Miso Extra

Miso Extra Die japanisch-britische Musikerin Miso Extra verfolgt einen eklektischen Pop-Futurismus (Foto: Claryn Chong)

Miso Extra ist eine in London lebende Musikerin, Sängerin und Rapperin mit britisch-japanischer Familie. Sie wurde in Hongkong geboren, ihre Kindheit verbrachte sie größtenteils in Japan, bevor sie mit ihren Eltern nach Großbritannien zog. Ihre Musik schöpft aus diversen Quellen wie HipHop, UK Garage, R&B, K-Pop und 80er-Futurismus.

Der Name „Miso Extra” ist ein Wortspiel („Me so extra” – „I am so special”), mit dem sie auf den Alltagsrassismus anspielt, dem sie durch ihr Aussehen auch im Europa der 2020er Jahre noch ausgesetzt ist. Auch ihre Anime-basierte Kunstpersönlichkeit ist ein Spiel mit der zugeschriebenen und selbstempfundenen Andersartigkeit. Die Welt, in der alles Platz hat, was ihr Leben ausmacht, nennt sie das „Misoverse”. Eine Welt, in der die vielfältige Einflüsse ein stimmiges Ganzes bilden.

Ihre erste EP „Great Taste” erschien 2022. Die Singles „Slow Down”, „Good Kisses” und „Certified” bereiteten 2025 ihr Debütalbum „Earcandy” auf dem Transgressive-Label vor. Das Album ist bei allem Eklektizismus von einer stringenten inneren Logik und Freude am Spiel gekennzeichnet. Unter anderem entstand die LP in Zusammenarbeit mit Joe Mount (Metronomy) im Studio von Damon Albarn (Blur).



Miso Extra im Programm von ByteFM:

Elektro-R&B: „Good Kisses“ von Miso Extra

Von ByteFM Redaktion
(14.11.2024)
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Elektro-R&B: „Good Kisses“ von Miso Extra
Miso Extra kontrastiert Herzschmerz und kühle Elektrobeats (Foto: Claryn Chong) Mit „Good Kisses“ hat die japanisch-britische Sängerin, Rapperin und Producerin Miso Extra ihre zweite Single des Jahres 2024 veröffentlicht. Damit folgt die Elektropop-Nummer der Sommer-Single „Slow Down“. Auf dieser arbeitete die in Hong kong geborene und in Japan aufgewachsene Künstlerin mit dem wie sie mittlerweile in London wohnhaften australischen Produzenten DJ Boring. Nach den 2-Step-Vibes dieses Post-Garage-Popsongs treibt nun ein 80er-Electro-Boogie-Beat die neue Single an. Erneut arbeitete Miso Extra für das Stück mit einem renommierten Produzenten. So schrieb sie unseren Track des Tages gemeinsam mit einem gewissen Joe Mount. Dieser ist der Kopf des Projekts Metronomy und fördert gerne Talente, die ihm vielversprechend erscheinen. 2024 gehörten Pan Amsterdam und Porij zu den Acts, mit denen er kooperierte. Den kühlen 808-Beat kontrastiert Miso Extra mit warmen zweisprachigen R&B-Vocals und vielfältigen Hooklines. Schließlich ist das Stück kein funktionales Elektro-Dancefloorfutter, sondern in erster Linie ein Popsong. Ein Popsong mit einem der ganz klassischen Pop-Themen. Die Künstlerin selbst erklärt, das Stück behandle „diese erdrückende Unsicherheit, die man empfindet, wenn jemand nicht so sehr auf einen steht wie man selbst“. Wie schon „Slow Down“ ist auch unser im Studio von Damon Albarn fertiggestellter Track des Tages ein Vorbote eines im Entstehen begriffenen größeren Miso-Extra-Projekts. Die Single „Good Kisses“ von Miso Extra ist auf dem Label Transgressive erschienen. Heute ist der Song unser Track des Tages. Hört ihn Euch hier an:

Glücklicher Unfall: „Slow Down“ von Miso Extra

Von ByteFM Redaktion
(12.08.2024)
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Glücklicher Unfall: „Slow Down“ von Miso Extra
Miso Extra verneigt sich vor UK Garage (Foto: United Talent) Unser heutiger Track des Tages „Slow Down“ ist eine neue Single von Miso Extra. Die japanisch-britische Sängerin und Rapperin ist noch eine relative Newcomerin im Musikgeschäft. Erst während der Pandemie kam sie im Jahr 2020 auf die Idee, Musik nicht nur zu hören, sondern auch eigene Stücke aufzunehmen. Bereits im Jahr darauf veröffentlichte die Londonerin ihre ersten Singles aus ihrer Debüt-EP „Great Taste“. Die von ihr ko-produzierten Beats waren inspiriert von HipHop und R&B von Acts wie Kelis, J Dilla oder MF DOOM. Von Vorbildern also, die sich um den Fortschritt ihrer Genres verdient gemacht haben, indem sie offene Ohren behielten. Insofern ist es nur folgerichtig, dass Miso Extra auch Daft Punk als Einfluss nannte, wenngleich man das nicht unbedingt hörte. Im Jahr 2023 hob sie ihre Kunst auf ein neues Level, als sie mit der EP „MSG“ ihr Debüt auf dem renommierten Label Transgressive Records gab. Während Miso Extra auf „MSG“ noch weitgehend einen Alternative-HipHop-Ansatz verfolgte, verschob wenige Monate später die Single „2nd Floor“ die Grenzen ihres bisherigen Horizonts. Denn hier thronten die hyperpoppig angehauchten R&B-Vocals über einem geschäftigen Stop-and-Go-Breakbeat zwischen Dubstep und Footwork. Die Produktion überließ sie bei unserem Track des Tages dem australischen Wahl-Londoner Tristan Hallis alias DJ Boring. Als dieser ihr den UK-Garage-Beat vorspielte, wusste Miso Extra sofort, „dass er etwas Besonderes ist und dass wir zusammenarbeiten müssen, um diese Idee zu entwickeln.“ Teil des Ergebnisses wurde ein „happy accident“: „Ich war wirklich frustriert, dass ich die Stimme und die Intonation nicht so hinbekam, wie ich es wollte. So sehr, dass ich bei einem Take unvermittelt ‚I didn’t get it!‘ ausrief, was schließlich als Sample in den Track einfloss.“ Die Single „Slow Down“ von Miso Extra ist auf dem Label Transgressive Records erschienen. Heute der Song unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

Miso Extra – „Earcandy“ (Rezension)

