John Peel

John Peel Grabstein des einflussreichen Radio-DJs John Peel in Great Finborough, Suffolk (Foto: Peter Tarleton)

John Peel (*30. August 1939 in Heswall, Großbritannien als John Robert Parker Ravenscroft – 25. Oktober 2004 in Cuzco, Peru) war Labelgründer und einer der einflussreichsten Radio-DJs in Europa. Peel arbeitete mehr als 40 Jahre als Radiomoderator. Er war Talentscout, Förderer von Musikrichtungen abseits des Mainstreams und zahlloser Bands wie The Fall, The Smiths, The Wedding Present, Napalm Death und Pulp. Legendär sind die über 4000 Peel Sessions, Live-Studioaufnahmen von Künstler*innen für das BBC Radio 1.

Nach der Ableisten des Militärdienstes ging John Peel 1960 in die USA. Er arbeitete anfangs an der Baumwollbörse in Dallas, bis er 1961 seinen ersten unbezahlten Radiojob ergatterte. Als Brite galt er als Beatles-Experte und wurde danach beim Sender KLIF in Dallas als Radio-DJ angeheuert. Nach einigen Jahren landete er schließlich bei KMEN in Kalifornien, wo er seinen Moderationsstil entwickelte: Er spielte die Musik, die ihm gefiel. Nach seiner Rückkehr 1967 nach England fing er beim Piratensender Radio London an, um kurz darauf von der BBC unter Vertrag genommen zu werden. In den folgenden Jahrzehnten förderte er ohne musikalische Grenzen und mit einer nimmermüden Neugier als Vorreiter Musikstile wie Punk, Post-Punk, HipHop, Reggae, elektronische Musik und Indie-Rock. Auch in Deutschland hatte Peel sehr viele Anhänger*innen, da seine Show beim britischen Truppenradio BFBS zu empfangen war. Die Künstler*innen und Bands, die er in seiner Sendung spielte und bekannt machte, sind kaum zählbar. Unter ihnen waren: Billy Bragg, The Jesus And Mary Chain und Joy Division.

2004 starb Peel im Urlaub in Peru an einem Herzinfarkt. Auf seinem Grabstein steht eine Textzeile seines Lieblingsliedes „Teenage Kicks“ der Band The Undertones. Während Peels berufliche Verdienste unumstritten sind, hat es wiederholt Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs gegeben. Peel selbst gab zu, zahlreiche sexuelle Kontakte mit minderjährigen Fans gehabt zu haben, teilweise jünger als Shirley Ann Milburn, die 15 Jahre alt war, als Peel sie 1965 heiratete.

(Foto: Peter Tarleton / John Peel's grave, Great Finborough, Suffolk / CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons)



John Peel im Programm von ByteFM:

John Peel

Von ByteFM Redaktion
(30.08.2009)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Heute vor 70 Jahren wurde John Peel in Heswall, Großbritannien, geboren. // Noch heute ist Peels Einfluss ungebrochen. Viele Radiomoderatoren, Musikjournalisten und Musiker sehen in ihm eine Ikone. Das Glastonbury widmet ihm eine komplette Stage und die BBC zelebriert jeden 14. Oktober des Jahres den John Peel Day. // Herzlichen Glückwunsch, John Peel, zum 70. Geburtstag! Mehr zu John Peel morgen (Montag) im TourKalender mit Marko Paul, ab 16 Uhr.

