Ella Fitzgerald

Ella Fitzgerald Ella Fitzgerald (Cover der Compilation „The Very Best Of“)

Ella Fitzgerald (25. April 1917 in Newport News, Virginia – 15. Juni 1996) war eine einfluss- und erfolgreiche US-amerikanische Jazz-Sängerin aus New York, die als eine der bedeutendsten Interpret*innen des Genres gilt. Zu ihren bekanntesten Stücken zählen „Dream A Little Dream Of Me“, „It’s Only A Paper Moon“ und „Cheek To Cheek“. 

Ella Fitzgerald, die unter anderem für ihren immensen Stimmumfang, ihre klare Aussprache und ihre Talente im Bereich des Scat verehrt wird, gilt als eine der besten US-amerikanischen Sänger*innen und hat unzählige Musiker*innen nachfolgender Generationen beeinflusst. Im Laufe ihrer sieben Jahrzehnte umspannenden Karriere hat Fitzgerald zudem mit einigen der einflussreichsten Jazz-Acts aller Zeiten kollaboriert, etwa Louis Armstrong, Duke Ellington und Nat King Cole. Geboren wurde Fitzgerald als Tochter einer Arbeiter*innenfamilie in Virginia. Als sie ein Kleinkind war, siedelte ihre Familie mit ihr nach Yonkers, New York um, wo Fitzgerald eine turbulente Jugend verbrachte, geprägt von häufigen Schulwechseln und Gewalt durch Autoritäten. Anfang der 30er zog sie nach New York City, wo sie erstmalig an einem Gesangswettbewerb teilnahm. Ihre Performance begeisterte das Publikum, was die junge Künstlerin dazu ermutigte, an weiteren Wettbewerben teilzunehmen. Mitte der 30er lernte Fitzgerald den Jazz-Drummer Chick Webb kennen, mit dem sie über die nächsten Jahre häufig auftrat und Platten aufnahm. Ihre Solokarriere begann die Sängerin Anfang der 40er bei Decca Records. Ihren endgültigen Durchbruch erreichte sie in den 1950er-Jahren. Zum damaligen Zeitpunkt wurde das später sehr erfolgreiche Label Verve Records extra für sie gegründet. Hier erschien etwa ihr berühmtes Album „Ella Fitzgerald Sings The Cole Porter Song Book“ (1956). 1967 wurde der Musikerin ein Grammy für ihr Lebenswerk verliehen. 

Ella Fitzgerald starb am 15. Juni 1996 nach langer Krankheit. Die Künstlerin ist bereits oft Thema bei ByteFM gewesen. So hat ihr beispielsweise Juliane Reil 2016 eine Ausgabe ihrer Sendung Keep It Real gewidmet. Carsten Stachowski hat sich 2017 in einer Ausgabe von That’s Rhythm mit ihr befasst.



Ella Fitzgerald im Programm von ByteFM:

Zum 25. Todestag von Ella Fitzgerald: „How High The Moon“

Von ByteFM Redaktion
(15.06.2021)
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Zum 25. Todestag von Ella Fitzgerald: „How High The Moon“
Die Jazz-Sängerin Ella Fitzgerald ist heute vor 25 Jahren, am 15. Juni 1996, gestorben (Foto: Herman Leonard) Mit dem Song „How High The Moon“ erinnert unser heutiger Track des Tages an eine der ganz großen Sängerinnen der Jazz-Geschichte. In den Augen vieler war Ella Fitzgerald vielleicht sogar die größte. Mit Sicherheit jedenfalls gehört die 1916 geborene US-Amerikanerin zu den einflussreichsten Stimmen, die je aufgenommen wurden. Ihre Stimme umfasste drei Oktaven und ihre Karriere mehr als vier Dekaden. Was länger ist als das Leben von Billie Holiday. Die womöglich die einzige Vokalistin im Jazz-Bereich ist, deren Ruhm dem von Ella Fitzgerald nahekommt. Dagegen sind beispielsweise June Christie oder Sarah Vaughan beinahe schon obskure Namen. Besonders von den 40er- bis 70er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts hatte die Sängerin aus Virginia große Hits. Und lieferte nebenbei eine stilistische Blaupause aller Jazz-Sängerinnen nach ihr. Ella Jane Fitzgerald arbeitete mit den allergrößten Künstler*innen des Jazz. So nahm sie etwa mit Louis Armstrong „Porgy And Bess“ auf. Auf diesem Album spielte das Duo seine Stärken im Scat-Gesang aus. Ihre herausragende Darbietung machte die Aufnahme zur unerreichten klassischen Interpretation der Gershwin-Oper. Höchstens die Version von Miles Davis und Gil Evans ist da vielleicht ebenbürtig. Dem „Songbook“ der Komponisten und Arrangeure George und Ira Gershwin widmete Fitzgerald sogar ein ganzes Album. Aber auch dem Werk von Cole Porter, Irving Berlin, Duke Ellington und zahlreichen anderen. Von fast allen heutigen Jazz-Standards hat Ella Fitzgerald unerreichbare Versionen aufgenommen. Eine davon ist unser heutiger Track des Tages aus dem Broadway-Musical „Two For The Show“. Die US-amerikanische Jazz-Sängerin Ella Fitzgerald wurde im April 1916 in Newport News, Virginia geboren und starb am 15. Juni 1996. Anlässlich ihres 25. Todestages ist heute ihre Interpretation des Jazz-Standards „How High The Moon“ unser Track des Tages. Hört und seht sie Euch hier an:

