Jim Morrison

Jim Morrison The-Doors-Sänger Jim Morrison lieferte die Blaupause für viele Rock-Sänger*innen nach ihm (Foto: Paul Ferrara)

Jim Morrison (8. Dezember 1943 – 3. Juli 1971) war ein einflussreicher US-amerikanischer Sänger, Songwriter und Dichter. Bekanntheit erlangte der bis heute als Ikone gefeierte Musiker als Sänger und Texter der Rockband The Doors. Deren selbstbetiteltes Debütalbum ist 1967 erschienen.

Mit seinem expressiven Gesang, seiner assoziativen Stream-of-Consciousness-Lyrik, der lasziven Ausstrahlung und seinem berüchtigt exzessiven Lifestyle zählt Jim Morrison zu den prägendsten Figuren, die der Rock ’n’ Roll und die Gegenkultur der späten 60er-Jahre hervorgebracht haben. Seine wilden und häufig drogengeschwängerten Performances haben Musiker*innen wie Iggy Pop, Glenn Danzig und Eddie Vedder inspiriert und Lieder wie „Light My Fire“ und „Break On Through“ sind noch heute Gassenhauer auf jeder Sixties-Party. Geboren wurde Morrison als Sohn eines Generals in Florida. Die Position des Vaters brachte mit sich, dass die Familie häufig umziehen und Jim ständig die Schule wechseln musste. Dies führte dazu, dass er sich bereits im jungen Alter in Bücher flüchtete – eine Leidenschaft, die ihn sein ganzes Leben begleitete. Als junger Mann emanzipierte sich Morrison von seiner konservativen Familie. Er zog nach Los Angeles, studierte Film und experimentierte mit bewusstseinsverändernden Substanzen. In L.A. lernte er Mitte der 60er Ray Manzarek, Robby Krieger und John Densmore kennen. Die vier Musiker spielten orgellastigen Psychedelic-/Blues-Rock und nannten sich, inspiriert von dem Titel eines Buches von Aldous Huxley, The Doors. Der Durchbruch ließ nicht lange auf sich warten: „Light My Fire“, erschienen auf dem Debütalbum der Gruppe, verbrachte 1967 drei Wochen auf der Spitze der US-Charts. Es folgten weitere erfolgreiche Alben und Übersee-Auftritte.

Währenddessen verschlimmerte sich Morrisons Alkohol- und Drogenabhängigkeit zunehmend. Am 3. Juli 1971 fand ihn seine Freundin tot in einer Badewanne in Paris. Als Grund wird eine unbeabsichtigte Heroinüberdosis vermutet. Jim Morrison wurde 27 Jahre alt.



Jim Morrison im Programm von ByteFM:

