David Bowie

David Bowie David Bowie, auf dem Cover von „Aladdin Sane“ (1973)

David Bowie (*8. Januar 1947 in Südlondon - 10. Januar 2016 in New York City) war ein britischer Sänger, Saxophonist und Songwriter, der ab den 1970er-Jahren zu den weltweit erfolgreichsten Popstars gehörte.

Er entdeckte schon früh seine Leidenschaft für den Rock ’n’ Roll und sang im Alter von 15 Jahren als „Dave Jay“ in der Gruppe The Konrads. Mit 20 Jahren unterschrieb er seinen ersten Plattenvertrag beim kleinen Label Deram Records, auf dem er 1967 sein Debütalbum veröffentlichte. Im Gegensatz zu vielen Zeitgenossen wollte Bowie nie den Eindruck von Authentizität vermitteln – stattdessen spielte er mit Geschlechterrollen und Bühnenidentitäten (zu den Alter Egos gehören etwa Ziggy Stardust und The Thin White Duke) und wurde so zu einer der größten Stilikonen überhaupt.

Im Laufe seiner Karriere unternahm David Bowie auch immer wieder Ausflüge ins Schauspielfach, konnte damit jedoch nie an seine Erfolge als Musiker anknüpfen. Am 10. Januar 2016, zwei Tage nach Veröffentlichung seines 27. Studio-Albums „Blackstar“, starb David Bowie an den Folgen von Krebs. Bereits im Jahr 2000 wählte der New Musical Express Bowie zum einflussreichsten Popmusiker aller Zeiten.



David Bowie im Programm von ByteFM:

Kramladen

I Took A Trip On A Gemini Spacecraft - zum Tode von David Bowie

(14.01.2016 / 23:00 Uhr)
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„I Took A Trip On A Gemini Spacecraft“ - zum Tode von David Bowie Teil 1 Der Mann, der einst vom Himmel fiel, ist nun in den Pop-Olymp aufgestiegen. Viele Bowie-Bewunderer hielten es zunächst für einen schlechten Scherz, als die Meldung am 10. Januar, zwei Tage nach Bowies 69. Geburtstag verbreitet wurde, David Bowie sei überraschend gestorben – schließlich galt der Genius Bowie als unsterblich. Niemand ahnte, dass Bowie an Krebs erkrankt war. Nichts wurde öffentlich gemacht, dass bereits vor 18 Monaten Leberkrebs bei Bowie diagnostiziert worden war. Sein langjähriger Intimus und Produzent Tony Visconti hatte kürzlich noch zur Ankündigung des letzten Bowie-Albums „Blackstar“ geschrieben, Bowie ginge es gut. Jetzt teilte Visconti auf seiner Facebook-Seite mit, dass Bowie sein Album „Blackstar“ bewusst als Abschied konzipiert habe¬ und als sein letztes Geschenk an die Welt zu verstehen sei. Visconti: „Sein Tod war nichts anderes als sein Leben - ein Kunstwerk“. Das „Chamäleon des Rock“, wie er noch in den siebziger Jahren tituliert wurde, wandelte sich im Laufe der Zeit zum Konzernchef eines börsennotierten Unternehmens. Die Kunstfiguren und Alter Egos aus alten Tagen von Major Tom über Ziggy Stardust und den „Mann, der vom Himmel fiel“ bis zum „Thin White Duke“, sie verschwanden allesamt in der Asservatenkammer des Bowie-Museums. Die früheren Rollenspiele waren Geschichte. Der Ich-Erzähler in den Songs seiner letzten Alben „Hours“ (1999), „Heathen“ (2002), „Reality“ (2003) und „The Next Day“ (2013) hatte mit der realen Person David Bowie sehr viel mehr zu tun als in früheren Zeiten. Berühmt wurde David Bowie nicht nur als musikalischer Verwandlungskünstler und Kultfigur der Postmoderne, sondern auch als Pionier technologischer Innovation. Er entwarf z.B. ein innovatives Computerspiel, präsentierte sein beispielloses BowieNet mit eigenem Radio-Programm, ging 1997 als erster Popstar an die Börse, brachte die ersten Musikanleihen der Popmusik an die Wall Street und schrieb im September 2003 einmal mehr Musik- und Technologie-Geschichte mit einem Livekonzert zur Veröffentlichung seines Albums „Reality“, das zeitgleich via Satellit weltweit übertragen wurde. Am 7. Dezember 2015 fand im New York City Theater die Premiere seines Off-Broadway-Musicals „Lazarus“ statt. Am 08.01.1947 wurde David Robert Heyward-Jones, wie Bowie mit bürgerlichem Namen heißt, im Londoner Stadtteil Brixton geboren. „And I’m never ever gonna get old“, sang David Bowie nicht ohne Ironie in einem Song seines Albums „Reality“. Eine ernsthafte Herzerkrankung, die ihn im Sommer 2004 zwang, eine Tournee abzubrechen, machte deutlich, dass es nur der Mythos Bowie ist, der scheinbar niemals altert. 2006 erfreute sich David Bowie in England seit langem mal wieder eines Top Twenty-Hits. Gemeinsam mit David Gilmour sang er den Pink Floyd-Songklassiker „Arnold Layne“, zu Ehren des verschrobenen Genius Syd Barrett, der im Juli 2006 im Alter von 60 Jahren gestorben war. // „Kein Künstler hat den Pop über nahezu fünf Jahrzehnte so bereichert, niemand ging so radikal den Weg des kreativen Wandels wie David Bowie – meist allen anderen voraus. Während seine Weggefährten reihenweise der Versuchung erlagen, es sich im Geschaffenen bequem zu machen, blieb Bowie unkalkulierbar.“ (Frank Schätzing, der David Bowie 2009 in seinem Bestseller „Limit“ zu einer Romanfigur machte)