That's Rhythm

Ella Fitzgerald – First Lady Of Swing

(02.04.2017 / 17:00 Uhr)
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Die großartige Sängerin Ella Fitzgerald hätte am 25. April ihren 100. Geburtstag gefeiert. Ihre Karriere begann sie Mitte der 1930er Jahre in der Big Band von Chick Webb. Bis zu Webbs frühem Tod 1939 trat Ella Fitzgerald mit seinem Orchester auf und veröffentlichte Songs, von denen viele heute Jazz-Klassiker sind. Die Sendung präsentiert Aufnahmen aus den Jahren zwischen 1935 und 1940, als Ella Fitzgerald als „First Lady Of Swing“ angekündigt wurde.

Keep It Real

I Stopped Traffic - Ella Fitzgerald

(25.07.2016 / 22:00 Uhr)
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Keep It Real - I Stopped Traffic - Ella Fitzgerald
Das war ein typischer Ausdruck von Ella Fitzgerald, wenn sie aus ihrer Sicht ein besonders schönes Kleid anhatte.

taz.mixtape

Misty, Molden, Mutter, Ata Kak, Dostal, Ella Fitzgerald

(28.04.2017 / 17:00 Uhr)
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Bee-bop-bop-bah-ooo-bee-doo-bee. Tim Caspar Boehme gratuliert Ella Fitzgerald zum 100. Geburtstag. Die First Lady of Song, in ärmlichen Verhältnissen in Virginia aufgewachsen, war eine Jahrhundertstimme.

Zum Tod von France Gall

Von ByteFM Redaktion
(08.01.2018)
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Zum Tod von France Gall
1973, kurz nach dem Ende ihrer Zusammenarbeit mit Gainsbourg, lernte sie ihren zukünftigen Ehemann kennen: Den Songwriter Michel Berger. Seit ihrer Hochzeit im Jahr 1976 sang sie ausschließlich Songs aus seiner Feder. Eines dieser Stücke war France Galls letzter großer Erfolg „Ella Elle L‘a“, Bergers Synth-Pop-Ode an Ella Fitzgerald (zu Deutsch: „Ella hat‘s drauf“).

ByteFM Magazin

Eine Jazz-Queen und ein Glam-Rock-König

(15.06.2021 / 14:00 Uhr)
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Heute jährt sich der Todestag von Ella Fitzgerald zum 25. Mal. Die US-amerikanische Sängerin wurde 1917 in Virginia geboren und gehört zu den wohl einflussreichsten Stimmen, die je aufgenommen wurden. Ella Fitzgerald wurde als "First Lady Of Song" oder als "Queen Of Jazz" bezeichnet und setzte Standards. Anlässlich ihres 25. Todestages ist heute ihre Interpretation des Jazz-Standards „How High The Moon" unser Track des Tages.