Kramladen

Jim Morrison lebt – Zappas Bart auch

(05.12.2013 / 23:00 Uhr)
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Zum 70. Geburtstag von Jim Morrison und zum 20.Todestag von Frank Zappa Auch wenn der Rest der Menschheit zu wissen glaubt, dass der Doors-Sänger Jim Morrison am 3. Juli 1971 im Alter von 27 Jahren in Paris in einer Badewanne gestorben sei, wissen es die eingeweihten Morrison-Jünger besser. Dass Jim Morrison lebt und zwar zurückgezogen und unter neuer Identität auf den Seychellen, das wissen die Experten aus erster Hand. Doors-Organist Ray Manzarek erklärte in einem wenig beachteten Interview, Morrison habe ihm kurz vor seinem angeblichen Tod einen Prospekt von den Seychellen gezeigt und wörtlich gesagt, das sei der perfekte Fluchtort, wenn die ganze Welt denken würde, man sei tot. Deshalb sind die Morrison-Aficionados sicher, dass der Doors-Frontman seinen Tod nur inszeniert habe, um dem Starrummel zu entkommen. Den Wahrheitsgehalt dieser Verschwörungstheorie hat selbst Ray Manzarek angezweifelt, doch am Ende des Interviews sagte er vieldeutig: „Die Geschichte um Jims inszenierten Tod ist eine urbane Legende – oder doch nicht?“ Ray Manzarek kann zu diesem Thema nicht mehr befragt werden, er starb am 20. Mai 2013. Die Umstände von Jim Morrisons Tod sind bis heute nicht eindeutig geklärt, doch die Tatsache, dass es sein Leichnam war, den man in der Badewanne in einem Apartment in der Pariser Rue Beautreillis 17-19 fand, gilt als gesichert. Dennoch lebt Jim Morrison als Mythos weiter und aktuell auch als Forschungsgegenstand. Am 18. November wurde eine neue Fallstudie unter dem Titel „Alcohol and Drug Abuse. The Pop Icon Jim Morrison“ in der Fachzeitschrift „Psychopathology“ publiziert. Darin schreibt der an der Heidelberger Universität tätige Kreativitätsforscher und Psychoanalytiker Rainer M. Holm-Hadulla: „Der exzessive Konsum von Alkohol und Drogen hat bei Musikerlegende und „The Doors“-Frontmann Jim Morrison in relativ kurzer Zeit zu einem Verlust seiner Kreativität geführt, statt diese zu befördern. Beeinträchtigt war vor allem seine Fähigkeit, kreative Eingebungen auszuarbeiten und umsetzen.“ Der Forscher konstatiert, dass der Konsum von Alkohol und härteren Drogen unter Rockmusikern weit verbreitet ist. Verbunden sei damit die Vorstellung, dass auf diese Weise schöpferische Kräfte gefördert werden. Dies sei allerdings ein Trugschluss, was der Heidelberger Professor am Beispiel Jim Morrison nachgewiesen hat: „Bereits die frühen Texte zeigen, dass Jim Morrison versucht hat, traumatische Kindheitserlebnisse, depressive Phasen und unkontrollierte Gefühlsausbrüche kreativ zu verarbeiten“, schreibt der Wissenschaftler. Befördert wurde dies, so Prof. Holm-Hadulla, durch seine überdurchschnittliche Intelligenz – Morrison wurde ein IQ von 149 bescheinigt – und seine besonderen sprachlichen Fähigkeiten. Seine Kreativität sei durch die „produktive Umgebung“ im Verbund mit seinen Musikerkollegen in der Band The Doors gefördert worden. // Von Jim Morrison, der am 8. Dezember 70 Jahre alt geworden wäre, blieb vieles in Erinnerung, schrieb Birgit Fuss in der Mai-Ausgabe 2013 des Rolling Stone: „der Hass auf den Offiziersvater, die Faszination für Indianer und Schamanen, der Spaß an der Manipulation, das Interesse an Filmen und Symbolismus, die Mischung aus Dionysos und Apoll, Ödipus und Sisyphos, der Hang zu Exzess, Exhibitionismus und Ekstase, aber auch die Verehrung für Jack Kerouac, Arthur Rimbaud und Friedrich Nietzsche.“ Auch der Kramladen erinnert sich aus Anlass seines 70.Geburtstages gern an den „Lizard King“ Morrison. Die Hälfte der Sendezeit ist ihm reserviert.

