Khruangbin

Khruangbin Khruangbin sind eine grooveorientierte, über weite strecken instrumentale Band aus Houston, Texas (Foto: Mary Kang)

Khruangbin sind eine US-amerikanische Band aus Texas. Das aus dem Thailändischen stammende Wort „Khruangbin“ bedeutet Flugzeug und mag allegorisch die Klangwelten des Trios beschreiben: Der zumeist instrumentale Sound von Laura Lee am Bass, Mark Speer an der Gitarre und Donald Johnson am Schlagzeug ist ein Gemisch aus vielen internationalen Einflüssen.

Inspiriert ist die Musik der Gruppe Khruangbin von Thai-Funk der 1960er und -70er über Tarantino-Soundtracks und Surf-Rock bis hin zu iranischem Soul. Das Ergebnis wirkt dabei jedoch nie überladen, sondern stets flüssig und harmonisch. Es ensteht ein von groovigen Basslinien getragener, zuweilen verträumt-psychedelischer Klang, der den Sound verschiedener Kulturen und Generationen zu vereinen scheint. Das zweite Album der Band, „Con Todo El Mundo“ erschien 2018; eine Dub-Version der Platte brachten Khruangbin im Folgejahr unter dem Titel „Hasta El Cielo“ heraus.

Ebenfalls 2018 lernte die Band auf Tour den Soul-Sänger Leon Bridges kennen und veröffentlichte mit ihm gemeinsam im Februar 2020 die EP „Texas Sun“. Mit dem Track „Time (You And I)“ kündigten Khruangbin keine drei Monate später das Album „Mordechai“ an, auf dem stärker als in der zuvor weitgehend instrumentalen Musik Laura Lee auch als Sängerin fungiert. Die Kooperation mit Bridges erfuhr 2022 mit der EP „Texas Moon“ eine Fortsetzung. Im selben Jahr folgte ein kollaboratives Album „Ali“ mit dem malischen Musiker Vieux Farka Touré. Im Januar 2024 erschien mit „A Love International“ die erste Single von Khruangbins vierter LP „A La Sala“.



Khruangbin im Programm von ByteFM:

Khruangbin – „A La Sala“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(08.04.2024)
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Khruangbin – „A La Sala“ (Album der Woche)
Khruangbin – „A La Sala“ (Dead Oceans) // Khruangbin hatten für ihre vierte LP viel vor. Doch eine Mission stand für das texanische Trio ganz weit oben: Mit „A La Sala“ wollten sie ein Album erschaffen, das wie ein Wohnzimmer klingt. „Wenn ich mein Schlagzeug in einem Wohnzimmer aufbauen würde“, erklärt Drummer Donald „DJ“ Johnson, „dann würde ich es anders spielen, als in einer Arena. Das ist ein besonderer, heimeliger Ort.“ Mit Arenen und Festival-Bühnen kennen Khruangbin sich mittlerweile ziemlich gut aus. Johnson und seine Mitmusiker*innen, Gitarrist Mark Speer und Bassistin Laura Lee, sind die möglicherweise ungewöhnlichsten Rockstars ihrer Generation. Drei ganz und gar nicht extrovertierte Musiknerds, die zwar extrem tighte, aber sehr zurückhaltende Groove-Musik spielen, die ihre Köpfe unter Perücken versteckt – und damit Stadien füllen können. // „Mordechai“, ihre 2020 veröffentlichte letzte offizielle LP (die Vieux-Farka-Touré-Kooperation „Alí“ ausgenommen), war die Platte, auf der sich Khruangbin am meisten dieser Rockstar-Realität angepasst hatten. Im Vergleich zu ihrem größtenteils instrumentalen Frühwerk gab es viele gesungene Hooklines, wie im unausweichlichen Hit „Time (You & I)“. Die Songs waren mit allerlei Gastbeiträgen von externen Musiker*innen aufgepusht. Es handelte sich bei „Mordechai“ aber um keine Rockshow. Es war immer noch ein Khruangbin-Album, mit geschmackvollen Grooves und eleganter Zurückhaltung. Doch alles war ein bisschen größer. Ein bisschen mehr. Mit „A La Sala“ kehren Khruangbin nun zu ihren Wurzeln zurück. Die zwölf Songs wurden ausschließlich von Speer, Lee und DJ eingespielt. Live in einem Raum, mit nur minimalen Overdubs und ein paar zwitschernden Field-Recordings. Nur ein Viertel der Songs kommt mit Gesangsparts daher. Und wenn gesungen wird, wie in „Pon Pon“, dann lassen Lee und Speer ihre Stimmen am Mikrofon vorbeizischen. Als würden sie sonst zu sehr von den zeitlosen Rhythmen ablenken, die im Zentrum dieser Stücke sanft pulsieren. Leerstellen werden bewusst leer gelassen, wie im beatlosen Gitarren- und Synthesizer-Duett „Caja de la Sala“ oder dem zarten Outro „Les Petits Gris“, das wie eine Mischung aus khruangbinschem Tropicália-Funk und dem Minimalismus eines Erik Satie klingt. Der Sound von „A La Sala“ ist zurückgelehnt und mysteriös. // Und extrem flauschig. DJs Kickdrums und Lees Bass massieren sanft das Zwerchfell. Speer spielt nicht wie gewohnt seine Genregrenzen ignorierenden Funk-Figuren, sondern einige der schönsten Gitarren-Skulpturen der bisherigen Khruangbin-Diskografie, vom goldglänzenden Gezupfe in „May Ninth“ bis zu den sich genüsslich ausdehnenden Soli von „Three From Two“. Der Titel des Albums, „A La Sala“, ist der spanische Ausruf, den Lee in ihrer Kindheit benutzte, um ihre Familie zusammenzubringen. „Kommt ins Zimmer!“ Das ist die Geschichte, die Khruangbin auf dieser LP erzählen: von drei Menschen, die in einem Raum wieder zueinanderfinden.

