David Crosby
David Crosby (*14. August 1941 in Los Angeles – 18. Januar 2023) war ein einfluss- und erfolgreicher US-amerikanischer Sänger, Songwriter und Gitarrist. Er war unter anderem Mitglied der Gruppen The Byrds und Crosby, Stills & Nash. Sein Solodebütalbum „If I Could Only Remember My Name“ ist 1971 über Atlantic Records erschienen.
David Crosby war eine der wichtigsten Stimmen der Gegenkultur der 60er-Jahre. Sein Werk mit The Byrds war stilprägend für den Folk-Rock-Sound der Dekade. Ihre Cover-Version von Bob Dylans „Mr. Tambourine Man“ zählt als eine Art Urknall des Genres und landete in den USA und Großbritannien an der Spitze der Charts. Noch erfolgreicher wurde Crosby mit der Supergroup Crosby, Stills & Nash, bestehend aus ihm, Stephen Stills (Buffalo Springfield) und Graham Nash (The Hollies). Die Band – gelegentlich ergänzt um Neil Young – prägte die US-amerikanische Popmusik mit ihrem politischen Aktivismus und dem ausgetüftelten Harmoniegesang entscheidend mit. Mehrere Stücke auf ihrem mittlerweile klassischen, selbstbetitelten Debütalbum stammen dabei aus Crosbys Feder, darunter „Guinnevere“, „Wooden Ships“ und „Suite: Judy Blue Eyes“. Der 1941 in Los Angeles geborene David Van Cortlandt Crosby begann in den frühen 1960er-Jahren, mit Terry Callier als Folk-Duo zu musizieren. 1964 rief er zusammen mit Roger McGuinn und Gene Clark The Byrds ins Leben, die bald zu einer der erfolgreichsten Rockbands der Zeit avancierten. Crosby hatte dabei einen zunehmend schweren Stand in der Band, da er in Statements auf der Bühne und in seinen Liedtexten brisante Themen wie Sex, Drogen und Politik anging. 1967 wurde er schließlich aus der Band geworfen. 1968 folgte die Gründung von Crosby, Stills & Nash. Mit „If I Could Only Remember My Name“ debütierte Crosby 1971 als Solokünstler. Das Album erreichte zwar den zwölften Platz der Billboard-Charts, wurde von der Kritik aber gnadenlos verrissen. Heute hat die Platte, an der Neil Young, Graham Nash, Joni Mitchell sowie Mitglieder von Grateful Dead, Jefferson Airplan und Santana beteiligt waren, Kultstatus erreicht. Es folgten gemeinsame Alben mit Graham Nash, eine kurze Reunion mit The Byrds und einige weitere Platten mit Crosby, Stills & Nash, mit und ohne Neil Young. Mit seinem Sohn James Raymond und dem Gitarristen Jeff Pevar schloss sich Crosby Mitte der 90er-Jahre zu Crosby, Pevar & Raymond zusammen, die zwei Studio- und zwei Livealben veröffentlichte. Sein achtes und letztes Soloalbum „For Free“ erschien 2021. Sowohl mit The Byrds als auch mit Crosby, Stills & Nash wurde Crosby in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.
Am 18. Januar 2023 starb David Crosby. Mit gesundheitlichen Problem, die zum Teil mit seinem exzessiven Drogenkonsum zusammenhingen, hatte der Musiker bereits früh zu tun. Crosby wurde 81 Jahre alt.
David Crosby im Programm von ByteFM:
Container
Zum 70. Geburtstag von David Crosby
Kramladen
David Crosby – ein musikalischer Nachruf
Heute vor 30 Jahren: David Crosby wird verhaftet
Was ist Musik
Music is Love? Naja. R.I.P. David Crosby
David Crosby ist tot

Kalamaluh
"What's Broken" – Farewell David Crosby

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Marcus Eaton - ein neuer David Crosby?
Kramladen
Graham Nash – zum 70. Geburtstag
mit Volker Rebell
School Of Rock
Zum 75. Geburtstag von David Crosby

taz.mixtape
CTM, Robert Forster, Save Kabul Musicians, David Crosby, Lalalar, Can
Stephen Stills wird 70
Alles Gute zum 70. Geburtstag, Graham Nash!
Alben des Jahres 2021

ByteFM Magazin
am Nachmittag mit Michael Gehrig
Judee Sill – „Jesus Was A Cross Maker“

ByteFM Magazin
Love The One You're With
Erdenrund
Crosby For Free

ByteFM Magazin
Geister und Cowboy-Filme
10 bis 11
If I Could Only Remember My Name
Rock The Casbah
ByteFM Magazin
Crosby, Stills, Nash & Young - Ohio, Joe Strummer, Matt Berninger
Kalamaluh
Einfach gute Musik
Die ByteFM Jahrescharts 2014
Kramladen
Rattle That Lock On An Island
Kramladen
„Long Time Gone“ und „Carry On“
Soulsearching

ByteFM Mixtape
Jazz thing
„Military Madness“: Graham Nash wird 80

Rock-Ola
Die LP-Charts in UK vom Sommer 1971