Jean-Michel Jarre
Jean-Michel Jarre (geboren am 24. August 1948 in Lyon, Frankreich) ist ein einfluss- und erfolgreicher französischer Komponist und Musiker. Er leistete bedeutende Pionierarbeit im Bereich der elektronischen Musik. Seinen Durchbruch erreichte Jarre mit dem 1976 erschienenen Album „Oxygène“, das als Meilenstein der Synthesizer-Musik gilt.
Mit seinen Kompositionen für den Synthesizer, in denen er experimentelle, von der Musique Concrète inspirierte Elektonik-Klänge mit poppigen Elementen kombinierte, wurde Jean-Michel Jarre in der zweiten Hälfte der 70er-Jahre zu einem der kommerziell erfolgreichsten Künstler im Bereich der elektronischen Musik. Der Musiker, dessen atmosphärische und progressive Stücke als wegbereitend für die Bereiche des Ambient und der New-Age-Musik gelten, versammelte auf seinen Konzerten zuweilen Millionen von Menschen: Als Jarre 1997 in Moskau spielte, erschienen 3,5 Millionen Zuschauer*innen, um dem Spektakel – der Musiker arbeitet live oftmals mit riesigen Projektionen, Feuerwerken und Lasershows – beizuwohnen. Der Auftritt gilt als das meistbesuchte Outdoor-Event in der Geschichte. Aufgewachsen ist Jarre in Lyon und Paris. Sein Vater Maurice Jarre war ein berühmter Komponist, der die Musik für zahlreiche Filme geschrieben hat. Er wanderte nach der Scheidung von seiner Frau in die Vereinigten Staaten aus und so wuchs Jean-Michel bei seiner alleinerziehenden Mutter auf. Er spielte bereits als Kind diverse Instrumente und begann sich im Teenageralter für elektronische Musik zu interessieren. Ab den 1960ern arbeitete Jarre als professioneller Musiker, schrieb Musik für Theater, Fernsehen und Werbung und war als Songschreiber für Künstler*innen wie Françoise Hardy und Christophe tätig. Nebenher begann er
mit der Einrichtung eines Heimstudios, das er mit allerlei Synthesizern und Tape-Rekordern ausstattete. Dort entstand 1976 auch sein Durchbruchsalbum „Oxygène“, das sich millionenfach verkaufte und Jarre bald zu einer der weltweit berühmtesten Vertreter elektronischer Musik machte. Im Jahr 1981 wurde er zum ersten westlichen Musiker, der eine offizielle Einladung erhielt, in der Volksrepublik China aufzutreten.
Jean-Michel Jarre ist auch nach seiner Blütezeit in den späten 70ern und 80ern erfolgreich musikalisch aktiv. Sein 21. Studioalbum „Oxymore“ erschien 2022 und schaffte es in mehreren europäischen Ländern in die Top 20.
Jean-Michel Jarre im Programm von ByteFM:
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