Kramladen

40. Todestag von Jim Morrison

(23.06.2011 / 23:00 Uhr)
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Zum 40. Todestag von Jim Morrison „Und Jim stirbt jeden Tag ein bißchen mehr, schrecklich und schön, während er darum ringt, seine Kunst zu perfektionieren“, schrieb das US-Magazin Crawdaddy 1968 ahnungsvoll über den Sänger der Doors. Doch dessen eigentliche künstlerische Berufung war die des Dichters, nicht des Rockstars. Doch wenn er längere Gedichte im Konzert rezitierte, pfiff das Publikum, buhte ihn aus und schrie nach „Light my fire“. Er reagierte mit Publikumsbeschimpfung, Bosheit, Arroganz und Verachtung. Die Fans wollten den Superstar, das Sex-Symbol, den exzentrischen Underground-Performer erleben, all diese Rollen, die er perfekt zu spielen verstand – doch mit dem Dichter Jim Morrison konnten nur die Wenigsten etwas anfangen. // In seinem großen Poem „An American Prayer“ heißt es: „Der Tod macht Engel aus uns allen, gibt uns Flügel so weich wie Rabenschwingen. Dieses andere Königreich scheint das bei weitem beste zu sein.“ Jim Morrison kam es immer darauf an, Türen aufzustoßen – „Türen zur Freiheit, zum Unbekannten, zum Unbewussten, zum Unheimlichen“. „Break on through to the other side“, so hieß seine Maxime. Der Durchbruch zur anderen Seite ist ihm am 3.7.1971 in einer endgültigen Konsequenz gelungen. Seine Langzeit-Freundin Pamela Courson, mit der er seit März 1971 in Paris lebte, fand ihn am Morgen des 3. Juli tot in der Badewanne. Herzversagen wurde als Todesursache angegeben; vermutlicher Auslöser war Alkohol-Missbrauch und eine Heroin-Überdosis. Kurz vor seinem Tod hatte Jim Morrison ahnungsvolle Zeilen in sein Notizbuch geschrieben: „Lass den aufgeklärten Verstand in unserem Kielwasser zurück / du wirst Christus sein auf dieser Pauschalreise / Geld schlägt die Seele / letzte Worte, letzte Worte / Aus.“ „This is the end“ – noch lange nicht. Sein Grab gehört zu den „populärsten Touristenattraktionen in Paris und ist bis heute das meistbesuchte der rund 70.000 Gräber des Friedhofs Père Lachaise, auf dem viele bekannte Persönlichkeiten ruhen“ (Wikipedia). Zum 40. Todestag taucht nun wieder die Legende auf, Jim Morrison habe seinen Tod nur vorgetäuscht, um fernab des Starrummels ein neues Leben zu beginnen. Der heute 67-jährige würde inkognito auf den Seychellen leben. Ausgerechnet der Doors-Kollege Ray Manzarek hatte diese Legende 2008 in die Welt gesetzt – und zwar mit der Aussage, im Jahre 1970 habe Jim Morrison ihm eine Broschüre über die Seychellen gezeigt mit den Worten: „Wäre das nicht ein perfekter Ort, wenn dich jeder für tot hält?“ 1969 hatte Jim Morrison in einem Interview gesagt: „Ich hätte nichts dagegen, bei einem Flugzeugabsturz ums Leben zu kommen. Das wäre eine gute Art, abzutreten. Ich will nicht im Schlaf sterben oder an Altersschwäche oder an einer Überdosis. Ich möchte wissen, wie es sich anfühlt. Ich möchte es schmecken, hören, riechen. Man stirbt nur ein einziges Mal, und ich will das nicht verpassen.“

Jim Morrison wäre am 8. Dezember 70 geworden

Von ByteFM Redaktion
(08.12.2013)
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Jim Morrison (2. v. r.) mit The Doors (Foto: Warner) // Ihn interessiere alles, was mit Rebellion, Aufstand und Unordnung zu tun hat, so Jim Morrison in einem Interview in den 60ern. Erst über das Chaos könne er den Weg zur Freiheit finden. Die Suche nach Freiheit und nach neuen Formen des künstlerischen Ausdrucks und der Selbstverwirklichung prägten das kurze Leben des Musikers. Er war nicht nur Sänger von The Doors - Morrison ist für die meisten Songtexte der Band verantwortlich und schrieb auch Gedichte. // Eine zweite große Inpiration für Jim Morrison waren Philosophen wie Nietzsche und Plutarch und Autoren wie Rimbaud, Cocteau, Kerouac und Ginsberg. Auf der Bühne war Morrison eine kraftvolle, charismatische Erscheinung. In seine Performances, die manchmal regelrecht Prozessionen glichen, flocht der Sänger improvisierte Sprechparts und lustvolle Bewegungen ein. Das ging manchen Leuten zu weit. Morrison wurde nicht nur einmal wegen anzüglichem Auftreten direkt von der Bühne weg verhaftet. // Trotz alledem hielt er jahrelang die Beziehung zu Pamela Courson aufrecht. Die beiden lernten sich bei einem Konzert in Los Angeles 1965 kennen und führten eine stürmische Beziehung, mit vielen Höhen und Tiefen. Zusammen zogen sie im März 1971 nach Paris. Vier Monate später wurde Morrison tot in der Badewanne ihres gemeinsamen Apartments gefunden. Da nie eine Autopsie vorgenommen wurde, ranken sich viele Geschichte um die Umstände seines Todes. Vermutlich starb Jim Morrison an einer Überdosis Heroin. Er wurde auf dem Pariser Friedhof "Père Lachaise" begraben - sein Grab ist seit jeher eine Kultstätte. Am 8. Dezember wäre Jim Morrison 70 Jahre alt geworden.