Kramladen

David Bowie - zum 65. Geburtstag

(05.01.2012 / 23:00 Uhr)
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David Bowie - zum 65. Geburtstag Das „Chamäleon des Rock“, wie er noch in den siebziger Jahren tituliert wurde, wandelte sich im Laufe der Zeit zum Konzernchef eines börsennotierten Unternehmens. Die Kunstfiguren und Alter Egos aus alten Tagen von Major Tom über Ziggy Stardust und den „Mann, der vom Himmel fiel“ bis zum „Thin White Duke“, sie scheinen allesamt in der Asservatenkammer des Bowie-Museums verschwunden zu sein. Die früheren Rollenspiele sind Geschichte. Der Ich-Erzähler in den Songs seiner letzten Alben „Hours“, „Heathen“ und „Reality“ hat mit der realen Person David Bowie sehr viel mehr zu tun als in früheren Zeiten. Berühmt wurde David Bowie nicht nur als musikalischer Verwandlungskünstler und Kultfigur der Postmoderne, sondern auch als Pionier technologischer Innovation. Er entwarf z.B. ein innovatives Computerspiel, präsentierte sein beispielloses BowieNet mit eigenem Radio-Programm und schrieb einmal mehr Musik- und Technologie-Geschichte mit einem Livekonzert zur Veröffentlichung seines Albums „Reality“, das zeitgleich via Satellit weltweit übertragen wurde. Am 08.01. wird David Robert Heyward-Jones, wie Bowie mit bürgerlichem Namen heißt, 65 Jahre alt. „And I’m never ever gonna get old“, singt David Bowie nicht ohne Ironie in einem Song seines letzten Albums „Reality“. Eine ernsthafte Herzerkrankung, die ihn im Sommer 2004 zwang, eine Tournee abzubrechen, machte deutlich, dass es nur der Mythos Bowie ist, der scheinbar niemals altert. 2006 erfreute sich David Bowie in England seit langem mal wieder eines Top Twenty-Hits. Gemeinsam mit David Gilmour sang er den Pink Floyd-Songklassiker „Arnold Layne“, zu Ehren des verschrobenen Genius Syd Barrett, der im Juli 2006 im Alter von 60 Jahren gestorben war.

Was ist Musik

If it wasn't for David

(17.01.2016 / 19:00 Uhr)
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Ohne Bowie hätte Flea sich nicht Bowie auf den Arm tätowieren lassen. Ohne Bowie hätten die Rodgau Monotones nicht behauptet, dass unser David Bowie Heinz Schenk heißt. Ohne Bowie würden keine Astronauten im Weltall Gitarre spielen. Ohne Bowie hätten wir in den letzten Tage weniger häufig das Wort Chamäleon hören müssen. Ohne Bowie hätte David Cameron nicht behaupten können, dieser sei "ein Meister darin, sich neu zu erfinden". // "Ich gehöre zu denen, die in der Stimme von David Bowie eine tiefe Verbundenheit zu allen anderen ebenso Verletzten empfanden. Der einzigartige Klang von schmerzvoller Liebe, Sensibilität und wirklich wertvoller Coolness ist tot." Schorsch Kamerun "Ich machte das Internet an und schrieb „david bowie will never die“. Diesen Titel hatte die Electro-Musikerin Pilocka Krach mal vor ein paar Jahren aufgenommen. Sie sieht irritierend androgyn aus. Ihr Auftritt war großartig gewesen. Ein paar Tage später war ich nach mehr als zwanzig Jahren Kreuzberg nach Treptow gezogen." Detlef Kuhlbrodt // "David Bowie is the cultural figure without whom I as Momus simply wouldn’t have existed: a genius, a massively liberating presence producing prolifically throughout five decades, an enthusiastic index of cultural connections, a sort of internet-before-the-internet. Like the dybbuk of Jewish mythology, Bowie is a sum of stolen souls, a collection of all the most impressive gestures and talents of cultural figures he’s encountered and been smitten by. I want to make an unashamedly dark and leftfield take concentrating on the early cabaret work, the demos, the flickering shadows of Brecht and Brel, the avant-garde and eccentric moments, the symphonic poems. Songs Bowie has never performed live himself will be unfurled in unexpected yet faithful new readings, accompanied by video projections showing the many imitators whose souls the great dybbuk has so wonderfully spirited away." Momus // "Tomorrow belongs to those who can hear it coming" David Bowie

