Dirty Projectors

Dirty Projectors Dirty Projectors (Foto: Frank Rothenberg)

Dirty Projectors ist ein Projekt des US-amerikanischen Sängers, Songschreibers und Gitarristen David Longstreth aus Brooklyn, New York. Die experimentelle Gruppe ist beeinflusst durch Prog-Rock, New Wave und R&B. Seit der Gründung im Jahr 2002 ist die Band in wechselnden Besetzungen aktiv, die einzige Konstante bildet Longstreth; seit dem Jahr 2005 ist mit Unterbrechungen Bassist Nat Baldwin dabei. Zur Besetzung nach dem 2018er-Album „Lamp Lit Prose“ gehören Mike Daniel Johnson (Schlagzeug), Maia Friedman (Gitarre, Tasteninstrumente und Backing Vocals), Felicia Douglass (Percussion, Tasteninstrumente und Backing Vocals) und Kristin Slipp (Tasteninstrumente und Backing Vocals) zum Line-Up.

Der Progressive- Rock-Einfluss zeigt sich neben zeitgenössischen Elementen wie die Verwendung digitaler Artefakte auf dem Konzept-Album „The Getty Address“ von 2005, das vom Eagles-Sänger Don Henley handelt. Auf den Alben „Bitte Orca“ (2009) und „Swing Lo Magellan“ (2012) verschmelzen Dirty Projectors Indie-Folk, Post-Punk und Art-Pop.

Zwischen 2006 und 2013 gehörte Sängerin und Gitarristin Amber Coffman zur Gruppe und war mit Longstreth auch privat liiert. Die Trennung ist Thema des Albums „Dirty Projectors“ aus dem Jahr 2017.



Dirty Projectors im Programm von ByteFM:

Dirty Projectors - „Dirty Projectors“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(20.02.2017)
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Dirty Projectors - „Dirty Projectors“ (Domino) // Liebe tut weh. Das musste David Longstreth von Dirty Projectors vor vier Jahren erfahren. Die Beziehung zu Amber Coffman, seiner langjährigen Partnerin in der Liebe wie in der Musik, ging in die Brüche. Neben all den Herausforderungen, die so eine Trennung mit sich bringt, musste Longstreth sich nun fragen: Wie geht es mit Dirty Projectors weiter? Seit 2007 war Coffman dabei, damals wuchs das Projekt zur mehrköpfigen Band an. In der Konstellation lief es bei Dirty Projectors so gut wie nie zuvor, große Erfolge hatten sie mit den Alben „Bitte Orca“ und „Swing Lo Magellan“. Ganz schön schwierig, da neu anzusetzen. Aber andererseits eine Rückbesinnung auf die Wurzeln: Denn Dirty Projectors hat seinen Ursprung als Soloprojekt von David Longstreth. Und so führt er es nun weiter, unterstützt von vielen kollaborierenden Künstlerinnen und Künstlern und einer neuen Live-Band. Longstreths erste Platte „The Graceful Fallen Mango“ von 2001 war trauriger- und passenderweise auch ein „Breakup“-Album. Damals war Musik die beste Therapie für ihn, heute ist es nicht anders. Ehe er die Arbeit an „Dirty Projectors“ begann, warf sich Longstreth in die Arbeit mit anderen Musikerinnen und Musikern: Er entwarf Orchester-Arrangements für Joanna Newsom, produzierte Beats für Solange, und schrieb die Bridge von „FourFiveSeconds“, gesungen von Kanye West, Rihanna und Paul McCartney. Auch Amber Coffmans neues Album „City Of No Reply“ produzierte Longstreth. Vom bösen Blut kann also nicht die Rede sein, aber dennoch ist „Dirty Projectors“ ein Album geworden, dass direkter nicht sein könnte. Schmerz, Trauer und Wut kommen hier eins zu eins rüber – keine Metaphern, keine Umschreibungen. Der Song „Keep Your Name“ macht auf mit den Zeilen „I don’t know why you abandoned me, you were my soulmate and partner“ – das singt Longstreth im Doppel mit sich selbst über ein harmonisch zerhacktes Loop von „Impregnable Question“, einem alten Dirty-Projectors-Song. Den charakteristischen Sound seiner Band hat er beibehalten: melodische Verdrehungen und rhythmische Vor- und Zurücksprünge, überraschende Samples und Verzerrungen – die Arrangements von Dirty Projectors bieten viel Raum zur Verwirrung, gehen aber immer direkt ins Ohr. Besonders schön tut das auf dem Album „Up in Hudson“, der von „all the anger and pain“ handelt, aber leicht-beflügelnd wie ein früher Vampire-Weekend-Song klingt. Ähnlich verzaubernd zwischen Melancholie und Hoffnung schwingt auch „Cool Your Heart“, ein sprunghafter Track, der von Solange mitproduziert wurde und von Dawn Richards coolem Gesang geerdet wird. „Dirty Projectors“ behandelt Verlust und Trauer, aber widmet sich genauso positiven Erinnerungen und der Heilung. Besser kann man so einen Bruch im Leben nicht verarbeiten. Unter allen Freunden von ByteFM verlosen wir einige Exemplare des Albums. Wer gewinnen möchte, schreibt eine E-Mail mit dem Betreff „Dirty Projectors“ und seiner/ihrer vollständigen Postanschrift an radio@byte.fm.

