Broadcast

Broadcast Broadcast

Broadcast waren eine britische Elektronikband aus Birmingham. Die Band bestand im Kern aus dem Bassisten James Cargill und der Sängerin, Keyboarderin und Gitarristin Trish Keenan, verstärkt von wechselnden Musiker*innen. Ihre experimentelle Popmusik verband Indie-Elektronik der Jahrtausendwende mit früher US-amerikanischer Psychedelik, wie etwa von der Band United States Of America. Die Herangehensweise von Keenan und Cargill war von Filmsoundtracks beeinflusst und insbesondere zu Beginn ihrer Karriere wurde ihr retrofuturistischer Sound oft mit dem von Stereolab verglichen.

Als die beiden Musiker*innen sich Mitte der 1990er trafen, war Keenan noch Mitglied des Folkduos Hayward Winters. 1995 begannen Keenan und Cargill gemeinsam aufzutreten und sich schnell eine Fanbase zu erspielen. 1996 erschienen ihre erste Single „Accidentals” und die EP „The Book Lovers”. Beide Tonträger wurden später auf der CD „Work And Non Work” zusammengefasst. Das erste reguläre Broadcast-Album war im Jahr 2000 „The Noise Made By People”. Das zweite Album „Haha Sound” schaffte 2003 erstmals den Sprung in die US-Charts. Die häufige Nutzung von „found footage“, also Sounds von alten Tapes, die auf Flohmärkten etc. erstanden wurden, brachte die Band in Berührung mit der sogenannten „Hauntology”-Szene. Das führte 2009 zu einer Zusammenarbeit mit The Focus Group, der Band von Julian House, einem der Gründer des legendären Hauntology-Labels Ghost Box. Das resultierende Album „Broadcast and the Focus Group Investigate Witch Cults Of The Radio Age” erschien 2009 auf dem Label Warp Records.

Trish Keenan starb 2011 an den Folgen einer Lungenentzündung, die sie sich nach einer H1N1-Infektion zuzog, im Alter von 42 Jahren. Cargill führt das Projekt seitdem alleine weiter, veröffentlichte aber nur noch den gemeinsam angefangenen Soundtrack zu dem Film „Berberian Sound Studio“ (2012).



Broadcast im Programm von ByteFM:

„Sixty Forty“: Warp veröffentlicht Rares von Broadcast

Von ByteFM Redaktion
(31.01.2022)
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„Sixty Forty“: Warp veröffentlicht Rares von Broadcast
Das Label Warp Records veröffentlicht im März 2022 rares Material der Band Broadcast (Foto: Sam Ashley) Mit dem Song „Sixty Forty“ kündigt das Label Warp Records einige Raritätensammlungen der britischen Band Broadcast an. Die Gruppe aus Birmingham war im Wesentlichen ein Duo, das ab Mitte der 1990er-Jahre nicht nur für die britische Musikszene einflussreich war. Gegründet wurde sie von dem Bassisten James Cargill und der Sängerin, Keyboarderin und Gitarristin Trish Keenan. Gemeinsam schufen sie eine melancholische, retrofuturistische klangliche Ästhetik, die noch heute in der Musik zahlreicher Bands widerhallt. Ein Sound, der geprägt war von analogen Synthesizern, inspiriert von 60er-Film-Soundtracks, Krautrock und psychedelischem Pop. Diese Einflüsse waren deutlich hörbar, aber nicht zu dominant. Denn Broadcast schufen mit ihrer überbordenden Kreativität ihren eigenen Trademark-Sound. Weshalb sie heute gerne als Referenz herhalten müssen. Stärker noch als bei den zuweilen etwas daddeligen Stereolab lag der Fokus bei aller Synth-Verliebtheit auf starken Songs. Drei reguläre Alben brachte die Band heraus, bevor Trish Keenan 2011 überraschend an den Folgen einer Lungenentzündung starb. Dazu kamen ein gemeinsames Album mit The Focus Group, dessen Titel die Musik von Broadcast treffend beschreibt: „Broadcast And The Focus Group Investigate Witch Cults Of The Radio Age“. 2013 folgte als finale Veröffentlichung noch der vor Keenans Tod begonnene Soundtrack zu dem Film „Berberian Sound Studio“. Das Label Warp Records veröffentlicht im März drei Alben mit remasterten Raritäten. „Microtronics – Volumes 1 & 2“ besteht aus Instrumentals, die man nur bei Konzerten der Band auf 3-Zoll-CDs kaufen konnte. „Mother Is The Milky Way“ war ebenfalls eine Tour-only-CD. Unser Track des Tages findet sich auf den „BBC Maida Vale Sessions“ und ist ein Cover eines Songs von Nico. Die Raritätensammlungen „Microtronics – Volumes 1 & 2“, „Mother Is The Milky Way“ und „BBC Maida Vale Sessions“ von Broadcast erscheinen am 18. März 2022 auf dem Label Warp Records. Das Nico-Cover „Sixty Forty“ aus den Maida-Vale-Sessions ist heute unser Track des Tages. Hört es Euch hier an:

ByteFM TourKalender

zu Gast: Broadcast 2000

(04.11.2008 / 16:00 Uhr)
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ByteFM TourKalender - zu Gast: Broadcast 2000
Außerdem heute im TourKalender zu Gast: Broadcast 2000. Hinter diesem Namen verbirgt sich der Brite Joe Steer.

taz.mixtape

Semfira, Beton-Clash, Adam Green, Avicii, Rosalía, Broadcast

(25.03.2022 / 17:00 Uhr)
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Live-Übertragung aus dem Unterbewusstsein. Broadcast waren die Speerspitze eines in Spektralfarben leuchtenden Hauntology-Pops. Die britische Psychpop-Band wird mit drei fantasievollen Alben gewürdigt. Gregor Kessler würdigt mit.

Regler rauf, Regler runter

Felt, Broadcast & Margo Guryan

(20.08.2020 / 13:00 Uhr)
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Mit Musik von u. a. The Cleaners, Orange Juice und John Cale.

26.10. bis 01.11.

Von ByteFM Redaktion
(26.10.2009)
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Broadcast & Focus Group - "Investigate With Cults Of The Radio Age" // 'Investigate With Cults Of The Radio Age' ist das neue Werk der vierköpfigen Broadcast in Zusammenarbeit mit Julian House (alias The Focus Group), der neben der Musik auch als Grafiker für Broadcast tätig ist. In den 23 Songs zelebrieren die Musiker gemeinsam ihre Liebe für psychedelische 60s-Pop-Melodien, Library Music und Filmscores.

Zimmer 4 36

Kunstvoll verträumt

(23.04.2020 / 14:00 Uhr)
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Zimmer 4 36 - Kunstvoll verträumt
Kunstvoll verträumt klingt die Musik der jungen Londoner Songwriterin Joviale, die bisher nur ein paar Singles veröffentlicht hat, von denen wir einige in dieser Ausgabe vom Zimmer 4 36 hören. Kunstvoll verträumt ist auch die Musik der britischen Band Broadcast. Das Debüt-Album der Band aus Birmingham wurde am 20. März 20 Jahre alt. Heute, nachträglich, ein paar Tracks aus „The Noise Made By People“ im Zimmer 4 36. Die Musik von Broadcast klingt irgendwie nach Science, aber dabei auch nach alten Zeiten, nach einer alten Vorstellung von Zukunft vielleicht. Elektronik, psychedelische Sounds aus den 60ern und viel ungewöhnliche Perkussion sind die wichtigen Zutaten der Songs von Broadcast, die verträumt und verschlafen wirken, aber trotzdem sehr präzise. Offiziell gibt es die Band noch immer. Aber im Grunde seit dem Tod von Sängerin Trish Keenan 2011 nicht mehr so wirklich. Keenan starb damals im Alter von 42 Jahren an einer Lungenentzündung.

Die 30 besten Dreampop-Alben aller Zeiten

Von ByteFM Redaktion
(03.08.2021)
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Die 30 besten Dreampop-Alben aller Zeiten
Broadcast – „The Noise Made By People“ (2000) // Das Debütalbum von Broadcast ist vieles. Ein buntes Sampledelica-Album, das disperse Samples elegant zu einem großen Ganzen verwebt. Ein Paradebeispiel für postmoderne Popmusik, zwischen nostalgischen Klängen und modernen Techniken. Doch vor allem ist „The Noise Made By People“ ein postmodernes Update auf den Dreampop: ein die Grenzen von Raum und Zeit transzendierender, von Sängerin Trish Keenan geerdeter Tagtraum.

