Bryan Adams

Bryan Adams Bryan Adams war in den 80ern überwiegend mit Rock-Songs erfolgreich und in den 90ern mit Balladen (Foto: Universal)

Bryan Adams (Bryan Guy Adams, *5. November 1959 in Kingston, Ontario, Kanada) ist ein kanadischer Rockmusiker. Besonders erfolgreich war seine einfache, jederzeit konsumierbare Rockmusik in den 1980er und 1990er Jahren. Adams – der zu seiner Musik passend, stets das Image des „boy next door“ pflegte – erzielte seine größten Verkäufe mit Balladen wie „Straight From The Heart“ (1983), „Heaven“ (1985) und „(Everything I Do) I Do It For You“ (1991). Aber auch einige seiner geraden Rocksongs wie „Run To You“ und „Summer Of '69“ (beide 1985) wurden zu Klassikern der Rock-Radiostationen.

Die Eltern von Bryan Adams waren Brit*innen. Da sein Vater im diplomatischen Dienst tätig war, wechselte die Familie häufig den Wohnort. Nach seiner Geburt in Kanada lebte Bryan Adams mit seiner Familie unter anderem in Israel, Österreich und Portugal. Die Eltern trennten sich Mitte der 1970er Jahre und die Mutter zog mit den Kindern wieder nach Kanada. Im Alter von 15 Jahren wurde Adams Sänger einer Band namens Sweeney Todd, mit der er 1977 das Album „If Wishes Were Horses“ aufnahm. Die Single „Roxy Roller“ kam auf Platz 99 der US-Charts. Noch im gleichen Jahr verließ Adams die Band. 1978 traf Adams Jim Vallance, den Schlagzeuger der kanadischen Rockband Prism, mit dem er eine lange Songwritingpartnerschaft eingehen sollte. Das erste Resultat dieser Partnerschaft war die Discopop-Single „Let Me Take You Dancing“ (1978). Adams war nicht zufrieden mit dem Resultat. Der Song wurde nie auf LP oder CD veröffentlicht und Adams unterdrückt bis heute aktiv digitale Uploads.

Mit seinem ersten Album „Bryan Adams“ (1980) wechselte er auf eine Poprock-Schiene, die ihm erste bescheidene Erfolge einbrachte. Sein Drittlingswerk „Cuts Like A Knife“ kam auf Platz 3 der kanadischen und US-amerikanischen Charts und und enthielt mit dem Titelsong und „Straight From The Heart“ auch zwei erfolgreiche Singles. Mit dem 1985er Album „Reckless“ fand Adams endgültig zu seinem Holzfällerrock-Sound und stieg zum Weltstar auf. Neben dem Kuschelrock-Klassiker „Heaven“ waren auch „Run To You“, „Summer Of '69“, „Somebody“, „One Night Love Affair“ und „It's Only Love“ (mit Tina Turner) internationale Hits. Das Nachfolgealbum „Into The Fire“ (1987) warf mit „Heat Of The Night“ immerhin noch einen vergleichbaren Hit ab. In den 1990ern hatte Adams mit Balladen wie „(Everything I Do) I Do It For You“ (1991), „Please Forgive Me“ (1993), „All For Love“ (1993, mit Rod Stewart und Sting von The Police) und „Have You Ever Really Loved A Woman“ (1995) Nummer-eins-Hits in fast allen wichtigen Charts. Sein letzter US-Top-Ten-Erfolg war 1996 das Duett „I Finally Found Someone“ mit Barbra Streisand. Seitdem ist Adams nur noch gelegentlich in höheren Chartsregionen vertreten, oft mit Gesangspartner*innen wie Robbie Williams oder Mel C von den Spice Girls. Seine Alben der 2000er erreichten immerhin noch regelmäßig Silber- oder Goldstatus.



Bryan Adams im Programm von ByteFM:

ByteFM Magazin

mit Luise Vörkel

(05.11.2014 / 15:00 Uhr)
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Das ByteFM Magazin mit Luise Vörkel hält heut ein gemischtes Doppel bereit: Bryan Adams und Ryan Adams. Beide feiern heute runden Geburtstag.