Von Henning Tudor-Kasbohm
(20.05.2025)
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Miso Extra – „Earcandy“ (Rezension)
Zugleich ein mächtiges Debüt und ein luftiges Sommeralbum ist Miso Extras Erstling „Earcandy“ geworden. In den vier Jahren seit ihrer ersten Single „Adventures Of Tricky N Duke“ hat die japanisch-britische Musikerin, Rapperin, Songwriterin und Produzentin die perfekte Balance gefunden. Besonders das Gleichgewicht zwischen futuristischem Beatmaking und zuckrigem Pop-Songwriting ist beeindruckend. Auf der LP befänden durchaus nachdenklichere Inhalte, sagt die Künstlerin. Aber umgeben seien sie von Naschwerk für die Gehörgänge: „Der Löffel Zucker, der hilft, die Medizin herunterzubekommen.“ Entsprechend verlockend-klebrig eröffnet „Love Train“ mit sinnlichem Kizomba-Beat. Prinzipiell funktioniert der schwül groovende Opener mit zuckrigem Vocoder-Gesang als eigenständiger Song. Doch zugleich hat er ausgeprägten Intro-Charakter. So lädt eine begrüßende Zug-Durchsage ins „Misoversum“ ein. Derweil gibt sich Miso Extra als „sanfte Reiseleiterin“, die uns bei der Horizonterweiterung helfen möchte, bevor die nächste Durchsage die Ankunft eines Popsongs verkündet. Ein sehr vielversprechender Einstieg. Offensichtlich möchte „Earcandy“ das Albumformat ausnutzen – und nicht nur ausfüllen. Zusätzlich zeugt die Wahl des Openers von künstlerischem Selbstvertrauen. Stilistisch hatte sich Miso Extra zumindest bislang nicht in Afropop-Territorien vorgewagt. Auf ihren EPs „Great Taste“ (2022) und „MSG“ (2023) bewegte sie sich vor allem in überwiegend minimalistisch-hiphoppigen Future-R&B-Gefilden. Dass sie mehr konnte und wollte, bewies 2024 schon die erste Album-Single „Slow Down“. Deren Pop-Hooks standen der unaufgelösten Spannung eines Post-Garage-Beats gegenüber. Weitere Neuerungen folgten mit Ausflügen in Elektro oder House. Doch eigentlich ist all dies die Musik, die sie schon immer gehört hatte. Denn aufgewachsen ist sie mit Indie-Rock, Janet Jackson und Madonna, Leftfield-Rap von MF DOOM und dem Zukunfts-R&B eines Jai Paul. // Bis Miso Extra die Musik machte, die sie wirklich machen wollte, musste sie jedoch erst einmal wachsen. Vor allem, indem sie das nötige Selbstbewusstsein entwickelte. Bevor sie nach London zog, sang sie im Chor und schrieb zwar eigene Songs, sah das aber als bloßes Hobby. „Bei meinem ethnisch gemischten Hintergrund konnte ich mich musikalisch nicht von vielen Leuten inspirieren lassen, die aussahen wie ich“, erinnert sie sich. „Daher glaubte ich nicht daran, so etwas verfolgen zu können. Zwar habe ich mir Songs ausgedacht, hatte aber nie das Selbstvertrauen, einer Band beizutreten oder außer leidlichem Geigenspiel ein Instrument zu erlernen.“ Während des Studiums in London freundete sie sich mit dem Produktionsduo Tricky N Duke an. Zu dessen Tracks steuerte sie Ideen bei und lernte autodidaktisch das Beatmaking. Mal wieder nur als Zeitvertreib, dachte sie. Mehr Zeit als gewohnt musste sie jedoch während der Corona-Lockdowns vertreiben. Also nahm sie ihre erste EP auf. Zunächst traute sie sich nicht, auf Englisch zu rappen oder zu singen. Nach und nach entwickelte Miso Extra ihren zweisprachigen Ansatz. „Es wurde zu dieser schönen Reflexion meines inneren Monologs, den andere nicht verstehen würden, während die englischen Zeilen frecher und charmanter waren“, erklärt sie. „Ich muss in verschiedenen Situationen ständig zwischen verschiedenen Codes wechseln, und das wollte ich in meiner Musik widerspiegeln.“ Die Songs wurden sehr viel besser als erwartet und fanden ein Label. Also musste eine Bühnenpersona her. „Miso“ nannte sie sich, um rassistische Beleidigungen, die sie erduldet hat, neu zu besetzen: „Ich nehme mein Erbe an und zelebriere zugleich meine aufgeschlossene ‚Extra‘-Seite.“ Als Titelheldin ihrer eigenen Geschichten bewegt sie sich durchs eigene „Misoversum“. // Hatte Miso Extra vormals nur mit Loops gearbeitet, hat sie nun einige Beats selbst produziert. Neben „Love Train“ betrifft das das wunderbar holprige Downtempo-House-Stück „Don’t Care“. Das gehört zu den verborgenen Highlights des Albums. Insofern verborgen zumindest, als ein paar riesengroße Knaller „Earcandy“ überstrahlen. Beispielsweise stilisiert sie den im Opener-Outro angekündigten Popsong mit Recht in Großbuchstaben: „POP“. Damit übertreibt sie nicht im Geringsten: Es ist einer der besten Popsongs des Jahres. Die Elektropop-Nummer „Good Kisses“ (feat. Metronomy) fällt genauso wenig dagegen ab wie der Synth-House-Kracher „Certified“. Im klassischeren Miso-Extra-Stil rechnet das nächste Stück mit dem titelgebenden selbstsüchtigen „Playboi“ ab. Der Beat verrät ihre Liebe zu Jai Pauls Produktionen, mit dessen Bruder A.K. Paul sie „Ghostly“ produziert hat. Ein ähnlich minimalistischer Futurismus befeuert den Slow-Jam „Candycrushin’“ (feat. Tyson). Als einer der aufregendsten Leftfield-Songs dreht „Done.“ Afrobeats, folkloristische Gitarren und Spät-90er-R&B-Vocals beherzt durch die Mangel. Die Zugreise durchs Misoversum endet mit dem Titelsong. Während der Fahrt sind in dieser Form ungesehene Pop-Landschaften an uns vorbeigezogen. Entstanden sind sie im Gehirn einer Künstlerin, die an unterschiedlichen Orten mit Außenseiterinnenperspektive aufgewachsen ist. Doch das ist nur der Blickwinkel, den sie mit uns teilt, nicht der Dreh- und Angelpunkt. In erster Linie ist „Earcandy“ ein Album voller Neugier und Lebensfreude. Voller vorübergehender Zweisamkeit und Selbstbehauptung. Was ja ganz klassische Pop-Themen sind. Wichtig ist, wie man das alles umsetzt. Für diese Umsetzung ist Miso Extra mit einem außergewöhnlichen Talent gesegnet. Neben vielseitigen musikalischen Vorlieben kommen die Inspirationen aus persönlichen Erfahrungen, Yorgos Lanthimos‘ Verfilmung von „Poor Things“ oder Studio-Ghibli-Anime. Für das Ende hat sich Miso Extra eine herzwärmende musikalische Danksagung an jemanden aufgehoben, der ihr durch Dick und Dünn zur Seite gestanden hat. Den Schlusspunkt setzt ihr Gesangskabinendialog mit einem ihrer Produzenten: „‚I think we got it, that was fucking sick!‘ – ‚You got it!‘“ Yep.

