Massive Attack

Massive Attack Massive Attack

Massive Attack sind eine britische Trip-Hop-Gruppe, die 1988 von den DJs Robert „3D“ Del Naja und Andrew „Mushroom“ Vowles sowie dem Rapper Grant „Daddy G“ Marshall im englischen Bristol gegründet wurde. Ihr wegweisendes Debütalbum „Blue Lines“ erschien im Jahr 1991. Nach dem Ausstieg von Vowles im Jahr 1998 schrumpften Massive Attack zum Duo.

„Blue Lines“ gilt gemeinhin als das erste Trip-Hop-Album. Das Genre, hat sich aus dem sogenannten „Bristol Sound“ entwickelt, an dessen Entstehung waren die späteren Mitglieder von Massive Attack als Teile der Band The Wild Bunch maßgeblich beteiligt waren. Charakteristisch für diesen Sound sind Downtempo-Rhythmen, Sub-Bass und Ambient-Klänge. „Blue Lines“ gilt mittlerweile als musikhistorischer Meilenstein. Am Mikrofon sind unter anderem die Wild-Bunch-Weggefährt*innen Tricky und Shara Nelson auf dem Album vertreten. Mit seinen meditativen Sounds sowie der innovativen Nutzung von Breakbeats und Samples wird „Blue Lines“ eine Pionierrolle innerhalb der elektronischen Musik zugeschrieben. Mit „Mezzanine“ veröffentlichten Massive Attack im Jahr 1998 ihr kommerziell erfolgreichstes Album. Das von New Wave, Dub und Psych-Rock beeinflusste dritte Album der Gruppe enthält mit „Teardrop“ einen ihrer bekanntesten Songs.

2016 veröffentlichten Massive Attack mit  „The Spoils“ eine EP, die Gastbeiträge von Hope Sandoval (Mazzy Star) und Ghostpoet enthält. Zum 30. Jubiläum von „Blue Lines“ war der Song „Safe From Harm“ aus dem Album im April 2021 ein ByteFM Track des Tages.



Massive Attack im Programm von ByteFM:

„Eutopia“: Massive Attack geben Hinweise auf neue EP

Von ByteFM Redaktion
(09.07.2020)
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„Eutopia“: Massive Attack geben Hinweise auf neue EP
Massive Attack Massive Attack planen offenbar ein neues Release mit dem Titel „Eutopia“: Die Trip-Hop-Formation hat unter dem Hashtag #eutopiaEP mehrere Bilder auf ihrem Instagram-Account veröffentlicht. Bei einem davon scheint es sich um Cover-Artwork zu handeln. Auf Twitter erschien zudem ein kurzer Videoclip mit einem Soundschnipsel und verrzertem, glitchy Artwork. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Massive Attack (@massiveattackofficial) am Jul 8, 2020 um 7:50 PDT // #eutopiaEP pic.twitter.com/oNGxDAhvP1— Massive Attack (@MassiveAttackUK) July 8, 2020

Massive Attack – „Karmacoma“

Von ByteFM Redaktion
(26.09.2019)
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Massive Attack – „Karmacoma“
Massive Attack „Karmacoma“ ist ein Track, der vieles auf den Punkt bringt, was Massive Attack ausmachte. Vielleicht sogar besser als jeder andere vom zweiten Album „Protection“, das vor 25 Jahren erschien. „Protection“ war die Platte nach dem Meilenstein, den drei Jahre zuvor das Debüt „Blue Lines“ darstellte. Und zugleich das Album vor dem Mainstream-Durchbruch. Der durch Neneh Cherrys Förderung überhaupt erst möglich gemachte Erstling hatte US-HipHop durch die Brille britischer Clubkultur gelesen. Was in Bristol auch eine ordentliche Portion Dub bedeutete. Diese Elemente traten später zurück hinter Mainstream-Songs auf der einen und einer düsteren Seltsamkeit auf der anderen Seite. Unser Track des Tages ist in dieser Hinsicht der Punkt, an dem alle ästhetischen Stränge der Band zusammenlaufen. Tricky war bei dem Song gerade so eben noch nicht ausgestiegen (er sollte das Lied kurz später auf seinem Solodebüt als „Overcome“ noch einmal gänzlich neu interpretieren). Massive Attack hatten ihre Formel beileibe noch nicht überstrapaziert. Trip-Hop war noch nicht zum Klischee geronnen. Und das durch den Film „The Shining“ inspirierte Video ist tatsächlich unheimlich. Und der Song swingt so hypnotisch wie bedrohlich. „Protection“ von Massive Attack erschien am 26. September 1994. Die Single „Karmacoma“ ist heute unser Track des Tages. Hört und seht sie Euch hier an:

„Safe From Harm“: 30 Jahre „Blue Lines“ von Massive Attack

Von ByteFM Redaktion
(08.04.2021)
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„Safe From Harm“: 30 Jahre „Blue Lines“ von Massive Attack
Robert „3D“ Del Naja und Grantley „Daddy G“ Marshall von Massive Attack „Safe From Harm“ war das Stück, das die britische Band Massive Attack auswählte, um ihr Debütalbum „Blue Lines“ zu eröffnen. Erschienen ist der Longplayer heute vor genau 30 Jahren. Für nicht Wenige ist er eines der wichtigsten Alben der 90er-Jahre. Man mag den Act aus Bristol heuer vielleicht mit dem zweifelhaften Genre-Begriff „Trip-Hop“ assoziieren. Und so richtig falsch ist das ja auch nicht. Doch ein relativ begrenztes Genre geprägt zu haben, ist nicht, was das Debütalbum von Robert „3D“ Del Naja, Grantley „Daddy G“ Marshall und Andrew „Mushroom“ Vowles so besonders macht. Hier ist natürlich der musikalische Kontext wichtig. Denn Anfang der 90er wurden Tanz- und Popmusik immer schneller, als Massive Attack auf die Bremse traten. Und dabei scheinbar unvereinbare musikalische Welten mit fast beiläufiger Eleganz verbanden. Hervorgegangen sind Massive Attack aus der Soundsystemkultur von Bristol. Dort waren sie zunächst Teil des Kollektivs The Wild Bunch. Die Musik, die sie umgab war viel HipHop und Reggae. Aber eben auch alter Soul, zeitgenössischer R&B, Punk und Rock. // Massive Attack und „Blue Lines“ bei ByteFM // Das Album „Blue Lines“ von Massive Attack ist heute vor 30 Jahren, am 8. April 1991 erschienen. Der erste Song auf darauf, „Safe From Harm“, ist heute unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

Massive Attack - „Mezzanine“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(10.12.2018)
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Massive Attack - „Mezzanine“ (Album der Woche)
Massive Attack - „Mezzanine“ (Circa) Während sich das Jahr 2018 dem Ende entgegen neigt und traditionell wenig neue Musik veröffentlicht wird, nutzen wir die Chance, den Blick nach hinten zu richten: Statt neuer Langspieler stellen wir wegweisende Alben vor, die in 2018 ein Jubiläum feiern. Den Anfang macht „Mezzanine“ von Massive Attack, das am 20. April 2018 20 Jahre alt geworden ist. Die Musik von Massive Attack war von Anfang an düster. Auf ihrem Debüt „Blue Lines“ riss die Band die Grenzen zwischen HipHop, Dub, Alternative, Electronica und Soul ein – und erfand dabei en passant den TripHop, die melancholische, sinnliche Nacht-Musik, die den Sound ihrer Heimat Bristol von diesem Moment an definierte. Die Beats waren langsam und der Bass tief, während das Gerappe von Robert „3D“ Del Naja und die Stimmen der zahlreichen GastsängerInnen wie dichte Nebelschwaden um die Instrumentals waberten. Auch der Nachfolger „Protection“ war von einer sexy Düsterkeit durchzogen. // Was sich auf dem Papier wie ein unerträglicher Sensory-Overload liest, entwickelt sich auf „Mezzanine“ zu einem wahren Sog. Gerade in dieser Anfangsstrecke verursacht das Album einen Rausch, den man sonst eher von den atmosphärischen Albtraum-Filmen eines David Lynch kennt. Aber Massive Attack suhlen sich nicht in der Dunkelheit, um zu schockieren. Stattdessen finden sie eine hypnotische, faszinierende Schönheit. Bis heute haben sie nie wieder ein Album gemacht, in dem man sich so intensiv verlieren kann.