Die ByteFM Jahrescharts 2012

Von ByteFM Redaktion
(31.12.2012)
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Ella Fitzgerald - The Complete Masters (Verve) // Ella Fitzgerald - Moanin’/ Round Midnight

Was ist Musik

„Weil Mama immer gern ein Gitarrensolo bringt, weil Papa ganz genau so wie Belafonte singt.“ Calypso Craze

(19.10.2014 / 19:00 Uhr)
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Die Herausgeber verzichten auf geschmäcklerische Hipness-Distinktion zugunsten eines zoologisch-dokumentarischen Pluralismus: da trifft das dänische Schlager-Duo Nina & Frederik auf Ella Fitzgerald, Tourismus-Reklame auf Louis Armstrong, ein Manchester United-Fussball-Calypso auf Bebop von Sonny Rollins. Angesichts des von Fernweh und Tourismus-Interessen befeuerten Booms spricht der Herausgeber Michael Eldridge zwar von „Hotel-Calypso“, setzt aber nicht auf die Authentizitätskarte. Die Anthologie spielt nicht das echt verschwitzte Original aus Trinidads dunklen Kaschemmen gegen den kulturindustriell zugerichteten, weißgewaschenen Sound aus. Sie hat ein Herz für die seltsamen Bastarde, die entstehen, wenn ein neuer Sound über den Teich kommt. // Die Herausgeber verzichten auf geschmäcklerische Hipness-Distinktion zugunsten eines zoologisch-dokumentarischen Pluralismus: da trifft die Schwedenmama auf Ella Fitzgerald, Tourismus-Reklame auf Louis Armstrong, ManU-Calypso auf Bebop von Sonny Rollins. Eldridge spricht zwar von Hotel-Calypso, setzt aber nicht auf die Authentizitätskarte. Die Anthologie spielt nicht das echt verschwitzte Original aus Trinidad gegen den kulturindustriell zugerichteten, weißgewaschenen Sound aus. Sie hat ein Herz für die seltsamen Bastarde, die entstehen, wenn ein neuer Sound über den Teich kommt. Spiegelt sich im Calypso die Geschichte der Ausbeutung des Südens durch den Norden? „Ja und nein“, meint Eldridge. „Viele Amerikaner haben Geld gemacht mit Calypso. Wenige Leute aus Trinidad haben davon profitiert. Das passt ins Narrativ: Weiße Musiker beuten schwarze aus, der Norden den Süden.“ Calypso lebt mit den Widersprüchen und Missverständnissen der Rezeption jenseits der Inseln. Und mit der politischen Vereinnahmung. Mitte der 50er versetzt Rock´n´Roll das konservative Amerika in Panik, er wird denunziert als moralisch bankrotte Negermusik, die die Jugend verdirbt. Also wird ausgerechnet Calypso vermarktet als saubere Alternative. „Es gab dieses Wunschdenken“, so Eldridge: „Rock´n´Roll ist tot, Calypso ist das neue große Ding! Je schneller, desto besser.“

Joe Pass wäre heute 85 geworden

Von ByteFM Redaktion
(13.01.2014)
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Sehr bekannt sind die sechs Alben, die er zusammen mit Ella Fitzgerald aufgenommen hat, darunter "Fitzgerald and Pass... Again", für das das Duo 1997 einen Grammy erhielt. Joe Pass hatte sein Leben der Musik verschrieben, bis kurz vor seinem Tod stand er noch auf der Bühne und im Studio. Der Musiker starb am 23. Mai 1994 an Leberkrebs. Heute wäre er 85 geworden.

Standard

1+1=2

(15.06.2024 / 14:00 Uhr)
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Ihr dürft Euch auf ausgewählte Aufnahmen in Zweierkonstellationen freuen, wie beispielsweise Hank Jones und Red Mitchell, Ella Fitzgerald und Joe Pass, Jan Johansson und Georg Riedel, Tony Bennett und Bill Evans, Jimmy Raney und Doug Raney sowie Jim Hall und Ron Carter.

ByteFM Magazin

Der Wochenrückblick

(30.04.2017 / 15:00 Uhr)
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Der Rückblick auf die Magazin-Sendungen der vergangenen Woche - heute unter anderem dem 100. Geburtstag von Ella Fitzgerald und Musik von Tommy James & The Shondell, Howe Gelb und Thurston Moore sowie aktuellen Konzertempfehlungen.

