Wiederholung der Sendung vom 16.05.2008: // Bon Iver ist das Projekt von Justin Vernon aus Wisconsin und Bon Iver steht anscheinend für “bon hiver”, sprich “guter Winter”. // Bon Iver unterwegs:

Zimmer 4 36

im Interview: Bon Iver & Rogue Wave

(16.05.2008 / 18:00 Uhr)
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Zimmer 4 36 - im Interview: Bon Iver  & Rogue Wave
Bon Iver ist das Projekt von Justin Vernon aus Wisconsin und Bon Iver steht anscheinen für “bon hiver”, sprich “guter Winter”.

Geschenkt: Bon Iver

Von ByteFM Redaktion
(25.11.2009)
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Das Singer-Songwriter Projekt Bon Iver feierte mit "For Emma, Forever Ago" im Jahr 2007 große Erfolge. Hinter dem klingendem Namen, der sich aus dem französischen 'bon hiver' - dem guten Winter - ableitet, verbirgt sich Justin Vernon. Er hat das Album alleine in einer Jagdhütte eingespielt - was man dem Resultat anhört. Die Glut des prasselnden Kaminfeuers ist spürbar, die winterlichen Schauer in Vernons Stimme hörbar. Auch auf der in diesem Jahr erschienenen EP "Blood Bank" ist der aufrichtige und gefühlvolle Folk-Sound von Bon Iver bemerkenswert umgesetzt. Für Fans und alle, die es noch werden wollen, hat das 88,9 Radio Milwaukee einen Mitschnitt des Bon Iver Auftritts am 10. August diesen Jahres im Riverside Theater in Milwaukee zur Verfügung gestellt.

Tickets für Bon Iver

Von ByteFM Redaktion
(04.07.2012)
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Bon Iver (Jagjaguwar) Es lag also nicht an der einsamen Holzhütte, und es lag auch nicht an der zerbrochenen Beziehung. Bon Ivers selbstbetiteltes zweites Album steht dem überirdischen Debüt „For Emma, Forever Ago“ in nichts nach. Justin Vernon hätte sicherlich ohne Probleme ein zweites „For Emma“ aufnehmen können, aber er entschied sich für einen anderen Weg. Und natürlich hört man das üppigere Budget, die bessere Produktion, die erweiterte Soundpalette, die zusätzlichen Musiker – aber die Größe und die Schönheit sind geblieben. Denn egal, unter welchen Umständen: Vernon ist einer der besten Songwriter der letzten Jahre. Und würde man ihn mit einer Triangel und einem Aufnahmegerät auf eine Baustelle setzen, wahrscheinlich käme auch dabei eins der besten Alben des Jahres heraus. ByteFM präsentiert das Konzert von Bon Iver am 08.07. in Hamburg und verlost exklusiv unter Mitgliedern unseres Fördervereins „Freunde von ByteFM“ 1×2 Karten. Wenn Ihr gewinnen wollt, schreibt uns einfach bis zum 07.07. eine Mail mit dem Betreff „Bon“ und Eurem Vor- und Zunamen an verlosungen@byte.fm. Die Gewinner benachrichtigen wir rechtzeitig per Mail.

Bon Iver – „i,i“ (Rezension)

Von Kristin Theresa Drechsler
(09.08.2019)
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Bon Iver – „i,i“ (Rezension)
Bon Iver – „i,i“ (Jagjaguwar) // Überraschend, denn drei Wochen früher als angekündigt, hat Justin Vernon alias Bon Iver am 8. August 2019 sein viertes Album mit dem rätselhaften Titel „i,i“ veröffentlicht. Nicht im Ganzen, sondern kaskadenartig über den Tag verteilt. Diese Fragmentierung ist kein Zufall. Denn die zwölf Songs spiegeln einander wie kleine Kristalle. Aber auch das Album selbst ist Fragment. Denn es beschließt den mit seinem Debütalbum „For Emma, Forever Ago“ (2008) begonnenen Zyklus. Dieses war ein Winteralbum. Der selbstbetitelte Zweitling von 2011 symbolisierte den Frühling. „22, A Million“ (2016) stand für einen unruhigen Sommer.