Massive Attack - „Blue Lines“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(27.12.2021)
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Massive Attack - „Blue Lines“ (Album der Woche)
Massive Attack - „Blue Lines“ (Wild Bunch Records) Da zum Jahresende traditionell wenig neue Musik veröffentlicht wird, nutzen wir die Chance, um zurückzublicken: Statt neuer Langspieler stellen wir wegweisende Alben vor, die 2021 ein Jubiläum gefeiert haben. In dieser Woche ist es „Blue Lines“ von Massive Attack, das in diesem Jahr 30 Jahre alt geworden ist. // Robert „3D“ Del Naja, Grantley „Daddy G“ Marshall und Andrew „Mushroom“ Vowles, die Autoren dieses zeitlosen Klassikers, starteten ihre musikalische Karriere im Bristol der 80er-Jahre. Dort waren sie Teil von The Wild Bunch, einem einflussreichen Kollektiv der britischen Soundsystem-Subkultur. 1988 emanzipierten sich die drei Künstler mit einem eigenen Projekt. Massive Attack waren geboren. Mit der finanziellen Unterstützung ihrer frühen Förderin Neneh Cherry und der gesanglichen Unterstützung von Rapper Adrian „Tricky“ Thaws und Sängerin Shara Nelson begab sich die Band Anfang der 90er ins Studio, um ihr Debütalbum aufzunehmen. // Massive Attack halten dieses Spannungslevel auf Albumlänge, vom Zeitlupen-Soul von „One Love“ über das finster schleichende „One Man Army“ bis zum opulenten Abschluss „Hymn Of The Big Wheel“. Einzig das William-DeVaughn-Cover „Be Thankful For What You’ve Got“ löst die Spannung ein wenig auf – wenn auch nur geringfügig. Im Kontext dieses Albums klingt der sonnige Funk plötzlich ziemlich bedrohlich.

Massive Attack "Heligoland"

Von hermann-nanno-becker
(31.01.2010)
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Eines gleich vorneweg: Massive Attack gelingt mit „Heligoland“ nicht, was ihren ebenfalls aus Bristol stammenden Kollegen von Portishead 2008 gelungen ist. Die hatten ihren musikalischen Kosmos auf „Third“ 'mal eben auf harsche, spröde Weise neu erfunden und damit ein „Comeback“, das eigentlich nur schief gehen konnte, in eine Sensation verwandelt. Im Prinzip hatte es bei Massive Attack bereits im Jahr 2003 mit „100th Window“ eine - fast zwangsläufige - Neuinterpretation des eigenen Sounds gegeben. Nach dem Abgang von Andrew „Mushroom“ Vowles und Grantley „Daddy G“ Marshall war lediglich Robert „3D“ Del Naja verblieben. Zusammen mit Produzent Neil Davidge entwickelte er „100th Window“, das sich mit seiner atmosphärisch dichten und homogenen Klangwelt deutlich von seinen drei grandiosen Vorgängern unterschied - und bei den Kritikern fast einhellig durchfiel: zu kühl, zu düster, zu synthetisch. Inzwischen ist Grantley Marshall wieder mit an Bord, und beinahe auf den Tag genau sieben Jahre nach „100th Window“ erscheint nun also „Heligoland“. Vom Sound des Vorgängers ist kaum etwas zu spüren, die Struktur des neuen Albums ähnelt auch eher den frühen Werken von Massive Attack, ohne diese zu kopieren. „Heligoland“ enthält zehn Songs, von denen vier bereits auf der letztjährigen EP „Splitting The Atom“ zu finden waren, wenn auch teils als Remixes. Das Titelstück dieser EP, eine fürchterliche Karikatur eines Songs, ließ für das neue Album wenig Gutes erwarten, aber insoweit kann Entwarnung gegeben werden: „Splitting The Atom“ bleibt der einzige - wenn auch krasse - Ausfall. Dafür beginnt „Heligoland“ auf angenehm zurückhaltende Weise mit dem ebenfalls bereits von der EP bekannten „Pray For Rain“. Eine leicht düstere Stimmung, beinahe sanfte Trommelwirbel, ein von Beginn bis zum Ende des Songs gehaltener Spannungsbogen und der Gastgesang von Tunde Adebimpe (TV On The Radio) sind unzweifelhafte Belege, wie gut Massive Attack (immer noch) sein können. Die beiden von Martina Topley-Bird gesungenen Songs sind da schon eher von einer gewissen Routine geprägt, wobei „Babel“ mit stumpfen Stakkato-Beats und sanfter Elektronik den internen Wettstreit gegen die repetitiven Elemente von „Psyche“ klar gewinnt. Horace Andy darf natürlich nicht fehlen (er gehört ja praktisch zum Inventar von Massive Attack), und so verwundert es nicht, dass auch „Girl I Love You“ eine gewisse Routine innewohnt, die gegen Ende des Songs aber zum Glück durch eine leicht bedrohliche Bläserkulisse und einige Hip-Hop-Beats aufgebrochen wird. „Flat Of The Blade“ sorgt mit obskur wabernder, ratternder und blubbernder Elektronik und einem fast verborgenen Groove für einen willkommenen Stilbruch, und es macht einfach Freude, jemanden wie Guy Garvey (Elbow) ausnahmsweise in einem solchen Kontext zu hören. Dies gilt natürlich auch für die wunderbare Hope Sandoval, deren Gesang ein weiteres Highlight von „Heligoland“ adelt. Sei es das Klatschen, der Basslauf oder das Klavier, bei „Paradise Circus“ passt einfach alles, und die Streicher am Ende des Songs könnten als vorsichtige Referenz an „Unfinished Sympathy“ oder „Sly“ verstanden werden.