Die besten Alben 2017

Von ByteFM Redaktion
(01.12.2017)
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Die besten Alben 2017
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Dirty Projectors - „Lamp Lit Prose“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(09.07.2018)
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Dirty Projectors - „Lamp Lit Prose“ (Album der Woche)
Dirty Projectors - „Lamp Lit Prose“ (Domino) Als im Mai 2017 David Longstreth das selbstbetitelte siebte Album seines Projekts Dirty Projectors veröffentlichte, wirkte das wie der logische Schlussstrich für diese Band. Es war die erste Platte, seit er sich 2012 von seiner langjährigen musikalischen und zwischenmenschlichen Partnerin Amber Coffman getrennt hatte. Ein Ereignis, das tiefe Schatten über das Schaffen des Künstlers aus Connecticut warf: Es war de facto ein Soloalbum mit finalem Gewicht, voller einsamer Trauer, durch das hier und da noch die gesamplete Stimme seiner alten Wegbegleiterin geisterte – um ja nicht zu vergessen, welche Schmerzen hier besungen werden. Nun sind fünf Jahre seit dieser Trennung vergangen – und sie scheint unheimlich weit weg, als habe Longstreth sie sowohl emotional als auch musikalisch überwunden. Das nun erscheinende neunte Dirty-Projectors-Album vereint den Künstler wieder mit seiner alten Rhythmusgruppe aus Bassist Nat Baldwin und Drummer Mike Johnson, mit denen er bereits auf Platten wie „Bitte Orca“ oder „Swing Lo Magellan“ zusammengearbeitet hat. Auch musikalisch scheint er wieder den Funken entzündet zu haben, der diese Alben zu ungewöhnlichen Meisterwerken gemacht hat: Wo „Dirty Projectors“ noch nach Innen gekehrte Schmerztherapie war, ist „Lamp Lit Prose“ nach Außen gewandte Sonnenscheinmusik, gefüllt mit heilender Energie und zwitschernden Paradiesvögeln. // Im Intro des Eröffnungsstücks „Right Now“ lamentiert Longstreth noch „I don‘t know how to be a better man“ – und liefert nur wenige Sekunden später die Antwort: „But I‘m gonna try, and I know when“, singt er mit neuer Determination, während mächtige Bläser-Salven, klimpernde Mandolinen und die astralen Harmonien der The-Internet-Sängerin Syd den Song in höhere Sphären katapultieren. Von diesem Moment an ist high life im Hause Dirty Projectors angesagt: Das wieselflinke Gitarren-Lick von „Break-Thru“ zielt direkt auf die Mundwinkel, während Longstreth mit augenzwinkernder Lässigkeit über Filmemacher Frederico Fellini und Strokes-Sänger Julian Casablancas sinniert.

