Kurt Vile

Kurt Vile Kurt Vile (Foto von Jo McCaughey)

Kurt Vile ist ein 1980 geborener Singer-Songwriter aus Philadelphia, der sowohl als Solomusiker als auch als ehemaliger Gitarrist der Indie-Rockband The War On Drugs bekannt ist. Viles selbstproduziertes Solodebüt „Constant Hitmaker“ erschien 2008.

Beeinflusst von Acts wie Pavement, Bill Callahan und Beck, nahm Kurt Vile als Teenager in den späten 1990er-Jahren sein erstes Tape mit selbstkomponierten Songs auf. Im Jahr 2005 gründete er zusammen mit dem Sänger und Songwriter Adam Granduciel die Band The War On Drugs, verließ diese jedoch 2009 wieder, um sich auf seine Solokarriere zu konzentrieren. Sein erstes Soloalbum „Constant Hitmaker“ besteht im Wesentlichen aus zwischen 2003 und 2007 entstandenen Lo-Fi-Homerecordings mit Einflüssen aus Psych-Pop und Folk. Weitreichende mediale Aufmerksamkeit erlangte Vile mit seinem 2009 erschienen dritten Album „Childish Prodigy“. Es war das erste Album, das er zusammen mit seiner späteren Stamm-Begleitband The Violators aufgenommen hatte. Im Jahr 2015 erreichte die Single „Pretty Pimpin‘“ vom Album „B'lieve I'm Goin Down ...“ den ersten Platz der Adult-Alternative-Song-Charts. Zusammen mit der australischen Garagenrock-Musikerin Courtney Barnett veröffentlichte Vile im Jahr 2017 das Kollaborationsalbum „Lotta Sea Lice“.

Auf seinem achten StudioalbumBottle It In“ aus dem Jahr 2018 versammelte Kurt Vile zahlreiche prominente Gastauftritte, unter anderem von Cass McCombs, Kim Gordon sowie von Mitgliedern der Bands Warpaint und Fruit Bats.



Kurt Vile im Programm von ByteFM:

Kurt Vile - „B’lieve I’m Goin Down…“ (Album der Woche / Rezension)

Von ByteFM Redaktion
(21.09.2015)
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Kurt Vile - „B’lieve I’m Goin Down…“ (Album der Woche / Rezension)
Kurt Vile - "B'lieve I'm Goin Down..." (Matador) Sie haben das Instrument nicht erfunden, aber die USA halten viel auf ihre Riege von bedeutenden Gitarristen. Die Gitarre ist essenziell in jenen Musikstilen am Fundament der Staaten, an ihren Wurzeln, ihrer „Roots Music“ wie Blues, Country und R&B.; In dieser Roots Music hört man oft die Weite des Landes beziehungsweise der Ländereien, die einsamen Wüsten, die uralten Wälder. Seit seinem Debüt „Constant Hitmaker“ hat sich Kurt Vile immer weiter zu einem der „great American guitarists“ gemausert. Mit „B’lieve I’m Goin Down…“ zementiert er diesen Status. Kim Gordon, ein Kopf von Sonic Youth, nennt Viles sechstes Album einen Handschlag quer über das Land, von der Ostküste zur Westküste, durch staubige Täler und kantige Canyons. Hat Kurt Vile den Vorgänger „Wakin On A Pretty Daze“ mit vielen Schichten von Musik verträumt und nebelverhangen gestaltet, ist „B’lieve I’m Goin Down…“ ein back to the basics. Im Sinn hatte der Musiker aus Philadelphia, dass die zwölf Stücke den Eindruck vermitteln, sie wären auf seinem Sofa entstanden. Ohne viel Pomp und langen Studioaufenthalten. // Welches Instrument Kurt Vile auf der neuen Platte auch in die Hand nimmt, jedes spielt er ohne Schnörkel und mit wenig Filtern, so trocken wie die schon genannte amerikanische Steppe. So entstehen Songs, bei denen etwas Melancholie und Fernweh mitschwingt, wie das straighte „Dust Bunnies“ und das zurückhaltende „Stand Inside“. Für „Lost My Head There“ setzt sich Vile ans Klavier und schlägt es so an wie seine Gitarre: Akkord, Akkord, kurzes Picking beziehungsweise Tastenfolge. Und obwohl das alles organisch und handgemacht klingt, auf die Drum Machine kann er auch hier nicht verzichten. Die gibt dem letzten Track „Wild Imagination“ den Charakter von verträumter Ferne. Mit minimalem Einsatz schafft Kurt Vile auf „B’lieve I’m Goin Down…“ Weiten, die von seinem Wohnzimmer bis in den entlegensten Winkel der Staaten zu reichen scheinen. Unter allen Freunden von ByteFM verlosen wir einige Exemplare des Albums. Wer gewinnen möchte, schreibt eine E-Mail mit dem Betreff „Kurt Vile“ und seiner/ihrer vollständigen Postanschrift an radio@byte.fm. Kurt Vile & The Violators live, präsentiert von ByteFM:

