Madonna

Madonna Madonna (Foto: WMG)

Madonna Louise Ciccone (16. August 1958; Bay City, Michigan), ist eine US-amerikanische Sängerin, Entertainerin und Songschreiberin. Sie ist die kommerziell erfolgreichste Künstlerin der bisherigen Popgeschichte. 1978 brach sie das College ab und flog nach New York, um dort ein neues, anderes Leben aufzubauen. Sie schlug sich als Musikerin, Kellnerin und Model durch. Ihre erste Single „Everybody” erschien im Oktober 1982, der Nachfolger „Burning Up” ein halbes Jahr später. Beide wurden Achtungserfolge in den Club-Charts. „Holiday” wurde im September 1983 ihr erster internationaler Hit.

Nach diesem ersten Erfolg landete Madonna einen Hit nach dem anderen: „Borderline”, „Lucky Star”, „Material Girl” und „Like A Virgin” sind nur eine Auswahl ihrer Singles allein des Jahres 1984. Madonna behielt stets selbst die Kontrolle über ihre Karriere und machte immer wieder mit gezielten Provokationen auf sich aufmerksam. Einzig ihre Schauspielversuche wurden von der Kritik quasi einhellig verrissen.

Zu ihren größten Erfolgen der 1990er zählen „Vogue”, „Justify My Love” und „Frozen”. 2002 nahm sie den Titelsong für den James-Bond-Film „Die Another Day” auf. Madonna änderte ihre stilistische Ausrichtung immer wieder radikal und ist seit Jahrzehnten eine der Konstanten des Showgeschäfts.



Madonna im Programm von ByteFM:

Love Songs

feat. Madonna (65 Jahre Madonna, 40 Jahre Album „Madonna“)

(27.07.2023 / 20:00 Uhr)
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Love Songs - feat. Madonna (65 Jahre Madonna, 40 Jahre Album „Madonna“)
40 Jahre ist es schon her, dass Madonnas gleichnamiges Debütalbum 1983 erschienen ist und dazu wird Madonna auch noch 65 Jahre alt. Love Songs schaut sich deshalb Madonnas erste Platte an und wie sich Madonnas Weltsicht zu Liebe, Sex und ihrem Ego bis ins Jahr 2000 entwickelt hat.