Container

Massive Attack: Die Anfänge

(10.03.2014 / 22:00 Uhr)
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Massive Attack kommen aus Bristol. Eine Stadt mit vielen musikalischen Traditionen und Subkulturen, als eine Gruppe von Jugendlichen Anfang bis Mitte der 80er Musik als The Wild Bunch auflegt und produziert. Jeden Mittwoch findet man sie damals im angesagtesten Club der Stadt an den Plattendecks. Unter den Mitgliedern des Kollektivs sind Robert Del Naja, Grant Marshall und Andrew Vowles. Als 3D, Daddy G und Mushroom kreieren sie unter dem Namen Massive Attack Anfang der 90er einen Sound, den man auf der internationalen Pop-Bühne so zuvor noch nicht gehört hat. In dieser Stunde geht es um die Anfänge von Massive Attack. Es geht um ihre musikalischen Einflüsse und ihre Stadt, um ihren Sound und seine Wirkung.

ByteFM präsentiert: Massive Attack V Adam Curtis im Rahmen der Ruhrtriennale 2013 (Ticketverlosung)

Von ByteFM Redaktion
(21.08.2013)
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In diesem ungewöhnlichen Konzert trifft die Musik Robert Del Najas – performt von Massive Attack – auf den scharfen und politisch unbestechlichen Blick des Filmemachers und Provokateurs Adam Curtis. Das Konzept eines Pop-Konzerts wird in der Atmosphäre der Kraftzentrale neu bestimmt – und zu einer, wie es Robert Del Naja ausgedrückt, "kollektiven Halluzination". Seit ihrem zum Klassiker avancierten Debütalbum Blue Lines (1991) sind Massive Attack eine der besten und wagemutigsten Acts Großbritanniens. // Die Produktion entsteht außerdem in Zusammenarbeit mit Felix Barrett, Leiter und Gründer der gefeierten britischen Theatergruppe Punchdrunk, und der Bühnen- und Kostümbildnerin Es Devlin. Devlins Arbeiten waren unter anderem auf den Bühnen von Lady Gaga, Jay Z, Kanye West, der Royal Shakespeare Company oder den Olympischen Spielen 2012 zu sehen. Massive Attack V Adam Curtis wird in Manchester, Duisburg und New York City zu sehen sein. Die Koproduktion der Ruhrtriennale mit dem Manchester International Festival und der Armory New York bringt Massive Attack zu ihrem einzigen Konzert nach Deutschland.

BTTB – Back To The Basics

Massive Attack - Wie alles begann

(04.07.2016 / 09:00 Uhr)
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BTTB – Back To The Basics - Massive Attack - Wie alles begann
Massive Attack spielen heute ihr erstes von drei Konzerten in Deutschland. Den meisten sind sie seit ihrem ersten Album "Blue Lines" aus dem Jahr 1991 bekannt.

Container

Massive Attack mit Marcus Maack

(27.06.2018 / 17:00 Uhr)
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Container - Massive Attack mit Marcus Maack
Massive Attack spielen Donnerstag in Köln und Freitag in Berlin. Den meisten sind sie seit ihrem ersten Album "Blue Lines" aus dem Jahr 1991 bekannt.

BTTB – Back To The Basics

Massive Attack - Wie alles begann

(15.08.2016 / 09:00 Uhr)
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BTTB – Back To The Basics - Massive Attack - Wie alles begann
Massive Attack spielen am Mittwoch, den 17. August ein Konzert in Dresden. Den meisten sind sie seit ihrem ersten Album "Blue Lines" aus dem Jahr 1991 bekannt.