Zum zehnten Todestag von John Peel

Von ByteFM Redaktion
(25.10.2014)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Zum zehnten Todestag von John Peel
Nicht nur in Großbritannien, auf der ganzen Welt hörte man John Peel zu. Der am 30. August 1939 in England geborene Moderator hinterließ viele Spuren in der Popkultur der letzten fünf Dekaden. Seit 1967 beeinflusste Peel mit seinen Sendungen die Hörgewohnheiten und musikalischen Vorlieben unzähliger Menschen verschiedenen Alters. Die Peel Sessions, von ihm aufgenommene Radiosessions, die teilweise auf Platte und anderen Formaten veröffentlicht wurden, sind besonders hervorzuheben. Mit diesen Sessions schaffte John Peel unbekannten Bands eine breite Öffentlichkeit. Die Liste der Sessions ist sehr, sehr lang. The Smiths, The Damned, Wire, Gang of Four und Pulp sind einige Bands, die bei John Peel aufgenommen wurden. Es war sowas wie ein Ritterschlag, wenn der Moderator eine Band zu sich einlud. Das erste Mal in Großbritannien auf Sendung ging John Peel 1967 bei dem Piratensender Radio London. Als Radio London im gleichen Jahr geschlossen wurde, wurde Peel vom neuen BBC-Sender Radio 1 engagiert. Bis heute hat niemand anderes so lang für Radio 1 moderiert wie er. In den 70er Jahren keimte der Punk in den USA auf - John Peel entdeckte das Debüt der Ramones im Jahr 1976, war begeistert, spielte ihre Songs mehrfach in seiner Sendung, und trat so mit die Punkwelle in Großbritannien los. Ab dem Zeitpunkt erhielt John Peel Unmengen an Demomaterial in Form von Platten, später dann Kassetten und CDs. Jeder wollte von ihm gespielt werden. Schaut man durch die Peel Sessions, sieht man, dass Peel alle wichtigen Punk- und New Wave-Bands der Zeit zu sich eingeladen hat. Sein musikalisches Interesse ging jedoch viel weiter als das. Seinen Hörerinnen und Hörern stellte Peel über die Jahre Reggae, Dub, Drum 'n' Bass, Dance und viele weitere Genres vor.

Hidden Tracks

John Peel (1939-2004)

(23.10.2024 / 22:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Hidden Tracks - John Peel (1939-2004)
Zum 20. Todestag von John Peel am 25. Oktober schauen wir erneut auf einige Peel-Songs und -Ereignisse zurück. Teilweise ist die heutige Musikwelt immer noch von seinen Einflüssen geprägt. Zum Beispiel bringt Smog aka Bill Callahan im November eine Peel-Session aus dem Jahr 2001 heraus.Dazu wichtige Platten für John Peel sowie auch persönliche Erlebnisse mit ihm.„Teenage dreams, so hard to beat“ – dieses Zitat der nordirischen Band The Undertones wollte John Peel auf seinem Grabstein stehen haben.

Kaleidoskop

The Wedding Present

(30.10.2017 / 17:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Kaleidoskop -  The Wedding Present
"Der junge Gedge hat einige der besten Liebeslieder der Rock'n'Roll-Ära geschrieben. Das kann man in Frage stellen, aber ich habe recht und ihr liegt falsch!” (John Peel, 2. September 1999).” Ein größeres Lob kann man sich kaum vorstellen, es sei denn, man ist kein Fan von John Peel gewesen. Für David Gedge von The Wedding Present war John Peel aber DIE Instanz. John Peel würde sich sicher freuen zu hören, dass David Gedge die Kunst, Liebeslieder zu schreiben, bis heute beherrscht. Das aktuelle Album von The Wedding Present "Going, going…" ist ein schönes, aufwendiges und kompliziertes Album, das auf vielen Ebenen funktioniert, möglicherweise der "Ulysses" der Band.

Sohn von John Peel startet Radiosendung

Von ByteFM Redaktion
(03.06.2010)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Oder sollten wir vielleicht sagen: Tom Ravenscroft, Sohn von John Peel, übernimmt den Sendeplatz von Iron Maiden-Sänger Bruce Dickinson?! // Seinen Platz ersetzt kein geringerer als Tom Ravenscroft, Sohn von Radiolegende John Robert Parker Ravenscroft, besser bekannt als John Peel. Peel war einer der einflussreichsten Radio-Moderatoren der Musikgeschichte und starb am 26. Oktober 2004 unerwartet an einer Herzattacke. Auch Zeit Online attestierte ByteFM im Artikel "John Peels Erben" eine gewisse Ähnlichkeit zu der Arbeitsweise des englischen Moderators. Tom Ravenscroft ist jedoch auch kein Unbekannter. Er moderierte beim mittlerweile geschlossenem Radio Channel 4, vertrat mehrfach BBC-Moderatoren und präsentiert den wöchentlich erscheinenden Podcast Global Soundtracks.