Mal wieder durchlüften: Dirty Projectors mit „Search For Life“

Von ByteFM Redaktion
(31.03.2020)
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Mal wieder durchlüften: Dirty Projectors mit „Search For Life“
Dirty Projectors Mal wieder durchlüften ist die Devise der neuen EP von Dirty Projectors. Zumindest verspricht der Titel „Windows Open“ ein bisschen Frischluft in der Quarantäne. „Where is the time we spent?“, fragt die Band im Track „Search For Life“. Die 2002 in Brooklyn gegründete und von zahlreichen Mitgliederwechseln gekennzeichnete Formation um David Longstreth verzaubert mit dieser melodisch ausgefeilten Akustik-Ballade. Sängerin und Gitarristin Maia Friedman, die auf der neuen EP „Windows Open“ als Lead-Sängerin übernimmt, führt den Song mit hoffnungsvoll warmer Stimme. Oliver Hill (Vagabon, Dust Rider) veredelt das Arrangement mit gespenstisch anmutenden Einsprengseln von Streichinstrumenten zu einer fragilen, leicht verschrobenen Hymne, die nichts mehr mit dem hyperaktiven Rhythmus-Feuerwerk von „Lamp Lit Prose“ zu tun hat. Im dazugehörigen Video-Clip weht ein sachter Wind über blumige Felder. Sein verträumter Vibe kitzelt unsere Sehnsüchte nach dem Draußen, dem Durchatmen und der Verbindung miteinander an. Impulse, die wohl aktuell bei vielen von uns stärker denn je sein dürften. Wie sehr auch Longstreth der aktuelle Shutdown umtreibt, hat er wenige Tage vor dem Release der neuen EP bewiesen: Der Musiker veröffentlichte auf der Bandcamp-Seite von Dirty Projectors eine Cover-Version von John Lennons „Isolation“. Alle Einnahmen daraus kommen der Organisation MusiCares zugute.

Neue Single von Dirty Projectors: „That‘s A Lifestyle“

Von ByteFM Redaktion
(15.06.2018)
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Neue Single von Dirty Projectors: „That‘s A Lifestyle“
David Longstreth, das Mastermind von Dirty Projectors Dirty Projectors haben einen neuen Song veröffentlicht. Nach „Break-Thru“ ist es bereits die zweite Single von „Lamp Lit Prose“, dem achten Studioalbum der New Yorker Art-Pop-Band um David Longstreth. Ähnlich wie das überraschend gut gelaunte „Break-Thru“ ist auch „That‘s A Lifestyle“ ein starker Bruch mit dem tieftraurigen Sound des von Trennungsschmerz und Selbsthass gezeichneten letzten Albums „Dirty Projectors“.

Eine neue Stimme: „Lose Your Love“ von Dirty Projectors

Von ByteFM Redaktion
(10.05.2020)
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Eine neue Stimme: „Lose Your Love“ von Dirty Projectors
Felicia Douglass und Dave Longstreth von Dirty Projectors Eine neue Stimme hören wir auf „Lose Your Love“, der neuen Single der US-amerikanischen Band Dirty Projectors. Felicia Douglass ist bereits 2018 zum New Yorker Quintett gestoßen. Der Kopf des Projekts, David Longstreth, hat Felicia nicht direkt von ihrer Stammband Ava Luna abgeworben – die gibt es immer noch. Aber seit dem Album „Lamp Lit Prose“ vor ungefähr zwei Jahren ist Douglass an Keyboards, Schlagzeug und am Mikrofon auch bei Dirty Projectors zu hören. An letzterem damals noch nur für Backing-Vocals, aber das ändert sich mit der neuesten Veröffentlichung. // Die EP „Flight Tower“ von Dirty Projectors erscheint am 26. Juni 2020 auf Domino Records. Das Vorabstück „Lose Your Love“ ist heute unser Track des Tages. Hört und seht es Euch hier an:

„Earth Crisis“: neue EP und Kurzfilm von Dirty Projectors

Von ByteFM Redaktion
(02.10.2020)
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„Earth Crisis“: neue EP und Kurzfilm von Dirty Projectors
Kristin Slipp und Dave Longstreth von der Band Dirty Projectors (Foto: Jason Frank Rothenberg) Die US-amerikanische Band Dirty Projectors hat mit „Earth Crisis“ den vierten Teil ihrer Reihe von fünf für 2020 geplanten EPs herausgebracht. Begleitend dazu ist ein Kurzfilm in Stop-Motion-Technik erschienen, produziert vom Animationsstudio Encyclopedia Pictura. Das Video thematisiert die ökologischen Auswirkungen des Klimawandels, insbesondere der globalen Erwärmung. Dabei mutet die visuelle Umsetzung fast an wie ein Wes-Anderson-Film.