The Bryan Ferry Orchestra - "The Jazz Age"

Von matthiasroehrs
(03.12.2012)
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Was soll das alles? Nicht nur, dass der junge Bryan Ferry aus den Roxy-Music-Jahren mittlerweile stramm auf die 70 zugeht und es sicherlich etwas gediegener oder "altmodischer" mag, der Abend passte sich nur dem Konzept von "The Jazz Age" an: Zusammen mit einem nach ihm benannten Orchester spielte er dafür 13 Songs seiner Laufbahn ganz im Stile von 20er-Jahre-Jazz ein. Die Party war der Versuch, das Lebensgefühl dieser Zeit und dieses Stils einzufangen und irgendwo in einem Londoner Nobelschuppen (Annabel's), in dem schon Ray Charles, Ella Fitzgerald und Frank Sinatra spielten, zu reproduzieren.

ByteFM Magazin

am Nachmittag mit Karina Andres

(25.04.2017 / 15:00 Uhr)
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Außerdem wird heute eine große Stimme des Jazz 100 Jahre alt: Ella Fitzgerald.

Die Runde Stunde

Sonnige Töne

(25.09.2019 / 13:00 Uhr)
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Sonnige Musik! Unter anderem von Roy Ayers, Sun Ra, The Ink Spots und Ella Fitzgerald.

That's Rhythm

Live Sessions

(03.04.2016 / 17:00 Uhr)
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That's Rhythm - Live Sessions
Historische Konzert-Mitschnitte von Coleman Hawkins 1940 im Savoy Ballroom, Fletcher Henderson 1950 bei seinem letzten Konzert im Cafe Society und Ella Fitzgerald 1960 bei ihrem berühmten Auftritt in Berlin.

ByteFM Klassik

Advent, again and again

(13.12.2020 / 12:00 Uhr)
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Zwei Freunde stehen auf Abstand bei Minus 2 Grad in dicke Wintermäntel gepackt vor einem Stromkasten auf dem Bürgersteig irgendeiner einsamen kopfsteinbepflasterten Seitenstraße in Berlin. Auf dem Kasten stehen zwei mitgebrachte Rotweingläser, die dazugehörige Flasche und eine kleine Kerze. Welch treffendes Bild für diese ungewöhnliche Vorweihnachtszeit. Und zu genau dieser Szene gibt es heute hier bei ByteFM Klassik den passenden Soundtrack. Es wird wehmütig, still, ergreifend aber auch festlich und allem zum Trotz fröhlich mit Julien Baker, Witold Lutosławski, Chilly Gonzales oder Ella Fitzgerald.

Forward The Bass

Summertime Affair #3

(05.08.2024 / 18:00 Uhr)
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Forward The Bass - Summertime Affair #3
Im dritten Teil der Sommerspecials nehmen wir die französische Reggae-Szene mal genauer unter die Lupe. Stücke von Marcus Gad & Tamal, Stand High Patrol, Volodia (feat. Naâman & Théo), Chinese Man mit Taiwan MC und Cyph4, L'Entourloop (feat. Jessica Persée, Bouchkour, Flavia Coelho und Lidiop) sowie O.B.F und die Iration Steppas sorgen für gute Laune, und Kabaka Pyramid, Buju Banton und Skarra Mucci erweitern die Palette stilistisch. Eine geballte Ladung Frauenpower gibt es zusätzlich mit Mo'Kalamity, Dezarie und TriXstar sowie einem schönen Cover von Ella Fitzgerald's Summertime. Auf den Sommer, die Musik und das Leben!

Zum 5. Todestag von Jerry Wexler

Von judithboese
(15.08.2013)
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Geboren wurde Jerry Wexler als Sohn jüdischer Einwanderer aus Polen in der New Yorker Bronx im Januar 1917. Wexlers Mutter setzte schon früh alles daran, dass er nicht wie sein Vater als Fensterputzer endet. Mit ihrem Ersparten schickte sie ihren Sohn an die Kansas State University, doch das Studium brach er bald ab, kehrte in seine Heimatstadt zurück und unterstützte seinen Vater bei der Arbeit. So langweilig die Tage des damals 19-Jährigen waren, umso spannender war sein Leben bei Nacht: Er tingelte durch Clubs und lernte Künstler wie Ella Fitzgerald und Milt Gabler kennen. Gabler war es auch, der Jerry Wexler schließlich ins Musik-Business bringt. Doch zuvor sollte Wexler einen kurzen Abstecher zur Army machen und anschließend sein Journalistik-Studium mit neugewonnener Disziplin in Kansas abschließen.