05.04.: And the winner is... Rapidshare

Von ByteFM Redaktion
(05.05.2010)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
1998 spielten Suicide eine Peel Session. Sechs Jahre vor dem Tod des Radio-DJs John Peel. Tom Ravenscroft, Sohn von John Peel, der mit bürgerlichen Namen John Robert Parker Ravenscroft hieß, tritt nun in die Fußstapfen seines Vaters. Wie der Guardian berichtet, hostet Ravenscroft eine "three-hour Friday night show" auf BBC Radio 6. Sollte BBC 6 nicht geschlossen werden?

Hidden Tracks

John Peel's Music

(22.10.2014 / 22:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Am 25. Oktober 2004 starb völlig unerwartet der legendäre BBC/BFBS Radio-DJ John Peel in einem Hotelzimmer in Peru. Eigentlich wollte der damals 65-Jährige Urlaub machen und dann wieder wie gewohnt dreimal wöchentlich seine Sendung bei der BBC weitermachen. Es kam anders. Kurz vor seinem Tod (Juli 2004) entstand ein autobiografisches Interview mit John Peel. Das Interview wurde damals für Radio Flora (Hannover) geführt und gesendet.

ByteFM Magazin

Zum 15. Todestag von John Peel

(25.10.2019 / 15:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Wir erinnern an den britischen Radio-DJ John Peel, der heute vor 15 Jahren gestorben ist. Außerdem gibt es Konzerttipps von Alyona Alyona, Herrenmagazin, Oscar Jerome und anderen. Dazu Musik aus unserem aktuellen Album der Woche, das von The Düsseldorf Düsterboys kommt.

Frank Spilker

Vollen Moderator*innen-Steckbrief lesen / Auszug:
Frank Spilker
Seine vor ein paar Jahren entdeckte Vorliebe zum Webradio, sowie seine Sozialisierung durch John Peel prädestinieren ihn zur kompromisslosesten und subjektivsten Musikauswahl, die man sich nur denken kann.

Heiko Wichmann

Vollen Moderator*innen-Steckbrief lesen / Auszug:
Heiko Wichmann
Heiko wuchs In Bremen auf, wo er "John Peel's Music" auf BFBS hörte. Bald zog es ihn in die ferne Metropole. In Hamburg angekommen, stellte er fest, dass Metropole ein relativer Begriff ist.

Nourdin Ghanem

Vollen Moderator*innen-Steckbrief lesen / Auszug:
Nourdin Ghanem
Nourdin Ghanem ist Helferlein von Technikchef Danny „Düsentrieb“ Steinmeyer. Musikalisch nicht zuletzt durch John Peel und anderes gutes Musikradio in den 80ern sozialisiert (kennt noch jemand Christian Günther?). Dankbar, dass es mit ByteFM endlich wieder eben jenes gibt. Findet auch unter extremen Raumbedingungen immer noch eine Ecke zum Löten. Bis zum Rand gefüllt mit gefährlichem Halbwissen.

Christian Tjaben

Vollen Moderator*innen-Steckbrief lesen / Auszug:
Christian Tjaben
Christian Tjaben hat circa 1981 zum ersten Mal eine Radiosendung von John Peel gehört. Vorher kannte er nur die „Internationale Hitparade“ mit Wolf-Dieter Stubel.

ByteFM Magazin

John Peel, Alyona Alyona und Why?

(25.10.2019 / 10:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Vom Piratenradio-DJ zum BBC-Aushängeschild: John Peel erarbeitete sich über Jahrzehnte hinweg den Titel als einflussreichster Popexperte Europas. Dabei entdeckte er unzählige Bands, spielte ihre Songs in seinen Sendungen und ermöglichte vielen KünstlerInnen eine große Karriere. Heute vor 15 Jahren starb die Radio-Legende überraschend während eines Urlaubs in Peru.