50. Todestag von Jim Morrison: „Runnin' Blue“ von The Doors

Von ByteFM Redaktion
(03.07.2021)
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50. Todestag von Jim Morrison: „Runnin' Blue“ von The Doors
Jim Morrison (2. v. r.), der Sänger der Band The Doors, starb heute vor 50 Jahren (Foto: Paul Ferrara) „Runnin' Blue“ von The Doors ist unser Track des Tages zum 50. Todestag von Jim Morrison. Auch wenn der Sänger der US-amerikanischen Band von Musikinstrumenten und -theorie so ganz und gar keine Ahnung hatte, wurde er eine Musik-Ikone. Denn James Douglas Morrison war ein Showman. Zumindest, nachdem er seinen inneren Schweinehund bezwungen hatte. Denn in den Anfangstagen von The Doors soll er extrem schüchtern gewesen sein. Zu schüchtern, sein Publikum überhaupt anzusehen. Doch nachdem bei ihm der Knoten geplatzt war, konnte er dem Publikum nicht nur in die Augen sehen – es fraß ihm aus der Hand. Oder starrte gebannt. Denn Jim Morrison war die Rockstar-Blaupause. Heute fast ein Klischee, aber Ende der 60er unerhört. // Jim Morrison starb heute vor 50 Jahren, am 3. Juli 1971, im Alter von 27 Jahren. Der Song „Runnin' Blue“ von seiner Band The Doors ist heute unser Track des Tages. Hört ihn Euch hier an:

Kramladen

„Light My Fire“ zündet seit 55 Jahren

(08.07.2021 / 23:00 Uhr)
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Im Nachgang zum 50. Todestag von Jim Morrison – er starb am 3. Juli 1971 – soll der berühmteste Song von Jim Morrison und The Doors in dieser Kramladen-Ausgabe ausführlichst gewürdigt werden. Es mag wichtigere Songs der Doors geben, z. B. „Riders On The Storm“, „When The Music’s Over“, „The End“ und andere, doch kein anderer Song der Doors lebt in unzähligen Interpretationen und Coverversionen bis heute fort wie „Light My Fire“. Im Frühjahr 1966, also vor 55 Jahren, kam ein damals 20-jähriger Gitarrist in den Proberaum seiner erst vor wenigen Monaten gegründeten Band und spielte den anderen Bandmitgliedern einen Song vor, den er gerade geschrieben hatte. Den Song nannte er „Light My Fire“. Die junge Band hatte sich den Namen The Doors gegeben und der Gitarrist und Komponist des damals noch unfertigen Songs war Robby Krieger. Der Sänger und Haupttexter Jim Morrison veränderte den Text und schrieb noch eine weitere Strophe. Schlagzeuger John Densmore gab dem Grundrhythmus einen Latin-Touch und Organist Ray Manzarek fügte ein an Bach orientiertes Intro-Motiv hinzu. „Light My Fire“ avancierte zum meist gecoverten Song der Doors und entwickelte über die Jahre und Jahrzehnte ein Eigenleben, das weit über die Intentionen der Urheber hinausging. Das Song-Original der Doors hatte mit seiner unverblümten erotischen Aufforderung noch so etwas wie Underground-Appeal. Vor allem die Textzeile: „Girl we couldn’t get much higher“ rief die Wächter von Sitte und Moral auf den Plan. Die sexuelle Anzüglichkeit des Textes war aber offenbar kein Hinderungsgrund, dass der Song „Light My Fire“ auch von Entertainment-Sänger*innen wie Shirley Bassey und José Feliciano gecovert und von unzähligen Tanzorchestern und Bigbands neu arrangiert wurde. Auch der Soul der siebziger und die Club- und Dance-Szene der neunziger Jahre bemächtigten sich der Krieger/Doors-Komposition. Heute gilt der ursprüngliche Underground-Hit „Light My Fire“ als ein Evergreen der gehobenen Unterhaltungsmusik.

Presseschau 02.07.: The Doors und Musik für kalte Tage

Von ByteFM Redaktion
(02.07.2011)
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40 Jahre ist es am morgigen Sonntag her, dass Jim Morrison starb. Der Doors-Gründer wurde nur 27 Jahre alt. Die Welt Online hat ein paar Facts um Jim Morrison zusammengetragen. Etwas ausführlicher beschreibt in der taz Klaus-Peter Klingelschmitt den Mythos Doors. Mehr zu Jim Morrison hört Ihr bei ByteFM im Magazin am 02.07. ab 15 Uhr.