Aus dem Misoversum: „Certified“ von Miso Extra

Von ByteFM Redaktion
(08.02.2025)
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Aus dem Misoversum: „Certified“ von Miso Extra
Miso Extra hat sich ihr „Misoversum“ erschaffen (Foto: Claryn Chong) Unser heutiger Track des Tages „Certified“ ist ein neues Lebenszeichen aus dem Misoversum. So nennt die japanisch-britische Musikerin Miso Extra die alternative Welt, in der sie zu Hause ist. Oder vielmehr eine Welt, die sie sich eingerichtet hat und die sie gerne schon bewohnt hätte, als sie als Tochter eines Briten und einer Japanerin zwischen Hongkong und Japan aufwuchs. Eine Welt, in der Platz ist, all ihre verschiedenen Einflüsse und Hintergründe harmonisch unterzubringen. Das „Misoverse“ „hängt mit der Idee zusammen, dass Musik für Menschen vieles bedeutet“, erklärt die Künstlerin, „und viele verschiedene Dinge tragen dazu bei, diese Erfahrung zu verbessern. Es spiegelt meine künstlerische Einstellung und das, was ich zu erschaffen versuche. Dabei geht es darum, vielfältig und offen für Interpretationen zu sein; es ist ein kreatives Multiversum.“ Es ist ein Multiversum voller Experimentierfreude und Seele. 2022 veröffentlichte Miso Extra ihre erste EP „Great Taste“. Deren elektronischen Leftfield–HipHop überführte sie ein Jahr später in funky Gefilde. Weniger in einem discoiden Sinne als mit einem souligen Pioniergeist, der in einer Playlist gut neben einem Song von Fabiana Palladino stehen könnte. Aus ihrem Debütalbum „Earcandy“ stellt sie nun dem atmosphärischen „Slow Down“ und der elektropoppigen Metronomy-Kollaboration „Good Kisses“ eine Synth-House-Nummer an die Seite. Für Miso Extra geht es um „den Versuch, verführerisch zu sein und die damit verbundene sture Entschlossenheit“. Zugleich handelt „Earcandy“ davon, „an seinen Fehlern zu wachsen und keine Angst zu haben, etwas falsch zu machen. Zwar gibt es tiefere Botschaften, aber die sind umgeben von süßen Ohrwürmern. Der Löffel Zucker, der hilft, die Medizin zu schlucken.“ Das Album „Earcandy“ von Miso Extra erscheint am 16. Mai 2025 auf dem Label Transgressive. Der als Vorabsingle veröffentlichte Song „Certified“ daraus ist heute unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

