Meshell Ndegeocello
Meshell Ndegeocello (geboren am 29. August 1968 als Michelle Lynn Johnson) ist eine einflussreiche US-amerikanische Sängerin, Rapperin, Songwriterin und Bassistin aus Washington D.C. Ihr Debütalbum „Plantation Lullabies“ ist im Jahr 1993 über Madonnas Label Maverick (Alanis Morrissette, Deftones, Muse) erschienen und gilt als wegweisend im Bereich des Neo-Soul.
Meshell Ndegeocello widmet sich in ihrem sinnlich groovenden Sound vornehmlich dem Vermächtnis afroamerikanischer Musik. Einflüsse aus Funk, Soul, Jazz, R&B und HipHop spielen hier eine zentrale Rolle – gelegentlich erweitert um Rock- und Reggae-Elemente. Dazu trägt die Musikerin, die auch für ihr Engagement für soziale Anliegen wie das Empowerment kongolesischer Frauen bekannt ist, häufig politische Lyrics zu Hautfarbe sowie geschlechtsbezogenen Themen vor. Andere Songs kommen introspektiver daher und beschäftigen sich mit der romantischen Liebe und deren Ende. Geboren wurde Michelle Lynn Johnson als Tochter einer Krankenpflegerin und eines US-Soldaten und Jazz-Saxofonisten in Berlin, wo sie lediglich ihre ersten Lebensjahre verbrachte, bevor die Familie in die Vereinigten Staaten umsiedelte. Ihre Aktivität als Musikerin nahm sie als Jugendliche in Washington auf, wo sie Teil verschiedener Bands war. Anschließend studierte sie in New York Musik und legte sich den Künstlerinnennamen Meshell Ndegeocello zu. Der Nachname stammt aus dem Swahili und bedeutet ihren Angaben zufolge „frei wie ein Vogel“. Anfang der 90er wurde Ndegeocello eine der ersten Künstler*innen bei Maverick. Dort erschien ihr gefeiertes Debüt, für das sie gleich drei Grammy-Nominierungen erhielt.
Die Künstlerin hat seither einige von der Kritik gelobte Alben veröffentlicht, etwa ihr Nina-Simone-Tribute „Pour Une Âme Souveraine“ (2012) oder das R&B-Coveralbum „Ventriloquism“ (2018). Im Jahr 2021 beschäftigte sich Ndegeocello im Rahmen der vierteiligen Radiosendung „A Shot Of Rhythm And Blues: Exploring The Beatles And Black Music“ mit den zahlreichen Schwarzen Musiker*innen, die The Beatles inspiriert haben. Im August 2024 war ihr Album „No More Water: The Gospel Of James Baldwin“, eine Hommage an den US-Schriftsteller- und Bürgerrechtler James Baldwin, das ByteFM Album der Woche.
Meshell Ndegeocello im Programm von ByteFM:
„The Atlantiques“: Albumnachtrag von Meshell Ndegeocello
„Virgo“: Meshell Ndegeocello kündigt neues Album an
Meshell Ndegeocello – „No More Water: The Gospel Of James Baldwin“ (Album der Woche)
Schwarze Liebe: Robert Glaspers „Better Than I Imagined“
taz.mixtape
Meshell Ndegeocello, Megan Thee Stallion, Timbaland, Y’akoto, Tallinn, Wreckless Eric, G. Biberkopf & Justina Jaruševičiūtė
taz.mixtape
Janelle Monáe, Meshell Ndegeocello, Danger Dan, Astrud Gilberto, Gacha Bakradze, Non Band/Saboten, Rrrrrrrrrrrr…
60minutes
Herbst-Musik mit Zauber
Alben des Jahres 2023
Alben des Jahres 2024 – Die Favoriten des ByteFM Teams
ByteFM Magazin
Meshell Ndegeocello, Jay Som & Tirzah
ByteFM Magazin am Abend
Do The Du
Songs des Jahres 2020
Die Runde Stunde
Sunny
Songs des Jahres 2022
ByteFM Magazin
am Morgen mit Juliane Reil
ByteFM Mixtape
Jazz thing
ByteFM Magazin am Abend
Käse-Geldanlage
Arooj Aftab – „Night Reign“ (Rezension)
„Black Superhero“: Robert Glasper zwischen Jazz und HipHop
Neuland
Elegante Rhythmen
Schöner Wohnen
Silently
Orbit
Bittersweet
Tracks des Tages
Langsame Cumbia und andere Sportarten
ByteFM Mixtape
Jazz thing
Amp Fiddler ist gestorben
Was ist Musik
Back For Gute Laune – ist das Musik?
Silent Fireworks
Walk Away From Bad Vibes!
StadtMagazin
Watching The Credits
Songs des Jahres 2018
Orbit
Palmen und Poetik