Ray Manzarek wäre am 12. Februar 75 geworden

Von ByteFM Redaktion
(12.02.2014)
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Dass es zur Gründung von The Doors kam, ist einem zufälligen Treffen von Ray Manzarek und Jim Morrison im kalifornischen Venice Beach zu verdanken. Die beiden hatten zuvor zusammen an der University of California in Los Angeles studiert und sich dort auch kennengelernt, aber keine enge Freundschaft gepflegt. Manzarek war aus Chicago an die Westküste gezogen. In der Großstadt am Lake Michigan wurde er am 12. Februar 1939 geboren. Als Junge nahm er klassischen Klavierunterricht. // Ihren Durchbruch hatten The Doors mit der Single "Light My Fire". Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung ihres zweiten Albums "Strange Days" war die Band in den ganzen USA bekannt. Die Platte holte schnell Gold und erhielt später Platinum. Frontmann Jim Morrison war bekannt für sein besonderes Temperament - Manzarek soll der ruhige Gegenpol zu ihm gewesen sein. Nach dem Tod von Morrison im Jahr 1971 nahmen Manzarek, Densmore und Krieger noch zwei Alben auf - "Other Voices" und "Full Circle". 1973 gaben sie das Ende von The Doors bekannt.

Zum 70. Geburtstag von John Densmore

Von ByteFM Redaktion
(02.12.2014)
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Mit 20 Jahren traf John Densmore, der am ersten Dezembertag 1944 geboren wurde, bei einem Meditationsseminar auf Ray Manzarek, Robby Krieger und Jim Morrison. Ein schicksalhaftes Treffen - die vier gründeten daraufhin The Doors mit ihm am Schlagzeug. Mit ihrer zweiten Single "Light My Fire" landeten sie auf Platz 1 der Billboard-Charts und schafften sich auch international Gehör. Der Erfolg prasselte auf The Doors ein. Schon ihr Debütalbum wurde 1967 mehrfach mit Platin ausgezeichnet. Doch mit dem Erfolg kamen auch die Probleme. Das exzentrische Auftreten Jim Morrisons ging besonders John Densmore gegen den Strich und er bat die Band, die vielen Konzerte zu lassen und sich auf das Aufnehmen von Musik zu konzentrieren. Am 12. Dezember 1970 kam es dann zum Eklat - Morrison unterbrach den Auftritt nach wenigen Songs und zerschlug sein Mikrofon. Daraufhin beschlossen Krieger, Manzarek und Densmore, nicht mehr live zu spielen. Sieben Monate später starb Frontmann Jim Morrison in Paris. Densmore, der in den 60ern Schlagzeug studiert hatte, wandte sich unterschiedlichen Projekten zu. Er schrieb Theaterstücke und stand selbst als Schauspieler und Tänzer auf der Bühne.

30.06.: Der Tag der Entscheidung

Von ByteFM Redaktion
(30.06.2010)
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Dionysos, der Gott des Weines und der Feierei, mit dem Jim Morrison oft in Verbindung gebracht wurde. Morrison zelebrierte sich zeitweise absichtlich als mythologische Figur, suchte den Ruhm und die Bewunderung. Man stelle sich im Gegenzug vor, jemand ist überaus erfolgreich mit seiner Musik - weiß aber nichts davon. In Zeiten des Word Wide Web undenkbar, so passiert aber dem amerikanischen Folksänger Sixto Rodriguez. In den 60/70er Jahren unterwegs, schienen seine Platten in seiner Heimat USA überhaupt keinen zu interessieren. In Südafrika der Apartheid hingegen schaffte Rodriguez mit seinem "großartig wütenden Pop" einen beachtlichen Erfolg, weiß York Schäfer von der taz. Allerdings erfuhr er erst Jahrzehnte später davon. Die Zeit dazwischen vertrieb er sich als Handwerker in Detroit. Auch schön.

ByteFM Magazin

am Morgen mit Juliane Reil

(07.12.2018 / 10:00 Uhr)
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Die US-amerikanische Rockband The Doors ist eine der einflussreichsten Bands der 60er-Jahre gewesen, mit über 80 Millionen verkauften Tonträgern. In den vier Jahren bis zu Jim Morrisons Tod produzierte die Band sowohl großartige Songs als auch Skandale. Jim Morrison war der charismatische Frontman, der sich als Poet sah und mit seiner Exzentrik einen wesentliche Teil zum Erfolg der Band beitrug. Morgen wäre der Sänger 75. Jahre alt geworden.