Feststeckende Fahrautomatik: „50/50“ von Miso Extra

Von ByteFM Redaktion
(27.08.2023)
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Feststeckende Fahrautomatik: „50/50“ von Miso Extra
Miso Extra fühlt sich oft, als stecke sie im „Drive“-Modus der Fahrautomatik des Lebens fest (Foto: Claryn Chong) Unser heutiger Track des Tages „50/50“ ist eine Alternative-HipHop-Nummer der britisch-japanischen Rapperin und Sängerin Miso Extra. Erschienen ist das Stück auf „MSG“, der zweiten EP der in London wohnhaften Künstlerin. Deren Titel bezieht sich auf die englische Abkürzung für den Geschmacksverstärker Mononatriumglutamat. Die Substanz sei Teil aller Lieblingsspeisen und darüber hinaus stehe der Titel in einer sinnbildlichen Kontinuität mit ihrem Debüt „Great Taste“, sagt die Musikerin: „Die Songs erkunden meine Gedanken und Beobachtungen der Welt um mich herum – das Gute, das Schlechte und das Leckere.“ Bevor sie in die britische Haupstadt zog, wuchs die in Hongkong geborene Tochter eines Briten und einer Japanerin vor allem in Japan auf. Zwar mochte sie schon lange R&B und HipHop, etwa von MF DOOM oder Kelis, hatte aber eigentlich gar nicht vor, selbst Musik zu machen. Diesen Umstand änderte erst der Covid-Lockdown im Jahr 2020. Sie erfand sich als Miso Extra, eine „friedliebende Kriegerin“, wie ihr Label Transgressive Records schreibt, die Konflikte nicht sucht, aber auch nicht scheut: „Ein großer Teil der Musik sind meine Beobachtungen zur Selbstreflexion. Es ist eine Form des Selbstgesprächs. Da ich zum Teil Japanerin und zum Teil Britin bin, versuche ich, die Kluft dazwischen, asiatisch zu sein, aber nicht asiatisch genug, und westlich sein, aber nicht westlich genug, zu überbrücken. Es ist ein ständiger Versuch, auf dieser Linie zu bleiben.“ Unser im Stream-of-Consciousness-Stil geschriebener Track des Tages handelt davon, dass die Automatik-Gangschaltung bei 100 Meilen pro Stunde im Drive-Modus feststeckt. „Es ist schwer, im Leben ein Gleichgewicht zu finden. Ich selbst bin so ein im Drive-Modus gefangener Mensch. Ich habe diesen Song geschrieben, um zu versuchen, weniger streng mit mir zu sein und einfach die Fahrt zu genießen.“ Die EP „MSG“ von Miso Extra ist auf dem Label Transgressive Records erschienen. Das Stück „50/50“ davon ist heute unser Track des Tages. Hört und seht es Euch hier an:

Lost In Transmission

Future Shock!