Groovie Shizzl

(18.01.2011 / 23:00 Uhr)
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Groovie Shizzl
Hätte ich eine Fahne, sie würde auf Halbmast stehen. Trish Keenan, Sängerin der britischen Band Broadcast ist am Freitag gestorben. Sie wurde nur 42 Jahre alt. Broadcast's letzte Platte war großartig, sie klingt nach einer Radioübertragung aus dem Ungreifbaren. Welch trauriger Anlass, diese Musik zu hören. Der Rest der Sendung führt, an tschechischen Dämonen vorbei, in den Weltraum.

Zimmer 4 36

Nachtschicht

(01.03.2021 / 19:00 Uhr)
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Zimmer 4 36 - Nachtschicht
"Zöe" heißt nach einer Kassetten-Veröffentlichung im vergangenen Jahr das erste „reguläre“ Album der schottischen Gruppe Nightshift. Mit Musik, die gar nicht nach "Nachtschicht" klingt, nicht schläfrig oder nach zackigen Maschinen, die die Nacht durch-rattern. Vielmehr erinnern Nightshift an die britische Gruppe Broadcast, „nur krautiger und mit Postpunk-Klarinette“, schreibt unser Hörer Julian Marek. Also hören wir die heute auch: die wunderbaren Broadcast. Deren Sängerin Trish Keenan ist vor zehn Jahren, im Januar 2011, an einer Lungenentzündung gestorben.

Huch, schon wieder was für umsonst?

Von byteblogadmin
(03.03.2010)
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Broadcast 2000 - Get Up And Go Broadcast 2000 - RouseYourBones

FreeQuency

(09.03.2009 / 21:00 Uhr)
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Das muss sich ändern, dachten sich Sven Swift und Filippo Aldovini und gründeten das Netlabel Error Broadcast. Dessen erste Release ist seit ein paar Wochen draußen: "Bag Of Nothingness". Grund genug mal bei einem der Macher genauer nachzuhaken woran die Nachlässigkeit der Hiphopper liegt und was Error Broadcast anders machen will als bisherige Netlabels. Neben diesem Themenschwerpunkt zum Hiphop werden auch aktuelle und nicht zu vergessene musikalische Schmankerl aus den Untiefen des Netzes präsentiert. Genregrenzen kennt diese Sendung genauso wenig wie das Web!

Neue Platten: Still Corners - "Creatures Of An Hour"

Von hermann-nanno-becker
(21.11.2011)
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Im Sommer des Jahres 2008 erlangten Still Corners dann erste Aufmerksamkeit mit ihrer in Eigenregie veröffentlichten 6-Track-EP „Remember Pepper?“, wohl auch wegen der unüberhörbaren Anklänge an die frühe Musik der Band Broadcast, deren Sängerin Trish Keenan zu Beginn dieses Jahres leider den Folgen einer Lungenentzündung erlag. „Remember Pepper?“ wurde seinerzeit lediglich in einer Auflage von 300 CDs gefertigt, und der Verfasser schätzt sich glücklich, eines dieser Exemplare sein Eigen zu nennen. Drei Jahre (und wenige Singles) später, und mit dem Gitarristen Leon Dufficy sowie dem Bassisten Luke Jarvis inzwischen zur Band angewachsen, haben Still Corners für ihr Debütalbum „Creatures Of An Hour“ nun beim amerikanischen Plattenlabel Sub Pop eine Heimstatt gefunden. Der mit reichlich Hall versehene Sound ihrer Musik ist nach wie vor sehr Sixties-inspiriert, und auch die weniger verschrobenen Momente von Broadcast bleiben weiterhin eine lose Referenz. Der helle, gehauchte Gesang von Tessa Murray lässt die Songs von Still Corners allerdings ungleich leichter und poppiger wirken. Von dem ziemlich süßlich geratenen „The White Season“ einmal abgesehen, ist es jedoch dem Songwriting von Greg Hughes zu verdanken, dass aus der Leichtigkeit keine Beliebigkeit erwächst.