ByteFM Jahrescharts 2016

Von ByteFM Redaktion
(26.12.2016)
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ByteFM Jahrescharts 2016
1. David Bowie // 1. David Bowie - Blackstar. // David Bowie – Blackstar // 3. David Bowie - Blackstar // 5. David Bowie - Blackstar // David Bowie – Lazarus // David Bowie - Lazarus // David Bowie - Blackstar // David Bowie - Blackstar.

David Bowie wird 65

Von ByteFM Redaktion
(08.01.2012)
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David Robert Jones alias David Bowie wird heute 65 Jahre alt und ByteFM gratuliert ganz herzlich. Denn obwohl das Erscheinen seines letzten regulären Albums "Reality" schon über acht Jahre zurückliegt, hoffen wir, dass er trotz des Alters noch nicht in Pension geht und wie in den letzten Jahren weiter an der Ausweitung kultureller, musikalischer und sexueller Grenzen arbeitet. Der Künstler, der seit mittlerweile fast 48 Jahren unter so unterschiedlichen Kunstfigurmonikern wie Thin White Duke, Ziggy Stardust, Aladdin Sane oder eben David Bowie Musik veröffentlicht, übte spätestens seit seinem endgültigen Durchbruch mit dem 1972er Album "The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars" immensen Einfluss nicht nur auf Glam Rock und (Post) Punk aus. David Buckley, Autor der Bowie-Biographie "Strange Fascination", drückte es so aus: "The essence of Bowie's contribution to popular music can be found in his outstanding ability to analyse and select ideas from outside the mainstream — from art, literature, theatre and film — and to bring them inside, so that the currency of pop is constantly being changed." // David Bowie - Ashes To Ashes

Neues David-Bowie-Boxset enthält unveröffentlichtes Album

Von ByteFM Redaktion
(22.07.2016)
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Neues David-Bowie-Boxset enthält unveröffentlichtes Album
David Bowie - „The Gouster“ Im September 2015, nur wenige Monate vor seinem Tod, erschien mit "David Bowie ­– Five Years (1969-1973)" ein stattliches Boxset, das unter anderem die ersten sechs Studioalben von David Bowie sowie zwei Live-Alben beinhaltete. Noch in diesem Jahr will sein Label Parlophone den Nachfolger namens "David Bowie ­– Who Can I Be Now (1974-1976)" veröffentlichen. Teil des Boxsets soll auch ein Album namens "The Gouster" sein, welches in seiner ursprünglichen Form niemals erschienen ist. Viele der Songs fanden sich erst später, teilweise in überarbeiteter Form, auf dem Album "Young Americans".

David Bowie wäre 70 geworden

Von ByteFM Redaktion
(06.01.2017)
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David Bowie wäre 70 geworden
Obwohl 2016 in der Rückschau als das Jahr der sterbenden Musiklegenden gilt, scheint jedoch insbesondere um David Bowie keine Ruhe einzukehren. Am 8. Januar 2017 wäre David Robert Jones, besser bekannt als David Bowie, 70 Jahre alt geworden. Wie prägend sein künstlerisches Schaffen für die Popmusik war, zeigte sich nach seinem Tod am 10. Januar 2016 eindrucksvoll in Form der weltweiten Anteilnahme, nicht nur zu seinem ehemaligen Wohnhaus in Berlin-Schöneberg pilgerten zahlreiche Fans. Mit seinen 26 Solo-Veröffentlichungen, einer Vielzahl musikalischer Kooperationen und etlichen Filmen zählt Bowies Werk zu den umfangreichsten und einflussreichsten der Popgeschichte. Der in Brixton, Südlondon geborene Musiker und Schauspieler nahm vor allem auch eine Vorreiterrolle im Bereich der Bühnenperformance und des Spiels mit Geschlechteridentitäten ein. Nun, fast genau ein Jahr nach seinem Tod, ist und bleibt Bowie weiterhin Thema. So plant etwa die BBC anlässlich seines 70. Geburtstags die Ausstrahlung der Dokumentation „David Bowie: The Last Five Years“, die sich ausführlich mit seinen letzten Lebensjahren, seinem Musical-Projekt „Lazarus“ und seinem letzten Album „Blackstar“ beschäftigt, das zwei Tage vor seinem Tod erschienen ist. Von der Kritik gelobt, vom Mythos begleitet, landete Bowie damit einen letzten Coup. Das sahen nicht nur unsere Hörerinnen und Hörer so, die „Blackstar" zu ihrem Album des Jahres wählten, auch der Plattenindustrie bescherte es ein Rekordjahr: „Blackstar“ war die meistverkaufte Vinyl-LP und landete sowohl in Großbritannien als auch in Deutschland mit großem Vorsprung an der Spitze der offiziellen Jahrescharts. // David Bowies 70. Geburtstag am 8. Januar, sowie sein erster Todestag am 10. Januar werden in der kommenden Woche am Montag und Freitag im ByteFM Magazin Thema sein.