(21.05.2025 / 13:00 Uhr)
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Lost In Transmission - Future Shock!
Mit Skepsis und Faszination werden die vermeintlichen Symbole der Zukunft seit jeher gelesen. Verheißen sie Fortschritt und Erleuchtung? Künden sie vom seit Jahrtausenden unmittelbar bevorstehenden, aber immer wieder vertagten Ende der Welt? Ganz bestimmt werden wir das in dieser Ausgabe nicht erfahren. Dafür aber hören wir Musik, die der Faszination für neue Technologien und manchmal auch der Sorge darüber, wie der Mensch mit ihnen umgeht, entspringt.Stöpseln wir und also ins Interface zur Cyberspace-Matrix und erforschen vergangene Zukunftsvisionen von Herbie Hancock, Curtis Mayfield, Basil Kirchin und anderen, aber auch neue Sounds, etwa von Miso Extra oder Maranta!(Das Sendungsbild wurde mithilfe von KI erzeugt)

ByteFM Magazin am Abend

Earcandy

(24.05.2025 / 04:00 Uhr)
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Heute mit einem Rückblick auf Eminems Album "The Marshall Mathers LP", außerdem Musik von Johnny Cashs Tochter Rosanne Cash, Belle And Sebastian und Miso Extra.

ByteFM Magazin

Slow Down

(12.08.2024 / 14:00 Uhr)
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Zum Wochenstart lassen wir es heute langsam angehen: „Slow Down“ heißt die neue Single der japanisch-britischen Sängerin und Rapperin Miso Extra. Unser Track des Tages.

10 bis 12

Good Kisses

(14.11.2024 / 10:00 Uhr)
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Mit Musik von u. a. Miso Extra, Ebow und Nichtseattle.

ByteFM Magazin am Abend

Questions

(14.11.2024 / 20:00 Uhr)
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Mit Musik von u.a. Cola, La Luz und Miso Extra.

60minutes

Pop Up The Volume

(31.08.2024 / 19:00 Uhr)
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Caribou hat sich "Pump Up The Volume" aus 1987 inspirativ reinlaufen lassen und Salute geht mit seinem neuen Album den Popweg und lässt sich dabei von japanischer Retro-Autowerbung inspirieren. Peggy Gou zelebriert Pop, Miso Extra und Angélica Garcia sind mit dabei. NYC-Hype Fcukers und Fat Dog stellen alles auf den Kopf. Diese und weitere Menschen in 60minutes!

ByteFM Magazin am Abend

Stay

(28.03.2025 / 20:00 Uhr)
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Heute u.a. mit neuen Singles von Miso Extra, Kit Sebastian und Sea lemon.

Tracks des Tages

Meerzitronen in Babylon

(16.11.2024 / 17:00 Uhr)
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Tracks des Tages - Meerzitronen in Babylon
Nach dem drolligen, aber giftigen Unterseetier namens Meerzitrone hat sich die Singer-Songwriterin Sea Lemon benannt. Von vergifteter Süße ist dann auch ihre Single „Sweet Anecdote“. Im tropisch-trippigen „Babylonia“ beschwört der Producer Organi eine verklärte Vergangenheit. Noch mehr Schmooveness, und zwar von der funky Sorte, gibt es bei Nelson Brandt, der sich mal nicht „Nepumuk“ nennt, sondern „Knowsum“.Funky, aber weniger entspannt geht es bei Miso Extra zu, die kühle Elektro-Beats mit warmen R&B-Vocals kontrastiert. Das Münchener Disko-Pop-Punk-Projekt Wildes singt in „Navy Blue“ von goldenen Fallschirmen und Offshore-Konten.Mit Gia Ford und Alice Phoebe Lou begleiten uns auch zwei klassischere Singer-Songwriterinnen. 

The Good Nightz

Process

(23.05.2025 / 22:00 Uhr)
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Heute im Rausch der Neuheiten. Es gibt tolle neue Releases von Wordcolour, Louis Bekk, Miso Extra, Little Simz, Fraen, Sunden und einigen anderen. Tune in!