„B-Side“: neue EP von Khruangbin und Leon Bridges

Von ByteFM Redaktion
(20.12.2021)
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„B-Side“: neue EP von Khruangbin und Leon Bridges
Khruangbin und Leon Bridges bringen Anfang 2022 ihre zweite gemeinsame EP heraus (Foto: Pooneh Ghana) Unser Track des Tages „B-Side“ ist weniger eine B-Seite als eine Lead-Single. Denn der Song, den die Band Khruangbin mit dem Sänger und Musiker Leon Bridges aufgenommen hat, kündigt eine neue EP an. „Texas Moon“ wird diese heißen und im Februar 2022 erscheinen. Es ist nicht die erste Zusammenarbeit der Band aus Houston im US-Staat Texas mit Leon Bridges. Bereits im Jahr 2020 haben das Psych-Funk-Trio und der Retro-Soul-Sänger eine gemeinsame EP herausgebracht. Eine gewisse Kontinuität gibt es nicht nur, was den Sound betrifft. Auch durch die Titel scheint sich ein roter Faden zu ziehen. Denn die 2020er Veröffentlichung nannte sich „Texas Sun“ und enthielt unter anderem einen Song namens „C-Side“. Vieles spricht also dafür, dass irgendwann eine dritte EP namens „Earth“ erscheint, auf der ein Stück namens „A-Side“ zu hören ist. Aber das ist natürlich rein spekulativ. Halten wir uns also lieber an Tatsachen fest. Zum Beispiel an der Musik. Vom ersten Takt an ist klar, dass hier Khruangbin ihrer Finger mit drin haben. Das von anatolischem und thailändischem Psych-Funk inspirierte Gitarrenspiel von Mark Speer allein hat schon hohen Wiedererkennungswert. Spätestens dessen Zusammenspiel mit dem tighten Pocket-Groove der Bassistin Laura Lee und des Schlagzeugers Donald „DJ“ Johnson macht klar, wer hier spielt. Denn auch wenn ihre musikalische Formel reproduzierbar ist, haben Khruangbin den unkopierbaren Groove einer gut eingespielten Band. Gut nachmachen kann man sie also nicht. Dafür erweitern. Während man nämlich Laura Lees Gesang selten als wirkliche Lead-Vocals bezeichnen kann, ist Leon Bridges eben ein richtiger Soul-Sänger. Und passt hervorragend zu Khruangbin. Die EP „Texas Moon“ von Khruangbin und Leon Bridges erscheint am 18. Februar 2022 auf dem Label Dead Oceans. Der als Vorabsingle veröffentlichte Song „B-Side“ davon ist heute unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