Tickets für Dirty Projectors

Von ByteFM Redaktion
(22.10.2012)
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„One of the things that’s been consistent about Dirty Projectors is that the band reinvents itself“, sagt Dirty-Projectors-Mastermind David Longstreth über sein musikalisches Projekt und ihm sei die Floskel von der Band, die sich ständig neu erfindet, ausnahmsweise mal gestattet. Denn wenn es momentan eine Band gibt, die ständig neues Terrain betritt und Risiken eingeht, dann sind es Dirty Projectors. Und das Beste: Es klingt jedesmal auch noch ziemlich großartig. ByteFM präsentiert die Tour von Dirty Projectors und verlost 2x2 Tickets für das Konzert am 24.10. in Hamburg. Wenn Ihr gewinnen wollt, schreibt uns einfach bis zum 23.10. eine Mail mit dem Betreff "Dirty" und Eurem Vor- und Zunamen an verlosungen@byte.fm. Die Gewinner benachrichtigen wir rechtzeitig per Mail.

Dirty Projectors - "Swing Lo Magellan"

Von soerennikolaus
(09.07.2012)
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David Longstreth, der konstante Leuchtturm und Hauptantrieb hinter den Dirty Projectors, hat sich zurückgezogen für dieses Album. In ein abgelegenes Haus im ländlichen Delaware County (auf dem Cover ist der Nachbar Gary zu sehen). Die restlichen Bandmitglieder schauten von Zeit zu Zeit vorbei und teilten ihre Ideen. Debords' Werk diente als Inspiration. Trotzdem ist es kein politisches Album, zumindest nicht mehr, als Longstreth eben selbst von politischen Fragen getrieben wurde. Es ist ein persönliches Album. Das Album besitzt kein übergeordnetes Thema, keine spezielle Richtung. Vielmehr findet es auf einer Metaebene statt. Ein Album bestehend aus Songs, und auf eine ungewöhnliche Weise handelt dieses auch davon wie es ist, diese Songs zu schreiben. Persönliche, sehr direkte Stücke (Das selbstzweifelnde „Irresponsible Tune“) stehen abstrakten Hüllen (Das Koordinatensystem „Swing Lo Magellan“) gegenüber. // Als er die minimalistische Vorabsingle „Gun Has No Trigger“ (oder: das Gefühl der Machtlosigkeit, wenn man eigentlich anderer Meinung ist und doch keine Alternative zu haben scheint) spielte, da sagte Klaus Walter, dass die Dirty Projectors mal wieder ihrem Ruf gerecht werden würden, „der da besagt, dass sie sich immer wieder neu erfinden“, um dann gleich hinterher zu schieben, dass man die Formulierung eigentlich nicht mehr in den Mund nehmen sollte. Dabei ist es ihm nicht zu verübeln, denn schließlich ist es ja wirklich so, dass Longstreth mit seinem Projekt „immer wieder neues Terrain betritt“. Daraus macht er auch selbst keinen Hehl: "One of the things that's been consistent about Dirty Projectors is that the band reinvents itself“, sagt er, und meint damit ganz sicher auch die ständigen personellen Veränderungen in der Band. Letztendlich ginge es darum, Risiken einzugehen, und auch immer wieder zu scheitern und die Fehler mitzunehmen. In diesem Kontext stehen Pracht und Unzulänglichkeit nebeneinander. Sie vereinen sich in Schönheit. Denn dort liegt sie, die künstlerische Relevanz. // Unter allen Freunden von ByteFM verlosen wir einige Exemplare des Albums. Wer gewinnen möchte, schreibt eine E-Mail mit dem Betreff „Dirty Projectors“ und seiner/ihrer vollständigen Postanschrift an radio@byte.fm.