Tracks des Tages

Rodeos und Zertifikate

(08.02.2025 / 17:00 Uhr)
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Tracks des Tages - Rodeos und Zertifikate
Mit ihrer Single „Rodeo“ kündigt Sophia Kennedy ihr drittes Album „Squeeze Me“ an. Statt das Stück zu forcieren, haben Kennedy und ihr Koproduzent Mense Reents gewartet, bis der Song zu ihnen kam. Ebenfalls ein neues Album kommt bald von der japanisch-britischen Produzentin Miso Extra, dessen Vorabsingle „Certified“ kürzlich unser Track des Tages war. Noch mehr britisches Tanzflächenfutter gibt es von Shygirl.Auch dabei: Art-Pop von Circuit des Yeux und Oklou, Eigenwilliges von Quickly, Quickly und Musik zum 80. Geburtstag von Bob Marley.

10 bis 12

Sous la lune mandarine

(21.05.2025 / 10:00 Uhr)
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Mit Musik von Yot Club, Spill Tab, Pearl & The Oysters, Miso Extra und Lola Young. 

Tracks des Tages

Kerzen und Herzen

(17.08.2024 / 17:00 Uhr)
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Tracks des Tages - Kerzen und Herzen
Die Londoner Producerin Miso Extra entfernt sich in „Slow Down“ von ihren Alternative-HipHop-Roots. Bei den Aufnahmen zu der UK-Garage-Nummer ereignete sich ein Studio-Unfall mit Mehrwert. Das Produzenten-Duo Two Shell hat von den Sugababes nicht bloß eine Sample-Freigabe bekommen; das Gesangs-Trio ging sogar in seiner Urbesetzung für neue Vocal-Spuren höchstpersönlich ins Studio. „In My Heart“ heißt eine neue Single der britischen DJ und Produzentin Lou Hayter, die sich an einem neuen Sound versucht. Mit Erfolg!

The Good Nightz

Tension

(15.11.2024 / 22:00 Uhr)
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Frische Tracks für die grauen Tage – sehr housig, elektronisch und Breakbeats gibt es auch. Mit dabei sind Flying Lotus, Miso Extra, Robag Wruhme, Lehto und andere.

Neuland

Schreiben Sie gerne? Wir machen Songs aus Ihren Ideen!

(16.05.2025 / 12:00 Uhr)
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„Songs For Joy auf der Veddel“, das neueste Werk von Carsten „Erobique“ Meyer und Jacques Palminger, ist in einem offenen Studio-Projekt in der Immanuelkirche, einem sozialen Stadtteilzentrum auf der Elbinsel Veddel, entstanden. Im Frühjahr 2024 wurden von den beiden Anzeigen geschaltet: „Schreiben Sie gerne? Schicken Sie uns ihre Gedichte! Wir machen Songs aus Ihren Ideen!“ Die Ergebnisse wurden innerhalb von zwei Wochen in der Immanuelkirche aufgenommen und alle durften mitmachen: Schauspielerinnen, Schulkinder, Profis und Premieren-Sänger*innen. Herausgekommen ist Musik, die genauso divers ist wie die Menschen, die sie gemacht haben. Musik zwischen Pop, Chanson, Disco und New Wave.Tune-Yards, das Projekt von Merrill Garbus und Nate Brenner aus Oakland, Kalifornien, melden sich mit ihrem sechsten Album „Better Dreaming“ zurück. Die Songs basieren auf Merrills Drum-Loops und Rhythmusstrukturen als Ausgangsmaterial, ähnlich wie auf den ersten Alben der Band. Neuester und wahrscheinlich nicht zu unterschätzender Einfluss: ihr inzwischen dreijähriges Kind. Etwas verspielt und juvenil war die Musik von Tune-Yards schon immer. Die Zielgruppe dürfte ab sofort auch Kinder beinhalten.Vor 20 Jahren wurde das zweite Album „Naturally“ der Soul-Ikone Sharon Jones & The Dap-Kings veröffentlicht. Das Album war damals der Durchbruch für die stimmgewaltige Sängerin aus New York und auch für ihr Label Daptone Records. In einer Geburtstagsedition gibt es nie zuvor gehörte Instrumental-Mixe aller zehn Titel als Bonus. Viele weitere tolle Alben sollten folgen, bevor Sharon Jones 2016 an den Folgen einer Krebserkrankung starb.Außerdem dabei: neue Musik von Pete Doherty, Real Estate, Miso Extra, Abigail Lapell, Surprise Chef, Joe Goddard, Lido Pimienta sowie eine ausführliche Vorstellung von „Ready For Heaven”, unserem Album der Woche von Deradoorian.