„Can't Help Thinking About Me“: zum 75. von David Bowie

Von ByteFM Redaktion
(08.01.2022)
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„Can't Help Thinking About Me“: zum 75. von David Bowie
David Bowie wurde vor 75 Jahren geboren (Foto: Frank Ockenfels) Unser heutiger Track des Tages „Can't Help Thinking About Me“ war eine 2021 Single von David Bowie. Eine posthume Single natürlich, denn der in London geborene Sänger und Musiker ist im Januar 2016 gestorben. Zwei Tage zuvor hatte er an seinem 69. Geburtstag sein letztes Album „Blackstar“ herausgebracht. Im Herbst 2021 ist dann unveröffentlichtes Material erschienen, ein unveröffentlichtes Album sogar. Bei „Toy“ handelt es sich aber nicht um halbgare Singles oder mit Fug und Recht obskur gebliebene Ausschussware, woraus Plattenfirmen aus dem Tod eines Stars manchmal Profit schlagen. „Toy“ mag zwar aus alten Kompositionen bestehen, war aber im Jahr 2001 durchaus als reguläre Veröffentlichung vorgesehen. Lediglich finanzielle Gründe hielten damals das Label davon ab, es herauszubringen. // Der britische Sänger, Musiker und Schauspieler David Bowie wurde heute vor 75 Jahren am 8. Januar 1947 in London als David Robert Jones geboren. Er starb vor sechs Jahren am 10. Januar 2016, zwei Tage nach dem Release seines letzten Albums „Blackstar“. „Can't Help Thinking About Me“ von seinem posthumen Longplayer „Toy“ ist heute unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

David Bowie – „Lazarus“

Von ByteFM Redaktion
(08.01.2019)
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David Bowie – „Lazarus“
David Bowie im Musikvideo zu „Lazarus“ // Heute vor drei Jahren war die Welt noch eine andere – denn David Bowie war noch nicht tot. Am 8. Januar 2016 erschien sein 25. Studioalbum „Blackstar“, pünktlich zu seinem 69. Geburtstag. „Look up here, I'm in heaven / I've got scars that can't be seen“, sang er auf der von lamentierenden Saxofonen getragenen Single „Lazarus“, mit der Gravitas, die nur eine über 50-jährige Karriere möglich macht. Eine Zeile, die heutzutage direkt für einen Knoten im Magen sorgt. Denn zwei Tage später war David Bowie tot.

David Bowie ist tot

Von ByteFM Redaktion
(11.01.2016)
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David Bowie ist tot
David Bowie (Foto: Presse) Erst vor vier Tagen, an seinem 69. Geburtstag, erschien mit „Blackstar“ das 25. Studioalbum des britischen Ausnahmekünstlers David Bowie. Nun bestätigte Bowies Sohn Duncan Jones via Twitter den Tod seines Vaters. Seit 18 Monaten kämpfte der Musiker gegen ein Krebsleiden, dem er nun im Kreise seiner Familie erlegen ist. 1947 im Londoner Stadtteil Brixton geboren, entdeckte der kleine David Robert Jones, so Bowies bürgerlicher Name, schon früh seine Leidenschaft für den Rock ’n’ Roll. Bereits im Alter von 15 Jahren sang er als „Dave Jay“ in der Gruppe Gruppe The Konrads. Mit 20 Jahren unterschrieb er schließlich seinen ersten Plattenvertrag beim kleinen Label Deram Records, auf dem er 1967 sein Debütalbum als David Bowie veröffentlichte.

David Bowie – „The Man Who Sold The World“

Von ByteFM Redaktion
(24.04.2019)
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David Bowie – „The Man Who Sold The World“
David Bowie (Foto: Andy Kent) // 1969 begann eine der fruchtbarsten Zusammenarbeiten der Pop-Musik: In diesem Jahr produzierte Tony Visconti zum ersten Mal Musik von David Bowie. Der New Yorker Studio-Zauberer und die britische Pop-Ikone arbeiteten zuerst auf Bowies selbtsbetiteltem Debütalbum zusammen. Ein Arbeitsverhältnis, das bis zu Bowies Tod im Jahr 2016 andauern sollte. Auf „David Bowie“ teilte Visconti sich noch die Produzenten-Stelle mit Gus Dudgeon, der 1970 erschienene Nachfolger „The Man Who Sold The World“ wurde die erste LP, die er im Alleingang produzierte. Es war auch das erste Album, auf dem Bowie seine chamäleonartige Wandelbarkeit in voller Pracht demonstrierte – von hartem Glam-Rock bis zum mit subtilen Samba-Rhythmen untermalten Folk-Rock des Titeltracks.

