Julie London

Julie London Der größte Hit von Julie London war „Cry Me A River“ (Bild: Albumcover „Julie Is Her Name“)

Julie London (Nancy Gayle Peck, 26. September 1926 – 18. Oktober 2000) war eine US-amerikanische Sängerin und Schauspielerin. Sie machte 1955 den heute klassischen Torch Song „Cry Me A River“ berühmt, den Arthur Hamilton zwei Jahre zuvor geschrieben hatte. Weitere bekannte Songs, die London mit ihrer tiefen, rauchigen Stimme erfolgreich interpretierte, waren „Blue Moon“ (1958), „In The Wee Small Hours Of The Morning“ (1960) und die von Antonio Carlos Jobim komponierten Bossa-Nova-Klassiker „Desafinado“ (1961) und „The Boy From Ipanema“ (1964).

Julie London wurde in Santa Rosa im Bundesstaat Kalifornien geboren und wuchs als Einzelkind auf. Ihre Eltern waren Vaudeville-Künstler*innen und zogen 1941 mit ihrer Tochter nach Hollywood. Bereits 1944 spielte Julie London in dem Film „Nabonga“ und hatte in der Folge etliche Klein- und Kleinstauftritte. Ihre Musikkarriere lief von Beginn an parallel zur Schauspielerei, wenn auch zunächst wenig beachtet. Während des zweiten Weltkriegs war sie zudem ein beliebtes Pin-up-Girl. Ihr erstes Album „Julie Is Her Name“ erschien 1955. Die ausgekoppelte Single „Cry Me A River“ machte sie als Sängerin bekannt. Bis 1969 veröffentlichte Julie London fast 30 Studioalben.

Sie spielte in Filmen wie „Sturm über dem Pazifik“ (1949) und „Der Mann aus dem Westen“ (1958). Von 1972 bis 1978 spielte sie in der Serie „Notruf California“ die Rolle der Dixie McCall. Als die Serie eingestellt wurde, zog London sich in den Ruhestand zurück. Julie London war von 1947 bis 1954 mit dem Schauspieler Jack Webb und von 1959 bis zu seinem Tod 1999 mit dem Schauspieler und Musiker Bobby Troup verheiratet und hatte fünf Kinder. Im Jahr 2000 starb die frühere Marlboro-Spokesperson und Kettenraucherin an Lungenkrebs.

 

 



Julie London im Programm von ByteFM:

Standard

Blue

(18.07.2020 / 14:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Künstler*innen wie Billie Holiday, Shirley Scott, Rahsaan Roland Kirk, Kenny Burrell, Julie London, Billy Bauer und Paul Desmond sowie Gary Burton werden uns hierzu einen passenden Einblick gewähren.

Leichtfüßig und selbstbewusst: Lesley Gore mit „Cry Me A River“

Von ByteFM Redaktion
(02.05.2021)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Leichtfüßig und selbstbewusst: Lesley Gore mit „Cry Me A River“
In den Folgejahren begann sie zunehmend eigene Kompositionen auf ihren Platten unterzubringen und zählte so mit Bobbie Gentry, Jackie DeShannon und Carole King zu den Pionierinnen der weiblichen Pop-Songwriter. „Cry Me A River” ist der zweite Song auf ihrem Debütalbum „I'll Cry If I Want To“. Geschrieben zehn Jahre zuvor von Arthur Hamilton, wurde es in der Version von Julie London 1955 ein großer Hit und zu einem klassischen US-amerikanischen Torch Song.

Rock-Ola

Cruisin' In The 50s

(02.05.2022 / 11:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Singles aus 1954/55 von: Big Joe Turner, Chuck Berry, Bill Haley, Sarah Vaughan, Julie London u. a.

Das Draht

mit Birgit Reuther

(04.09.2011 / 13:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Bei Das Draht befasst sich Birgit Reuther heute mit der weiblichen Seite des Pop. Zu hören sind neue Songs von Boy, Mika Vember und Axelle Red, aber auch ältere Schätze von Feist, den Bangles, Julie London, Blanche Thomas und Vanessa Paradis.

Time Tunnel

1955

(23.04.2017 / 08:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Heute mit Musik von u.a. Elvis Presley, Johnny Cash und Julie London.

Hello Mellow Fellow

(02.11.2009 / 21:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Hello Mellow Fellow
»Movies Is Magic« ist auch der Titel des neuen Albums von Klimek alias Sebastian Meissner. Er beschäftigt sich mit dem Thema Filmmusik: Ihrem Zweck, ihrer Bedeutung und ihrer Benutzung. Auch ganz toll! Solltet ihr unbedingt reinhören. Reinhören solltet ihr außerdem in das ByteFM Album der Woche. Das stammt von der Hamburger Musikerin Mohna und besticht durch zarte und schöne Klavierstücke. Ihr hört daraus den Song »Hold Them«. Wen es noch zu hören gibt? Die reizenden und tollen Little Dragon, Julie London mit ihrer einladenden Stimme, neues von meinem diesjährigen Shootingstar Bibio sowie die absolut geniale Coverversion des Specials Klassikers »Ghost Town« von Kode9 & The Spaceape. Und noch viel viel mehr …