10 bis 12

Quit To Play Chess

(23.05.2025 / 10:00 Uhr)
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Heute unter anderem mit Musik von Cola Boyy, Missy Elliott, Miso Extra oder auch Noga Erez.

10 bis 12

Slow Down

(12.09.2024 / 10:00 Uhr)
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Heute unter anderem mit Musik von Miso Extra, Bess Atwell, Jamie xx oder auch Constant Follower.

60minutes

Popgalopp

(15.02.2025 / 19:00 Uhr)
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Den charmanten Pop-Großmeister Andreas Dorau zieht es an die Donau. "Wien" heißt sein neues Album, auf dem er uns an seinen Beobachtungen teilhaben lässt, die er als Tourist der anderen Art macht.Aus dem Antifaschozän kommt uns der "Tyrannosaurus Rave" entgegen. So nennen Frittenbude ihre neue EP. Yes, KickAssAcidBass!Neues aus der Neue-Neue-Deutsche-Wellenreiterschule: 80er-Poprave made in Saarland by Tiavo. "Absolute Gewinner" ist das neue Album von Tiavo und ist ein absoluter Gewinn."Disquette", wie charmant retro kann ein Albumtitel eigentlich klingen. Gisèle Pape aus Montreuil bringt der French Touch aufs Pop-Parkett. Masha Qrella, Ankathie Koi, Oh! und Miso Extra freuen sich außerdem auf Euch!

ByteFM Magazin am Abend

Tempel des Todes

(28.04.2025 / 20:00 Uhr)
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Mit Musik von Still Woozy, Yaya Bey und Miso Extra.

Korridor

Etwas später zum Curling

(01.12.2024 / 18:00 Uhr)
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Korridor - Etwas später zum Curling
Das Curling-Training am Abend schiebt sich etwas nach hinten. Denn erst mal ist es Zeit für eine neue Ausgabe Korridor. Diesmal ist Vorabsingle-Saison: eine ganze Handvoll Alben kündigt sich für das Frühjahr 2025 an, so zum Beispiel von Albrecht Schrader, Herrenmagazin und Tocotronic. Außerdem hören wir Musik von Gwen Dolyn, entdecken einen Albumklassiker von Marlene Dietrich und auch Songs von Poppy Ajudha und Miso Extra finden Platz. Einschlägige Umfragen belegen (!) es: Gemeinhin deutet sich hier eine gelungene Ausgabe an. 

Korridor

Ihre voraussichtliche Wartezeit: 20 Jahre

(15.06.2025 / 18:00 Uhr)
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Zwanzig Jahre warten? Das ist eine lange Zeit. In dieser Ausgabe Korridor spielen die verstreichenden Jahre an mindestens zwei Stellen eine Rolle. Zum einen wären da die Fans der Band Pulp. Die haben ganze vierundzwanzig Jahre gewartet bis Pulp noch einmal für Aufnahmen das Tonstudio aufgesucht haben. Und mindestens ein Fan von The Flaming Lips hat die Band gute zwanzig Jahre lang live immer und immer wieder versäumt. Es ändert sich nicht alles mit dieser Folge Korridor. Doch zumindest in diesen beiden Angelegenheiten tut sich etwas. Dazu gibt es Musik von zum Beispiel Bret McKenzie, Matt Berninger, Fiona Apple, Sparks, Miso Extra und U. S. Girls.