Die ByteFM Jahrescharts 2011

Von ByteFM Redaktion
(02.01.2012)
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1.-Kurt Vile-Smoke Ring For My Halo-Matador // Kurt Vile - Smoke Ring For My Halo // Kurt Vile / Runner Ups. // Kurt Vile: Smoke Ring For My Halo (Matador) // Kurt Vile „Smoke Ring For My Halo“ // Kurt Vile - Smoke Ring for My Halo // 3. Kurt Vile - Smoke Ring for My Halo // 7. Kurt Vile „Smoke Rings For My Halo“ (Matador) // 4. Kurt Vile „Baby’s Arms“ (Smoke Rings For My Halo - Matador) // Kurt Vile „Smoke Ring For My Halo“ (Matador)

Kurt Vile veröffentlicht neue Single „Loading Zones“

Von ByteFM Redaktion
(17.08.2018)
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Kurt Vile veröffentlicht neue Single „Loading Zones“
Szene aus „Loading Zones“, dem neuen Video von Kurt Vile Ein Parkticket in seinem Briefkasten zu entdecken, macht nie Spaß. Es sei denn es ist gar kein Ticket, sondern nur ein Marketing-Gag von Kurt Vile. Kurt Vile // Es ist nicht Kurt Viles erster Marketing-Stunt in diesem Jahr: Im April zierten Wahlplakate mit dem Titel „Vile‘18“ US-amerikanische Vorgärten. Anstatt bei der diesjährigen Wahl zum Repräsentantenhaus zu kandidieren, scheint der Gitarrist und Songwriter ein neues, noch namenloses Album anzuteasen. Seit seiner letzten Soloplatte „B‘lieve I‘m Goin Down“ sind mittlerweile drei Jahre vergangen, zuletzt hörte man ihn gemeinsam mit Courtney Barnett auf ihrem Kooperationsalbum „Lotta Sea Lice“. Nun hat Vile eine neue Single geteilt: „Loading Zones“, eine Ode an seine Heimatstadt Philadelphia – und an das hemmungslose Falschparken. // Hört und seht Euch „Loading Zones“ von Kurt Vile hier an:

ByteFM Magazin

zu Gast: Kurt Vile

(30.06.2011 / 15:00 Uhr)
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ByteFM Magazin - mit Ruben Jonas Schnell  zu Gast: Kurt Vile
Kurt Vile ist ein amerikanischer Musiker, der gerne mit den Tom Pettys und Bruce Springsteens dieser Welt verglichen wird. Er vermag es, den Sound der alten Männer in die Zeitlosigkeit zu übertragen und den Ballast der Geschichte abzuwerfen. Anfang März erschien sein aktuelles Album "Smoke Ring For My Halo", das damals unser Album der Woche war. Heute besucht Kurt Vile uns im ByteFM Magazin. Kurt Vile live - präsentiert von ByteFM:

Die ByteFM Jahrescharts 2015

Von ByteFM Redaktion
(22.12.2015)
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Kurt Vile - B’lieve I’m Goin Down // Kurt Vile - Wheelhouse. // Kurt Vile - B’lieve I’m Goin Down // Kurt Vile - Wild Imagination // Kurt Vile – B’lieve I’m Goin Down // Kurt Vile – Pretty Pimpin // Kurt Vile - Pretty Pimpin // Kurt Vile/Steve Gunn - Parallelogram // Kurt Vile - B’lieve I’m Goin Down // 9. Kurt Vile - B’lieve I’m Goin Down