ByteFM Magazin

A Place To Bury Strangers, Bonaparte, Vampire Weekend

(05.11.2019 / 15:00 Uhr)
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Wegen ihm wird uns der Sommer '69 wahrscheinlich nie wieder loslassen: Der kanadische Musiker Bryan Adams wird heute 60 Jahre alt.

Tickets für Jason Collett

Von ByteFM Redaktion
(14.02.2011)
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"Jason Collett, ist das nicht der Gitarrist von Broken Social Scene?" Keineswegs ausschließlich. Denn Jason Collett ist schon der Gitarrist von Broken Social Scene. Aber Jason Collett ist einiges mehr. Er ist eine kanadische Musikikone, und bevor er sich 2001 der Supergroup Broken Social Scene angeschlossen hat, hatte er schon über ein Jahrzehnt im Musikgeschäft hinter sich. Damals, als kanadische Musik für viele nicht mehr war als Céline Dion und Bryan Adams, legte er mit Andrew Cash, Ursula, Bird und seinen Soloprojekten den Grundstein für die heutige kanadische Musikszene, die für viele die kreativste der Welt ist. Doch mitten im Aufpolieren des kanadischen Musikimages steckte Collett in einer handfesten Krise. Anfang der 90er wollte er nichts mehr mit Musik zu tun haben.

Roskilde Festival: Sonntag

Von Götz Adler
(05.07.2011)
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Ab 21 Uhr gibt es keine Alternativen mehr, die Zeit der Söhne eines Wanderprediger ist gekommen. Es fällt den Kings of Leon nicht schwer, für den Abschluss des musikalisch vielleicht harmlosesten Tages in Roskilde zu sorgen. Die sind eindeutig Born in the USA. Ehrliche Burschen, die auch Gefühl zeigen und ihr Publikum über alles lieben. Caleb Followill führt mit latschigem Tennessee-Slang und krisper Stimme durch eine Rock-Show, die in den schlimmsten Momenten an Bryan Adams erinnert, manchmal an eine US-Antwort auf U2 und in den Momenten der Songs ihre Albums „ Because of the Times“ wie ein nicht erfülltes Versprechen. Die Leute haben an diesem soliden Sound aber ordentlich Spaß.

Presseschau 25.08.: Medienroulette

Von ByteFM Redaktion
(25.08.2011)
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Lucie Yertek sprach für die taz mit dem Musikmanager Tim Renner darüber, dass Stars wie Bob Dylan und Bryan Adams die Rechte an alten, profitablen Songs zurück wollen und wirft damit die Frage auf, ob dies das Ende der Plattenindustrie bedeute.

Presseschau 16.08.: Och Kinners, jetzt streitet doch nicht!!

Von ByteFM Redaktion
(17.08.2011)
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Das ewige Klagenlied der Musikbranche... Während die Indies der britischen Musikindustrie nach dem Brand des Sony-Lagers um ihr Existenz bangen müssen, steuern die weltweiten Majors auf eine Klage-Welle zu. Grund für neue Streitigkeiten zwischen Labels und Künstlern: eine beinahe übersehene Klausel aus den 70ern zum Thema Copyright. Diese macht es möglich, dass Rechte für Songs, die vor 1978 veröffentlicht wurden, von den Künstlern zurückgefordert werden können. Und direkt stehen die ganz Großen der Dekade vor den Türen der Anwälte. So wollen z.B. Bob Dylan, Bruce Springsteen und Bryan Adams Geld sehen. Wer sich noch und warum im Recht oder Unrecht fühlt, kann bei Zeit Online nachgelesen werden.

Presseschau 18.08.: Geheimnisse!

Von ByteFM Redaktion
(18.08.2011)
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Es gibt Dinge, aus denen macht man gerne ein Geheimnis. Zum Beispiel aus dem eigenen adoleszenten Musikgeschmack. Die Online- Redakteure der Zeit lüften nun ihr Geheimnis und erinnern sich an musikalische Initiationsriten und ihr erstes Pop-Konzert. Da gibt es dann ein Erlebnis bei der Kelly Family oder Bryan Adams, aber auch so Sachen wie The Cure und ein geklautes Handtuch von Bob Geldof.