Zehn Fragen an: Kai Bempreiksz (Hidden Tracks)

Von ByteFM Redaktion
(27.12.2017)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Zehn Fragen an: Kai Bempreiksz (Hidden Tracks)
2004 hast Du den britischen Musikradio-Papst John Peel interviewt. Welche Rolle spielte er für Dich und Deine musikalische Sozialisation? Anfang der 90er-Jahre habe ich zum ersten Mal John Peels Sendung auf dem britischen Soldatensender BFBS gehört, von dem ich seit Mitte der 80er Fan war. Es war ein toller Sender und man konnte praktischerweise sein Schulenglisch verbessern. Anfangs hörte ich natürlich lieber die Top-40-Shows, später ausnahmslos die Peel-Shows. Als mich ein Kumpel per SMS über seinen Tod informierte, das war im Oktober 2004, war ich gerade mit dem Fahrrad auf dem Weg ins Niedersachsenstadion zum Heimspiel von Hannover 96. Mein 96-Kumpel und ich wollten daraufhin unbedingt Peels Lieblingssong „Teenage Kicks“ im Stadion hören – gibt es in Bundesligastadien aber nicht. Drei Monate zuvor traf ich John Peel noch in den Maida Vale Studios in London und wir sprachen unter anderem über Death Metal, F.S.K. und Zähneputzen. // Dazu gehören natürlich vor allem die Studiogäste und InterviewpartnerInnen wie Mulatu Astatke, John Peel, Freiwillige Selbstkontrolle oder Larvae aus Atlanta, der uns während der Sendungsaufnahme filmte.

Neue Platten: DJ Marcelle/Another Nice Mess - "Meets Further Soulmates At Faust Studio Deejay Laboratory"

Von Klaus von Frieling
(26.11.2012)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
John Peel im Radio zu hören, war die reinste Wonne. Jede Sendung eine Offenbarung, eine Expedition, in der es nur wenige Ecken gab, die einem vertraut waren. Viel spannender und lohnender waren ohnehin die vielen unbekannten Pfade, auf die er einen führte. Da folgte jamaikanischer Ska auf Grindcore, afrikanische Musik auf Electronica - und das lange, bevor irgendjemand sonst das miteinander überhaupt zu denken wagte. Damals mochte man den einen eigenen Stil und all die anderen eben nicht. Es war die Zeit, in der das Plattenkaufen noch mit großem Aufwand verbunden war und in der es noch eine Kategorie wie „Peinlichstes Lieblingsstück“ gab. Heute, mehr als acht Jahre nach John Peels plötzlichem Tod, ist jedes Musikstück nur einen Klick entfernt und es gibt etliche Radiostationen, die sich seinem Eklektizismus verschrieben haben (darunter ByteFM - man muss nur mal Klaus Walter fragen). Peel spielt in der Musiksozialisation vieler Menschen eine, wenn nicht die entscheidende Rolle. Er schaffte es, dass man sich plötzlich für Musik interessierte, die einem bis dahin fremd war. Jemand, der diese Herangehensweise im besten Sinne weiter pflegt, ist DJ Marcelle aus Amsterdam. Sie gehört zu der Sorte Trüffelschweine, die sich auf Flohmärkten in allen Ländern herumtreibt und nach obskuren Platten gräbt (Vinyl only, damit das mal klar ist). Ihre Funde präsentiert sie in ihren Radiosendungen, die bei mehreren Stationen zu hören sind, zwischen vielen, vielen Neuveröffentlichungen und stellt sie wortreich in einen historischen Kontext. Abgesehen von kleineren technischen Aussetzern, die sie genauso pflegt wie John Peel, der Platten auch gerne mal im falschen Tempo anspielte, geht es dabei einigermaßen gesittet zu. Ganz anders läuft die Sache ab, wenn DJ Marcelle an den Plattenspielern in einem Club steht. Dann ist die Musikgeschichte perdu, dann wird passend gemacht, was nicht zusammengehören will. Alles kreuz und quer, übereinander, hintereinander, ineinander. Hauptsache es tanzt. Da wird der notorische Dancefloor-Muffel zum Bewegungstier. Eine herrlich wilde Mischung, die auf Eleganz pfeift und die man erlebt haben muss, denn mit Worten wird man ihr nicht gerecht. DJ Marcelles Platten, die Faust-Urgestein Hans Joachim Irmler auf seinem Klangbad-Label veröffentlicht, bewegen sich zwischen ihren Radiosendungen und ihren Club-Abenden, mit einer deutlichen Schlagseite zum Tanzbaren. Auch „Meets Further Soulmates At Faust Studio Deejay Laboratory“, das dritte Doppel-Album, das im Faust-Studio in Scheer im April 2012 entstand, wurde an drei Plattenspielern gleichzeitig aufgenommen, ohne Overdubs oder digitale Nachbearbeitungen. Auf den vier Seiten - unterteilt in „The Entertaining Mix“, „The Contemplative Mix“, „The Optimistic Mix“ und „The Refreshing Mix“ - sind Hörspielgeräusche zu hören sowie Clicks & Cuts von Mille Plateaux, Buckelwal-Gesänge und Dubstep, Glocken der DDR und Roots, Field Recordings von 1960 (veröffentlicht auf dem wunderbaren Label Mississippi Records) und Gitarrenmusik aus der westlichen Sahelzone. Die Welt als Musik: großartig, schillernd und bunt, laut, lärmend und zuweilen nervtötend. Aber, hey, das war John Peel auch so manches Mal. (Und, ja, man darf DJ Marcelles Mix auch politisch verstehen, aber das ist eine andere und vor allem längere Geschichte.)