„Deeper And Deeper“: Madonna in sechs Songs

Von ByteFM Redaktion
(15.08.2018)
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„Deeper And Deeper“: Madonna in sechs Songs
Madonna (Foto: Universal Music) Als Madonna 2015 im Interview mit dem Online-Magazin Pitchfork auf die immer noch existierende Doppelmoral der Musikindustrie gegenüber Künstlerinnen angesprochen wurde, hatte sie eine deutliche Antwort: „Es ist uns nicht erlaubt, gleichzeitig intelligent und sexy zu sein. Nichts hat sich verändert.“ Und die Frau weiß, wovon sie spricht, schließlich ist die US-amerikanische Sängerin, Songwriterin und Produzentin schon seit über dreißig Jahren Teil dieser Industrie. Dabei ist die Musik von Madonna Louise Ciccone der beste Beweis dafür, dass Chart-Pop schlau, provokant und vielschichtig zugleich sein kann. Seit der Veröffentlichung ihrer ersten Single erweiterte sie stetig den Rahmen dessen, was in der Pop-Musik möglich sein kann – ohne sich darum zu scheren, was erlaubt ist. Am 16. August 2018 wird Madonna 60 Jahre alt. Wir haben den weltweit erfolgreichsten weiblichen Popstar in sechs Songs porträtiert. // Als Sire Records am 6. Oktober 1982 die erste Madonna-Single veröffentlichte, tat die Plattenfirma alles, um das Gesicht der Künstlerin zu verbergen. „Everybody“ klang mehr nach dem elektrischen R&B der frühen 80er-Jahre als nach weißem Disco-Pop, weswegen das Label versuchte, den Song an ein afroamerikanisches Publikum zu vermarkten – was mit dem Antlitz einer weißen Sängerin nicht besonders einfach war. Das Cover ziert darum eine Collage mit Szenen aus Downtown New York, ein Video, in dem die Sängerin zu sehen war, folgte erst später. Doch „Everybody“ ist mehr als nur R&B-Whitewashing. „Everybody get up and do your thing“, singt sie im Refrain, sowohl eine Aufforderung zum Tanz als auch eine frühe Version ihres wichtigsten künstlerischen Grundsatzes: Musik überwindet alle Grenzen, ob zwischen Geschlechtern, Sexualitäten oder Hautfarben. Der Song wurde sowohl in den weißen als auch in den afroamerikanischen Charts zu einem beachtlichen Hit, wenige Monate später erschien er auf ihrem Debütalbum. Auf dem Cover: ein Porträt von Madonna. Ein Gesicht, dass die Welt so schnell nicht vergessen sollte. // Madonnas zweites Album zementierte ihren Status als Superstar, der mehr zu singen hatte als nur eindimensionale Lovesongs. „Like A Virgin“, veröffentlicht zwei Jahre nach „Everybody“, war ihre erste Nr.1-Platte, mit gleich drei erfolgreichen Singles. Während der Titeltrack mit seiner sexuellen Doppeldeutigkeit provozierte, war es der Song „Material Girl“, der Madonna als spitzfindige Satirikerin zeigte. „Only boys who save their pennies / Make my rainy day“, singt sie in schriller Stimme über die damals hochmoderne digitale Dance-Pop-Produktion von Nile Rodgers. Ein perfekter, ironischer Soundtrack zu den den Kapitalismus verherrlichenden 80er-Jahren. // Wenn „Like A Virgin“ schon die Wut christlicher FundamentalistInnen entflammte, dann kann man sich vorstellen, was „Like A Prayer“ für eine Reaktion auf sich zog. Gemeinsam mit dem heute ikonischen Musikvideo trieb Madonna die Provokation auf die Spitze: Brennende Kreuze, ein schwarzer Jesus, Polizeigewalt und Zeilen wie „When you call my name / It's like a little prayer / I'm down on my knees / I wanna take you there.“ Ein Song, in dem nicht klar ist, wo das Gebet aufhört und der Oral-Sex anfängt. Kein Wunder, dass er mit E-Gitarren-Gegniedel vom ewigen Meister des Innuendos beginnt: Prince. Auch wenn viele diesen Song boykottierten – gehört haben ihn alle. // „Ich glaube nicht, dass Sex etwas Böses ist. Ich glaube das Problem ist, dass jeder so verklemmt ist, dass es zu etwas Bösem gemacht wurde.“ So philosophierte Madonna über die skandalösen Reaktionen auf „Sex“, ihrem Bildband, der sie und andere KünstlerInnen nackt oder in Lack und Leder zeigte. „Wenn mehr Leute frei darüber reden würden, dann gäbe es mehr Verhütung, dann würden Leute aufhören, sich gegenseitig zu missbrauchen.“ Gleichzeitig zu „Sex“ veröffentlichte sie ihr fünftes Studioalbum „Erotica“, mit Songs wie „Deeper And Deeper“, bei denen eigentlich gar nicht mehr von Doppeldeutigkeit gesprochen werden kann. Sowohl auf „Erotica“ als auch in dem Bildband zeigte sich Madonna der Welt auf mehreren Ebenen unverhüllt. Eine der ersten Pop-Blockbuster-Platten, auf der sexuelles Verlangen unverschleiert zelebriert und nicht verteufelt wurde. // Nach dem chartsfreundlichen Dance-Pop ihrer vorherigen Platten war es 1998 Zeit für eine Weiterentwicklung. Gemeinsam mit dem britischen Produzenten William Orbit schuf Madonna „Ray Of Light“, ihr bis dato abenteuerlichstes Album, auf dem sie den Electronica- und Trip-Hop-Sound der späten 90er-Jahre umarmte. Hier finden sich sowohl strahlende Techno-Pop-Hymnen wie der Titeltrack als auch lushe Downtempo-Tracks. „Mer Girl“ gehört zur letzten Kategorie. Weiche Klangflächen treffen auf sanfte Dissonanz. Ein warmes Grundgerüst, über dem Madonna mit überraschend brutalen Worten den Tod ihrer Mutter verarbeitet. „And I smelled her burning flesh / Her rotting bones / Her decay“, heißt es in der Bridge. Ein Song, der sich auch nahtlos in ein Björk-Album einfügen könnte. // Sowohl die provokativen Höhen von „Erotica“ als auch die experimentellen von „Ray Of Light“ sollte Madonna in den folgenden Jahren nicht mehr erreichen. Doch auch in ihren Post-2000er-Alben lässt sie hier und da ihr Talent für transzendentale Pop-Musik aufblitzen. So reflektiert der damals 56-jährige Superstar auf „Joan Of Arc“, einem der Schlüsselsongs ihres 13. Albums „Rebel Heart“, über die Folgen des Ruhms. „Each time they take a photograph / I lose a part I can't get back“. Zeilen, die von einer Künstlerin, die für ihr Aussehen und Auftreten oft verurteilt wurde, ziemlich unter die Haut gehen.