„Tongo Barra“: Khruangbin treffen auf Desert-Blues-Musiker Vieux Farka Touré

Von ByteFM Redaktion
(05.09.2022)
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„Tongo Barra“: Khruangbin treffen auf Desert-Blues-Musiker Vieux Farka Touré
Der malische Desert-Blues-Musiker Vieux Farka Touré (links) und die US-Band Khruangbin wollen das Erbe des Desert-Blues bewahren und verbreiten (Foto: Kiss Diawara, Rob Williamson, Donovan Smallwood, Riot Muse) Unser heutiger Track des Tages „Tongo Barra“ ist die zweite Single aus dem gemeinsamen Album von Vieux Farka Touré und Khruangbin. Während das coole US-Trio Khruangbin vielen unser Hörer*innen bekannt sein dürfte, erfährt Tourés Musikstil erst seit Kurzem internationale Aufmerksamkeit. Diese Musik ist der Blues, und zwar in seiner nord-, bzw. westafrikanischen Ausformung, die man oft als „Desert-Blues“ bezeichnet. Einer der einflussreichsten Musiker dieses Genres war der 2006 gestorbene malische Sänger und Musiker Ali Farka Touré. Unter anderem bezeichnet man ihn als „afrikanischen John Lee Hooker“ oder „König des Wüsten-Blues“. Auch im internationalen Blues galt er als einer der wichtigsten Gitarristen und arbeitete unter anderem mit Ry Cooder und Taj Mahal zusammen. Mittlerweile gehört neben Bands wie Songhoy Blues oder Imarhan auch Tourés Sohn Vieux zu den wichtigen aktuellen Protagonisten. Gemeinsam mit den Plattenkisten-Wühlmäusen Khruangbin setzt Vieux Farka Touré nun seinem Vater ein albumförmiges Denkmal. „Ich möchte, dass dieses Album Liebe vermittelt“, sagt der Musiker. „Es geht um die Liebe, die Ali in die Welt gebracht hat. Meine Liebe zum ihm und die Khruangbins zu seiner Musik. Es geht darum, seine Liebe in etwas Altes zu stecken, um es wieder neu zu machen.“ Khruangbin, die anfangs mit Thai-Funk-Einflüssen auf sich aufmerksam machten und die Plattenläden dieser Welt nach vom Vergessen bedrohten Grooves durchforsten, hoffen, diese Liebe mit möglichst vielen Menschen zu teilen. „Wir haben dieses Album gemacht, um Alis Leben und Werk zu ehren“, schreibt die Gruppe. „Wir hoffen, dass diese Zusammenarbeit mehr Menschen auf Alis musikalisches Vermächtnis aufmerksam macht. Das Album „Ali“ von Vieux Farka Touré und Khruangbin erscheint am 23. September 2022 auf dem Label Dead Oceans. Die zweite Vorabsingle „Tongo Barra“ daraus ist heute unser Track des Tages. Hört und seht sie Euch hier an:

Khruangbin (Ticket-Verlosung)

Von ByteFM Redaktion
(08.06.2016)
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Khruangbin (Ticket-Verlosung)
Khruangbin Ihr Bandname lässt nicht unbedingt darauf schließen, dass es sich bei Khruangbin um eine Band aus Texas handelt. Tatsächlich stammt das Wort „Khruangbin“ aus dem Thailändischen und bedeutet Flugzeug – und das ist bei näherer Betrachtung eine ganz gut gewählte Allegorie, um die Klangwelten des Trios zu beschreiben. Denn so wie ein Flugzeug in der Welt rumkommt, atmet auch die Musik von Laura Lee (Bass), Mark Speer (Gitarre) und Donald Johnson (Schlagzeug) Internationalität und ist ein Konglomerat aus unzähligen musikalischen Einflüssen. Offensichtlich ist dabei vor allem ihre Liebe zum Thai-Funk der 60er- und 70er-Jahre. Mit ihren Exotica-Anleihen würde sich die Musik auch als Soundtrack eines Tarantino-Films ganz gut machen. ByteFM präsentiert die Tour von Khruangbin und verlost zwei Gästelistenplätze pro Konzert (für Euch und Eure Begleitung). Wenn Ihr gewinnen wollt, schreibt uns bis zum 16. Juni mit dem Betreff „Khruangbin“, Eurer Wunschstadt und Eurem Vor- und Zunamen an verlosungen@byte.fm. Die Gewinnerinnen und Gewinner benachrichtigen wir rechtzeitig per E-Mail. Khruangbin spielen an folgenden Terminen in Deutschland:

Khruangbin (Ticket-Verlosung)