David Bowie – „Space Oddity“

Von ByteFM Redaktion
(11.07.2019)
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David Bowie – „Space Oddity“
David Bowie // Nicht nur Peter Schilling griff David Bowies verschollen gehenden Astronauten Major Tom thematisch auf; Bowie selbst berichtete von dessen Schicksal und erklärte ihn 1980 zum Junkie. Dem Raumfahrer erging es da besser als dem Außerirdischen Ziggy Stardust, den Bowie sterben lassen musste, als die Kunstfigur von ihrem Urheber Besitz zu ergreifen drohte. Als Major Tom ins All aufbrach, hob auch Bowie in höchste Höhen ab. Und verlor wie sein Antiheld den Kontakt zur Bodenstation. Zumindest zeitweise. Dass Bowie einer der größten Popstars werden würde, ahnte niemand, als heute vor 50 Jahren „Space Oddity“ erschien – ein paar Tage, bevor Neil Armstrong gen Mond aufbrach. Die Single wurde Bowies erster Hit und die Figur Major Tom ging in die Populärkultur ein.

Kramladen

Einsame Popikone, Verwandlungskünstler und ewiges Rätsel

(28.01.2016 / 23:00 Uhr)
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- zum Tode von David Bowie Teil 2 // Im zweiten Teil der Bowie-Hommage geht es um seine scheinbar rätselhafte Persönlichkeit, seine Neigung zum Außerirdischen, seine Aktivitäten als Schauspieler und Maler, die Vermarktung seiner Musik in der Werbebranche, seine Eigenarten als Texter und Songschreiber, sein Verhältnis zum Außenseitertum und Mainstream – und letztlich um die Faszination des Phänomens David Bowie: ein Gesamtkunstwerk bis in den Tod und darüber hinaus. Bowie wird vornehmlich als Performer, Stil-Ikone und Chamäleon verstanden und gewürdigt - wobei die Bowie-Kenner beim Begriff „Chamäleon“ sofort aufschreien, schließlich habe sich Bowie niemals wie ein Chamäleon seiner Umgebung angepasst, sondern hat ganz im Gegenteil selbst Maßstäbe gesetzt. Doch David Bowie war mehr als nur einer der größten Performer der Popgeschichte, mehr als nur Stilist und Verwandlungskünstler. David Bowie war ein risikofreudiger musikalischer Innovator, ein herausragender Gestalter von künstlerisch ambitionierten Videos, er war ein großartiger Songschreiber, ein Sänger mit Heldentenor-Pathos und enorm wandlungsfähiger Drei-Oktaven-Stimme, daneben auch Schauspieler, Maler, Designer, außerdem ein Geschäftsmann, der im Popbusiness neue Wege ging. Er war Kunstsammler, Synästhetiker, ein komplexer, nicht immer leicht dechiffrierbarer Erzähler, ein Wanderer zwischen den Welten. Bowie umgab sich selbst mit der Aura eines kühlen, distanzierten Stars, eines genialen, avantgardistischen Künstlers, der nicht so ganz von dieser Welt zu sein schien, der jedenfalls nicht mit herkömmlichen Popkategorien zu fassen ist – und nicht zuletzt: er hatte Humor. Von all dem handelt Teil 2 der David Bowie Hommage im Kramladen. Das Musikprogramm beinhaltet vorwiegend unbekanntere, außergewöhnliche Bowie-Songs.

Love Songs

feat. David Bowie

(15.01.2022 / 17:00 Uhr)
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Love Songs - feat. David Bowie
David Bowie ist keiner von diesen Künstlern gewesen, der eine gewöhnliche Karriere verfolgt hat. Er hat niemals gelernt, wie eine Ballade oder ein Love Song geschrieben wird. Er hat das Gefühlte so rausgelassen, wie es ihn durchflossen hat.

Canteen

Loving The Alien - RIP David Bowie

(11.01.2016 / 12:00 Uhr)
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Kurzfristige Menü-Änderung: Am Sonntag verstarb David Bowie im Alter von 69 Jahren, darum kommt heute ausschließlich Musik dieses Ausnahmenkünstlers auf den Tisch. Gerade erst ist sein 26. Studio-Album erschienen, der seit Wochen erwartete neue Höhepunkt seiner Karriere, während der er die Musikwelt insgesamt in sechs Jahrzehnten geprägt hat, als die Nachricht von seinem Krebstod die Welt erreicht. David Bowie ist tot, damit geht einer der innovativsten Künstler, den die britische Musikszene je hervorgebracht hat. Uns bleibt seine Musik.