Zimmer 4 36

mit Bon Iver

(23.09.2008 / 19:00 Uhr)
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Bon Iver im Interview bei ZEIT ONLINE

Neue Platten: S. Carey – „Hoyas“

Von Diviam Hoffmann
(22.05.2012)
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Neue Platten: S. Carey – „Hoyas“
S. Carey ist eigentlich ein sehr interessanter Zeitgenosse. Mal abgesehen davon, dass er für sein Künstlerpseudonym eine dem englischen Adjektiv „scary“ nahestehende Abkürzung gewählt hat, ist er auch bei einem der Künstlerkollektive dabei, die im Jahr 2011 am meisten beeindruckt haben: Bon Iver. Er ist dort unterstützend beim Gesang und am Klavier tätig, und er ist Chef-Schlagzeuger. Doch um seine Mitarbeit in Justin Vernons musikalischem Großprojekt geht es ausnahmsweise mal nicht. Denn S. Carey, dessen Vorname Sean wahrscheinlich eben aufgrund der schönen Lesart nicht ausgeschrieben wird, veröffentlichte gerade seine „Hoyas“ betitelte erste EP mithilfe von Ben Lester (unterstützt sonst A. A. Bondy) und dem produzierenden Können von Bon-Iver-Homeboy Justin. Vor zwei Jahren, vor dem „richtigen“ Durchbruch mit Bon Iver, gab es schon mal ein Album mit dem Titel „All We Grow“. Dort mischte S. Carey bereits klassische mit elektronischeren und Ambient-Einflüssen. Allerdings fehlte dabei oft die treibendere Komponente wie der ein oder andere Bass. // Eigentlich schade, dass danach drei Stücke folgen, auf die man nach Verklingen der letzten Töne von „Two Angles“ wartet, die keinesfalls so mitnehmend sind. "Marfa" ist etwas grooviger und schwerer, „Avalanche“ sehr elektro-poppig. Eigentlich sind es bei beiden in erster Linie die mit zu viel Effekten belegten Vocals, die von Anfang an mehr stören als tragen, während die musikalische Führung zumindest in „Avalanche“ fast schon nach Bon Iver klingt.

Bon Iver kündigen neues Album an und veröffentlichen zwei neue Songs

Von ByteFM Redaktion
(11.07.2019)
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Bon Iver kündigen neues Album an und veröffentlichen zwei neue Songs
Justin Vernon aka Bon Iver Nachdem im Juni bereits zwei Singles als Vorboten erschienen sind, haben Bon Iver heute ein neues Album mit dem orthografisch interessanten Titel „i,i,“ angekündigt und parallel dazu zwei weitere neue Songs veröffentlicht: „Jelmore“ und „Faith“.

Francis And The Lights - „Take Me To The Light“ (feat. Bon Iver & Kanye West)

Von ByteFM Redaktion
(08.09.2019)
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Francis And The Lights - „Take Me To The Light“ (feat. Bon Iver & Kanye West)
Unser Track des Tages ist nicht nur die Suche nach Licht eines kalifornischen Sängers und Produzenten. Francis Farewell Starlite aus Oakland hat sich für seinen neuen Track nämlich ein ungleiches dynamisches Duo an die Seite gestellt. Wie schon beim Track „Friends“ vor drei Jahren sind hier Francis And The Lights wieder erweitert um Kanye West und Bon Iver. Und so verschieden West und Bon Iver auch sein mögen: Die beiden sind genau das, was der Track braucht. Er betritt nämlich das dünne und glatte Eis von 80er-Jahre-Mainstream-Pop. Doch der Song tanzt auf diesem. Wie ein sehnsüchtig-eleganter Dandy mit Schlittschuhen. Und nichts passiert.