ByteFM Magazin

Dirty Projectors und Agathe Bauer

(31.03.2020 / 10:00 Uhr)
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Die Band Dirty Projectors hat einige Re-Inkarnationen erlebt, zuletzt 2018: Nach einer Solo-Phase macht David Longstreth wieder im Kollektiv Musik. Mit ihrer neuen EP gehen Dirty Projectors auf die Suche nach neuem Leben. Mehr zu "Search For Life", dem ByteFM Track des Tages, in dieser Sendung.

Was ist Musik

Swamp Dogg - Dirty Projectors?

(24.06.2018 / 19:00 Uhr)
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Swamp Dogg - Dirty Projectors? Stell die Verbindung her!

Dirty Projectors: Neues Video zu „Up In Hudson“

Von ByteFM Redaktion
(01.12.2017)
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Dirty Projectors: Neues Video zu „Up In Hudson“
Still aus dem neuen Video zu "Up In Hudson" von Dirty Projectors. Das vergangene Jahr war kein leichtes für David Longstreth, das Mastermind der Dirty Projectors: Auf dem aktuellen, selbstbetitelten Album verarbeitete der US-amerikanische Künstler die Trennung von Amber Coffman – seiner langjährigen Partnerin in der Liebe wie in der Musik. „Dirty Projectors“ erschien im Februar 2017, und es scheint, als hätte Longstreth dieses Beziehungsende mitlerweile erfolgreich überwunden: Das neue Musikvideo „Up In Hudson“ ist eine strahlende Ode an die Zweisamkeit.

Dirty Projectors – „Stillness Is The Move“

Von ByteFM Redaktion
(09.06.2019)
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Dirty Projectors – „Stillness Is The Move“
Die zentrale Rolle der Vokalistinnen Amber Coffman und Angel Deradoorian wird auch auf dem Cover des Albums „Bitte Orca“ von Dirty Projectors deutlich // 2009 war der Status der Indie-Welt ein anderer als heute. Besonders im Hause Dirty Projectors: Damals zählte noch Sängerin und Gitarristin Amber Coffman zu den Kernmitgliedern der New Yorker Art-Pop-Band, ebenso Bassistin und Sängerin Angel Deradoorian. Mit ihren Harmonien bestimmten sie das Album „Bitte Orca“ mit. Coffman co-komponierte auch die Lead-Single dieses Albums: „Stillness Is The Move“. Einer der mitreißendsten und gleichzeitig rätselhaftesten Songs des Jahres 2009 ist auch heute noch ein betörend seltsames Stück Indie-Pop, mit desorientierend zwitschernden E-Gitarren und Gesangsparts, die immer ein Stückchen neben dem Beat zu tanzen scheinen. Coffmans konzentrierte Stimme im Zentrum verhindert, dass der Song auseinanderfällt, irgendwo zwischen Pop und Avantgarde, zwischen En Vogue und Björk. Coffman und Bandleader David Longstreth beendeten 2013 ihre Paar- und kurz darauf auch ihre Band-Beziehung – eine Erfahrung, die Longstreth 2017 auf dem dem größtenteils olo entstandenen Trennungs-Album „Dirty Projectors“ verarbeitete. „Bitte Orca“ erschien heute, am 9. Juni 2019, vor genau zehn Jahren.

ByteFM Magazin

Dave Longstreth (Dirty Projectors) im Gespräch

(10.08.2021 / 14:00 Uhr)
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ByteFM Magazin - Dave Longstreth (Dirty Projectors) im Gespräch
Der Kopf der US-Band Dirty Projectors und das international besetzte Orchesterkollektiv haben sich zusammengetan, um die Dirty-Projectors EP „Earth Crisis“ gemeinsam auf die Bühne zu bringen – eine musikalische Auseinandersetzung mit den ökologischen Auswirkungen des Klimawandels, insbesondere der globalen Erwärmung. Mit „Song Of The Earth In Crisis“, so der Name des Programms, transportieren die Musiker*innen nicht zuletzt Gustav Mahlers „Lied von der Erde“ in die Jetzt-Zeit. „In den 111 Jahren seit der Uraufführung von Gustav Mahlers 'Lied von der Erde' hat sich unser Verhältnis zur Erde dramatisch verändert. Es schien also an der Zeit, diese Idee neu zu formulieren“, so Longstreth über das gemeinsame Projekt.