Tricky - ein ganzer Kerl dank Trip-Hop

Von martinbttcher
(22.09.2010)
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Und noch ein neues Album von Tricky: Mixed Race, unser Album der Woche, heißt seine neue CD und wenn ich mal kurz persönlich werden darf: Es ist das Beste, das er seit langem gemacht hat. Tricky, wir erinnern uns, wird immer noch gerne von Schubladensteckern als der „Pate des Trip-Hop“ bezeichnet. Warum er nicht nur diesen Titel, sondern auch den Begriff „Trip Hop“ schwachsinnig findet, erzählt er im Interview. Außerdem geht es um schusssichere Westen, eingeknastete Freunde, Nachtclub-Eskapaden, um eine erneute Zusammenarbeit mit Massive Attack und das britische Klassensystem. Also eigentlich alles drin! // Definitiv! Massive Attack waren ein Super-Ding für mich. Wenn ich damals nicht in dieser Szene drin gewesen wäre...also, ich würde auf jeden Fall bis heute Musik machen, aber der Erfolg damals war die Abkürzung, die mich aus all meinen Schwierigkeiten rausgeholt hat. Oder verhindert hat, dass ich noch mehr Schwiergkeiten bekomme. Jetzt heißt es, dass Massive Attack und Tricky wieder gemeinsam arbeiten wollen, obwohl sie sich so lange aus dem Weg gegangen sind. Wir haben darüber geredet. Danach ist Daddy G. von Massive Attack an die Öffentlichkeit gegangen, deshalb weiß jetzt jeder davon. Aber Reden allein macht keine Musik. Wir sollten ins Studio gehen und zusammen etwas aufnehmen, nicht mit der Presse darüber reden. Ich bin jedenfalls bereit und warte darauf, dass ihre Leute mit meinen Leuten reden. Ich hoffe, dass es klappt.

CO2-Emissionen der Musikindustrie: Massive Attack appellieren an britische Regierung

Von ByteFM Redaktion
(06.09.2021)
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CO2-Emissionen der Musikindustrie: Massive Attack appellieren an britische Regierung
Haben einen Bericht über die CO2-Emissionen der britischen Musikindustrie in Auftrag gegeben: Massive Attack // Die Gruppe Massive Attack hatte schon 2019 eine eigene Studie beim Tyndall Center For Climate Change Research an der University Of Manchester in Auftrag gegeben. Zum einen, um sich Klarheit über die CO2-Emissionen der in Großbritannien sehr umsatzstarken Branche zu verschaffen. Zum anderen, um konkrete Handlungsempfehlungen zu bekommen. Die Gruppe bemüht sich seit Jahren um die Kompensation der selbst verursachten CO2-Emissionen. // Doch dies sei der Band nach der letzten Tour nicht mehr genug gewesen. „Und dann fragten wir uns, ob wir einen weiteren Ausgleich vornehmen oder etwas Interessanteres und Radikaleres machen sollten“, so Robert „3D“ Del Naja und Grant „Daddy G“ Marshall von Massive Attack. „Denn wie oft haben wir in einem Interview gesessen und gesagt, dass wir zwar gern etwas tun würden, aber nicht wissen, was wir tun sollen?“

Container

Ruhrtriennale
mit Juliane Reil

(20.08.2013 / 12:00 Uhr)
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1991 bringen Massive Attack ihr Debütalbum Blues Lines raus und setzen eine Marke. Ihr Sound ist etwas vollkommen Neuartiges, das man so zuvor noch nie gehört hat. Wie einflussreich die Band ist, zeigt sich an den tiefen Spuren, die ihr Sound bereits kurz nach Erscheinen des Debüts auch im Mainstream hinterlässt. Unbeeindruckt davon arbeiten Massive Attack über die Jahre weiter an ihrem eigenwilligen Sound. // Im ByteFM Container erfahrt Ihr mehr über die Performance, die nicht nur unterhalten will, sondern vor allem eine politische Botschaft hat. Juliane Reil hat mit Robert Del Naja von Massive Attack und Adam Curtis über ihr Projekt gesprochen. Im Interview verrät außerdem der Intendant der Ruhrtriennale, Heiner Goebbels, warum gerade dieses Pop-Event in den Rahmen der Ruhrtriennale 2013 passt. Massive Attack V Adam Curtis im Rahmen der Ruhrtriennale, präsentiert von ByteFM:

Blaupause der 90er: The Wild Bunch

Von ByteFM Redaktion
(18.12.2019)
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Blaupause der 90er: The Wild Bunch
Die Blaupause der 90er entstand bereits in den 80er-Jahren im britischen Bristol. Massive Attacks „Blue Lines“ gilt als eines der einflussreichsten Alben seiner Dekade. Prägend nicht nur für Trip-Hop, sondern auch für die Vermischung von HipHop, Dub, R&B und Rock. Unter anderem. Jedoch hatte „Blue Lines“ eine Vorgeschichte. Die Neugier und der organische Eklektizismus waren schon Ende der 80er charakteristisch für eine junge Clique aus Bristol, aus der Massive Attack hervorgehen würden. The Wild Bunch nannte sie sich, und sie war nicht die einzige Gang in der Stadt. Es lag etwas in der Luft in Bristol. Und das führte mehrere dazu, Liebeslieder und 60er-Pop in HipHop-Gewässer zu überführen. Smith & Mighty etwa. Das mit The Wild Bunch befreundete Duo veröffentlichte 1987 und 1988 mit „Anyone“ und „Walk On“ wegweisende Burt-Bacharach-Adaptionen. Shara Nelson, die später kurz, aber erfolgreich bei Massive Attack singen sollte, ging zur gleichen Zeit mit Adrian Sherwood ins Studio. Mit dem Reggae-Produzenten entstand ein ebenso zeitgemäßes Update des The-Temptations-Stücks „Aiming At Your Heart“. Und auch bei The Wild Bunch: Bacharach auf dem Notenblatt, Shara Nelson am Mikrofon. „The Look Of Love“ nimmt stimmlich und rhythmisch einiges vorweg, was Massive Attack zum Durchbruch verhelfen sollte. Deren „Unfinished Sympathy“ war slicker produziert und ausgefeilter, aber prinzipiell war alles bereits in „The Look Of Love“ als Blaupause der 90er angelegt.

BTTB – Back To The Basics

(28.01.2010 / 19:00 Uhr)
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BTTB – Back To The Basics
Massive Attack haben den Sound der letzten Sendung bestimmt, was man heute nicht so sagen kann. Aber ihr Heimatort Bristol ist Herkunft einiger DJs und Produzenten, die in der heutigen Sendung auftauchen. So unter anderem RSD, der vor 22 Jahren die erste Platte Any Love von Massive Attack produziert hat und heute Dubstep macht. Sowie Headhunter, Pinch und eben Massive Attack selbst. Außerdem mehr von wAgAwAgA, zwei Tributes an Isaac Hayes und mehr.

Was ist Musik

Queen Bey on Planet Hyper Mu

(29.12.2013 / 20:00 Uhr)
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Insulting because, as this decade so far has proven, one person who doesn't sound like Burial anymore is Burial himself. 2011's Street Halo EP, which followed a 12" collaboration with Four Tet, offered a few engaging structural tweaks to Untrue's formula, but it was the collab EP with Massive Attack that followed later in the year, "Four Walls" b/w "Paradise Circus", that hinted Bevan was ready to explore truly new territory. Essentially a pair of Burial edits of songs from Massive Attack's 2010 LP Heligoland, each cut pushed past the 11-minute mark and embraced a proggy, amorphous structure that was worlds away from the contained environments of previous Burial releases. If the Massive Attack edits suggested a shift away from the past, 2012's astounding pair of EPs, Kindred and Truant/Rough Sleeper, broke free of any previously set constraints, as Bevan wielded his newfound appreciation for side-long track lengths and added splashes of sonic color—arpeggiated synths, chunky house motifs, rickety windchimes, bursts of beatific melody—to his established palette of blues and grays.

BTTB – Back To The Basics

+ Burial + Dub +

(03.11.2011 / 21:00 Uhr)
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BTTB – Back To The Basics - + Burial + Dub +
Als Massive Attack vor zwei Jahren ihr Album Heligoland veröffentlichten, gab es Gerüchte, dass später ein von Burial produziertes Remix-Album erscheinen sollte - so wie Jahre vorher das Album Protection von Mad Professor zu No Protection geremixt wurde. Massive Attack selbst hatten das Gerücht in einem Nebensatz in die Welt gesetzt, es in Interviews dann aber stets dementiert. // Daneben hören wir Musik von DJ Shadow, Radiohead, Modeselektor und einem Künstler aus Bristol, der neuerdings wie Massive Attack klingt.

ByteFM Magazin

Massive Attack, Ham.lit & Nick Drake

(18.12.2019 / 19:00 Uhr)
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Grant Marshall trägt den Vater im Künmstlernamen: Daddy G. Er ist Gründungsmitglied von Massive Attack und wird heute 60.

ByteFM Magazin

Massive Attack, Beak> & Portishead

(21.01.2020 / 10:00 Uhr)
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Bristol gibt in dieser Sendung den Ton an. Trip Hop-Mastermind Robert del Naja wird 55. Mit seiner Band Massive Attack experimentiert er seit neuestem mit Formen künstlicher Intelligenz.

