Mark Isham

Mark Isham Der Komponist Mark Isham ist auch für seine Film-Soundtracks bekannt (Bild: Albumcover „A Windham Hill Retrospective“)

Mark Isham (geboren am 7. September 1951 in New York City) ist ein US-amerikanischer Komponist, Trompeter und Synthesizer-Spieler. Sein Debütalbum „Vapor Drawings“ ist im Jahr 1983 über Windham Hill Records (Tuck & Patti, Barbara Higbie, Vangelis) erschienen.

Mark Isham wird mit seinen häufig Jazz- und Ambient-inspirierten Kompositionen nicht nur als bedeutender Pionier im Bereich der experimentellen Elektronik gefeiert, sondern konnte sich Anfang der 1980er-Jahre auch als angesehener Filmkomponist etablieren. Zu den erfolgreichen Kinostreifen, zu denen Isham den Soundtrack beigesteuert hat, zählen etwa der Horror-Thriller „The Hitcher“ (1986), Kathyrn Bigelows Surf-Film-Klassiker „Point Break“ (1991), Jodie Fosters Regiedebüt „Das Wunderkind Tate“ (1991) sowie Robert Redfords Literaturverfilmung „Aus der Mitte entspringt ein Fluss“ (1992). Für die Musik zu letzterem erhielt Isham sogar eine Grammy-Nominierung. Seine musikalische Laufbahn begann der als Sohn einer Violinistin und eines Universitätsprofessors in New York und San Francisco aufgewachsene Mark Isham als Trompeter in diversen Orchestern. Weil er sich jedoch auch für Jazz und Populärmusik interessierte, ließ er seine Wurzeln im Bereich der Klassik in seinen Zwanzigern vorerst hinter sich und spielte stattdessen als Begleitmusiker für Rock-Interpret*innen wie The Beach Boys und Van Morrison sowie Jazz-Künstler*innen à la Pharoah Sanders und Charles Lloyd. Seine Karriere als Solomusiker nahm Isham 1983 mit „Vapor Drawings“ auf, einer vornehmlich Synthesizer-basierten LP, die dem „New-Age“-Genre zugeordnet wird und die deutlich elektronischer daherkommt als die meisten Nachfolger. Für sein selbstbetiteltes Album aus dem Jahr 1990 wurde Mark Isham mit einem Grammy ausgezeichnet. Die Platte vereint Einflüsse aus Jazz, Pop und elektronischer Musik und enthält Gastbeiträge von Musiker*innen wie Chick Corea, Tanita Tikaram und Ed Mann.

Im Jahr 2021 erschien mit dem Politthriller „Judas And The Black Messiah“ ein weiterer erfolgreicher Film zu dem Mark Isham den Soundtrack komponiert hat.



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