„Bye Bye Baby“: Madonna wird 65!

Von ByteFM Redaktion
(16.08.2023)
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„Bye Bye Baby“: Madonna wird 65!
Madonna wird am 16. August 2023 65 Jahre alt (Foto: Warner) „Bye Bye Baby“ ist unser Track des Tages zum 65. Geburtstag von Madonna. Als die US-amerikanische Sängerin den Song 1992 auf ihrem fünften Album „Erotica“ veröffentlichte, gehörte sie bereits seit neun Jahren zu den hellsten Sternen am Pop-Himmel. Denn schon mit ihrer selbstbetitelten Debüt-LP gelang ihr 1983 ein weltweiter Top-Ten-Hit. Zuvor hatte sie sich ein paar Jahre lang in der New Yorker Clubszene herumgetrieben. In dieser Übergangszeit zwischen Disco, Punk und den polierten Pop-80ern nahm sie nicht nur Tanzmusik-Trends mit. So gehörte sie zunächst als Schlagzeugerin, Gitarristin und teilweise auch als Sängerin zu den anfänglich noch recht punkigen Breakfast Club und zur Ska- und Pop-Band Emmy & The Emmys. 1983 legte sie den Grundstein für ihren Status als „Queen Of Pop“. Nachdem sie mit zwei selbstgeschriebenen Singles einigen Buzz erzeugt hatte, wurde „Holiday“ ihr erster internationaler Smash-Hit. Es war der Beginn der Top-drei-Abonnements aller Madonna-Alben seither in zahlreichen Ländern. Grund dafür sind neben gutem Songwriting mit Mainstream-Appeal und interessanten Produktionen sicherlich auch zwei weitere Faktoren. Zum einen ist sie so gut darin, sich immer wieder neu zu erfinden, dass es scheint, die Phrase „sich neu erfinden“ sei für Madonna geprägt worden. Zum anderen hat sie oft ein gutes Händchen für kleine Provokationen bewiesen. Bei ihrem 1992er Album „Erotica“ brachte sie beides zusammen, denn es markierte den Anzüglichkeitenhöhepunkt ihrer Karriere. Im selben Jahr brachte sie ein mit „Sex“ betiteltes Coffee Table Book mit SM-Erotika heraus. Damals galt das noch als skandalträchtig. Doch nicht alle Songs dienten dem kalkulierten Skandal, wie unser Track des Tages illustriert. Darin schickt Madonna einen kontrollsüchtigen Ex-Lover in die Wüste. Statt sein Spiel mitzuspielen und Rache zu üben, erlangt sie ihre Kontrolle zurück, indem sie ihn einfach absägt. Die US-amerikanische Sängerin von Madonna Louise Ciccone wurde am 16. August 1958 in Bay City, Michigan geboren. An ihrem 65. Geburtstag ist ihr Song „Bye Bye Baby“ unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

Städel Mixtape

Jan van Eyck, Lucca-Madonna

(16.12.2023 / 12:00 Uhr)
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Städel Mixtape - Jan van Eyck, Lucca-Madonna
In diesem Monat widmen wir uns einem raffinierten Geschichtenerzähler. Einem Maler, der es schafft, mit künstlerischen Mitteln eine Wirkung zu erzeugen, die bei gläubigen Betrachter*innen im 15. Jahrhundert den tief religiösen, meditativen Zustand beim Gebet noch übertrifft. Wir schauen uns Jan van Eycks „Lucca-Madonna“ an – ungefähr aus dem Jahr 1437. Überzeugend echt malt Jan van Eyck in Ölfarbe die Jungfrau Maria und das Jesuskind – als säßen sie direkt vor den Betrachtenden. // Visual: Lucca-Madonna, Städel Museum, Frankfurt am Main. Mehr über das Werk erfahrt Ihr auch in der Digitalen Sammlung des Städel Museums.