ByteFM Magazin

"Protection" von Massive Attack wird 25

(26.09.2019 / 15:00 Uhr)
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Ein rotes Warnsignal ziert auch das Cover von "Blue Lines", dem Debütalbum von Massive Attack. Eine Flamme soll vor leicht entzündlichem Inhalt warnen. Heute vor 25 Jahren erschien mit "Protection" der Nachfolger, auf dem das Covermotiv von "Blue Lines" noch einmal aufgegriffen wird: Das rote Warnsymbol ist diesmal allerdings zerfleddert und angekokelt.

Nachhall

Das Klima-Engagement von Altin Gün & Massive Attack

(27.09.2021 / 21:00 Uhr)
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Nachhall - Das Klima-Engagement von Altin Gün & Massive Attack
Die britische Band Massive Attack entstammt ursprünglich der Soundsystem-Kultur und hat mit ihrer Mischung aus Post-Punk, Dub und HipHop das Trip-Hop-Genre mit ins Leben gerufen, aber auch immer ihr eigenes Ding gemacht. Nicht nur musikalisch ist die Gruppe aus Bristol bisweilen wegweisend gewesen – gerade versucht sie, auch in Musikindustrie und Politik etwas zu bewegen.

BTTB – Back To The Basics

The Crane

(18.08.2016 / 21:00 Uhr)
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BTTB – Back To The Basics - The Crane
Gestern haben Massive Attack in Dresden gespielt und in der Montagmorgenausgabe konntet ihr erfahren, wie alles begann mit Massive Attack. Heute hört ihr die neue Single.

Keep It Real

Massive Attacks' Blue Lines

(04.04.2016 / 22:00 Uhr)
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Keep It Real - Massive Attacks' Blue Lines
Vor 25 Jahren, am 9. April 1991, erscheint "Blue Lines", das Debütalbum von Massive Attack. Es ist eines der prägenden Alben der 90er Jahre und leitet die Geburt des Trip Hop ein. Düster und beatlastig klingt der damals vollkommen neuartige Sound aus Bristol. In den folgenden Jahren soll er den Pop-Mainstream unterwandern. In dieser Stunde geht es um die Anfänge von Massive Attack. Es geht um ihre musikalischen Einflüsse und ihre Stadt, um ihren Sound und seine Wirkung.

„Sun’s Signature“: neue EP von Elizabeth Fraser (Cocteau Twins) und Damon Reece

Von ByteFM Redaktion
(07.04.2022)
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„Sun’s Signature“: neue EP von Elizabeth Fraser (Cocteau Twins) und Damon Reece
Das Debüt wird auch das Stück „Underwater“ enthalten, das ursprünglich aus dem Jahr 2000 stammt. Weitere Songs wurden in früheren Versionen bereits 2012 aufgeführt. „Wir mussten sehr viele Wege beschreiten, um das zu finden, wonach wir gesucht haben“, so Reece, der bereits in Bands wie Echo And The Bunnymen, Spiritualized und Massive Attack hinterm Schlagzeug gesessen hat. Fraser hatte in der Zwischenzeit unter anderem mit Oneohtrix Point Never und Jónsi (Sigur Rós) zusammengearbeitet und war gelegentlich mit Massive Attack auf Tour. Die nun angekündigte EP ist die erste neue Musik von Fraser seit 13 Jahren.

Portishead – „Dummy“ wird 25 Jahre alt

Von Kristin Theresa Drechsler
(22.08.2019)
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Portishead – „Dummy“ wird 25 Jahre alt
Benannt nach Barrows Heimatstadt, schreiben Portishead mit ihrem Debüt beinahe über Nacht Musikgeschichte. Aus dem Stand erklimmt es den zweiten Platz der britischen Albumcharts. Und die Mischung aus HipHop, Electronica und Jazz verlangt die Suche nach neuen Begriffen: TripHop war geboren. Aber es wäre nicht ganz richtig, allein „Dummy“ die Geburt dieses neuen Genres zuzuschreiben. Vielmehr ist es Kristallisationspunkt einer musikalischen Bewegung, die sich als „Sound Of Bristol“ einen Namen machte. Massive Attack, Tricky und Portishead waren sich hier gewissermaßen gegenseitig Impulsgeber. Das ist für „Dummy“ auch deshalb nicht unwichtig, weil Barrow schon bei den Aufnahmen zu „Blue Lines“, dem 1991 veröffentlichten Debüt von Massive Attack, assistierte. Genau in dieser Zeit traf der HipHop- und Sampling-Fanatiker auch den Jazz-Gitarristen Adrian Utley und Beth Gibbons, die in Bristol ihre Gesangskarriere voranbringen wollte.