Dizzy Gillespie wäre 100 geworden

Von ByteFM Redaktion
(20.10.2017)
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Dizzy Gillespie wäre 100 geworden
John Birks Gillespie wurde am 21. Oktober 1917 in Cheraw, South Carolina, geboren. Da sein Vater den Job des Bandleaders einer lokalen Jazz-Combo innehatte, war der junge Dizzy von klein auf von Musik umgeben. Im Alter von zwölf Jahren brachte er sich autodidaktisch das Trompete- und Posaunespielen bei, mit 18 Jahren spielte er seine ersten Gigs in Big Bands – mit SängerInnen wie Cab Calloway und Ella Fitzgerald.

Was ist Musik

Am Tag als Margaret Thatcher starb

(14.04.2013 / 20:00 Uhr)
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Als Lady Diana 1997 im Pariser Tunnel zu Tode kommt, widmet Elton John der Prinzessin sein „Candle in the wind“. Als „Rose of England“ toppt der ursprünglich an Marylin Monroe adressierte Song monatelang die Charts. 2005 nimmt Elton John, inzwischen zum Sir geadelt, “Merry Christmas, Maggie Thatcher” auf, mit den feierlichen Worten “We all celebrate today, 'Cause it's one day closer to your death”. Morrissey beendet 1988 sein Album „Viva Hate“ mit „Margaret on the Guillotine“. „When will you die?“ fragt er schmachtend, am Ende saust das Fallbeil hinab. Nach dem natürlichen Tod der Baroness Thatcher meldete sich Morrissey erneut zu Wort: „Thatcher war keine starke oder großartige Anführerin. Die Leute waren ihr scheißegal, und diese Grobheit wurde als Tapferkeit beschönigt von der britischen Presse, die versucht die Geschichte umzuschreiben im Namen des Patriotismus.“ Auf den Straßen von Brixton, Glasgow und Liverpool wurde der Tod der Eisernen Lady gefeiert. Ein Tag später stehen zwei tote Frauen mit dem selben Song in den Download-Charts auf Spitzenplätzen: Judy Garland auf eins, Ella Fitzgerald auf vier. Der Song? „Ding-Dong! The Witch Is Dead“ aus dem „Zauberer von Oz“. Eine Facebook-Initiative hatte zum Kauf des Songs aufgerufen. „Ding-Dong, die Hexe ist tot“. Woher der Furor? Antworten von Jon Savage, Radio-DJ bei ByteFM (Savage Music) und Autor der Punk-Chronik „England´s Dreaming“ und von „Teenage – The Creation Of Youth“. Im Buch über die Erfindung der Jugend bezeichnet Savage die Massenhysterie um den „Zauberer von Oz“ von 1939 als „Gründungsdokument der Traumökonomie“, ein frühes Pop-Phänomen. 74 Jahre später feiern die Briten mit „Ding-Dong! The Witch Is Dead“ den Tod ihrer langjährigen Premierministerin. Was ist da los?

Das schnelle Vergnügen: „Easy Evil“ von Peggy Lee

Von ByteFM Redaktion
(26.05.2020)
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Das schnelle Vergnügen: „Easy Evil“ von Peggy Lee
Das schnelle Vergnügen, bei dem man schon vorher weiß, dass man es bereuen wird, ist das Thema des Songs „Easy Evil“. Eine funky Version des Stücks hat 1974 Peggy Lee aufgenommen. Die im Jahr 2002 im Alter von 81 Jahren gestorbene Sängerin, Komponistin und Schauspielerin hieß bürgerlich Norma Deloris Egstrom und würde heute ihren 100. Geburtstag feiern. Zu ihren größten Hits gehört ihre Interpretation des Jazz-Standards „Fever“, und als eine der klassischen Jazz-Sängerinnen ist Peggy Lee auch im kulturellen Gedächtnis abgespeichert, neben etwa Ella Fitzgerald oder Sarah Vaughan.