Die ByteFM Jahrescharts 2012

Von ByteFM Redaktion
(31.12.2012)
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14. Dirty Projectors - Swing Lo Magellan - Domino // Dirty Projectors - Gun Has No Trigger // Dirty Projectors – Swing Lo Magellan // Dirty Projectors – Gun Has No Trigger (Domino)

Die ByteFM Jahrescharts 2017

Von ByteFM Redaktion
(29.12.2017)
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Die ByteFM Jahrescharts 2017
5. Dirty Projectors - Dirty Projectors

Die ByteFM Jahrescharts der Hörerinnen und Hörer 2017

Von ByteFM Redaktion
(31.12.2017)
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Die ByteFM Jahrescharts der Hörerinnen und Hörer 2017
12. Dirty ProjectorsDirty Projectors

Was ist Musik

Eine kleine Geschichte des Trennungsalbums

(24.12.2017 / 19:00 Uhr)
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In diesem Jahr ist ein Trennungsalbum erschienen, das es mit den Klassikern aufnehmen kann: "Dirty Projectors" von Dirty Projectors. Zum Fest der Liebe ein Potpourri der schönsten Scheidungen.

Dirty Projectors: neuer Song und neues Album

Von ByteFM Redaktion
(03.05.2018)
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Dirty Projectors: neuer Song und neues Album
Nur wenige Bands haben im vergangenen Jahr so schön vom Trennungsschmerz gesungen wie Dirty Projectors. In Songs wie „Keep Your Name“ und „Up In Hudson“ verarbeitete Frontmann und Mastermind David Longstreth auf dem selbstbetitelten 2017er Album das Ende seiner sowohl romantischen als auch künstlerischen Beziehung mit der ehemaligen Band-Gitarristin und Lana-Del-Rey-Imitatorin Amber Coffman. Nun hat die experimentelle Pop-Band aus New York ein neues Album angekündigt: „Lamp Lit Prose“, das achte Studioalbum von Dirty Projectors, wird bereits im Juli erscheinen.

Die 25 besten Freak-Folk-Alben aller Zeiten

Von ByteFM Redaktion
(14.12.2021)
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Die 25 besten Freak-Folk-Alben aller Zeiten
Dirty Projectors – „Swing Lo Magellan“ (2012) // Dirty Projectors waren schon immer Freaks. Die Band aus New York spielte von Anfang an zappeligen Indie-Pop. Und dann kam ihr sechstes Album, „Swing Lo Magellan“, das die Freaks zum Folk brachte. Die LP vereint Beat- und samplelastige Indietronica mit seltsamen Folk-Modulationen. Songs wie „Just From Chevron“ klingen so, als würde eine 60er-Jahre-Country-Band beim Spielen über sich selbst stolpern – und dabei die spannendste Musik ihrer Karriere spielen.

Die ByteFM Jahrescharts 2018

Von ByteFM Redaktion
(28.12.2018)
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Die ByteFM Jahrescharts 2018
25. Dirty Projectors – „Lamp Lit Prose“ Als David Longstreth 2017 das selbstbetitelte siebte Album seines Projekts Dirty Projectors veröffentlichte, wirkte das wie ein Schlussstrich. Was sollte man nach so einem Trennungsalbum noch sagen? 2018 brachte die Antwort: Wo „Dirty Projectors“ noch nach Innen gekehrte Emo-Pop war, ist der Nachfolger „Lamp Lit Prose“ nach Außen gewandte Sonnenscheinmusik, gefüllt mit heilender Energie und zwitschernden Paradiesvögeln.

Zimmer 4 36

New Spirit

(30.03.2017 / 14:00 Uhr)
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David Longstreth befindet sich in einer „Todesspirale der Liebe“ - „Death Spiral“ heißt einer seiner Songs auf dem neuen Album „Dirty Projectors“, einer Platte, auf der er über die Liebe sinniert. Auch nach 15 Jahren, in denen es diese Band Dirty Projectors schon gibt, ist sie ein tolles Projekt, mittlerweile geschrumpft auf eben einen Mann: David Longstreth als konstantes Mitglied. Für das aktuelle Album wurde er aber auch unterstützt von u.a. Solange oder Tyondai Braxton. Dirty Projectors - ein altes Projekt im neuen Gewand.