Love Songs

Feat. Madonna

(18.08.2018 / 17:00 Uhr)
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Love Songs - Feat. Madonna
Madonna Louise Veronica Ciccone wird 60 und Love Songs erinnert sich gerne an ihre Love Songs. Und auch wenn diese Pop-Ikone mit ihren gegenwärtigen Tracks weniger relevant ist, so sind für Alper vor allem die 90er und frühen 2000er-Jahre sehr prägend gewesen in seiner Entwicklung. Und dass Madonna definitiv nicht „Like A Virgin“ gewesen ist, dass wird diese Ausgabe zeigen (aber das wissen wir ja eh schon).

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A Tribute To Madonna

(17.08.2008 / 00:00 Uhr)
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Madonna: Popstar, Ikone, Powerfrau. Sexobjekt und Hitmaschine mit klarem Bezug zur Club- und DJ-Kultur, lies sie doch schon ihre erste Single "Everybody" von dem Discjockey Mark Kamins produzieren und hält auch bei der späteren Wahl ihrer Produzenten immer den Kontakt zum Nightlife und der DJ-Kultur. So ist es auch kein Wunder, dass sich diese immer wieder gern Madonnas Hits bemächtigt und die Tanzflächen dieser Welt oftmals unauthorisiert mit eigenen Interpretationen, MashUps und Bootlegs ihrer Songs befeuert, die im Rahmen dieser Sendung nun einmal kompakt und komprimiert in den Mittelpunkt der Wahrnehmung gerückt werden. - Madonna mal anders.

ByteFM Magazin

Philadelphia, Madonna, Cate Le Bon

(21.03.2019 / 10:00 Uhr)
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Dazu erinnern wir an den Film „Philadelphia“, der heute vor 25 Jahren einen Oscar für den besten Film-Song gewann und an „Like A Prayer“, das vierte Madonna-Album von 1989, das heute 30 Jahre alt wird.

ByteFM Magazin

Ritchie Blackmore, Madonna & Shabazz Palaces

(14.04.2020 / 15:00 Uhr)
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Vor 30 Jahren erschien eine von Madonnas erfolgreichsten Singles: Die Single „Vogue“ ging heute vor 30 Jahren direkt auf Platz 1 der UK Charts und war auch in den USA ein Nummer 1 Hit. „Vogue“ bzw. „Vogueing“ ist ursprünglich ein Tanz bzw. eine Performance aus der queeren Ballroom-Kultur im New York der 70er und 80er Jahre. Madonnas Single „Vogue“, die thematisch und ästhetisch – im dazugehörigen Musikvideo – diese Kultur aufgriff, war nicht unumstritten: Madonna hätte sich eine Performance aus dieser Subkultur, die ihren Ursprung in Harlem hatte, als weisse Hetero-Frau einfach angeeignet und für ihre Zwecke vermarktet, so lautete einerseits die Kritik – andere sahen in Madonnas „Vogue“ einen Fortschritt bzw. Support in Sachen Sichtbarkeit für oft diskriminierte, marginalisierte Communities und den Sprung von der Subkultur in den Mainstream als positiv an.

Ehemalige Madonna-Managerin verstorben

Von ByteFM Redaktion
(03.04.2010)
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Der britische NME meldet, Madonnas ehemalige Managerin Caresse Henry (2. von Rechts) wurde am Mittwoch, den 31.03. in ihrem Zuhause in Irvine, Kalifornien tot aufgefunden. Laut Gerichtsmediziner starb sie an einer selbst zugefügten Schussverletzung. Caresse Henry arbeitete für fast 10 Jahre, bis 2004, für die Pop-Ikone Madonna. Außerdem war sie die Managerin vom kürzlich geouteten Ricky Martin, Jessica Simpson, Joss Stone und Paula Abdul.

Freispiel

Madonna - zum 50. Geburtstag

(16.08.2008 / 14:00 Uhr)
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Statements und Geschichten von Musikern rund um Madonna.

taz.mixtape

Tirzah, Popkultur, Video, International Music, BDS, Øya, Madonna

(17.08.2018 / 17:00 Uhr)
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Happy Birthday, Madonna! Die Mutter aller Popikonen wird 60. Sie hat eine in identitätspolitischen Zeiten wichtige Botschaft: Pop gehört keinem und jedem – weil er nichts und alles bedeutet. Julia Lorenz gratuliert mit Teenage Memories.

taz.mixtape

Mariza, Madonna, Washington, amERICa, Toussaint, Grimes, Space Lady

(13.11.2015 / 17:00 Uhr)
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Einst Hüpfmaus, dann jungfräulich, dann Tomboy, christlich, sexy, eso, ikonisch, Disco, Mutter, sportlich konserviert. Jenni Zylka besucht ein Konzert des ältesten praktizierenden weiblichen Popstars der Welt: Madonna

Freispiel

Madonna - zum 50. Geburtstag

(16.08.2008 / 16:00 Uhr)
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ByteFM Magazin

John Peel, The Düsseldorf Düsterboys und Madonna

(25.10.2019 / 19:00 Uhr)
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Unter anderem mit Musik von Alyona Alyona, Herrenmagazin und Kreidler.