ByteFM Magazin

Ray Manzarek, Neil Conti und Omar Hakim

(12.02.2019 / 15:00 Uhr)
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Bei seinem Studium lernte er Jim Morrison kennen und freundete sich mit ihm an. Im Sommer 1965 gründete Ray Manzarek zusammen mit Morrison die Band The Doors und gestaltete diese von Anfang an mit. Als Keyboarder prägte er den unverkennbaren Sound der Gruppe. Heute wäre Ray Manzarek 80 Jahre alt geworden.

15.11.: Vom Hosen runterlassen und anderen Überreaktionen

Von ByteFM Redaktion
(15.11.2010)
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Nicht unbedingt Dauergast, aber immer wieder in den Medien auftauchend: Jim Morrison. Vor dreißig Jahren war der Sänger der Doors vor allem wegen seines Skandalauftritts in Miami in den Schlagzeilen, während dessen er verhaftet und anschließend auch verurteilt wurde.

Kramladen

Janis Joplin – zum 70. Geburtstag

(17.01.2013 / 23:00 Uhr)
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„Janis Joplin ist die weibliche Ikone der Rockmusik der sechziger Jahre. Die Fachmedien feierten sie wie einen Messias, die bürgerliche Presse empörte sich über die extrovertierten Shows und ihre ungezügelte Lebenslust. Trotz oder vielleicht auch wegen ihres Ruhmes erlebte Janis Joplin Zeiten der Einsamkeit, Leere und Entfremdung. Alkohol und Drogen machten sie zu einer ‚tragischen Heldin auf der Bühne der Jugend’ (Time). 1970 wurde sie tot in einem Hotelzimmer aufgefunden – gestorben an einer Überdosis Heroin. Ihr einsames Ende, vergleichbar mit dem Tod von Jim Morrison oder Jimi Hendrix, war der traurige Abschluss eines selbstzerstörerischen Lebens voll Emotionalität und Agressivität.“ (Alice Echols, aus Janis Joplin – Piece of My Heart)

Die Welt ist eine Scheibe

Club der frisch bezogenen Musiker

(28.06.2011 / 20:00 Uhr)
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Derartige Exoten und seltene Exemplare dieser Art bietet der Club der frisch bezogenen Musiker: Sons & Daughters, Sun Kil Moon, Superpunk, Jamie T., Les Claypool, Mogwai, CSS, Spank Rock, DJ Koze, LCD Soundsystem, B. Fleischmann u. a. treffen auf Elvis, Johnny Cash, Jim Morrison, Ike & Tina, Daft Punk, Def Leppard, Rick Rubin, George Martin, Bon Scott, das Tied & Tickled Trio u. a.

ByteFM Magazin

Ray Manzarek von The Doors, Neues von Chance The Rapper und Musik von Neneh Cherry

(12.02.2019 / 10:00 Uhr)
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Drei Songs bildeten den Startpunkt für eine der erfolgreichsten Rockbands der 1960er Jahre, drei Songs aus der Feder von Jim Morrison, die dieser am Strand von Los Angeles seinem ehemaligen Kommilitonen Ray Manzarek vortrug. Manzarek war hellauf begeistert und trommelte in den Tagen danach weitere Mitstreiter zusammen, um eine Band ins Leben zu rufen, die als The Doors Musikgeschichte schreiben sollte.

Record Store Day 2015: Music Finland kooperiert mit ByteFM

Von ByteFM Redaktion
(18.03.2015)
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70’s-Krautrock und Psychedelia, Stream-Of-Consciousness-Lyrics und schamanische Rhythmen. "Imagine a wide open plain with wild horses running off in the distance. Jim Morrison is settling down … A few yards back is a young Ozzy Osbourne, watching. Suddenly a child appears on the steps of the nearest black baptist church: This child is Death Hawks." (Karl Levy, The Brooklyn Vagabond) Finnen? Echt jetzt?

