Brad Mehldau

Brad Mehldau (*23. August 1970 in Jacksonville, Florida) ist ein US-amerikanischer Jazz-Pianist, Komponist und Arrangeur. Der improvisationsfreudige Musiker spielte mit einer Vielzahl von Jazz-Größen wie Wayne Shorter, Charlie Haden, Ruth Cameron und Lee Konitz zusammen. Er nahm mehr als 40 Alben auf und sein Spiel bereicherte Filme von Stanley Kubrick bis Wim Wenders. Er ist mehrfach prämiert und gewann 2020 für sein Album „Finding Gabriel“ den Grammy in der Kategorie „Best Jazz Instrumental Album“.
Mehldau erhielt in frühen Kindertagen Klavierunterricht, interessierte sich früh für klassische Musik und danach für Jazz. Als Schüler gewann er den Preis „Best All-Around Musician“ des renommierten Berklee College of Music, um danach als Jazzmusik-Student in New York von seinem Dozenten, dem Schlagzeuger Jimmy Cobb, für dessen Band engagiert zu werden. Danach spielte er im Quartett des Saxofonisten Joshua Redman. 1994 formierte er sein eigenes Trio mit dem Drummer Jorge Rossy und dem Bassisten Larry Grenadier. Das Debütalbum als Bandleader „Introducing Brad Mehldau“, erschien 1995; weitere in diesem Bandformat folgten. 1999 erschien seine erste Solo-Platte „Elegiac Cycle“. 2002 verließ er mit dem Album „Largo“ teilweise seinen Jazz-Orbit, um mit Gastmusikern seine Kreativität in Richtung experimenteller Popmusik auszuloten. Mit dem Gitarristen Pat Metheny veröffentlichte er in der Folge zwei Alben, 2006 erweiterte er auf dem Longplayer „Love Sublime“ seine künstlerische Bandbreite durch die Zusammenarbeit mit der US-Sopranistin Renée Fleming. Er ließ sich auch danach musikalisch nicht einengen: Mit der schwedischen Opernsängerin Anne Sofie von Otter stieß er in das Chanson-Genre vor. 2014 erschien mit dem US-Schlagzeuger Mark Guiliana das Album „Mehliana: Taming The Dragon“, auf dem Mehldau Synthesizer und Fender-Rhodes-Piano erklingen ließ. Mit dem Album „After Bach“ kehrte er zu seinen musikalischen Wurzeln zurück, 2022 erfolgte dann mit der Platte „Jacob's Ladder“ ein Ausflug in Progressive-Rock-Gefilde.
2023 erschien seine Autobiographie „Formation“, in der er detailreich seinen musikalischen Werdegang schilderte, aber auch schonungslose Einblicke in sein Leben gewährte, wie erlebtes Mobbing und der Kampf gegen die Heroinsucht.
Brad Mehldau im Programm von ByteFM:
Let's get lost!
Brad Mehldaus Coverversionen
mit Eva Garthe

taz.mixtape
Mehldau, Young Fathers, Tim Maia, DJ Taye u.a.
Das Draht
Whole Lotta Rhodes mit Philipp Köhler
In Between Ears
Piano-Musik
Die Runde Stunde
Politics of Jazz
Elbphilharmonie Mixtape
Maximal minimal
In Between Ears
Jazz & World
Elbphilharmonie Mixtape: neue Ausgabe am 6. Januar von 12 bis 13 Uhr

Das Draht
Live-Jazz
mit Philipp Köhler
Die Runde Stunde
Corona Jazz
ByteFM Mixtape
Jazzthing Juni 2019
Orchestraler Zauberstaub: „Things Will Fall Apart“ von Louis Cole

In Between Ears
Extra - Dream a little dream
Alben des Jahres 2022

Elbphilharmonie Mixtape
Internationales Musikfest Hamburg 2024
Me Myself & Why
Body Parts
Let's get lost!
Maria Taylor & Kurt Rosenwinkel

In Between Ears
Piano Trio
ByteFM Mixtape
Elbphilharmonie Mixtape
Elbphilharmonie eröffnet | ByteFM wird neun

In Between Ears
Flamenco, Fusion und vertonte Literatur
Elbphilharmonie Mixtape: neue Ausgabe am 7. Januar

Elbphilharmonie Mixtape
Der Eröffnungsmonat
In Between Ears
In Between Ears Extra: Dreams Pt. 2
ByteFM Mixtape
Elbphilharmonie Mixtape - Der Eröffnungsmonat
Me Myself & Why
Solo Is
In Between Ears
Nah beieinander
In Between Ears
In Between Ears Extra: Dreams Pt. 3
ByteFM Mixtape
Jazz thing
Tonabnehmer
Jazz Covers, Vol. 2