Freispiel

Madonna - zum 50. Geburtstag

(16.08.2008 / 14:00 Uhr)
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Neuland

Mit Madonna, Mattiel, MNDSGN & mehr

(14.06.2019 / 13:00 Uhr)
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Nicht nur Künstler mit der Initiale M kommen diese Woche mit neuen Alben auf die Landkarte. Zwischen Anthony Naples, Bill Callahan, Bonaparte, Calexico and Iron&Wine, Jordan Rakei, Kate Tempest und Timo Lassy & Teppo Mäkynen hat das aktuelle Langspiel-Alphabet noch einige Einträge zu bieten. Nicht zuletzt in der „Perfect Version“, dem ByteFM Album der Woche von Julia Shapiro. Christian Tjaben buchstabiert sich durch die Neu-Veröffentlichungen dieser Tage.

ByteFM Magazin

Madonna, Lambchop & Beirut

(21.03.2019 / 19:00 Uhr)
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Außerdem Musik von Gurr, Jamila Woods und Jonathan Wilson.

Nick Kamen ist tot

Von ByteFM Redaktion
(06.05.2021)
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Nick Kamen ist tot
Seine Popularität nutzte er für eine Musikkarriere, und das durchaus mit Erfolg. So landete er mit seiner von Madonna und Stephen Bray geschriebenen Debüt-Single „Each Time You Break My Heart“ (1986), auf der Madonna auch als Background-Sängerin zu hören ist, und dem selbst geschriebenen 1990er Track „I Promised Myself“ europaweite Top-10-Hits. Nick Kamen modelte noch bis in die Nullerjahre hinein, konnte aber schon in den frühen 1990er-Jahren nicht mehr an seine musikalischen Erfolge anknüpfen. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Madonna (@madonna) Zuletzt war Kamen aus der Öffentlichkeit verschwunden. Über die Todesursache ist bislang nichts bekannt. „Ruhe in Frieden“, schrieb Boy George in seinem kurzen Statement auf Instagram, „für den schönsten und süßesten Mann Nick Kamen.“ Auch Wegbegleiterin Madonna brachte ihre Trauer zum Ausdruck: „Es bricht mir das Herz, zu wissen, dass Du weg bist. Du warst immer so ein freundlicher, süßer Mensch und hast zu viel gelitten. Ich hoffe, Du bist glücklicher, wo immer Du bist, Nick Kamen.“