Alben des Jahres 2022

Von ByteFM Redaktion
(16.12.2022)
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Alben des Jahres 2022
Broadcast – „Maida Vale Sessions“

Jane Weaver - „Modern Kosmology“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(15.05.2017)
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So wandelt sich „Valley“ von einem minimalistischen Gitarrenakkord und Vogelgezwitscher zu einer melancholisch-leidenschaftlichen Nummer, die auf Streicher und den Zauber von 60s-Folkpop baut. Mit den stratosphärischen Synths von „Slow Motion“ gelingt Weaver ein Cosmic-Pop-Hit. Hier und da erinnert Jane Weaver an die psychedelische Electronica von Broadcast. Auch beim Titeltrack „Modern Kosmology“ – Jane Weaver führt mit flirrenden Sounds in andere Weiten.

Canteen

Totenmontag

(12.11.2012 / 12:00 Uhr)
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Die dunkelste Zeit des Jahres steht an und die Canteen serviert letzte Mahlzeiten und andere Abschiedsgrüße aus der Klangküche. Zwei Sendungen lang stehen songkulinarische Totenklagen, Trauermärsche, Selbstmord-Songs und Vertonungen des Vergänglichen auf dem Speiseplan. Bilder vom Tod Tod irgendwo zwischen Tarantino und Tarkowski, Lieder zwischen Klage und Koketterie, Künstler auf dem Friedhof und im letzten Hemd. Heute: Diesseitige Abgänge und jenseitige Visionen u.a. von Mark Eitzel, Broadcast, Madness, Nina Hagen, Ennio Morricone, Tom Waits, Serge Gainsbourg und M.Ward.

15.1.: Die Kraft der Jugend ist unerschöpflich, zumindest online.

Von ByteFM Redaktion
(15.01.2011)
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Pitchfork veröffentlichte die vielen über Twitter geposteten Reaktionen von Musikern und Künstlern aus der ganzen Welt zum Tod von Broadcast-Sängerin Trish Keenan, die gestern an den Folgen einer Lungenentzündung verstarb. So bedauern unter anderem Zooey Deschanel und Flying Lotus den frühen Tod der Engländerin.

Verstärker

Verbesserungen (für die Menschen)

(24.01.2018 / 20:00 Uhr)
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Auch deshalb spiele ich euch heute Musik von Khruangbin, von Love-Songs, von Suuns. Auch deshalb hört ihr Musik von Antipop Consortium, Broadcast und My Bloody Valentine!

Virginia Wing – „Forward Constant Motion“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(07.11.2016)
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Virginia Wing waren bei ihrem letzten Album noch ein Trio, jetzt belassen es Alice Merida Richards und Samuel Pillay bei sich. Der Wechsel zum Duo hat aber keinesfalls zu Schmalspurigkeit geführt, er schlägt sich nur positiv in ihrem Sound nieder. Virginia Wings Debüt weckte Erinnerungen an den traumverklärten, psychgetünchten Pop von Bands wie Broadcast und Stereolab.

Neue Platten: Deerhunter - "Monomania"

Von Luise Vörkel
(03.05.2013)
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Deerhunter sind als Band bekannt, die harmoniereiche Songs gern mal in tiefste Tiefen führt und hübsch glänzende Melodien kurzum verdreht und zerhackt. Die sich aber auch nur einem der beiden Pole widmen kann. Ihr letztes Album "Halcyon Digest" bewegte sich auf der helleren Seite und erinnerte an den leicht vertrackten Dream Pop von Bands wie Beach House oder Broadcast. Beim Hören von "Monomania" beschleicht einen hingegen das Gefühl, dass Deerhunter genug von all der Seichtheit haben, lieber Ärger und Klage vertonen wollen.