Von ByteFM Redaktion
(30.01.2018)
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Khruangbin (Ticket-Verlosung)
Khruangbin (Foto: Mary Kang) Ihr Bandname lässt nicht unbedingt darauf schließen, dass es sich bei Khruangbin um eine Band aus Texas handelt. Tatsächlich stammt das Wort „Khruangbin“ aus dem Thailändischen und bedeutet Flugzeug – eine gut gewählte Allegorie, um die Klangwelten des Trios zu beschreiben. Denn so wie ein Flugzeug in der Welt rumkommt, atmet auch die Musik von Laura Lee (Bass), Mark Speer (Gitarre) und Donald Johnson (Schlagzeug) Internationalität. Sie ist ein Konglomerat aus unzähligen musikalischen Einflüssen, die zwischen Thai-Funk der 70er-Jahre und Tarantino-Soundtrack mäandern. // ByteFM präsentiert die Tour von Khruangbin und verlost 2×2 Gästelistenplätze für die Konzerte in Hamburg und München. Wenn Ihr gewinnen wollt, schreibt uns bis zum 7. Februar 2018 mit dem Betreff „Khruangbin“, Eurer Wunschstadt und Eurem Vor- und Zunamen an verlosungen@byte.fm. Die Gewinnerinnen und Gewinner benachrichtigen wir rechtzeitig per E-Mail.

Khruangbin kündigen neues Album „A La Sala“ an

Von ByteFM Redaktion
(17.01.2024)
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Khruangbin kündigen neues Album „A La Sala“ an
Bringen ihren vierten Longplayer heraus: Khruangbin (Foto: David Black) Khruangbin melden sich mit der neuen Single „A Love International“ und der Ankündigung eines neuen Albums zurück. „A La Sala“ heißt der Longplayer, der am 5. April 2024 via Dead Oceans erscheinen soll. Produziert wurde er von Khruangbin-Gitarrist Mark Speer und Steve Christensen. // Khruangbin – „A La Sala“ (Dead Oceans) // „A La Sala“ ist das erste Studioalbum von Khruangbin seit dem 2020 erschienenen „Mordechai“. In der Zwischenzeit ist neben einem Remix-Album von „Mordechai“, der EP „Texas Moon“ (gemeinsam mit Leon Bridges) auch das Album „Ali“ erschienen, eine Zusammenarbeit mit dem malischen Desert-Blues-Musiker Vieux Farka Touré.

„Ali“: Albumankündigung von Khruangbin & Vieux Farka Touré

Von ByteFM Redaktion
(28.07.2022)
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„Ali“: Albumankündigung von Khruangbin & Vieux Farka Touré
Pflegen das musikalische Vermächtnis von Ali Farka Touré: Khruangbin & Vieux Farka Touré (Fotos: Rob Williamson / Riot Muse / Donavon Smallwood / Kiss Diawara) Khruangbin und Vieux Farka Touré haben ein gemeinsames Album mit dem Titel „Ali“ angekündigt. Benannt ist es nach Ali Farka Touré, Vieux Farka Tourés Vater, dessen Leben und Werk auf der Platte im Vordergrund steht. Mit der Ankündigung ist auch die Lead-Single „Savanne“ erschienen, der Opener des acht Stücke umfassenden Longplayers. „Ich möchte, dass dieses Album Liebe vermittelt“, so Vieux Farka Touré. „Es geht um die Liebe, die Ali in die Welt gebracht hat. Es geht um die Liebe, die ich für ihn habe und die Khruangbin für seine Musik haben. Es geht darum, Deine Liebe in etwas Altes zu gießen, um es wieder neu zu machen.“ Die Stücke auf dem Album sind Interpretationen von Vieuxs Favoriten unter Alis Songs, und sollen zugleich die verschiedenen Schaffensphasen des Musikers repräsentieren. // Khruangbin & Vieux Farka Touré – „Ali“ (Dead Oceans) // Zuletzt veröffentlichten Khruangbin die EP in Zusammenarbeit mit Leon Bridges. Das letzte Album der Band war „Mordechai“ (2020). Die neue Platte erscheint am 23. September 2022 bei Dead Oceans. Den neuen Track „Savanne“ könnt Ihr Euch hier anhören:

„Flos Potentia“: Kollabo-Track von Ron Trent und Khruangbin

Von ByteFM Redaktion
(05.05.2022)
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„Flos Potentia“: Kollabo-Track von Ron Trent und Khruangbin
Cover der Single „Flos Potentia“ (feat. Khruangbin) von Ron Trent alias Warm „Flos Potentia“ ist ein ungewöhnlicher neuer Track des Projektes Warm. Ungewöhnlich und bemerkenswert in mancherlei Hinsicht sogar. Da wäre zum Beispiel der Umstand, dass der Song ein neues Album des US-amerikanischen Producers Ron Trent ankündigt. Dieser steckt nämlich hinter dem Projektnamen und hat zuletzt vor elf Jahren einen eigenen Longplayer herausgebracht. Ungewöhnlich ist zudem auch der Sound dieser ersten Single aus dem Longplayer „What Do The Stars Say To You“. Denn während man den Musiker aus Chicago eigentlich eher mit House Music verbindet, ist unser Track des Tages alles andere als ein zwingender Clubtrack. Sicherlich groovt er, aber eher auf eine entspannte, beinahe psychedelisch-sphärische Weise. Für diesen relaxten Vibe ist nicht zuletzt die Band verantwortlich, mit der Trent für das Stück zusammengearbeitet hat: Khruangbin. Es ist nicht das erste Mal, dass Ron Trent gemeinsame Sache mit dem texanischen Trio aus Houston macht. Als Khruangbin ihrem 2020er Album „Mordechai“ eine Remix-LP an die Seite stellten, war auch Ron Trent mit von der Partie. Während dessen Bearbeitung des Album-Closers „Shida“, salopp gesagt, klang wie erwartet (nach einem House-Remix eines Khruangbin-Stückes), wirkt der neue Song eher wie eine organische Kooperation. Eine von vielen auf dem im Juni erscheinenden Warm-Album. Dort finden sich nämlich unter anderem auch Beiträge von dem brasilianischen Komponisten Azymuth und dem deutschen Künstler Lars Bartkuhn. Das Album „What Do The Stars Say To You“ von Ron Trent alias Warm erscheint am 17. Juni 2022 auf dem Label Night Time Stories. Die Vorabsingle „Flos Potentia“, eine Kooperation mit der Band Khruangbin ist heute unser Track des Tages. Hört und seht sie Euch hier an:

Flauschige Sehnsucht: „May Ninth“ von Khruangbin

Von ByteFM Redaktion
(27.02.2024)
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Flauschige Sehnsucht: „May Ninth“ von Khruangbin
Khruangbin warten sehnsüchtig auf den Mai (Foto: David Black) Mit „May Ninth“ haben Khruangbin die zweite Vorabsingle aus ihrem kommenden Album „A La Sala“ veröffentlicht. Bereits im Januar kündigte die US-amerikanische Band mit der Single „A Love International“ die LP an. „A La Sala“ ist der vierte Longplayer des Trios aus Houston, Texas, zumindest, wenn man das 2023er Album „Ali“ nicht mitrechnet. Darauf schrieben und performten Khruangbin die Songs mit dem malischen Sänger und Gitarristen Vieux Farka Touré. Benannt war es nach Tourés Vater Ali, einem der wichtigsten „Desert-Blues“-Musiker, dessen Spiel auch Khruangbins Gitarristen Mark Speer hörbar beeinflusst hat. Daneben gehörten bislang obskure Thai-Funk-Platten zu den Inspirationen der Band, wie überhaupt alles, was irgendwie Soul hat, sei es HipHop, Funk, Dub oder Folk. Wenngleich die Band ihren musikalischen Fokus auf jedem Album subtil verschiebt, bleibt ihre Handschrift klar erkennbar. Dazu gehört Donald Johnsons minimalistisch-relaxtes Schlagzeugspiel, Laura Lees warm-präzise Bass-Grooves und Speers zuweilen geschäftiges, aber songdienliches Gitarrenspiel. Während anfangs die Gitarre meist auch die Funktion der Gesangsstimme übernahm, etablierte sich Laura Lee spätestens 2020 auf der dritten LP „Mordechai“ als Leadsängerin. So überraschte es ein wenig, dass die Leadsingle von „A La Sala“ kein Banger à la „Time (You And I)“ war, sondern ein atmosphärisches Instrumental. Doch andererseits erschließt sich der Zauber von Khruangbins Musik weder beim flüchtigen ersten Drüberhören noch durch auffällige Gesangs-Hooks. Aber wer sich ihrem Sog hingibt, wird mit einem steten Quell wohltuender Ohrwürmer belohnt. Beinahe noch flauschiger als sonst gibt sich die Band in unserem Track des Tages, in dem sie den Mai herbeisehnt. Dieses Mal auch wieder mit Gesang. Das Album „A La Sala“ von Khruangbin erscheint am 5. April 2024 auf dem Label Dead Oceans. Heute ist der Song „May Ninth“ daraus unser Track des Tages. Hört ihn Euch hier an:

ByteFM Magazin

am Nachmittag: Khruangbin & The Shacks zu Gast bei Vanessa Wohlrath

(12.02.2018 / 15:00 Uhr)
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Die Musik von Khruangbin aus Texas und die von The Shacks aus New York klingt so, als wäre sie in den 60er-Jahren entstanden. Dabei sind die Mitglieder von Shacks gerade mal Mitte zwanzig und Khruangbin auch noch weit entfernt von fünfzig oder sechzig. Khruangbin beziehen sich mit ihrer Musik explizit auf den psychedelischen Thai-Funk-Sound der 60er und reichern ihn mit Einflüssen aus Surf-Rock und Soul an. Die Einflüsse aus der thailändischen Kultur spiegeln sich auch im Namen wieder: Khruangbin bedeutet „Flugzeug“ auf Thailändisch.

Khruangbin – „Mordechai“ (Rezension)

Von Simon Strehlau
(30.06.2020)
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Khruangbin – „Mordechai“ (Rezension)
Khruangbin – „Mordechai“ (Dead Oceans) // Das Sample, die musikalische Anleihe, die Reminiszenz auf Vergangenes als kuratierendes Element verkommt dank allumfänglicher Verfügbarkeit der Musik immer mehr zu billigem Modeschmuck. Das US-Trio Khruangbin ist das Phänomen einer Zeit in der Vintage, Vinyl und Vibe schöne Schlagworte der eigenen Profilierung sind, für die sich dank Algorithmen aber niemand mehr Mühe geben muss. Geschätzt von Leuten, die sich nach ihrem Hostelhopping durch Osteuropa wie Perlentaucher*innen vorkommen, weil sie im angeranzten Prager Plattenladen einen echten Goldschatz gehoben haben. Oder eben rein zufällig in einer Lo-Fi-Playlist gefunden von jenen, die keine Lust haben, in staubigen Plastikkisten zu wühlen. Der Erfolg von Khruangbins positiv-psychedelischen Songs leitet sich daraus ab, dass sie Musikfans mit intellektuellem Entdeckerdrang ebenso anspricht wie jene, denen es reicht, ihren Exotismus zu zelebrieren. Khruangbin setzen mit „Mordechai“ ihre liebevolle Reise durch Kontinente und Stile fort. Diesmal weniger wild zusammengewürfelter Kassettenfetisch als noch auf den vorigen Alben, spielen sie mehr denn je ihren eigenen Groove. Wunderschön detailverliebt – doch leider nicht besonders originell. // Dabei startet der Trip mit „First Class“ vielversprechend. Ein alles dominierender Dub-Bass motorisiert die Rikscha, die in Feedbackschleifen über Waldpfade tuckert. Egal ob Thai- und Latin-Funk, Oriental Rock oder westlich geprägter Rhythm & Blues durch das Blätterdach geistern – ein Gefühl endloser Wärme umwogt „Mordechai“. Die vielen Musikstile, die Khruangbin zwar wieder mit großer Leidenschaft von den Originalen abmalen, wirken mehr wie Einblendungen. „So We Won’t Forget“ holt den Funk der Prä-Disco-Ära hervor, „Dearest Alfred“ mischt etwas Soul unter. Oder „Pelota“, ein Song der das Gefühl lateinamerikanischer Bars so lebhaft transportiert, als würde man mittendrin sitzen, aber doch beliebig wirkt wie der Soundtrack einer TV-Reportage.

Khruangbin: Neue Single „Time (You And I)“

Von ByteFM Redaktion
(28.04.2020)
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Khruangbin: Neue Single „Time (You And I)“
Khruangbin haben mit der neuen Single „Time (You And I)" ein neues Album angekündigt Die texanische Psychedelic-Band Khruangbin hat mit der neuen Single „Time (You And I) ein neues Album angekündigt. Bassistin Laura Lee Ochoa, Gitarrist Mark Speer und Schlagzeuger Donald „DJ“ Johnson legen damit ihr drittes Album vor. Erst im Februar dieses Jahres hatte die Band zusammen mit Soul-Sänger Leon Bridges die EP „Texas Sun“ veröffentlicht. Khruangbin (thailändisch für „Flugzeug“) waren bislang vor allem für ihre Instrumental-Tracks bekannt. Die stark von Thai-Funk, Psychedelic-Rock, Surf und Disco beeinflusste Band aus Houston, Texas rückt auf ihrem neuen Album aber verstärkt den Gesang in den Vordergrund. Die neue Single behandelt das Thema Neugeburt und Neuerfindung und das Festhalten, Loslassen und Benennen von Erinnerungen. Der Track hat deutliche Disco-Funk-Anleihen und ist geradliniger arrangiert, als man es bislang von Khruangbin gewohnt ist. Im Musikvideo zur neuen Single sind die beiden Komiker*innen Stephen K. Amos und Lunda Anele-Skosana zu sehen, die durch London wandern und Sandburgen in den verschiedenen Szenerien der Stadt platzieren.