Queer Rap: Charts, Mode und Punk

Von Henning Tudor-Kasbohm
(14.05.2019)
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Queer Rap: Charts, Mode und Punk
Zebra Katz: Mode, Madonna und Posen Es ist eine Geschichte, die zum Beispiel in der Serie „Pose“ erzählt wird, die die Voguing- und Ballroom-Subkultur im New York der 1980er-Jahre porträtiert. Die Szene ermöglichte Drag Queens, Transsexuellen und anderen nicht in christlich-europäisch-heterosexuelle Wertekataloge Passenden, sich Verhaltensweisen anzueignen, auszuhöhlen und neu zu besetzen. Es war ein Freiraum; wichtig für die Community, aber nicht anschlussfähig für den Mainstream. Dessen einziger Kontakt zu der Szene spielte sich über den sicheren Abstand von Fernseher und Radio ab, als Madonna der Szene mit „Vogue“ ein Denkmal setzte, vor allem aber ihre eigene Marke um eine weitere Nuance erweiterte. Jahre später griff der Rapper Zebra Katz das Vokabular und die Ästhetik der Ballroom-Szene auf. „Ima Read“ etwa unterwandert die Macho-Ästhetik von Battlerap, indem er dieser die Diss-Praxis des „Reading“ aus der Ballroom-Szene gegenüberstellt. // Weniger Laufsteg, aber mehr Madonna: Mykki Blanco, die Bühnenpersona des kalifornischen MCs Michael Quattlebaum Jr., ist eine langhaarige Frau, aber keine Drag-Queen. Der Rapper mit der tiefen, rauhen Stimme erklärte in sozialen Medien, er wolle im Maskulinum angeredet werden und verstehe sich als homosexueller Mann. Die Frau Mykki Blanco sei die Verkörperung seiner Identitätsfindung (während der er sich zeitweise auch als transgender verstand). Die Ballroom-Szene spielte in Quattelbaums Jugend keine Rolle; die musikalische Sozialisierung lief über Punk und Riot Grrrl, was eigentlich ziemlich offensichtlich ist: Der Sound bleibt nie lange derselbe, ist selten klar kategorisierbar. Der einzige rote Faden scheint neben Sprechgesang ein Hang zum Krach zu sein. Auch die visuelle Inszenierung folgt einer scheinbar halbherzig dahingeworfenen ästhetischen Vagheit, die letztlich sehr präzise die Inkonsistenz von musikalischen und geschlechtlichen Identitäten zur Schau stellt. Während die Ballroom-Szene es oft darauf anlegt, dass Inszenierungen von Außenstehenden für bare Münze genommen werden, macht Mykki Blanco das Gegenteil und zeigt, dass die Münze nur ein wertloses Stück Metall ist. Trotzdem oder gerade deswegen gehört hier mal wieder Madonna zu den Fans; eine musikalische Zusammenarbeit ist angekündigt. // Solange mit zweierlei Maß gemessen wird, ist es umso wichtiger, dass den ProtagonistInnen zugehört wird. Dass Mykki Blanco ohne Madonna kein Zeltdiskopublikum erreicht, liegt bei aller Bewunderung auch in der bisweilen schwerverdaulichen Musik begründet. Aber wenn Chris Brown seine Freundin verprügeln kann und ein Star bleibt, während ein Künstler wie Le1f sich mit dem Wohlwollen der Kritik begnügen muss, besteht dringender zivilisatorischer Nachholbedarf. Wenn sich Internetforen den Kopf darüber zerbrechen, was eine Rapperin nach Feierabend macht, zeigt das, dass im Pop nicht nur Musik und Image über Erfolg entscheiden, sondern auch, welche sexuelle Vorlieben man hat. Und wenn diese nicht im religiösen Regelwerk vorgesehen sind, wünscht der Markt wenigstens irgendeine Festlegung auf ein Modell. Und Dej Loaf, ist die jetzt überhaupt queer? Keine Ahnung, wen kümmert‘s. Soll sie selber sagen oder auch nicht – die Musik ist jedenfalls toll.

„Immaterial Girl“: 80s-Disco von Tops-Keyboarderin Marci

Von ByteFM Redaktion
(06.05.2022)
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„Immaterial Girl“: 80s-Disco von Tops-Keyboarderin Marci
In einem 80er-Jahre-Disco-Gewand präsentiert sich die kanadische Sängerin Marci in unserem heutigen Track des Tages „Immaterial Girl“. Auf 80s-Pop verweist der Song schon wenig subtil im Titel, der sich auf den 1984er Hit „Material Girl“ von Madonna bezieht. Und nach Madonna klingt auch Marcis Single zuweilen. Bevor der Refrain beginnt, ist die Gesangsmelodie unseres Tracks des Tages zum Beispiel nicht allzu weit entfernt von Madonnas „La Isla Bonita“. Aber neben Madonna und 80s-Boogie à la Chaka Khan hören wir auch Reminiszenzen an Scritti Politti. Der Band des Walisers Green Gartside, der, aus einem linksradikalen Background kommend, mit slicken Produktionen den 80er-Mainstream unterwanderte. Nun waren die frühen bis mittleren 80er eine ökonomisch ganz andere Zeit, in die Madonnas Ode an den Materialismus besser passte als ins heutige Klima. So kann man unseren Track des Tages getrost sowohl als Madonna-Hommage als auch als Antwort-Song auf „Material Girl“ lesen. Während in letzterem materielle Güter Unabhängigkeit und Sicherheit verhießen und als bleibende Werte erschienen, ist die Lage in Marcis Song fast umgedreht. Denn wenn man von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck lebt, oder gar auf Kredit, sind die glitzernden Verlockungen und Statussymbole vollkommen unerreichbar. Was Marta Cikojevic alias Marci mit dem Song erreichen wollte, ist letztlich einfach, Leute glücklich zu machen. Und so hat die Keyboarderin der Band Tops ein Stück für Menschen produziert, die trotz negativer Gesamtlage tanzen wollen, ohne sich dabei zynisch vorzukommen.