ByteFM Magazin

John Peel, Ilgen-Nur und A$AP Rocky

(30.08.2019 / 10:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Nicht nur in seiner Heimat zählte der britische Radio-DJ John Peel zu den einflussreichsten seines Fachs. Durch seine BBC-Sendungen wurde er in ganz Europa und darüber hinaus gehört, verschaffte unzähligen KünstlerInnen und Bands Aufmerksamkeit, indem er sie ins Radio brachte und nahm zudem mit sehr vielen davon sogenannte Peel-Sessions auf, von denen nicht wenige auf Album gebannt wurden. Heute würde der Brite eigentlich seinen 80.Geburtstag feiern, wir blicken zurück auf das Leben einer der wichtigsten Radio-Persönlichkeiten Europas.

ByteFM TourKalender

mit Marko Pauli
Zu Gast: Jason Molina

(31.08.2009 / 16:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
ByteFM TourKalender - mit Marko Pauli Zu Gast: Jason Molina
Außerdem: Marko Pauli gratuliert John Peel. Die im Jahr 2004 verstorbene Radiolegende dürfte auch hier bei ByteFM viele Moderatoren maßgeblich beeinflusst haben. Seine Shows sind bis heute bekannt dafür, innovativen Bands schon früh eine Bühne geboten zu haben. Am Sonntag wäre Peel 70 Jahre alt geworden. Mehr zu John Peel findet ihr in unserem Blog.

60minutes

Hör mal einer an...besondere Musik!

(06.02.2016 / 19:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Adrian Younge gehört zu den Produzenten und Komponisten, die mit der digitalen Welt hadern und bedingungslos analog arbeiten. Jay-Z, 50 Cent & co. stehen auf Younge's Style und samplen gern. Adrian Younge liebt Soul, Rap, HipHop und vor allem die Golden era of HipHop.Ennio Morricone ist sein Idol. Psychedelischer Soul, HipHop, Blaxploitation. Überragend! Will Oldham aka Bonnie Prince Billy hat ein besonderes Album im Angebot. Pond Scum heißt es. Eine Zusammenstellung seiner Songs, die er in den legendären John Peel Sessions gespielt hat. Innerhalb von 8 Jahren war er immerhin 6 Mal Gast der John Peel Sessions bei BBC Radio! Bianca Casady, die eine Schwester von Coco Rosie verwirklicht sich abseits der Geschwisterband mit ihrem Künstler-Projekt The CIA. Anders als die Coco Rosie Spielwiese ist der Sound von Bianca Casady & The CIA auf dem Album Oscar Hocks dunkler und geheimnisvoller und befördert eine Atmosphäre, die an Tom Waits erinnert. Fat White Family aus London bringen den Beweis dafür, dass auch Britpop Geschmackssache sein kann. Das politsich stramm links orientierte Quintett provoziert zügellos. Champagne Holocaust lautete der Titel des Debütalbums, Goodbye Goebbels ist ein Song auf dem neuen Album Songs For Our Mother. Punk, Performance, Garage, Blues, psychedelischer Krautnoise. Ohne künstliche Geschmacksverstärker! Brett.