ByteFM Magazin

am Nachmittag: Khruangbin zu Gast bei Christa Herdering

(22.06.2016 / 15:00 Uhr)
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ByteFM Magazin - am Nachmittag: Khruangbin zu Gast bei Christa Herdering
Ihr Bandname lässt nicht unbedingt darauf schließen, dass es sich bei Khruangbin um eine Band aus Texas handelt. Tatsächlich stammt das Wort „Khruangbin“ aus dem Thailändischen und bedeutet Flugzeug – und das ist bei näherer Betrachtung eine ganz gut gewählte Allegorie, um die Klangwelten des Trios zu beschreiben. // Khruangbin spielen an folgenden Terminen in Deutschland:

Khruangbin und Leon Bridges kündigen gemeinsame EP „Texas Sun“ an

Von ByteFM Redaktion
(04.12.2019)
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Khruangbin und Leon Bridges kündigen gemeinsame EP „Texas Sun“ an
Khruangbin und Leon Bridges (Foto: Pooneh Ghana) Die Wege von Khruangbin und Leon Bridges trafen sich 2018 bei einer Tour durch Nordamerika. Sowohl das Trio um Laura Lee, Mark Speer und Donald „DJ“ Johnson als auch Bridges sind in Texas aufgewachsen. Nun haben sie eine gemeinsame EP mit vier Songs aufgenommen, die ganz im Zeichen des US-Bundesstaats stehen. Im Titelstück „Texas Sun“ nehmen sie uns mit auf einen Roadtrip von Fort Worth nach Amarillo. Laura Lee beschreibt die Herangehensweise der Kollaboration so: „Wir haben versucht, weitestgehend absichtslos an die Sache heranzugehen, denn die Absicht steht der Musik immer im Weg. Wenn Du die Musik einfach machen lässt, dann wird es sich von selbst offenbaren.“ Herausgekommen ist eine entspannte Melange aus langsam stampfendem Beat, Flamenco-Gitarre und Bridges einprägsamer Stimme, die die fünfstündige Fahrt im Nu vergehen lassen.

ByteFM Magazin

Jack Ely, Khruangbin und Deradoorian

(28.04.2020 / 10:00 Uhr)
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Außerdem: Neues von Khruangbin und unser Track des Tages von Deradoorian

Neuland

Tycho, Khruangbin & Mal Blum

(12.07.2019 / 13:00 Uhr)
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In dieser Ausgabe mit den neuen Platten von u.a. Khruangbin, Mal Blum und The National Jazz Trio Of Scotland.

Alben des Jahres 2018

Von ByteFM Redaktion
(07.12.2018)
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Alben des Jahres 2018
Khruangbin – „Con Todo El Mundo“ // Khruangbin – „Con Todo El Mondo“ // 5. Khruangbin – „Con Todo El Mundo“ // Khruangbin – „Con Todo El Mundo“ // Khruangbin – „Con Todo El Mundo“ // Khruangbin – „Con Todo El Mundo“ // Khruangbin – „Con Todo El Mundo“

In Takt

YBN Cordae, Khruangbin und Loving

(09.08.2019 / 21:00 Uhr)
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Neue und alte tolle Musik.

ByteFM Magazin

Ennio Morricone, Khruangbin & Paint

(06.07.2020 / 19:00 Uhr)
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Außerdem unter anderem mit Musik von Jenny Hval, Bauhaus und Bill Haley.

Out Of Spectrum

Pete Josef, Zara McFarlane, Khruangbin

(23.06.2020 / 17:00 Uhr)
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Von Albert Ayler bis Ronin Archestra.

ByteFM Magazin

Andre Williams, Olden Yolk, Khruangbin

(19.03.2019 / 19:00 Uhr)
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Rückblick auf das Werk von Lennie Tristano, der heute 100 Jahre alt geworden wäre. Unter anderem auch mit Musik von Andre Williams und Soulwax.

Out Of Spectrum

Mato, Khruangbin, Blundetto

(26.05.2020 / 17:00 Uhr)
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Mit Tracks und Tunes von Nubyian Twist, Life On Planets und anderen.