Freundlichkeit und mehr als Musik: Das Roskilde-Festival vom 5. bis 8. Juli 2012

Von Diviam Hoffmann
(13.07.2012)
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Die Künstler, die nach I Got You On Tape an den folgenden Abenden dieselbe Bühne bespielen sollten, können sich übrigens sehen lassen – darunter sind M83, Paul Kalkbrenner, Friendly Fires und Bon Iver. Besonders dass sie für Letzteren eine Art Vorband waren, beeindruckt Jacob und Rune von I Got You On Tape. Und wir konnten uns gar nicht vorstellen, dass noch mehr Menschen kommen könnten, als bei ihrem Konzert schon da waren. Gleichzeitig fragten wir uns, weshalb ein Headliner wie Bon Iver, der besonders im letzten Jahr viele Fans dazu gewonnen, zwei Grammys für sein selbstbetiteltes Album erhalten hat und sich bei Liebhabern der verschiedensten Musikrichtungen großer Begeisterung erfreut, nicht auf der Orange Stage spielt. Ist ein überdachter, etwas abgelegener Ort besser für die stillen Parts seiner Musik, die sich unter freiem Himmel vielleicht verlieren könnten? Doch die Antwort war, Justin Vernons Großprojekt Bon Iver konkurrierte mit einem anderen Headliner: Bruce Springsteen, der etwas früher auf der Orange Stage beginnen sollte. Nach einer halben Stunde, die ich mir dort den „Boss“ angesehen habe und die Freude auf den Gesichtern der unheimlich vielen Zuschauer genossen habe – viele davon waren Tageskartenbesitzer, die wohl genau deshalb den Weg aufs Festivalgelände gewagt haben – machte ich noch mit genug Spare-Time vor Beginn des Konzertes den Weg zu Bon Iver, um einen guten Platz zu bekommen, denn besonders live ist die Gruppe um Justin Vernon ein ziemliches Erlebnis. Unter anderem zwei Schlagzeuger und ein extra Percussionist, Streicher, mehrere Gitarren und Vernon selbst an Reglern für Stimme und Gitarre machen ganz schön Eindruck. Leider ging nicht ganz auf, was die Bühnenkoordination geplant hatte, nämlich, dass sich die Besucher aufteilen würden – und damit war das Konzert enorm überfüllt. Zur dänischen Konzertatmosphäre scheint es außerdem zu gehören, sich laut über das Gesehene auszutauschen und besonders in ruhigen Phasen laut zu jubeln und zu klatschen, und so bekam man von der mitunter doch sehr leisen Musik dieses Künstlers nicht viel mit. Für die Band allerdings war es sichtlich ein Erlebnis, vor dieser großen, euphorischen Menge zu spielen. Justin Vernon von Bon Iver und seine unvorteilhaften Koteletten | Foto: Christian Hjorth/ Roskilde Festival

Die ByteFM Hörercharts 2011

Von ByteFM Redaktion
(02.01.2012)
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9. Bon Iver - Bon Iver // 30. Bon Iver - Calgary

ByteFM Jahrescharts 2016

Von ByteFM Redaktion
(26.12.2016)
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ByteFM Jahrescharts 2016
Bon Iver - 22, A Million // 1. Bon Iver - 22, A Million // 1. Bon Iver - 8 (circle) // 6. Bon Iver - Over Soon

Presseschau 19.05.: Vorfreude auf Bon Iver

Von ByteFM Redaktion
(19.05.2011)
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Ein Album, das derzeit sehnlichst erwartet wird, ist das neue Werk von Bon Iver, das jetzt schon eines der tollsten Plattencover des aktuellen Jahres vorweisen kann. Für den 21. Juni ist das selbstbetitelte Album der Band um den Singer-Songwriter Justin Vernon angekündigt. Seit ein paar Tagen macht eine erste Hörprobe die Runde durch das Netz. Der Rolling Stone beschreibt das Stück "Calgary" und liefert gleichzeitig den Link zum Download. Bei Stereogum gibt es ein vorzeitiges Review zur Platte zu lesen, das die Wartezeit versüßen dürfte.