About Songs

(21.10.2008 / 23:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Songbox - diesmal mit neuen Songs von Kings Of Leon, The Walkmen und Cold War Kids sowie einer kleinen Reminiszenz an John Peel, der ja am Wochenende seinen 4. Todestag hat. // Einen bebilderter Überblick von Jan Kühnemund zu den BBC-Sessions von John Peel findet ihr hier

Hidden Tracks

Spare Snare (Dundee/Schottland)

(10.05.2023 / 22:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Jan Burnett gründete die Band 1991 und versuchte sich stylistisch an einer Art Lo-Fi-Version von Joy Division. Das machte die Band in den 90er-Jahren zu einer Lieblingsband von John Peel (inklusive drei Peel-Sessions). Seit 2018 arbeitet die Band eng mit Steve Albini zusammen. In dieser Woche erscheint das zwölfte Album der Band "The Brutal" (produziert von Steve Albini).

ByteFM Magazin

John Peel, Ilgen-Nur & Missy Elliott

(30.08.2019 / 19:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Unter anderem mit Musik von The Fall, Sampa The Great und Babe Rainbow.

The Sound of 'fabric'

John Peel

(21.11.2008 / 00:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
The Sound of 'fabric' - John PeelStanton WarriorsCaspaDoc Martin

The Sound of 'fabric'

John Peel

(28.11.2008 / 03:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:

ByteFM Magazin

John Peel, The Düsseldorf Düsterboys und Madonna

(25.10.2019 / 19:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Unter anderem mit Musik von Alyona Alyona, Herrenmagazin und Kreidler.

Interpol - "Turn On The Bright Lights"

Von ByteFM Redaktion
(19.11.2012)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Interpol - "Turn On The Bright Lights"
Für Interpol bedeutete ihr Debütalbum auch den Durchbruch. Zuvor gelangten sie durch einige Demos und EPs bereits ins Zentrum nicht unprominenter Aufmerksamkeit. Noch vor den Aufnahmen zu „Turn On The Bright Lights“ gaben sie auf der britischen Insel ein paar Konzerte und hatten einige Auftritte bei verschiedenen Radiosendern. Selbst Radiolegende John Peel würdigte die New Yorker; Interpols Peel Session fand im April 2001 statt und alle vier gespielten Songs, „Hands Away“, „Obstacle 2“, „The New“ sowie „NYC“, fanden später ihren Platz auf dem Debütalbum. Die Band stilisierte sich zu einer der aufregendsten und wichtigsten Musikgruppe des Jahrzehnts und zu einer Gallionsfigur des Post-Punks. Mit Interpol fühlten sich die Briten und die Welt an alte Helden erinnert. Vergleiche mit Joy Division oder The Smiths waren keineswegs rar gesäht, dennoch behielten Interpol ihre eigenen Soundvorstellungen bei. Klassische Songstrukturen wurden aufgelöst, jederzeit konnte etwas Unerwartetes passieren. Paul Banks, Daniel Kessler, Sam Fogarino und Carlos Dengler hatten ihren Platz gefunden.