David Bowie: 40 Jahre "Heroes"

Von ByteFM Redaktion
(13.10.2017)
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David Bowie: 40 Jahre "Heroes"
Am 14. Oktober 1977 erschien "Heroes", das zwölfte Studioalbum von David Bowie Am 14. Oktober 1977 erschien David Bowies zwölftes Studioalbum „Heroes“ – und war zuerst nur ein moderater Erfolg. Heute – 40 Jahre später – wird es als eine der größten Leistungen der britischen Art-Rock-Ikone gehandelt. Es ist ein Album, das untrennbar mit seinem Entstehungsort verknüpft ist: dem damaligen West-Berlin. // Vielleicht war es diese Nähe zu einem realen „Todesstreifen“ und die kreative Energie dieser isolierten Stadt, die den Songwriter David Bowie über sich hinauswachsen ließ: Ob im selbstbewusst stampfende Opener „The Beauty And The Beast“, im majestätischen „Sons Of The Silent Age“, im bedrohlichen Abschluss „The Secret Life Of Arabia“ oder im gleichermaßen elektronisch wie organisch pulsierenden „V-2 Schneider“ – „Heroes“ zeigt Bowie vielleicht zum ersten Mal weniger als Kunstfigur, sondern in erster Linie als sehr talentierten Künstler. Und über allem schwebt der Titelsong: „Heroes“. Sowohl die flirrende Lead-Melodie vom King-Crimson-Gitarristen Robert Fripp als auch der hymnische Refrain haben auch nach 40 Jahren nichts von ihrer Energie eingebüßt. Es ist ein bewegendes Portrait zweier Liebenden, getrennt durch die omnipräsente Mauer. Das deutsche Auswärtige Amt zog im vergangenen Jahr eine Verbindung zwischen ihrem Niedergang und dem Song: Am 11. Januar 2016 teilte es kurz nach David Bowies Tod eine Live-Version des Stückes – und zollte dem Verstorbenen mit folgenden Worten Tribut: „Thank you for helping to bring down the wall.“

ByteFM Magazin

"Hunky Dory" von David Bowie wird 50 Jahre alt!

(16.12.2021 / 14:00 Uhr)
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Im Dezember 1971 veröffentlichte David Bowie sein viertes Album „Hunky Dory“. Mit Songs wie „Life On Mars“, „Changes“ oder „Oh You Pretty Things“ verwundert es, dass diese LP damals ein ziemlicher Flop war. Es ist eines von vielen David-Bowie-Werken über Transformation, mit einem stark vom Hard-Rock-Style des Vorgängers abweichenden Sound. Kombiniert mit dem dezidiert femininen Album-Cover hatte das Label RCA Sorge um den kommerziellen Wert dieses Albums. Heute, 50 Jahre später, ist es ein unantastbarer Klassiker.

Disorder

David Bowie - The Man Who Felt On Berlin

(06.02.2016 / 18:00 Uhr)
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1976 zieht David Bowie gemeinsam mit seinem Kumpel Iggy Pop nach West Berlin. Unter Mithilfe von Brian Eno und Tony Visconti entstehen in den darauffolgenden Jahren die Alben Low, "Heroes" & Lodger, die später als die Berlin-Trilogie bezeichnet werden sollten. Anlässlich des Todes von David Bowie, der am 10. Januar verstorben ist, widmen wir uns in der heutigen Ausgabe ausschließlich diesen drei Werken, die zwischen 1977 und 1979 erschienen sind.

ByteFM Magazin

Earl Sweatshirt, David Bowie & Jessy Lanza

(24.07.2020 / 19:00 Uhr)
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Mit Musik von David Bowie zum 55. Geburtstag der Veröffentlichung von "Fame", einem Song den er gemeinsam mit John Lennon und Carlos Alomar geschrieben hat.

ByteFM Magazin

David Bowie, The Bonzo Dog Band & Paul McCartney

(05.03.2020 / 10:00 Uhr)
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David Bowie wurde als Solokünstler bekannt. Seltener beleuchtet wird allerdings seine Vergangenheit in Bands wie The Manish Boys. Eine von zwei Singles der Band feiert heute ihr 55-jähriges Jubiläum.