Zum 60. Geburtstag von Andreas Vollenweider

Von ByteFM Redaktion
(04.10.2013)
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Ende der 1980er öffnete er seine Band für verschiedene Gastmusiker. Im Jahr 1994 erschien erstmals ein Album mit Sängerinnen und Sängern. Auf "Eolian Minstrel" ist unter anderem Carly Simon zu hören. Andreas Vollenweider singt auch selbst. Es sind bereits Duette mit Luciano Pavarotti und Bryan Adams entstanden. Seine Musik hat er konstant weiterentwickelt und ist dabei seinen eigenen Ideen treu geblieben. 2010 ist das Album "Air" erschienen, ein spirituelles Werk, dass mit vielen Improvisationen gespickt ist. Es wird bestimmt nicht seine letzte Veröffentlichung sein.

Presseschau 20.06.: Wetten dass...? ohne Gottschalk ist wie...

Von ByteFM Redaktion
(20.06.2011)
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Abschied nehmen heißt es auch von Clarence Clemons. Der Starssaxophonist, der seit 1972 in der E Street Band von Bruce Springsteen spielte, starb am vergangenen Samstag an den Folgen eines Schlaganfalls im Alter von 69 Jahren. Zeit Online zitiert Springsteen zum Tod des Musikers folgendermaßen: Er sei "unsagbar traurig" über den Tod seines "großen Freundes und Partners". Viele Musikern zeigten sich ebenfalls sehr betroffen vom Clemons Tod und würdigten ihn als begnadeten Instrumentalisten. So nennt u.a. Bryan Adams Clemons "one of the greatest rock sax players" und Bono von U2 forderte spontan das Publikum auf einem Konzert am Wochenende auf, Clemons zu gedenken: “I want you to think of Clarence Clemons. This man has carried music, and music carried him until this day.” Das berichtet der NME.

ByteFM Mixtape

Abgehört von Spiegel Online

(21.10.2015 / 23:00 Uhr)
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Wir spielen ausgewählte Songs zur aktuellen Ausgabe der Musikkolumne Abgehört bei Spiegel Online. In dieser Woche werden die neuen Alben von Bryan Adams, Sexwitch, With The Dead und Deerhunter besprochen. Außerdem gibt es ein paar Tracks aus der wöchentlichen Top Ten des Spiegel Online-Redakteurs Andreas Borcholte - u.a. Kelela und Yasmine Hamdan.

ByteFM Mixtape

Abgehört von Spiegel Online

(13.11.2014 / 12:00 Uhr)
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Diese Woche besprechen Jan Wigger und Andreas Borcholte die neuen Alben von Weyes Blood, die Debüt-EP von Girl Pool und die Jubiläums-Edition von Bryan Adams' "Reckless", Gast-Autor Tim Rapp nimmt außerdem den neuen Langspieler von Popsternchen Taylor Swift unter die Lupe.

Clarence Clemons ist tot

Von ByteFM Redaktion
(20.06.2011)
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Abschied nehmen heißt es von Clarence Clemons. Der Saxophonist, der seit 1972 in der E Street Band von Bruce Springsteen spielte, starb am vergangenen Samstag an den Folgen eines Schlaganfalls im Alter von 69 Jahren. Zeit Online zitiert Springsteen zum Tod des Musikers folgendermaßen: Er sei "unsagbar traurig" über den Tod seines "großen Freundes und Partners". Viele Musikern zeigten sich ebenfalls sehr betroffen vom Clemons Tod und würdigten ihn als begnadeten Instrumentalisten. So nennt u.a. Bryan Adams Clemons "one of the greatest rock sax players" und Bono von U2 forderte spontan das Publikum auf einem Konzert am Wochenende auf, Clemons zu gedenken: “I want you to think of Clarence Clemons. This man has carried music, and music carried him until this day.” Das berichtet der NME.