Zimmer 4 36

Kurt Vile – „Bottle It In“

(15.11.2018 / 14:00 Uhr)
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Zimmer 4 36 - Kurt Vile – „Bottle It In“
Kurt Vile hat nichts zu tun mit dem einstigen musikalischen Partner von Bertolt Brecht. Der Nachname wird ja auch anders geschrieben und die Eltern des US-amerikanischen Kurt hatten von Kurt Weill noch nicht mal gehört, als sie ihrem Sohn seinen Vornamen gaben, in Philadelphia vor 38 Jahren. Kurt Vile hat neun Geschwister und lange Haare. „Bottle It In“ ist sein siebtes Album. Mitte Oktober war die Platte unser ByteFM Album der Woche. Heute hören wir Kurt Vile im Zimmer 4 36 im Interview. „Die Meutereien in meinem Kopf hören nicht auf“, singt er auf der neuen Platte. „Egal wie viele Tabletten ich schlucke.“ Neben Kurt Vile sind noch zwei weitere Amis mit Gitarre im Programm: Adrianne Lenker, sonst Sängerin der Band Big Thief, mit ihrem Solo-Album „Abysskiss“ und Stephen Steinbrink, der beim Komponieren der Stücke für sein neues Album „Utopia Teased“ versucht hat, unter dem Einfluss von viel LSD den Tod einiger Freunde zu verarbeiten.

Kurt Vile - „(Watch My Moves)“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(18.04.2022)
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Kurt Vile - „(Watch My Moves)“ (Album der Woche)
Kurt Vile - „(Watch My Moves)“ (Verve Records) Die Musik von Kurt Vile existierte schon immer in ihrer ganz eigenen Zeitzone. Der Singer-Songwriter aus Philadelphia spielt schließlich Songs, die so tun, als wäre die E-Gitarre immer noch das wichtigste Ausdrucksmittel der Pop-Musik. Seine Mischung aus Folk, Heartland-Rock und Crazy-Horse-Gejamme ist so schlicht wie betörend – die Musik eines Menschen, dem so ziemlich alle gegenwärtigen Trends und Moden scheißegal sind. Und das nicht aus punkiger Verweigerung oder aus Boomer-Verbitterung, sondern einfach, weil es ihm so viel Spaß macht. Dass Vile nun auch auf seinem neunten Studioalbum „(Watch My Moves)“ mit dieser liebevoll-altmodischen Musik Erfolg hat, grenzt an ein Wunder. Woran liegt das? Eine theoretische Erklärung: Kein Virtuose dieser Welt spielt so wenig arrogant sein Instrument wie Kurt Vile. Die E-Gitarre wirkt mittlerweile wie eine logische Erweiterung seines Körpers, die von ihm mit einer charmanten Selbstverständlichkeit bedient wird. Kein einziger Ton wird verschwendet. Von mackerhaftem Genudel keine Spur. // Das ist alles aber auch nichts Neues. Doch was unterscheidet „(Watch My Moves)“ nun von den ebenso schönen Vorgänger-LPs, wie „Bottle It In“ oder „Wakin‘ On A Pretty Daze“? Nicht viel. Und das ist so ziemlich das Gegenteil von schlimm – denn nur wenige funktionieren in ihrer Komfortzone so gut wie Kurt Vile. Man höre einfach die golden glitzernden Melodien, die er in „Flyin‘ (Like A Fast Train)“ aus seinen Handgelenken schüttelt. Oder die extrem crunchy Gitarren-Schlenker in „Fo Sho“. Oder das Finale vom Siebeneinhalbminüter „Wages Of Sin“, in dem die Slide-Gitarre mit Mellotron und Orgeln in einem einzigen, gleißenden Sonnenuntergang verschmelzen.