Zu David Bowies fünftem Todestag: „I Can't Give Everything Away“

Von ByteFM Redaktion
(10.01.2021)
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Zu David Bowies fünftem Todestag: „I Can't Give Everything Away“
David Bowie (Foto: Jimmy King) Der Song „I Can't Give Everything Away“ ist am 8. Januar 2016 als letzter Track von David Bowies Album „Blackstar“ erschienen. Das Veröffentlichungsdatum markierte den 69. Geburtstag des 1947 im Londoner Stadtteil Brixton geborenen Popstars. Das zugleich düster und versöhnlich klingende Album war Bowies vielleicht inspiriertestes Werk seit Langem. Sein Sound war experimentell. Experimentell war Bowie auch davor häufig gewesen. Sein Gespür für spannende Sounds und Geschichten in immer wieder neuem Gewand hatten ihn zu einem der größten Popstars überhaupt gemacht. Der immer wieder radikale musikalische Brüche vollzog. Und für sich selbst immer wieder neue Images erfand, mit eigenen Persönlichkeiten, die mit unterschiedlichen Akzenten sprachen. Der Außerirdische Ziggy Stardust oder der Thin White Duke gehörten zu diesen Bühnenfiguren. Spätestens ab den mittleren 80er-Jahren war das mit Bowies Gespür so eine Sache. Seine Rockband Tin Machine fand nicht mehr dieselbe breite Anerkennung wie Bowies 70er-Platten. Das 1997 Bowie-Album „Earthling“ mit seinem unerwarteten Drum-&-Bass-Einschlag hat hervorragend funktioniert, als es herauskam, zählt heute aber trotzdem nicht zu seinen Klassikern. Bei „Blackstar“ stimmte dagegen wieder alles. Zwei Tage nach Erscheinen des Albums war David Bowie tot. Er hatte seine Krebserkrankung so gut geheim gehalten, dass quasi niemand mit der Todesnachricht gerechnet hatte. Im Rückblick wird deutlich, dass „Blackstar“ von Anfang bis Ende als Abschiedsalbum angelegt war. Der britische Sänger, Songschreiber, Musiker und Schauspieler David Robert Jones alias David Bowie ist heute vor fünf Jahren, am 10. Januar 2016, gestorben. Das Stück „I Can't Give Everything Away“ aus seinem kurz vor seinem Tod erschienenen letzten Album „Blackstar“ ist heute unser Track des Tages. Hört und seht es Euch hier an:

„Toy“: Unveröffentlichtes Album von David Bowie erscheint im November

Von ByteFM Redaktion
(30.09.2021)
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„Toy“: Unveröffentlichtes Album von David Bowie erscheint im November
Lange galt es als verschollen, nun wird David Bowies Album „Toy“ doch noch veröffentlicht David Bowies Album „Toy“ lag lange auf Eis. Eigentlich hatte der Künstler das Material dafür schon 2001 aufgenommen, doch so wie gedacht erschien es nie. Für die Platte „Heathen“ hatte Bowie im Folgejahr einige der Stücke neu aufgenommen, und manche der ursprünglichen Tracks haben es auf eine Bonus-CD zu „Heathen“ oder auf die 2014er Compilation „Nothing Has Changed“ geschafft. // David Bowie Official (@DavidBowieReal) September 29, 2021 // David Bowie – „Toy“ (Parlophone Records / ISO Records)

ByteFM Magazin

David Bowie, Baxter Dury, The Avalanches

(19.03.2020 / 15:00 Uhr)
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Heute vor 50 Jahren heirateten David und Angela Bowie. Weshalb ihre Ehe, die bis 1980 hielt, als Zweckehe angelegt war und welchen Song David Bowie ihr widmete, hört Ihr im Magazin.

Das Draht

mit Christian Dittlof

(03.07.2011 / 13:00 Uhr)
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Heut mit Musik von EMA und Pj Harvey, ausserdem einen Beitrag über Brian Eno und noch mehr Musik von James Drake, Casper, Sexy Wild beasts, David Bowie, portugiesische Covers von David Bowie, Sex Bob-Omb und vielleicht noch ein bisschen Bob Dylan.

art Mixtape

Bowie kommt vom Mars

(02.05.2014 / 12:00 Uhr)
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Der Maler und Installationskünstler Jonathan Meese sieht David Bowie als „Figur der Gegenwelt, der Antirealität“. Die Medienkünstlerin Pipilotti Rist sagt: „Bowie kommt vom Mars, im besten Sinn des Bildes“. Und der Maler Martin Eder zollt Bowie Respekt, obwohl er lebenslang eher eine „Hassliebe“ empfunden habe. art hat Künstler nach David Bowie gefragt. Als Popstar, Modeikone und multimedialer Avantgardist hat er seit den frühen siebziger Jahren gleich mehrere Generationen begeistert und inspiriert. Im vergangenen Jahr würdigte das Londoner Victoria & Albert-Museum Bowie mit einer großen Ausstellung, in der u.a. seine Bühnenkostüme gezeigt wurden. Ab dem 20. Mai ist diese Ausstellung nun im Berliner Martin-Gropius-Bau zu sehen. In der Mai-Ausgabe von art sprechen Künstler über David Bowie, passend dazu ist ihm auch das Art Mixtape bei ByteFM gewidmet. Ralf Schlüter stellt die Statements der Künstler vor, spielt ihre liebsten Bowie-Songs, und spürt seinem Einfluss in Kunst und Musik nach.