Was ist Musik

Zwei oder drei Öltanks oder mehr

(11.05.2020 / 21:00 Uhr)
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Dirty Projectors bestätigen mal wieder, dass sie eine der wenigen „Ich bin 2 Öltanks“-Bands sind. „Ich bin 2 Öltanks“ ist ein Song von Britta, der sich wiederum auf ein Öltank-Werbung aus den Siebzigern (oder noch früher?) bezieht. Damals stand auf einem Öltank geschrieben: „Ich bin 2 Öltanks“. Mir blieb das immer ein Rätsel, eigentlich bis heute. Dirty Projectors jedenfalls bringen gerade wieder Songs, die bestätigen, dass eigentlich gar keine Band sind, eher eine lose Assoziation von soulful people, die heute Lennons „Isolation“ scrittipolittiesk covern können, um morgen mit einer ganz anderen Stimme ihren Lovers Rock-Faden wieder aufzunehmen, andere (Matt Rock, Questlove) hören einen Breakup-Song. Und dann wieder Astrofolk mit einer dritten, vierten Stimme. Wenn schon Band these days, dann Dirty Projectors.

Die ByteFM Hörercharts 2012

Von ByteFM Redaktion
(03.01.2013)
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4. Dirty Projectors - Swing Lo Magellan - Domino // 4. Dirty Projectors - Gun Has No Trigger // 7. Dirty Projectors

Die besten Songs 2017

Von ByteFM Redaktion
(04.12.2017)
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Die besten Songs 2017
Dirty Projectors – „Keep Your Name“ // Dirty Projectors – „Up In Hudson“ // Dirty Projectors – „Cool Your Heart“

taz.mixtape

Dirty Projectors, Migos, Funky Drummer, Deniz Yücel u.a.

(24.02.2017 / 17:00 Uhr)
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Die Loopings des Lovelife. Julian Weber feiert das neue Album der New Yorker Band Dirty Projectors: nicht weniger als ein Meisterwerk. In den Songs von Dave Longstreth fühlt sich Liebe beseelt an, aber auch bedroht, durchgeknallt.

Schnittstellen

Dirty Projectors & Godspeed You! Black Emperor

(08.11.2012 / 22:00 Uhr)
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Schnittstellen - Dirty Projectors & Godspeed You! Black Emperor
Die Schnittstellen diese Woche mit einer sehr herbstlichen Sendung, in der es das neue Album der Dirty Projectors zu hören gibt. Außerdem melancholische Klänge des britischen Duos Reigns und das neue und vierte Album der Classical-Indie-Rocker Godspeed you! black Emperor!!!

taz.mixtape

Hello Skinny, Dirty Projectors, Videospiel-Sounds, New Orleans

(05.01.2018 / 17:00 Uhr)
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Posaunen, Grenzen und Brücken. Julian Weber erklärt, warum 2017 das Jahr von Dave Longstreth und dem neuen Album seines Projekts Dirty Projectors war und wie sein Werk in kongenialen Remixen weiterwuchert: weltumarmend.

taz.mixtape

Dirty Projectors, Brauweiler, Khans, Nico, Sakamoto, Pussy Riot

(20.07.2018 / 17:00 Uhr)
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Als die Popwelt noch eine andere war. Elke Brauweiler war mit ihrer Band Paula einst zur richtigen Zeit am richtigen Ort: im Berlin der späten Neunziger. Eine Crowdfunding-Kampagne soll nun ihr neues Album finanzieren. Julia Lorenz beobachtet Kräne am Potsdamer Platz und Brauweiler am Klavier.

taz.mixtape

Tumor, Franziska Lantz, Dirty Projectors, Lorenzo Senni, Yiddish Songs, Kamerun, Huckaby

(01.05.2020 / 17:00 Uhr)
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Steht die Gitarre kopf? Volker Zander verfolgt das YouTube-Tutorial von Dave Longstreth. Der Kopf der Dirty Projectors gibt Fans Gitarrenunterricht, präsentiert eine neue EP und einen Coronasong von John Lennon: „Isolation“.