Louis Armstrong

Louis Armstrong (4. August 1901 – 6. Juli 1971) war ein US-amerikanischer Trompeter und Sänger aus New Orleans. Er gilt als einer der einflussreichsten Jazz-Interpreten aller Zeiten und war einer der ersten afroamerikanischen Musiker mit Mainstreamerfolg. Zu seinen Hits zählen „Ain’t Misbehavin“, „Blueberry Hill“ und „What A Wonderful World“.
Mit seinen Fähigkeiten als Performer, seinem virtuosen Trompetenspiel und seiner unverwechselbaren, tiefen Stimme prägte Louis Armstrong die Entwicklung des Jazz maßgeblich. So ist es beispielsweise zu großen Teilen ihm zu verdanken, dass die Trompete heute einen so hohen Stellenwert als Soloinstrument im Jazz genießt. Armstrong war jedoch nicht nur ein höchst angesehener Solist, sondern spielte im Laufe seiner Karriere häufig als Begleitmusiker und in vielen unterschiedlichen Ensembles – seinen Mitmusiker*innen zufolge stets hingebungsvoll und ohne Star-Allüren. Seine Karriere begann der in prekären Umständen in New Orleans großgewordene Musiker in den 1910er-Jahren. Bereits als Teenager spielte er in seiner Heimatstadt für renommierte Jazz- und Brassbands. In den 20ern folgten USA-weite Aufträge, ein Plattenvertrag mit Gennett Records und Aufnahmesessions mit Größen wie Bessie Smith und Sidney Bechet. Die erste Band, bei der als Leader fungierte, entstand Mitte der 20er-Jahre in Chicago: Louis Armstrong And His Hot Five. „His Hot Five“ waren seine damalige Ehefrau, die Pianistin Lil Hardin Armstrong, sowie vier seiner Freunde, mit denen er bereits in den 1910ern in New Orleans zusammengespielt hatte. Mit der Combo entwickelte er sich in den nächsten Jahren schnell zu einem umjubelten Star, der in der Öffentlichkeit bald als „der beste Trompeter der Welt“ bekannt war. Noch größere Erfolge erzielte der Musiker mit seiner in den 40er-Jahren gegründeten Band Louis Armstrong And His All Stars. Viele Musiker*innen, die später selbst populäre Bandleader wurden, waren im Laufe der Zeit Mitglieder der Gruppe, darunter Edmond Hall, Earl „Fatha“ Hines und Trummy Young.
Louis Armstrong blieb bis zu seinem Tod im Jahr 1971 eine populäre Figur in der US-amerikanischen und internationalen Öffentlichkeit. Viele Größen, etwa Ella Fitzgerald, Duke Ellington und Frank Sinatra, wurden durch ihn und seine Musik beeinflusst.
Louis Armstrong im Programm von ByteFM:
Zum 50. Todestag von Louis Armstrong: „Azalea“

Vor 120 Jahren wurde Bessie Smith geboren
25.08.: E
Was ist Musik
„Weil Mama immer gern ein Gitarrensolo bringt, weil Papa ganz genau so wie Belafonte singt.“ Calypso Craze
Zum Tod von Astrud Gilberto

Dr. John: New-Orleans-Funk-Legende ist gestorben

Zum 50. Geburtstag von Flea
Heute vor 25 Jahren starb Buddy Rich
Hugh Masekela – „Grazing In The Grass“

Dizzy Gillespie wäre 100 geworden

Zum 10. Todestag von Johnny Cash
„The Garden Path“: neue Musik von Kamasi Washington

Zum 25. Todestag von Ella Fitzgerald: „How High The Moon“

Glenn Miller wäre heute 110 geworden
Presseschau 20.08.: April April?!
12.03.: Alte Herren und Nachrichten aus dem Jenseits
Zum 70. Geburtstag: Tom Waits für Einsteiger*innen

Tickets für Elza Soares
Presseschau 10.09.: Von großem Jubel bis peinlich Berührtsein
Presseschau 06.07.: What A Wonderful World
17.03.: Nach dem Tod ist vor dem Geschäft
Die Runde Stunde
I Had The Craziest Dream
Die Runde Stunde
Schleichwerbung
Standard
Mit Kapelle und Gesang
Neuland
mit Patrick Ziegelmüller
Die Runde Stunde
1Q84: Murakamis Jazz mit Götz Bühler
Die Runde Stunde

taz.mixtape
Face, Louis Armstrong, Berlin Atonal, Elvis Costello & Steve Nieve, Rolling Stones
In Between Ears
Vom Solo zum Oktett
Standard
Für die Feiertage
ByteFM Magazin
mit Uta Schwarz