ByteFM Mixtape

Art Magazin

(02.05.2014 / 12:00 Uhr)
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Der Maler und Installationskünstler Jonathan Meese sieht David Bowie als „Figur der Gegenwelt, der Antirealität“. Die Medienkünstlerin Pipilotti Rist sagt: „Bowie kommt vom Mars, im besten Sinn des Bildes“. Und der Maler Martin Eder zollt Bowie Respekt, obwohl er lebenslang eher eine „Hassliebe“ empfunden habe. art hat Künstler nach David Bowie gefragt. Als Popstar, Modeikone und multimedialer Avantgardist hat er seit den frühen siebziger Jahren gleich mehrere Generationen begeistert und inspiriert. Im vergangenen Jahr würdigte das Londoner Victoria & Albert-Museum Bowie mit einer großen Ausstellung, in der u.a. seine Bühnenkostüme gezeigt wurden. Ab dem 20. Mai ist diese Ausstellung nun im Berliner Martin-Gropius-Bau zu sehen. In der Mai-Ausgabe von art sprechen Künstler über David Bowie, passend dazu ist ihm auch das Art Mixtape bei ByteFM gewidmet. Ralf Schlüter stellt die Statements der Künstler vor, spielt ihre liebsten Bowie-Songs, und spürt seinem Einfluss in Kunst und Musik nach.

All Samples Cleared!?

Vom Sugar Hill zum Throne

(20.08.2011 / 12:00 Uhr)
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All Samples Cleared!? - Vom Sugar Hill zum Throne
Das neue Album Watch The Throne von Jay-Z und Kanye West findet heute am Rande auch Beachtung, allerdings geht es vor allem um einen Song von AZ, der uns zu EPMD und David Bowie führt, wobei der Song von David Bowie scheinbar auch von James Brown gesamplet wurde. Oder doch umgekehrt? Egal wie, hört einfach selbst bei All Samples Cleared!? bei ByteFM.

ByteFM Magazin

Jehnny Beth, David Bowie und Leon Bridges

(09.06.2020 / 10:00 Uhr)
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In der Nacht, in der sie von David Bowies Tod erfuhr, machte Jehnny Beth kein Auge zu, sondern hörte sich quer durch dessen Diskographie. David Bowie starb zwei Tage nach Veröffentlichung seines 25. Albums „Blackstar“. Das bewegte die Savages-Sängerin dazu, sich selbst an einer Soloplatte zu versuchen. „To Love Is To Live“ erscheint diesen Freitag und ist das ByteFM Album der Woche.

ByteFM Magazin

David Bowie, Jefferson Airplane & Whitney

(13.08.2020 / 14:00 Uhr)
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Heute beschäftigt uns u. a. die Frage, wie David Bowie es in die Revival-Staffel von Twin Peaks schaffen konnte, obwohl er an den Dreharbeiten gar nicht beteiligt war.

Kramladen

Wind Of Change - Der Soundtrack zum Mauerfall - Teil 2

(19.05.2016 / 23:00 Uhr)
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Kramladen - Wind Of Change - Der Soundtrack zum Mauerfall - Teil 2
Im entscheidenden Jahr 1988, in dem die Weichen für den Umbruch in der DDR unwiderruflich gestellt wurden, fand eine Art "Kalter Krieg der Rockkonzerte" auf beiden Seiten der Mauer statt. Michael Jackson und Pink Floyd auf der Westseite der Mauer, Depeche Mode und Bruce Springsteen auf der Ostseite. In Westberlin hatte die Serie der so genannten "Mauerkonzerte" schon an Pfingsten 1987 begonnen - mit Auftritten unter dem Motto "Musik überwindet die Mauer" von David Bowie, Genesis und den Eurythmics vor dem Reichstagsgebäude, also in direkter Hörweite von Ostberliner Fans. David Bowie verlas die Grußbotschaft auf deutsch: "Wir schicken unsere besten Wünsche zu unseren Freunden, die auf der anderen Seite der Mauer sind." Obwohl Polizeiketten und Grenzschützer der DDR den Zugang zur Ostseite der Mauer weiträumig abgesperrt hatten, versuchten etwa 1000 Ostberliner Rockfans näher an die Mauer heranzukommen, um die berühmten West-Stars zu hören. Es kam zu Ausschreitungen und Verhaftungen - und eine ungeheuerliche Parole aus den Mündern der DDR-Rockfans war bis nach Westberlin zu hören: "Die Mauer muss weg". Im zweiten Teil zum Kramladen-Thema "Der Soundtrack zum Mauerfall" sind westliche Pop/Rock-Stars zu hören, die eine Rolle zur Zeit der Wende gespielt haben, z.B. Bruce Springsteen, David Bowie, Genesis, Pink Floyd, Udo Lindenberg, Rio Reiser, Peter Maffay, Scorpions und andere.