ByteFM Magazin

Khruangbin, Algiers, Moondog

(09.09.2019 / 19:00 Uhr)
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Mit Historischem zu Prince Buster, unserem Album der Woche von Sampa The Great und Musik unter anderem von Farai, Neil Young und Jay Som.

Karamba

Black Rebel Motorcycle Club, Khruangbin & Hayiti

(18.01.2018 / 20:00 Uhr)
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Außerdem Musik von Tune-Yards, Haiyti und Beechwood.

Alben des Jahres 2020

Von ByteFM Redaktion
(18.12.2020)
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Alben des Jahres 2020
Khruangbin – „Mordechai“ // Khruangbin – „Mordechai“ // Khruangbin – „Mordechai“ // Khruangbin – „Mordechai“ // Khruangbin – „Mordechai“

Songs des Jahres 2020

Von ByteFM Redaktion
(16.12.2020)
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Songs des Jahres 2020
Khruangbin & Leon Bridges – „Conversion“ // Khruangbin – „So We Won't Forget“ // Khruangbin & Leon Bridges – „Texas Sun“

Die ByteFM Jahrescharts der Hörer*innen 2020

Von ByteFM Redaktion
(31.12.2020)
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Die ByteFM Jahrescharts der Hörer*innen 2020
Ihr habt gewählt: Eure liebsten Alben 2020 kommen von Sault, Fontaines D.C. und Khruangbin // 3. Khruangbin - „Mordechai“

Die ByteFM Jahrescharts 2020

Von ByteFM Redaktion
(29.12.2020)
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Die ByteFM Jahrescharts 2020
14. Khruangbin – „Mordechai“ Das texanische Trio Khruangbin setzt mit „Mordechai“ seine Reise durch Kontinente und Stile fort. Diesmal weniger wild zusammengewürfelter Kassettenfetisch als noch auf den vorigen Alben spielen sie mehr denn je ihren eigenen Groove. „So We Won’t Forget“ holt den Funk der Prä-Disco-Ära hervor, „Dearest Alfred“ mischt etwas Soul unter. Mit „Pelota“ gibt es einen Song, der das Gefühl lateinamerikanischer Bars so lebhaft transportiert, als würde man mittendrin sitzen. Egal ob Thai- und Latin-Funk, Oriental-Rock oder westlich geprägter Rhythm & Blues durch das Blätterdach geistern – ein Gefühl endloser Wärme umweht „Mordechai“.

Sziget Festival 2019: vier Acts, die Ihr sehen müsst

Von ByteFM Redaktion
(05.06.2019)
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Sziget Festival 2019: vier Acts, die Ihr sehen müsst
Khruangbin Im Vergleich zu Donnellys poetischem Indie-Pop verzichten Khruangbin auf Texte. Das texanische Trio lässt seine Musik wortlos für sich selber sprechen: ein instrumentaler Cocktail aus Thai-Funk und Surf-Rock, der keine Ländergrenzen kennt. Gitarrist Mark Speer lässt persisch angehauchte Tonleitern aus seinem Instrument fließen, die wie feine Kumulus-Wolken über den tiefenentspannten Zeitlupen-Grooves der Rhythmusgruppe Laura Lee und Donald Johnson schweben. Musik, die zum Träumen und zum Tanzen einlädt.

20 aus 2018: die besten Alben der ersten Jahreshälfte

Von ByteFM Redaktion
(02.07.2018)
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20 aus 2018: die besten Alben der ersten Jahreshälfte
4. Khruangbin - „Con Todo El Mundo“ // Das Wort „Khruangbin“ stammt aus dem Thailändischen und bedeutet Flugzeug – eine gut gewählte Allegorie, um die Klangwelten dieses Trios zu beschreiben. Denn so wie ein Flugzeug in der Welt herumkommt, atmet auch die Musik von Laura Lee (Bass), Mark Speer (Gitarre) und Donald Johnson (Schlagzeug) Internationalität. Sie ist ein Konglomerat aus unzähligen musikalischen Einflüssen, die zwischen Thai-Funk der 70er-Jahre und Tarantino-Soundtrack mäandern. Auf ihrem zweiten Album „Con Todo El Mundo“ erweitert das texanische Trio seinen Sound-Horizont in Richtung Vorderasien, Iran, um genau zu sein. Speer lässt persisch angehauchte Tonleitern aus seiner E-Gitarre fließen, die wie feine Kumulus-Wolken über den tiefenentspannten Zeitlupen-Grooves von Lee und Johnson schweben.


Khruangbin live

Roskilde: (DK): Roskilde-Festivalgelände 29.06.2024

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