„Speed, Sound, Lonely KV“: Kurt Vile kündigt neue EP an

Von ByteFM Redaktion
(25.09.2020)
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„Speed, Sound, Lonely KV“: Kurt Vile kündigt neue EP an
Kurt Vile (Cover-Foto von „Speed, Sound, Lonely KV“) US-Singer-Songwriter Kurt Vile hat eine neue EP namens „Speed, Sound, Lonely KV“ angekündigt. Zum Anteasen hat der Musiker ein ganz besonders Bonbon ausgepackt, nämlich eine gemeinsam mit dem kürzlich gestorbenen Country-Sänger John Prine aufgenommene Version von dessen Song „How Lucky“. // Kurt Vile - „Speed, Sound, Lonely KV“ EP

„Constant Repeat“: Kurt Vile covert Charli XCX

Von ByteFM Redaktion
(31.05.2023)
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„Constant Repeat“: Kurt Vile covert Charli XCX
Kurt Vile hat einen Song von Charli XCX gecovert (Foto: Ground Control Touring) Unser heutiger Track des Tages „Constant Repeat“ ist eine doch eher überraschende Wahl für einen Coversong, den Kurt Vile aufgenommen hat. Denn im Original stammt das Stück von der britischen Künstlerin Charli XCX. Zwar gehört diese zu den spannendsten mainstreamkompatiblen Acts, aber ihr Elektropop scheint doch weit entfernt von Viles analogem Singer-Songwriter-Sound. Aufmerksam geworden ist der Sänger aus Philadelphia auf die Sängerin aus Cambridge, als er 2022 ein Release-Konzert für sein Album „(Watch My Moves)“ spielte. Es war ein Instore-Gig im Londoner Plattenladen Rough Trade East, dessen Eingangstür ein Poster für Charli XCXs kurz zuvor erschienene LP „Crash“ vollständig ausfüllte. Die Werbemaßnahme fruchtete bei Vile, der die CD auf dem Rückflug mit seinem Discman anhörte und seither ein Superfan ist. // Die Single „Constant Repeat“ von Kurt Vile ist auf dem Label Verve/UMG erschienen. Heute ist das Charli-XCX-Cover unser Track des Tages. Hört es Euch hier an:

Alben des Jahres 2018

Von ByteFM Redaktion
(07.12.2018)
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Alben des Jahres 2018
Kurt Vile – „Bottle It In“ // Kurt Vile – „Bottle It In“ // Kurt Vile – „Bottle It In“ // Kurt Vile – „Bottle It In“. // 3. Kurt Vile – „Bottle It In“ // Kurt Vile – „Bottle It In“ // Kurt Vile – „Bottle It In“

Gitarren-Workout mit Geburtstagskind Kurt Vile

Von ByteFM Redaktion
(03.01.2020)
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Gitarren-Workout mit Geburtstagskind Kurt Vile
Vorzeige-Slacker und Gitarrenzauberer: Kurt Vile Ob bei Jimi Hendrix, Television oder Neil Young: Das zehnminütige Gitarren-Workout ist so ziemlich die Königsdisziplin der Rock-Musik. Nur wenige Acts können das geneigte Publikum nur mit ihrem Instrument über solch einen Zeitraum bei Laune halten. Die Gefahr, in masturbative Virtuosität zu verfallen, ist groß. Ein Meister dieser Kunst ist Kurt Vile. // Kurt Vile wird heute, am 3. Januar 2020, 40 Jahre alt. Sein Gitarren-Workout „Wakin' On A Pretty Daze“ ist unser Track des Tages. Hört ihn Euch hier an:

Kurt Vile – „Wakin On A Pretty Daze“

Von nilsrabe
(01.04.2013)
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Mit seinem nunmehr fünften Soloalbum entwickelt sich Kurt Vile langsam zu einem bedeutenden Gitarristen und Songwriter seiner Generation. Diesen Status unterstreicht er mit „Wakin On A Pretty Daze“ – einem knapp 70-minütigen Manifest, irgendwo zwischen Lou Reed, Bruce Springsteen, Bob Dylan und Nick Drake. Bereits beim ersten Durchlauf stellt sich die Frage, was Kurt Vile nicht für eine große Sehnsucht haben muss. Sein Wohnsitz Philadelphia liegt an der amerikanischen Ostküste und ist dort die zweitgrößte Stadt neben New York City. Trotzdem klingen die ausufernden Songs nach zeitlosen Stunden und Reisen im ländlichen Kern des Landes, tausende Kilometer weit entfernt. Am anderen Ende des Kontinents, an der Westküste, schlug in San Francisco Mark Kozelek mit seiner Band Sun Kil Moon vor einigen Jahren einen ähnlichen Weg ein. Zwar wesentlich folkiger als hier, aber ebenfalls voll von weichen, überlangen Songs im Geiste amerikanischer Traditionsmusik. Gerne wird Kurt Vile mit den Tom Pettys und Bruce Springsteens dieser Welt verglichen. Auch sein Lou-Reed-artiges Genuschel manifestiert diesen heroischen Vergleich und huldigt damit auf sehr sympathische Art und Weise seinen großen Vorbildern. Vile ist damit zwar kein Erfinder, aber ein guter Schüler. Er vermag es, den Sound der alten Männer in die Zeitlosigkeit zu übertragen, den Ballast der Geschichte abzuwerfen und seine eigene, kleine Nische zu finden. Jedes der elf Kleinode startet mit einem warmen, süßlichen Rhythmus, der bis zum Ende anhält. Damit könnte man Viles Kompositionen Monotonie vorwerfen, so sehr ähneln sich die einzelnen Songs. Allerdings wird mit jedem weiteren Durchlauf offenbarer, wie geschickt und komplex Kurt Vile hier auf kleiner Spur arrangiert: Sas scheinbar einfach und zum größten Teil akustisch gehaltene Album mit psychedelischen Einflüssen oder auch verlangsamten Dream-Pop-Elementen legt mit anhaltender Dauer seinen Fokus auf traditionellen Folk und Blues. Auch (bewusst) verwischte Country-Anleihen lassen sich im Soundgefüge entziffern. Das spannendste Element von „Wakin On A Pretty Daze“ liegt aber darin, dass seine Kompositionen in ein Aquarium getaucht zu sein scheinen. Die offensichtliche Eingängigkeit wird anhaltend verwischt und neu geordnet – ein Wechselspiel zwischen Simplizität und Subtilität. Durch diese innere Spannung fühlt man sich gleichzeitig im Hier und Jetzt daheim und im selben Moment woanders, wie in einem Tagtraum. „Wakin On A Pretty Daze“ ist ein zeitloser Klassiker, unbeschwert und erwachsen. Er schlägt elegant die Brücke zwischen dem Sound von alten Vorbildern und modernen Arrangements. Die Verehrung für Bruce Springsteen wird auch im aktuellen Video zur ersten Single „Wakin On A Pretty Day“ deutlich. Es zeigt dort den spröden wie herzlichen Charme von Kurt Viles Heimatstadt Philadelphia und steht damit in der Tradition des Springsteen-Klassikers „Streets Of Philadelphia“. Auch deshalb ist es logisch, dass der berühmte Streetart-Künstler Stephen Powers das Cover zum neuem Album entworfen hat. Dies entstand an einer Hauswand in Philadelphia und soll auch bald Wände in London, Los Angeles und New York bildgewaltig zieren – eine Ehre, die diesem zukünftigen Indie-Klassiker mehr als gebührt. // Unter allen Freunden von ByteFM verlosen wir einige Exemplare des Albums. Wer gewinnen möchte, schreibt eine E-Mail mit dem Betreff "Kurt Vile" und seiner/ihrer vollständigen Postanschrift an radio@byte.fm.

Kurt Vile – „Bottle It In“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(08.10.2018)
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Kurt Vile – „Bottle It In“ (Album der Woche)
Kurt Vile – „Bottle It In“ (Matador) // Wenn man Kurt Vile etwas Böses wollte, dann könnte man ihn ein klassisches „One Trick Pony“ schimpfen – laut Wörterbuch eine Person, deren Erfolg nur auf einer einzigen Fähigkeit beruht. Für Vile wäre dieser „Trick“ die Kunst des gemütlich mäandernden Folk-Rock-Songs, dessen schluffige Drums und Gitarrensoli wie Rauch aus der Sportzigarrette durch den Raum wabern. // Doch wie könnte man diesem Mann überhaupt etwas Böses wollen? Jeder Ton, den er seit seinen Anfangstagen als Mitglied bei The War On Drugs aus seinem Instrument gelockt hat, ist liebenswert, jede Textzeile charmant. „Lotta Sea Lice“, sein gemeinsames Album mit Courtney Barnett, war eine der tiefenentspanntesten Platten des vergangenen Jahres, von glorreichen Vorgängern wie „B‘lieve I‘m Goin‘ Down...“ und „Walking On A Pretty Daze“ ganz zu schweigen. Und auch Kurt Viles siebtes Soloalbum „Bottle It In“ ist da keine Ausnahme.