New Orders Reggae-Tribut an Ian Curtis: „Turn The Heater On“

Von ByteFM Redaktion
(18.05.2020)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
New Orders Reggae-Tribut an Ian Curtis: „Turn The Heater On“
Reggae-Tribut: „Turn The Heater On“ von Keith Hudson soll Ian Curtis' liebster Reggae-Tune gewesen sein. Als solchen erinnerten ihn zumindest seine ehemaligen Joy-Division-Bandkollegen zwei Jahre nach Curtis' Suizid heute vor 40 Jahren am 18. Mai 1980. Nach dem Tod ihres Sängers hatten Bernard Sumner, Peter Hook und Stephen Morris die Band in New Order umbenannt und als Gitarristin und Keyboarderin Gillian Gilbert in die Gruppe geholt. 1982 lud Radio-DJ John Peel sie zu einer seiner Peel-Sessions ein, in deren Rahmen die Gruppe sich eines jamaikanischen Songs erinnerte, der einen besonderen Platz in Curtis Herzen hatte: „Turn The Heater On“.

ByteFM Magazin

am Abend mit Dirk Schneider
zu Gast: Herman Dune & S.C.U.M.

(22.09.2011 / 19:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
ByteFM Magazin - am Abend mit Dirk Schneider  zu Gast: Herman Dune & S.C.U.M.
Herman Dune haben in den letzten zehn Jahren nicht weniger als zwölf Alben über alle möglichen Netzwerke veröffentlicht. Nicht unwesentlich zu ihrer internationale Karriere beigetragen hat der legendäre britische Radio DJ John Peel, der sie zu zahlreichen seiner Peel Sessions eingeladen hatte. Herman Dune sind nun mit ihrem neuen Album "Moosic" auf dem Hamburger Reeperbahnfestival vertreten. Aus diesem Anlass freuen wir uns, sie im ByteFM Magazin am Abend mit Dirk Schneider begrüßen zu dürfen.

ByteFM Magazin

am Abend mit Dirk Schneider
zu Gast: Apparat Organ Quartet, When Saints Go Machine & Herman Dune

(23.09.2011 / 19:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
ByteFM Magazin - am Abend mit Dirk Schneider zu Gast: Apparat Organ Quartet, When Saints Go Machine & Herman Dune
Herman Dune haben in den letzten zehn Jahren nicht weniger als zwölf Alben über alle möglichen Netzwerke veröffentlicht. Nicht unwesentlich zu ihrer internationale Karriere beigetragen hat der legendäre britische Radio DJ John Peel, der sie zu zahlreichen seiner Peel Sessions eingeladen hatte. Herman Dune sind nun mit ihrem neuen Album "Moosic" auf dem Hamburger Reeperbahnfestival vertreten. Aus diesem Anlass freuen wir uns, sie im ByteFM Magazin am Abend mit Dirk Schneider begrüßen zu dürfen.

Den Blick nach vorn: „Move Ahead“ von F.S.K.

Von ByteFM Redaktion
(25.08.2020)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Den Blick nach vorn: „Move Ahead“ von F.S.K.
Den Blick nach vorn, der Rest folgt dann schon. So könnte man den Refrain eines Songs von der Band Freiwillige Selbstkontrolle (kurz: F.S.K.) übersetzen. Und „Move Ahead“ heißt auch das Stück selbst, das 1984 auf dem Album „Ça C'Est Le Blues“ auf ZickZack erschienen ist. Also dem damals vielleicht coolsten Label der Bundesrepublik. F.S.K., die Band um das Ehepaar Thomas Meinecke und Michaela Melián, ist seit den frühen 80ern immer an einem popkulturell unerwarteten Ort gewesen. Und meist genau am richtigen. Ob der nun gerade in der Prärie zwischen Country und deutscher Volksmusik lag, oder in der Referenzhölle. Oder aber irgendwo zwischen House, Techno und Polka. F.S.K. können alles rocken, was unter anderem auch dem britischen Radio-DJ John Peel aufgefallen ist. Wenige Acts haben so viele Peel-Sessions aufgenommen wie F.S.K.

Hidden Tracks

The Space

(24.10.2012 / 22:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Hidden Tracks - The Space
Ausgerechnet kurz vor dem 8. Todestag von John Peel (25. Oktober 2004, er verstarb an einem Herzinfarkt in Peru) wird in dieser Woche der letzte Buchstabe "Z" veröffentlicht.