Presseschau 10.09.: Von großem Jubel bis peinlich Berührtsein

Von ByteFM Redaktion
(10.09.2011)
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Weniger schön sind die Nachrichten zu Madonna. Ihre angestrebte Klage gegen eine Modelinie wegen Verwendung des Namens 'Material Girl' wurde von einem Richter abgewiesen. Madonna sei nicht das einzige "Material Girl" auf der Welt und nur, weil sie einen gleichnamigen Song gesungen habe, sei die Wortgruppe weder rechtlich geschützt, noch Madonna vorbehalten. Mehr über diese Auseinandersetzung weißt der Guardian.

Presseschau 29.03.: Von Pleiten, Pech und Pannen

Von ByteFM Redaktion
(29.03.2011)
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Schlechte Presse für Madonna. Acht frühere Angestellte der Stiftung "Raising Malawi" von US-Popstar Madonna verklagen die Sängerin. Wie der NME berichtet, wehren sich die Kläger gegen die in ihren Augen unrechtmäßige Kündigung. Die Entlassung sei ihnen nicht genau erklärt worden. Zudem sei die Kündigung nicht im Rahmen legaler Verfahren erfolgt. Nun stellen die Ex-Angestellten vor Gericht entsprechende Forderungen nach Entschädigung für ihre Entlassung. Das hatte Madonna gerade noch gefehlt. Ihre Hilfsorganisation „Raising Malawie“ macht schon seit geraumer Zeit Negativschlagzeilen, seitdem bekannt wurde, dass Spenden für den Bau einer Schule vom zuständigen Projektleiter für Gehälter, Autos, Büroräume und Mitgliedschaften in Golfclubs ausgegeben wurden.

Electro Royale

(18.08.2008 / 13:00 Uhr)
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Madonna wird 50 und das wird auch bei Electro Royale nicht ignoriert. Remixe, Tribute-Versionen, seltene Songs und Mash-ups, die ohne Madonna nicht existieren würden. Dazu Madonna mit verräterischem O-Ton.

ByteFM Magazin

am Abend mit Christa Herdering

(16.08.2018 / 19:00 Uhr)
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Madonna, die Queen of Pop, geboren als Madonna Louise Ciccone am 16. August 1958, wird heute 60 Jahre alt.

Presseschau: 10.06.: Outsider-Musik und Zeitmangel

Von ByteFM Redaktion
(10.06.2011)
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Lady Gaga hat für ihren Teil nun in einem Interview dem NME gegenüber über die Inspirationsquellen für ihr neues Album "Born This Way" gesprochen. Dabei waren es besonders Madonna, Whitney Houston und auch deutsche House-Musik, die sie inspirierten: "I was thinking about Madonna, she was a big inspiration and I was thinking about Prince when I was writing. There's the industrial sound of German house music too. Whitney Houston's on there too, especially on "Marry The Night".

ByteFM Magazin

am Nachmittag mit Michael Gehrig

(16.08.2018 / 15:00 Uhr)
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Die Queen of Pop, geboren als Madonna Louise Ciccone am 16. August 1958, wird heute 60 Jahre alt. Grund genug, um im ByteFM Magazin um 10, 15 und 19 Uhr ausführlich auf Madonnas Karriere zu schauen. Mit Lieblingssongs von Stars, ByteFM ModeratorInnen und Euch! Hinterlasst Euren Lieblings-Madonna-Song (als eingeloggtes Mitglied im Förderverein "Freunde von ByteFM") hier in den Kommentaren, postet auf unserer Facebook-Seite oder schreibt uns eine Mail an radio@byte.fm.

„Rock’n’Rau forever!“ - Anlässlich des Todes von Fritz Rau

Von ByteFM Redaktion
(23.08.2013)
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Led Zeppelin | Madonna | Mick Jagger) // In den folgenden Jahrzehnten arbeitete Rau mit nahezu allen Größen der jüngeren Musikgeschichte zusammen. Er organisierte Konzerte und Tourneen von Miles Davis, Ella Fitzgerald, Jimi Hendrix, Led Zepplin, Michael Jackson, Madonna... Die Liste ließe sich beliebig weiterführen.