Courtney Barnett & Kurt Vile - „Lotta Sea Lice“ (Rezension)

Von Sebastian Lessel
(12.10.2017)
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Courtney Barnett & Kurt Vile - „Lotta Sea Lice“ (Rezension)
Courtney Barnett & Kurt Vile - „Lotta Sea Lice“ (Marathon Artists / Matador / Milk! Recordings / Mom & Pop) // In Zeiten, in denen manchen Bands Großteile ihrer Alben per Dropbox-Ideenaustausch konzipieren (Grizzly Bear), kommt das kollaborative Album „Lotta Sea Lice“ der Australierin Courtney Barnett und dem US-Amerikaner Kurt Vile wie ein Anachronismus daher. Im Verlauf von 15 Monaten trafen sich die beiden immer wieder und komplettierten gegenseitige Songskizzen. // Erstaunlich ist, dass sich Courtney Barnett und Kurt Vile, die sich in ihrem bisherigen musikalischen Output eher als zurückhaltende Einzelgänger präsentiert haben, scheinbar mühelos auf einem gemeinsamen Level treffen. Eben diese Mühelosigkeit ist zugleich Stärke und Schwäche des Albums. In den starken Momenten laden Kurt und Courtney auf einen entspannten Nachmittag voller Tagträumereien auf einer sonnigen Veranda ein. In den weniger gelungenen Stücken steht die Jammigkeit der Songs dem eigentlichem Potential von Vile und Barnett im Wege. Als lockerer, musikalischer Hangout zweier Vorzeige-Außenseiter geplant, ist „Lotta Sea Lice“ auch genau das geworden. Aber auch nicht mehr.

Tickets für Kurt Vile

Von ByteFM Redaktion
(25.05.2013)
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Wie hieß es noch gleich in der Rezension zum aktuellen Album von Kurt Vile, "Waking On A Pretty Daze", das vor einigen Wochen Album der Woche war bei ByteFM: "Gerne wird Kurt Vile mit den Tom Pettys und Bruce Springsteens dieser Welt verglichen. (...) Er ist zwar kein Erfinder, aber ein guter Schüler, denn er vermag den Sound der alten Männer in die Zeitlosigkeit zu übertragen, den Ballast der Geschichte abzuwerfen und seine eigene, kleine Nische zu finden." Gar so klein ist die Nische für Kurt Vile indes nicht mehr. Wenn sich seine sanfte, gar beruhigende Stimme mit akustischen und elektrischen Gitarren paart, entsteht daraus eine Musik, die zu jeder Gemütslage passt. Man kann sich dazu in die Bettdecke lümmeln, bei Autofahrten euphorisch mitsingen oder bei Sonnenschein auf der Wiese liegen und glückselig sein. // Wenn Ihr gewinnen wollt, schreibt uns einfach bis zum 28.05. eine Mail mit dem Betreff "Kurt Vile", Eurer Wunschstadt und Eurem Vor- und Zunamen an verlosungen@byte.fm. Die Gewinner benachrichtigen wir rechtzeitig per Mail.

ByteFM Halbjahrescharts 2011

Von ByteFM Redaktion
(01.07.2011)
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Kurt Vile / Smoke Ring For My Halo // Matador // 3. Kurt Vile / Society Is My Friend // 2. Kurt Vile / Smoke Ring For My Halo // Matador // Kurt Vile / Smoke Ring for my Halo // Matador // 11. Kurt Vile / Smoke Ring For My Halo // Matador/Beggars Group // 13. Kurt Vile / Puppet To The Man / Smoke Ring For My Halo // Matador

Container

Kurt Vile im Gespräch mit Ruben Jonas Schnell

(23.07.2011 / 17:00 Uhr)
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Container - Kurt Vile im Gespräch mit Ruben Jonas Schnell
Die Stones ist dennoch eine der Bands, deren Musik Kurt Vile in den heutigen ByteFM Container mitbringt. // Kurt Vile, hat nichts zu tun mit Kurt Weill, positioniert sich mit seiner Musik zwischen amerikanischem Folk und Animal Collective, verbindet Cowboy-Twang und Beat-Machine. Im ByteFM Container spricht Kurt Vile mit Ruben Jonas Schnell.

