Ennio Morricone

Ennio Morricone (10. November 1928 in Rom – 6. Juli 2020) war ein einflussreicher italienischer Komponist und Dirigent. Er ist vor allem für seine Arbeit im Bereich der Filmmusik bekannt. Besonders berühmt sind seine Italowestern-Soundtracks, etwa für Sergio Leones „Dollar-Trilogie“ (1964-1966) und „Spiel mir das Lied vom Tod“ (1968). Unter den über 400 Filmen und Fernsehproduktionen für die er im Laufe seines Lebens Musik geschrieben hat, befinden sich jedoch auch Werke aus anderen Genres. Beispiele hierfür sind Pasolinis Skandalstreifen „Die 120 Tage von Sodom“ (1975) und der deutsche RAF-Film „Deutschland im Herbst“ (1978).
Kaum ein*e andere*r Filmkomponist*in der Geschichte hat ein umfangreicheres und ikonischeres Lebenswerk aufzuweisen als Ennio Morricone. Seine vielfältigen Kompositionen, in denen er Elemente aus unter anderem Klassik, Jazz, Pop und Elektronik verarbeitete, gelten als äußerst bereichernd für die Filme, die mit seiner Beteiligung entstanden sind. So sagte etwa Sergio Leone, dessen Western Morricone in den 1960er-Jahren zu seinem internationalen Durchbruch verhalfen, die Soundtracks hätten eine so wichtige Funktion in der filmischen Erzählung erfüllt, dass der Komponist für ihn eher so etwas wie ein weiterer Drehbuchautor war. Morricone, der bereits im Grundschulalter erste Kompositionen schrieb, begann seine Karriere als Trompeter. Er studierte von 1938 bis 1956 am Santa-Cecilia-Konservatorium in Rom und begann in den frühen 60er-Jahren mit dem Schreiben von Filmmusik. In der Folge arbeitet er unter anderem mit den Regisseuren Bernardo Bertolucci, Brian De Palma und Roman Polanski zusammen. Eine seiner letzten Kompositionen ist im Quentin-Tarantino-Streifen „The Hateful Eight“ zu hören.
Ennio Morricone starb am 6. Juli 2020 im Alter von 91 Jahren in einer Klinik in Rom. Zuvor hatte er 2007 einen Oscar für sein Lebenswerk erhalten.
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