Tickets für Bon Iver

Von ByteFM Redaktion
(15.10.2011)
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Es lag also nicht an der einsamen Holzhütte, und es lag auch nicht an der zerbrochenen Beziehung. Bon Ivers selbstbetiteltes zweites Album steht dem überirdischen Debüt "For Emma, Forever Ago" in nichts nach. Justin Vernon hätte sicherlich ohne Probleme ein zweites "For Emma" aufnehmen können, aber er entschied sich für einen anderen Weg. Und natürlich hört man das üppigere Budget, die bessere Produktion, die erweiterte Soundpalette, die zusätzlichen Musiker - aber die Größe und die Schönheit sind geblieben. Denn egal, unter welchen Umständen: Vernon ist einer der besten Songwriter der letzten Jahre. Und würde man ihn mit einer Triangel und einem Aufnahmegerät auf eine Baustelle setzen, wahrscheinlich käme auch dabei eins der besten Alben des Jahres heraus. ByteFM präsentiert die Tour von Bon Iver und verlost exklusiv unter Mitgliedern unseres Fördervereins "Freunde von ByteFM" für jedes Konzert 2x2 Karten. Wenn Ihr gewinnen wollt, schreibt uns einfach bis zum 26.10. eine Mail mit dem Betreff "Wilder", Eurer Wunschstadt und Eurem Vor- und Zunamen an verlosungen@byte.fm. Die Gewinner benachrichtigen wir rechtzeitig per Mail. Wenn Ihr noch kein "Freund von ByteFM" seid, erfahrt Ihr hier, wie Ihr es werden könnt.

taz.mixtape

Sleater-Kinney, Klitclique, Bon Iver, Pop-Kultur

(23.08.2019 / 17:00 Uhr)
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Manche müssen sich so oft zerbrechen, bis sie ganz sind. US-Singer-Songwriter Justin Vernon scheint so ein Künstler zu sein. Gregor Kessler feiert den bombastischen Prog Folk auf „i,i“, dem neuen Album von Bon Iver.

Presseschau 18.08.: Geheimnisse!

Von ByteFM Redaktion
(18.08.2011)
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Es wird getuschelt, es wurde getwittert: James Blake und Justin Vernon von Bon Iver sollen an einer Kollaboration arbeiten. Grund für diese Annahme ist ein Twitter-Post von James Blake : "24th August 2011 - James Blake & Bon Iver 'Fall Creek Boys Choir'" ist da zu lesen und bietet Anlass für Spekulationen. Pitchfork weiß, dass Vernons Studio in Fall Creek ist und was läge da näher, als sich beide Künstler dort vorzustellen und von einer Zusammenarbeit zu träumen?

Zimmer 4 36

Musik mit Chor

(23.09.2020 / 09:00 Uhr)
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Zimmer 4 36 - Musik mit Chor
Die Gruppe Wye Oak hat sich nach einer alten Eiche benannt, die über 400 Jahre in Maryland stand, wo auch die Band zu Hause ist. Jetzt haben sich Wye Oak für die EP „No Horizon“ mit einem Schul-Chor zusammengetan: der Brooklyn Youth Chorus verleiht ihren Songs eine betörende Tiefe und hat schon mit anderen Bands erfolgreich gearbeitet, für The National gesungen oder für Bon Iver. Und das ist vermutlich die Verbindung zu Wye Oak. Eine Hälfte des Duos ist Jenn Wasner, die seit einiger Zeit auch Teil von Bon Iver ist.

Was Ihr Wollt

Other Voices

(14.06.2011 / 17:00 Uhr)
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Aufhänger für unser Was-Ihr-Wollt-Thema ist auch diesmal unser Album der Woche: "Bon Iver". // Deshalb erfreuen wir uns am besonderen Gesang von Bon Iver. Ist das Falsett? Kopfstimme? Hoch auf jeden Fall - und sehr speziell.

Was Ihr Wollt

(18.06.2011 / 11:00 Uhr)
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Aufhänger für unser Was-Ihr-Wollt-Thema ist auch diesmal unser Album der Woche: "Bon Iver". // Deshalb erfreuen wir uns am besonderen Gesang von Bon Iver. Ist das Falsett? Kopfstimme? Hoch auf jeden Fall - und sehr speziell.