Container

Kurt Vile im Gespräch mit Ruben Jonas Schnell

(20.07.2011 / 12:00 Uhr)
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Die Stones ist dennoch eine der Bands, deren Musik Kurt Vile in den heutigen ByteFM Container mitbringt. // Kurt Vile, hat nichts zu tun mit Kurt Weill, positioniert sich mit seiner Musik zwischen amerikanischem Folk und Animal Collective, verbindet Cowboy-Twang und Beat-Machine. Im ByteFM Container spricht Kurt Vile mit Ruben Jonas Schnell.

„Like Exploding Stones“: neue Single und Albumankündigung von Kurt Vile

Von ByteFM Redaktion
(15.02.2022)
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„Like Exploding Stones“: neue Single und Albumankündigung von Kurt Vile
Geht auf Reisen, ohne sich fortzubewegen: Kurt Vile (Foto: Perry Shall) Mit der rund sieben Minuten langen Single „Like Exploding Stones“ kündigt Kurt Vile sein neues Album „(Watch My Moves)“ an, das im Frühjahr dieses Jahres erscheinen soll. Für die Arbeit am Longplayer hat er eine ganze Reihe an Musiker*innen und Weggefährt*innen zusammengetrommelt, darunter Produzent Rob Schnapf, The Violators, Chastity Belt, Cate Le Bon, Stella Mozgawa (Warpaint, Courtney Barnett) und Sarah Jones (Hot Chip, Harry Styles). Auch James Stewart (The Sun Ra Arkestra) ist mit von der Partie. Er ist mit seinem Tenorsaxofon auch auf der nun erschienenen Single zu hören.

Kurt Vile im Interview

Von ByteFM Redaktion
(04.07.2011)
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Kurz vor knapp besuchte uns Kurt Vile am vergangenen Donnerstag live im ByteFM Magazin. "Ich hab geschlafen und ganz vergessen wie spät es ist" gestand er im Interview. Als hätten wir etwas anderes erwartet! Hier könnt Ihr Euch das Interview noch einmal anhören. Kurt Vile auf Tour:

„I'll Be Your Mirror“: Kurt Vile, St. Vincent, Michael Stipe und mehr covern The Velvet Underground

Von ByteFM Redaktion
(15.07.2021)
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„I'll Be Your Mirror“: Kurt Vile, St. Vincent, Michael Stipe und mehr covern The Velvet Underground
Von links nach rechts: Kurt Vile, The Velvet Underground und St. Vincent (Foto links: Jo McCaughey) // Die Vorabsingle „Run Run Run“ deutet sehr gut an, wie solch eine Neuinterpretation klingen kann: Kurt Vile & The Violators kleiden den Lo-Fi-Rock-‘n‘-Roll des Originals in ein zeitgemäßes Gewand – ohne dabei den schranzig-charmanten Vibe der Ursprungsfassung zu verlieren. „I‘ll Be Your Mirror“ wird am 24. September 2021 auf Verve Records erscheinen. Hört Euch Kurt Vile & The Violators' Version von „Run Run Run“ hier an:

Die ByteFM Jahrescharts 2022

Von ByteFM Redaktion
(27.12.2022)
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Die ByteFM Jahrescharts 2022
23. Kurt Vile – „(Watch My Moves)“ Die Musik von Kurt Vile existierte schon immer in ihrer ganz eigenen Zeitzone. Der Singer-Songwriter aus Philadelphia spielt schließlich Songs, die so tun, als wäre die E-Gitarre immer noch das wichtigste Ausdrucksmittel der Pop-Musik. Dass Vile nun auch auf seinem neunten Studioalbum „(Watch My Moves)“ mit dieser liebevoll-altmodischen Musik Erfolg hat, grenzt an ein Wunder. Woran liegt das? Eine theoretische Erklärung: Kein Virtuose dieser Welt spielt so wenig arrogant sein Instrument wie Kurt Vile. Die E-Gitarre wirkt mittlerweile wie eine logische Erweiterung seines Körpers, die von ihm mit einer charmanten Selbstverständlichkeit bedient wird. Kein einziger Ton wird verschwendet. Von mackerhaftem Gegniedel keine Spur. „Man, life can shure be fun“, sinniert Vile im Opener „Goin’ On A Plane Today“. Recht hat er.