Die Runde Stunde

Jazz Calypso mit Götz Bühler

(16.11.2011 / 17:00 Uhr)
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Unter anderem mit Calypso-Classics von Duke Ellington, Ella Fitzgerald, Dizzy Gillespie oder Jimmy Smith.

In Between Ears

Tipps für den Gabentisch II

(09.12.2017 / 13:00 Uhr)
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Für Freunde schöner Stimmen: Erika Stucky, Guitar2Voice, Ella Fitzgerald.

ByteFM Magazin

American Songbook + Black Legacy

(15.10.2019 / 10:00 Uhr)
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Cole Porter gilt als Größe des Great American Songbook – dem Kanon klassischer US-amerikanischer Popmusik. Er textete und komponierte unzählige Lieder, die als Teil von Broadway-Musicals oder interpretiert von Stars wie Ella Fitzgerald und Louis Armstrong zu zeitlosen Hits wurden. Porter starb am 15. Oktober 1964.

Vor 50 Jahren starb Cole Porter

Von ByteFM Redaktion
(15.10.2014)
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Etliche Jazz-Standards stammen aus der Feder von Cole Porter. Der US-amerikanische Komponist schrieb Hits wie "Night and Day", "I Get a Kick Out of You" und "Well, Did You Evah!", die in den Versionen von Sängerinnen wie Ella Fitzgerald und Sängern wie Frank Sinatra bekannt worden. Schon zu Beginn seiner Karriere schrieb Cole Porter Stücke für den Broadway. Später komponierte er ganze Musicals, darunter "Paris" 1928 und "Anything Goes" 1934.

„Black Coffee“: zum 100. von Sarah Vaughan

Von ByteFM Redaktion
(27.03.2024)
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„Black Coffee“: zum 100. von Sarah Vaughan
„Black Coffee“ ist unser Track des Tages zum 100. Geburtstag der US-amerikanischen Jazz-Sängerin Sarah Vaughan. Als Tochter einer Waschfrau und eines Zimmermanns wuchs Vaughan in einem tiefreligiösen, aber auch höchst musikalischen Haushalt in Newark, New Jersey, auf. Als Kind begann sie, im Gottesdienst Klavier zu spielen und sang auch im Kirchenchor. Doch vor allem die weltliche Musik hatte es ihr angetan. Schnell reichte es ihr nicht mehr, sich die Bands anzusehen, die nach Newark kamen. Der Ruf der Bühne und des Nachtlebens war so stark, dass sie schon als Teenager Wege zu ersten (wegen ihres Alters eigentlich illegalen) Club-Engagements fand. Statt beim Abschlussball der Highschool fand sich Vaughan mit 18 auf der Bühne des legendären Apollo-Clubs in New York wieder – im Vorprogramm von Ella Fitzgerald.

Matthew E. White - "Big Inner"

Von Tine Ohlau
(04.02.2013)
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Matthew E. White, 29 Jahre alt, wuchs behütet als jüngster Sohn seiner Eltern, beide Missionare, zwischen dem wilden Dschungel von Manila und dem gemähten Rasen eines Hinterhofes in Richmond auf. Hier, in Virginia, sitzt Country und Jazz ganz tief. Von hier kamen Ella Fitzgerald und Patsy Cline.

ByteFM Magazin

am Nachmittag mit Diviam Hoffmann

(06.10.2015 / 15:00 Uhr)
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Das ByteFM Magazin heute mit Musik von Nelson Riddle. Der US-amerikanische Komponist, Bandleader und Produzent arbeitete u.a. mit Musikerinnen und Musiker wie Ella Fitzgerald,

Silent Fireworks

Mit oder lieber ohne?

(26.04.2022 / 19:00 Uhr)
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Feat. Anne G., Ella Fitzgerald & Ignacio Maria Gomez.

Standard

Moment Of Truth

(01.07.2023 / 14:00 Uhr)
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Ob eine Bigband swingt oder nicht, hängt nicht nur von den Musiker*innen ab, sondern auch vom Arrangement. Ein großer Meister dieser Kunst war Gerald Wilson. Er arrangierte u. a. für Duke Ellington, Sarah Vaughan, Benny Carter, Lionell Hampton, Ella Fitzgerald und Ray Charles.