Neue Platten: Prefuse 73 - "The Only She Chapters"

Von juliereil
(27.04.2011)
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Warum? Von allen bisherigen Prefuse 73 Alben ist „The Only She Chapters“ sicherlich die Platte, die sich, obwohl sie aus einer Hiphop-Tradition entstanden ist, am wenigsten danach anhört. So ist kein einziger Rap auf der Platte zu hören. Stattdessen gibt es geballte Frauenpower: Es erklingen die sirenengleichen Stimmen von sieben verschiedenen Sängerinnen. Prefuse 73 hat auf diesem Album u.a. mit Zola Jesus, Shara Worden (My Brightest Diamond) und der kürzlich verstorbenen Trish Keenan (Broadcast) kollaboriert. Dichte Klanggewebe aus Beats und Samples werden um die weibliche Stimme auf der als Konzeptalbum angelegten Platte gesponnen, die in ihrem Stil beinahe orchestral wirkt. Das „Ewig-Weibliche“, um das es Prefuse 73 hier thematisch zu gehen scheint, darüber könnte man Stunden philosophieren oder sich diese 18 Tracks anhören, die in manchen Momenten etwas überambitioniert und langatmig wirken. Nichtsdestotrotz ist die Platte ein interessanter genreerweiternder Beitrag, für den es ein „Bo selecta!“ gibt.

Schöner Wohnen

Safe From Harm

(12.04.2022 / 22:00 Uhr)
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Musik u. a. von O’o, The Smile, Broadcast und Say She She.

Presseschau 07.05.: Sag mir wo die Blumen sind

Von ByteFM Redaktion
(07.05.2011)
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Rapper Tyler, The Creator zieht seinen Hut vor Beach House und Joy Division. Wie der NME berichtet, habe den HipHop-Musiker Indie- und Chillwave-Musik stark in seiner Kreativität beeinflusst. "I listen to Washed Out, Beach House and Broadcast. That's what I'm influenced by. [That's why] the music is a mixture of pretty chords, fuckin' hardcore drums and basslines, and really nice strings," so der Rapper aus Los Angeles.

Raserei, stressiges Leben, Punk und Psychedelia: Mamalarky aus L.A.

Von ByteFM Redaktion
(18.01.2020)
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Raserei, stressiges Leben, Punk und Psychedelia: Mamalarky aus L.A.
„Psychedelic-Punk“ würde die Sache vielleicht sogar noch besser treffen. Denn nicht nur gibt es hier Harmoniegesang, der bisweilen an die britische Band Broadcast erinnert, sondern auch viele Kleinigkeiten, die sich hinter scheinbarem Minimalismus verstecken. Eine Flöte oder einen flötenaffinen Synthesizer etwa. Oder unerwartete Breaks und Tempowechsel. Nicht zuletzt und über allem schwebend: die hypnotischen Gesangsharmonien. „Fury“ ist ein Song zwischen hartem Rock und harmonischer Entrücktheit, der es sich nirgends bequem macht und jedes Klischee, das er benutzt, an anderer Stelle aufbricht. Sängerin Livvy Bennett wollte mit dem Stück auch das ständige Unter-Strom-Stehen junger Erwachsener versinnbildlichen. Was der zuvor unter anderem bei Cherry Glazerr aktiven Musikerin an dieser Stelle blendend und witzig gelungen ist.

Golden Glades

Ein guter Anfang

(10.01.2024 / 17:00 Uhr)
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Die dramaturgische Grundregel lautet: Du brauchst einen guten Anfang und ein gutes Ende. In der Mitte darf man sich gewisse Nachlässigkeiten erlauben. Folglich haben wir uns für die erste Sendung des Jahres besonders zusammengerissen, konzentriert und fokussiert – und gelangten zu dem Entschluss, in der heutigen Sendung Musik von Broadcast, The Sonics, und Loving mit auf die Playlist zu nehmen.

Ground Control

B

(11.12.2019 / 18:00 Uhr)
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Wer A sagt muss auch B sagen... Broadcast, Brown Sugar und Beak>.

Das Ehrenwort

Fenster

(16.02.2021 / 13:00 Uhr)
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Es kann Vitrine von Konsumgütern oder eingerahmtes Szenenbild der Außenwelt sein: das Fenster. Wenn es mal geputzt ist, ist es zweifellos der Lichtfang einer Wohnung und wohl deshalb gerade die letzten Wochen wichtiger denn je. Diese Sendung widmet sich heute den verglasten Wandluken mit Musik von Broadcast, Queen Of Jeans, Mac Miller und, na klar, Fenster.