The Heinrich Manoehver

Erinnerungen, Geburtstage und Rereleases

(20.06.2021 / 13:00 Uhr)
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Erinnerung an den 50. Todestag von Jim Morrison, den 80. Geburtstag von Bob Dylan, Marvin Gayes Album „What’s Going On“, die Wiederveröffentlichung von „John Lennon / Plastic Ono Band“ sowie Tracks von Madness, den Red Hot Chili Peppers, Captain Beefheart und etwas Neues von Jan Delay.

Tiefenschärfe

(27.06.2013 / 13:00 Uhr)
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Tiefenschärfe
Die Tiefenschärfe diesmal mit einem inoffiziellen Gallagher-Brüder-Special.

Rock The Casbah

Brexit Greatest Hits u.a.

(16.08.2016 / 18:00 Uhr)
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Altes von den Dads, The Doors (anlässlich des 45. Todestages von Jim Morrison) - und Neueres von The Doors – bei einer gemeinsamen Produktion mit US-Kult-Dubstep-DJ Skrillex.

ByteFM Magazin

Gabriele Werth im Gespräch

(30.06.2021 / 14:00 Uhr)
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ByteFM Magazin - Gabriele Werth im Gespräch
Der Musikjournalismus ist eine Männerdomäne, auch noch im Jahr 2021. Nun stelle man sich die Medienlandschaft Deutschlands Ende der 60er-Jahre vor. Ingeborg Schober gelang es zu jener Zeit, sich als erste Frau der Republik in diesem Haifischbecken als Rockmusikjournalistin durchzusetzen. In den 70er-Jahren schrieb die Pionierin unter anderem für die Magazine Musikexpress, Sounds und Rock Session. Die in München ansässige Schober konnte sich früh für experimentelle Musik begeistern und bot mit ihren Texten verschiedenen Musiker*innen wie Kevin Ayers, Sparks oder Neu! eine Bühne. Sie war ebenfalls Herausgeberin mehrerer Biografien über Jim Morrison, Amon Düül und Janis Joplin. Ingeborg Schober verstarb 2010 nach langer Krankheit.

ByteFM Magazin

Emanuel Fränzel & Götz Bühler (Soulkitchen) zu Gast

(30.01.2020 / 15:00 Uhr)
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ByteFM Magazin - Emanuel Fränzel & Götz Bühler (Soulkitchen) zu Gast
„Let me sleep all night in your soul kitchen / Warm my mind near your gentle stove“ – schon Jim Morrison wusste um den Wert eines die Seele wärmenden Lokals. Für unzählige HamburgerInnen war dieser Ort die Soulkitchen: Von 1990 bis 1994 war der in der Bernhard-Nocht-Straße ansässige Club einer der angesagtesten Tanzschuppen des Hamburger Nachtlebens, der mit seinem exquisit kuratiertem DJ-Programm Maßstäbe setze und die Tanzbeine und Herzen der HanseatInnen warm hielt. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums wird der Soulkitchen-Spirit am 1. Februar 2020 in Hamburg mit einer großen Rare-Grooves-Party wieder zum Leben erweckt.

Rock-Ola

(12.12.2008 / 21:00 Uhr)
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Neben Geburtstagen (Connie Francis, Jim Morrison, Timothy Butler, Mike Smith)

ByteFM Magazin

Weiße Blutkörperchen, Brennende Brücken & Hauptzutaten

(02.07.2021 / 14:00 Uhr)
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Heute unter anderem mit Musik anlässlich des 50. Todestags von Jim Morrison, Sänger von The Doors und zum zehnten Veröffentlichungsjubiläum des Debütalbums "Section 80" von Kendrick Lamar.

ByteFM Magazin

am Morgen mit Oliver Stangl

(09.12.2013 / 10:00 Uhr)
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Außerdem erinnern wir an Jim Morrison, der gestern 70 geworden wäre.

Kalamaluh

Glückliche Gespenster

(11.12.2023 / 21:00 Uhr)
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Was braucht ein Gespenst zum glücklich sein? Muss es möglichst viele Menschen erschrecken, mit Ketten rasseln, in Kellergewölben hin und herhuschen? Oder will ein glückliches Gespenst einfach auch mal seine Ruhe haben und einfach nur transparent existieren? Diese Fragen haben eigentlich wenig mit der neuen Ausgabe zu tun, aber hier und da spielen Geister, Gespenster und Hexen eine Rolle in den Songs. Jim Morrison wäre 80 Jahre alt geworden und hat ja durchaus mit seinen Doors nach dem Überirdischen und Transzendentalen gesucht. Hotel Rimini aus Leipzig thematisieren unter anderem Geisterstimmung in späten Nacht- oder frühen Morgenstunden auf ihrem Debütalbum „Allein Unter Möbeln“. Und Monika Roscher hat mit ihrer Bigband zum Hexentanz geladen.