Presseschau: 10.06.: Outsider-Musik und Zeitmangel

Von ByteFM Redaktion
(10.06.2011)
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Das neue Album von Bon Iver erscheint am 17. Juni. Auf unserer Facebook-Seite kann man sich das ganze per Stream schon mal anhören. Der Guardian fragte sich nun, ob Justin Vernon, die Hauptfigur hinter Bon Iver, nach dem großen Erfolg des Albums "For Emma, Forever Ago" aus dem Jahr 2007 noch immer "Outsider"-Musik machen könne und besuchte ihn in Eau Claire, Wisconsin. Laura Barton sprach dabei mit ihm über den unerwarteten Erfolg des Debüts, seine Vorliebe für Orte und welche Bedeutung das Wort "Place" für ihn hat.

Die Jahrescharts der ByteFM Hörerinnen und Hörer 2016

Von ByteFM Redaktion
(02.01.2017)
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Die Jahrescharts der ByteFM Hörerinnen und Hörer 2016
16. Bon Iver – 22, A Million // 14. Bon Iver

„Laugh Track“: neues Album von The National

Von ByteFM Redaktion
(18.09.2023)
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„Laugh Track“: neues Album von The National
3. „Weird Goodbyes“ (feat. Bon Iver)

„Jaime Reimagined“: Brittany Howard bringt ihr Debütalbum in neuer Fassung heraus

Von ByteFM Redaktion
(23.06.2021)
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„Jaime Reimagined“: Brittany Howard bringt ihr Debütalbum in neuer Fassung heraus
Brittany Howard (Alabama Shakes) bringt eine Neubearbeitung ihres Debütalbums „Jaime“ unter dem Titel „Jaime Reimagined“ heraus. Das Album enthält unter anderem Remixe von Bon Iver, Earthgang sowie die Interpretation ihres Tracks „Stay High“ von Childish Gambino. Außerdem werden Beiträge von Common, Emily King, Michael Kiwanuka, Georgia Anne Muldrow und Jungle enthalten sein. // 5. „Short And Sweet“ (Bon Iver Remix)

The Flaming Lips - "Flaming Lips & Heady Fwends"

Von renetauschke
(23.07.2012)
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Als Gäste sind, von Popsternchen (Ke$ha) über Hip Hopper (Prefuse 73) und Vertreter der Avantgarde (Yoko Ono) bis hin zu Indie-Folk-Musikern (Bon Iver), diverse Künstler vertreten. Diese breit gefächerte Genrepalette sollte nicht abschrecken, denn für Bandkopf Wayne Coyne ist Musik "einfach Musik". Die Hälfte der Musiker hatte Coyne nie zuvor gesehen und das brauchte er auch für die Aufnahmen nicht: Die Mehrzahl der Stücke entstand durch das Hin- und Her-Versenden von Soundfiles und durch den Ideenaustausch über Textnachrichten. Der andere Teil entstand in verschiedenen, ungeplanten Sessions während der Aufnahmen für den Record-Store-Day. So präsentiert Coyne einen Mix, der vor allem einen Flaming Lips-Anstrich trägt – oft sogar so dominant, dass der Gastmusiker darin unterzugehen droht. Das verhilft dem Album aber zu einer ganz eigenen Dynamik, ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren. Los geht der Trip mit den Worten "Cause I Want My Ass" von Ke$ha sowie dem Funkspruch "You Must Be Upgraded", bizarr-verspielter und poppiger Elektro sowie ein reißend-kratziges Gitarrenriff bilden eine schwungvolle Vorlage. Zur Einstimmung auf den weiteren Verlauf geht es im mittleren Teil bereits etwas sphärisch-schwelgerischer zu. Schon bei "Ashes In The Air" mit Bon Iver fühlt sich der Hörer in den kosmisch-schwingenden Klangfeldern und dem beseelten Gesang Justin Vernons sowie dem engelsgleichen Chor auf einer Reise in eine andere Welt wieder, umnebelt von musikalischem Opium. Um jeder Kritik an dieser Aussage direkt den Boden zu entziehen, schmückt sich der folgende Titel zusammen mit Edward Sharpe in ähnlich berauschenden Klangmustern, dazu noch Laserpistolen-Sounds und Vogelgezwitscher, schon sind alle anderen Probleme wie weggebeamt.