Neue Platten: Orcas - "Yearling"

Von Klaus von Frieling
(01.04.2014)
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Die erste Orcas-Veröffentlichung war eine Cover-Version des Broadcast-Songs "Until Then" und erschien zu Ehren der Sängerin Trish Keenan nur eine Woche nach deren Tod im Januar 2011. Es ist eine grandiose Interpretation eines ohnehin tollen Stücks, das selbst die Hartherzigsten zum Erweichen bringt. Es verpasst dem experimentellen Sound der Briten eine gehörige Pop-Abrundung, die dem Song unglaublich gut bekommt. Etwas mehr als ein Jahr später erschien das Debütalbum der Zusammenarbeit der bis dahin nur als Solokünstler in Erscheinung getretenen beiden US-Amerikaner Benoît Pioulard und Rafael Anton Irisarri als Orcas. Und damit war das Problem markiert: Obwohl die gesamte Platte eine ähnlich schwermütige, getragene, schöne Atmosphäre verströmt, erreicht doch keines der anderen acht Stücke auch nur im Ansatz das Format von "Until Then" und fiel auch gegenüber den bisherigen Soloveröffentlichungen deutlich ab. Es war gerade so, als hätten die beiden mit ihrer ersten Kollaboration bereits ihren Höhepunkt erreicht und dann auch gleich überschritten, als hätte der Anlass den entscheidenden Impuls gesetzt. Vielleicht lag es aber auch nur daran, dass sie einen bereits perfekten Song mit einer perfekten Bearbeitung kombiniert haben. Besser ging’s offensichtlich nicht.

Guided By Voices – „Bee Thousand“ wird 25 Jahre alt

Von Marius Magaard
(20.06.2019)
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Guided By Voices – „Bee Thousand“ wird 25 Jahre alt
„Bee Thousand“ war nicht das Ende. Es war erst der Anfang. Das nächste Album dieser Band, „Alien Lanes“, erschien auf dem Label Matador. Und Guided By Voices wurde zu einer kultisch verehrten Erfolgsband – und der möglicherweise produktivsten Gruppe ihrer Zeit: Bis dato veröffentlichten sie über 25 Alben. Pollard veröffentlichte nebenbei 22 Solo-LPs. Das Songwriting-Register der Broadcast Music, Inc. zählt über 2.000 Pollard-Songs. Viele von ihnen sind nicht besonders gut. Manche sind Meisterwerke. Und die besten von ihnen lauern auf diesem magischen Album, das nun 25 Jahre alt wird.

Kit Sebastian – „Pangea“

Von ByteFM Redaktion
(13.08.2019)
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Kit Sebastian – „Pangea“
So individuell und vielfältig bei „Pangea“ die Einflüsse sein mögen, stehen Kit Sebastian zugleich in einer sehr britischen Psych-Pop-Tradition. Spätestens seit Syd Barrett Ende der 1960er hält sich der Sound. Erwähnenswerte Updates erfolgten etwa durch Bands wie Stereolab oder Broadcast. Oder The Soundcarriers, denen Kit Sebastian musikalisch womöglich am nächsten stehen. So zur groben Orientierung: Was Merve Erdem und Kit Martin als Kit Sebastian produzieren, trägt eine sehr eigene klangliche Signatur. Die Aufnahmen haben die Anmutung nicht audiophil, aber dennoch gut gealterter Tonbänder – von Tropicália und anatolischer Psychedelia inspirierte Archivschätze, die es hätte geben können. Es ist insofern ein großes Glück, dass Kit Sebastian an einer alternativen Psych-Geschichte arbeiten und dabei nicht klingen wie bärtige alte Männer, die Vinyl nur in Mint-Condition kaufen, sondern wie coole junge Menschen, die Spaß an catchy Songs in Analog-Ästhetik haben.

Golden Glades

Musik Rund ums Jahr

(25.12.2013 / 20:00 Uhr)
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Mit im Zeitkarussell drehen sich dieses Mal Primal Scream, Broadcast und Jacco Gardner.