Die ByteFM Jahrescharts 2013

Von ByteFM Redaktion
(01.01.2014)
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16. Kurt Vile - Wakin On A Pretty Daze - Matador // Kurt Vile - Snowflakes Are Dancing // Kurt Vile - Wakin On A Pretty Daze // 10. Kurt Vile - Wakin' On A Pretty Daze (Matador).

Neue Platten: The War On Drugs - "Slave Ambient"

Von kathy
(20.08.2011)
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Wer? Adam Granduciel zog 2003 aus Oakland, Kalifornien nach Philadelphia und musizierte dort mit Kurt Vile erstmals unter dem Namen "The War On Drugs". Granduciel und Kurt Vile bildeten das Herz der Band, bis Vile die Band 2008 verließ, um auf Solo-Pfaden weiterzuziehen. Seit 2008 sind Dave Hartley, Robbie Bennett und Schlagzeuger Mike Zanghi The War On Drugs. Ihr Debüt "Wagonwheel Blues" erschien wenig später auf Secretly Canadian. Seitdem lastete ein kleiner Fluch auf der Band, die gerne als "the band Kurt Vile used to be in" bezeichnet wurde. Ganz zu Unrecht natürlich und mit "Slave Ambient" treten sie nun endgültig aus diesem Schatten.

Kurt Vile - "Smoke Ring For My Halo"

Von ByteFM Redaktion
(07.03.2011)
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Kurt Vile aus Philadelphia hat für sein neues Album einen Hit nach dem anderen geschrieben. Aber weil seine Songs so sommerlich leicht sind, bleibt von ihnen nicht mehr übrig als eine flüchtige Berührung. Das ist gut, denn dann will man mehr. Gerne wird Kurt Vile mit den Tom Pettys und Bruce Springsteens dieser Welt verglichen. Ein wenig schnoddrig vernuschelt ist seine Stimme und „klassisch amerikanisch“, wenn es denn so was gibt, seine Gitarre. Vile ist kein Erfinder, aber ein guter Schüler. Und er vermag es, den Sound der alten Männer in die Zeitlosigkeit zu übertragen und den Ballast der Geschichte abzuwerfen. Heraus kommt ein unbelastetes und gleichzeitig reifes Album, heraus kommt ein kleiner Klassiker, der uns durch diesen, den nächsten und mindestens noch den übernächsten Sommer begeleiten wird.

ByteFM Magazin

am Nachmittag mit Jil Hesse

(31.08.2017 / 15:00 Uhr)
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1 Courtney Barnett + 1 Kurt Vile = Courtney Barnett & Kurt Vile

ByteFM Magazin

Kurt Vile, Michael Stipe & Britta

(03.01.2020 / 19:00 Uhr)
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Heute u.a. mit Musik von Kurt Vile. Der US-amerikanische Sänger, Musiker und Produzent wird heute 50 Jahre alt. Außerdem zu hören: Musik von R.E.M. - deren Sänger Michael Stipe feiert morgen seinen 60. Geburtstag.

Die ByteFM Jahrescharts 2018

Von ByteFM Redaktion
(28.12.2018)
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Die ByteFM Jahrescharts 2018
19. Kurt Vile – „Bottle It In“ Wenn man Kurt Vile etwas Böses wollte, dann könnte man ihn ein „One Trick Pony“ schimpfen – eine Person, deren Erfolg nur auf einer einzigen Fähigkeit beruht. Für Vile wäre dieser „Trick“ die Kunst des gemütlich mäandernden Folk-Rock-Songs, dessen Drums und Gitarrensoli wie Rauch aus der Sportzigarrette durch den Raum wabern.

Die besten Alben 2017

Von ByteFM Redaktion
(01.12.2017)
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Die besten Alben 2017
Courtney Barnett & Kurt Vile – „Lotta Sea Lice“ // Courtney Barnett & Kurt Vile – „Lotta Sea Lice“ // Courtney Barnett & Kurt Vile – „Lotta Sea Lice“

Zimmer 4 36

Kurt Vile im Interview

(14.04.2016 / 14:00 Uhr)
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Zimmer 4 36 - Kurt Vile im Interview
"B'lieve I'm Goin' (Deep) Down ..." heißt das aktuelle Solo-Album von Kurt Vile. Bevor er anfing eigene Platten zu produzieren, war er Teil der Gruppe the War on Drugs, die er 2005 mit begründete. Drei Jahre später verließ er die Band, um solo weiter zu machen.