Hip-House und Ballroom: „Pose“ von Layla

Von ByteFM Redaktion
(11.05.2022)
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Hip-House und Ballroom: „Pose“ von Layla
Mit ihrer aktuellen Single „Pose“ verneigt sich die deutsche Rapperin Layla vor der Ballroom-Szene. Diese sogenannte „Ball culture“ ist eine Subkultur der US-amerikanischen LGBTQI-Szene. Dort werden schon seit Mitte des 20. Jahrhunderts vor allem in New York Wettbewerbe veranstaltet. In diesen treten unterschiedliche Gruppen auf dem Catwalk in verschiedenen Kategorien gegeneinander an. Ihre Teilnehmer*innen sind meist in sogenannten „Häusern“ organisiert, die sich häufig nach Modedynastien benennen. Vor allem seit den 70er-Jahren blüht diese Szene. Vor allem ab den 80er-Jahren verbreitete sie sich auch über die Grenzen New Yorks und der Vereinigten Staaten hinaus. Spätestens 1990 bekam dann auch der kulturelle Mainstream Wind von der Ballroom-Kultur. Denn damals brachte Madonna ihre musikalische Hommage „Vogue“ heraus. Das „Voguing“, auf das sich Madonna in ihrem Song bezog, ist eine tänzerische Ausdrucksform, die in den New Yorker Ballrooms entstanden ist. Bewegungen aus dieser Szene zeigt auch Layla in dem Video zu ihrem neuen Song, der den gleichen Titel trägt wie eine Serie, die in der Ballroom-Szene spielt. Auch musikalisch bezieht sich Layla auf die Ballroom-Blütezeit. Denn statt eines im HipHop üblichen Trap- oder Breakbeats hören wir unter ihren Raps eine treibende Four-to-the-floor-Kickdrum. Damals nannte man dieses Hybrid aus House und Sprechgesang „Hip-House“. Einer der ersten Hits des Genres war „Pump Up The Jam“ von Technotronic. Und genau dessen prägnante Synthie-Figur nutzt Layla hier als Grundlage für einen der wenigen deutschsprachigen Hip-House-Banger.

Presseschau 02.09.: Alte Helden

Von ByteFM Redaktion
(02.09.2011)
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Dass Musiker Blogs schreiben, ist nicht Neues, wie Christoph Dallach von Spiegel Online feststellt, häufen sich so normalerweise so unwichtige Neuigkeiten, wie "Mein Flug hat Verspätung" oder "Die neue Platte ist so gut wie fertig". Was Nile Rodgers in seinem Blog "Walking on Planet C" zu sagen hat, ist hingegen eher ein Schlag ins Gesicht. In seinem Blog geht es um Nervenzusammenbrüche, Selbstmitleid, Therapien, Muskelschwund, Befunde und Depressionen. Im vergangenen Jahr wurde bei dem 58-jährigen Musiker eine besonders aggressive Art von Prostata-Krebs, diagnostiziert: "Mit einem Schlag implodierte mein Happy-Music-Universum!" sagt der Künstler, der Ende der Siebziger als Gitarrist, Songwriter und Produzent der Band Chic berühmt wurde. Erfolgreich war Nile Rodgers aber auch als Produzent und Autor für Kollegen wie David Bowie ("Let's Dance"), Sister Sledge ("We Are Family"), Madonna ("Like A Virgin", "Material Girl"), Duran Duran ("The Reflex") oder Diana Ross ("Upside Down"). Im Oktober erscheint in den USA Rodgers Autobiografie "Le Freak"; wer sich für eine der glamourösesten Zeiten des Pop interessiert, wird sie sich kaufen müssen, empfiehlt Dallach und zitiert Rodgers mit den Worten: "Krebs ist eine entwürdigende Krankheit, und ich will meine Würde zurück". Das sei ihm gelungen, so Dallach. // Ans Aufhören denkt Madonna noch lange nicht und versuchte sich mal wieder hinter der Kamera. Das Filmfest in Cannes ist wieder eröffnet und Madonnas Film hatte dort nun Premiere. "W.E" heißt der Film. Das Urteil Daniel Sanders von Spiegel Online lautet: "Grauenhaft und Großartig". Auch der BBC schreibt über den zweiten Film der Sängerin und Will Gompertz fügt eine eigene Analyse hinzu.

Joe Henry im Interview

Von ByteFM Redaktion
(13.06.2014)
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Joe Henry ist Produzent, Songwriter und Musiker. Und: ein Mann mit ungewöhnlichen Begabungen. Schafft er es doch, so ungleiche Musikerinnen wie Bonnie Raitt und Madonna zu verbinden: beide haben Songs von Joe Henry, der seit 27 Jahren mit der Schwester von Madonna verheiratet ist, aufgenommen.