BTTB – Back To The Basics

Sound

(04.02.2016 / 21:00 Uhr)
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BTTB – Back To The Basics - Sound
Überraschend haben Massive Attack eine neue EP veröffentlicht. Ein Album soll auch folgen. Unterstützt werden sie - ebenso überraschend - von einem alten Weggefährten: Tricky! Der übrigens auch gerade ein neues Album draußen hat, dass er in Kürze live in diversen Städten vorstellen wird. Bristol ist spätestens seit Massive Attack und deren Anfängen als Wild Bunch Soundsystem als Stadt mit einem sehr eigenen Sound bekannt. Sound! So kommt Ishan Sound aus Bristol und wird in Kürze auf dem bristolianischen Label Peng! Sound eine 12" veröffentlichen, die u.a. einen Remix von Gorgon Sound - die natürlich auch aus Bristol kommen - enthält.

School Of Rock

Shara Nelson: Unfinished Sympathy 1983-2020

(07.02.2021 / 11:00 Uhr)
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School Of Rock - Shara Nelson: Unfinished Sympathy 1983-2020
Aus besseren Tagen von Shara Nelson berichtet die School Of Rock, als mit ihrem speziellen Timbre, ihren eigenen Melodieführungen, ihrem Sound und ihren Texten nicht nur 1991 die Musik der Bristoler Megastars in spe Massive Attack und deren Vorgänger-Formation The Wild Bunch veredelte, sondern auch die von On-U Sounds Adrian Sherwood, Jah Wobble, Saint Etienne, Dave Stewart, Gurus Jazzamatazz, Cuba, Little Axe und diversen House- und Breakbeat-Produzenten.

25 Jahre Back To The Basics

Von ByteFM Redaktion
(22.09.2017)
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25 Jahre Back To The Basics
Ich mochte meine Sendung über „Handbremsenmusik“ (23. Februar 2012) sehr. Die meistgehörte Sendung war vermutlich mein Feature zu Massive Attack (4. Juli 2016). Und meine Valentinstagsausgabe von All Samples Cleared!? hatte auch viele Reaktionen (16. Februar 2013). // Massive Attack – “Blue Lines”

Neue Platten: DJ Cam - "Seven"

Von christoph-mller
(19.10.2011)
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"Dreamcatcher" erinnert mit repetitiv zirkulierenden Synthesizer-Melodien an Michael Rother und Neu! im renovierten 2001er-Outfit. Bis plötzlich ein Disco-Vocal-Sample die angenehm psychedelische Stimmung durchbricht: "I made a promise, I'd sell myself for you". Und gegen Ende erneut Geräusche, die ohne Probleme eine Mondlandung musikalisch untermalen könnten. "Seven" ist ein Weltraum-Album. Hinter jeder noch so fernen Weltraumexpedition steckt immer ein Mensch und so zählt auch DJ Cam auf die Unterstützung irdischer Wesen. Im Stück "Love" singt die Britin Nicolette, die bereits für Massive Attack sang, an anderer Stelle der Stateless-Sänger Chris James. Dessen Bootsy-Collins-Soul-Stimme schimmert in "Ghost" zu Beats, die vom Londoner Produzenten SBTRKT geliehen sein könnten. Galaktisch dann wieder "1988" mit der Stimme der französischen Sängerin Inlove, eine Künstlerin, die auf DJ Cams eigenem Label Inflamable veröffentlicht. Vielleicht steckt aber auch Róisín Murphy dahinter, die Stimmen ähneln sich sehr. "Seven" wirkt sonnig und entrückt: elektronisch verfeinerte Jazz-Balladen für "spärlich beleuchtete Nachtclubs" (Klaus Fiehe). Die Rhythmusgruppe spielt angenehm und entspannt. Und bleibt doch zu sehr "90er". Zu viele Trip-Hop-Elemente, die klingen, als kämen sie direkt aus der Feder von Massive Attack oder Portishead. Keine schlechten, aber längst verbrauchte Elemente. Doch glücklicherweise gelingt der Spagat zwischen Vergangenem und Gegenwart an den meisten Stellen. Es wäre DJ Cam zu wünschen, dass er mit "Seven" größere Aufmerksamkeit erhält, denn er ist weder in Deutschland, noch in seinem Heimatland Frankreich sonderlich bekannt. "Seven" ist trotz einiger Schwachpunkte eines der besseren Alben von ihm. Aliens sei Dank.