Kramladen

Der Bart im Pop

(22.05.2014 / 23:00 Uhr)
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Die Voll- und Rauschebärte erfreuten sich schon Ende der sechziger, Anfang der siebziger Jahre großer Beliebtheit, weil „der bärtige Look, wie man ihn von den frühen amerikanischen Siedlern kannte, für Integrität und Reife stand, und Verachtung gegenüber Image, sowie Distanz zu der Oberflächlichkeit des Pop ausdrücken wollte“ (Simon Reynolds). Die Hippies demonstrierten „ihre Unangepasstheit und gesellschaftliche Verweigerungshaltung mit möglichst viel Haar“ (S. Danicke). Alles was damals Rang und Namen hatte, ließ die Barthaare sprießen: allen voran John Lennon, aber auch Paul McCartney, Joe Cocker, Jim Morrison, Jerry Garcia, Ian Anderson u.a.. Sogar alle fünf Beach Boys trugen in jener Zeit Vollbärte. Barry und Maurice Gibb von den Bee Gees blieben Bartträger auch über die siebziger Jahre hinaus.

Foxygen - „We Are The 21st Century Ambassadors Of Peace & Magic“

Von claudiawohlsperger
(28.01.2013)
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Foxygen - „We Are The 21st Century Ambassadors Of Peace & Magic“
Foxygen - „We Are The 21st Century Ambassadors Of Peace & Magic“ (Jagjaguwar)

Auf der Suche: Katja Ruge und Ian Curtis

Von christiantjaben
(04.06.2010)
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Kaum eine Ästhetik im europäischen Pop hat so viele Spuren hinterlassen wie die Zeichenwelt, die sich rund um das in Manchester beheimatete Factory Records Label gegründet hat. Wer die Wurzeln verschiedenster britischer und international relevanter Musikstile sucht, wird hier fündig: Der teilweise proto-technoide Synthie- und Brit-Pop von New Order, der industrialisierte Post-Punk / Funk von A Certain Ratio, der pillenbunte Rave-Stil der Happy Mondays, eben das ganze „24 Hour Party People“ Programm und viele weiter Nuancen anglophonen Musikschaffens sind hier zuhause, ebenso wie eine konsequente Designsprache und typographische Konsequenz, die sich durch alle Produkte und Veröffentlichungen des Labels zieht und bis heute hoch verehrt und viel kopiert ist. Am Anfang und im Kern des Ganzen steht dabei natürlich immer Joy Division. Kultisch verehrt und als Referenz unumstritten im gesamten Spektrum zwischen Selbstmord faszinierten Gothic Fans, New Wave affinen Pop-Intellektuellen und puristischen Punk Gralshütern. Mit dem Freitod von Joy Divisions Ian Curtis gibt es ein dramatisches Moment außerhalb jeder Pop-Referentialität, das den Songtexter und Sänger zur Ikone gemacht hat, zum Jim Morrison seiner Generation.

ByteFM Magazin

Ray Manzarek von The Doors, Neues von Chance The Rapper

(12.02.2019 / 19:00 Uhr)
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Drei Songs bildeten den Startpunkt für eine der erfolgreichsten Rockbands der 1960er Jahre, drei Songs aus der Feder von Jim Morrison, die dieser am Strand von Los Angeles seinem ehemaligen Kommilitonen Ray Manzarek vortrug. Manzarek war hellauf begeistert und trommelte in den Tagen danach weitere Mitstreiter zusammen, um eine Band ins Leben zu rufen, die als The Doors Musikgeschichte schreiben sollte.

Klangteppich

Lizzards Wizzards

(19.08.2017 / 22:00 Uhr)
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Dem „Lizard King“ Jim Morrison huldigt Stu Mackenzie mit seinen 6 Bandkollegen nicht nur namentlich, sondern kupfert auch soundtechnisch eine Menge aus den 60er und 70er Jahren. Auf in eine Schnupperstunde in die musikalische Welt von King Gizzard And The Lizard Wizard