Ornette Coleman

Ornette Coleman Der Jazz-Saxofonist Ornette Coleman auf dem Cover seines Albums „The Shape Of Jazz To Come“

Ornette Coleman (*9. März 1930 in Fort Worth, Texas – 11. Juni 2015) war ein einflussreicher US-amerikanischer Musiker und Komponist, der vor allem als wegweisender Jazz-Saxofonist bekannt ist. Coleman gilt als einer der wichtigsten Vertreter des Free Jazz, einem Genre, das nach seinem Album „Free Jazz: A Collective Improvisation“ aus dem Jahr 1960 benannt ist. 

Mit seiner musikalischen Freigeistigkeit, seinem häufig dissonanten Saxofon-Spiel sowie der Abkehr von vielen Genre-Konventionen läutete Ornette Coleman gemeinsam mit seinem Trompeter Don Cherry Ende der 50er-Jahre eine neue Ära im Jazz ein: die des Free Jazz. Bereits in den 1960ern war diese, zunächst umstrittene, avantgardistische Spielart eines der dominanten Subgenres im Jazz. Es brachte ikonische Künstler*innen à la Sun Ra und Cecil Taylor hervor und verleitete sogar etablierte Jazz-Musiker*innen wie John Coltrane zu mehr Experimentierfreude. Geboren und aufgewachsen ist Ornette Coleman in ärmlichen Verhältnissen in Fort Worth, wo er während seiner Schulzeit in diversen Bebop- und R&B-Combos spielte. Nachdem er ab Ende der 40er mit verschiedenen Gruppen durch das Land gezogen war, ließ er sich vorläufig in Los Angeles nieder. Dort traf er einige der Musiker, mit denen noch viele Jahre zusammenarbeiten sollte und die ihm bald zum Erfolg verhelfen würden, etwa Trompeter Don Cherry, Drummer Ed Blackwell und Bassist Charlie Haden. Mit ihnen nahm Coleman sein 1958 erschienenes Debütalbum „Something Else!!!“ auf, das die Jazz-Welt erschütterte und höchst kontrovers aufgenommen wurde. Lediglich ein Jahr später unterschrieb der – mittlerweile in New York ansässige – Künstler einen Vertrag bei Atlantic. Das Label veröffentlichte 1959 mit „The Shape Of Jazz To Come“ das erste aus einer Reihe an Free-Jazz-Alben, die heute als Meilensteine gelten und die Coleman Weltruhm einbrachten. In den 70ern erweiterte der Musiker sein Repertoire um Funk- und Rock-Einflüsse, etwa mit der von ihm gegründeten Gruppe Prime Time.

Ornette Coleman blieb bis zu seinem krankheitsbedingten Tod im Jahr 2015 musikalisch aktiv, nahm Platten auf und gab Konzerte, unter anderem mit seinem Sohn, dem Jazzschlagzeuger Denardo Coleman. Ornette Coleman wurde 85 Jahre alt.



Ornette Coleman im Programm von ByteFM:

ByteFM Magazin

Der Wochenrückblick: Jenny Beth, Bob Marley, Ornette Coleman

(14.06.2020 / 15:00 Uhr)
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Heute u.a. mit Musik zum fünften Todestag von Ornette Coleman, einem der wichtigsten Vertreter des Avantgarde- und Free Jazz.

Standard

Hub

(08.04.2023 / 14:00 Uhr)
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Am 7. April 2023 wäre Freddie Hubbard 85 Jahre alt geworden. Der US-amerikanische Jazz-Trompeter spielte mit fast allen großen Namen seiner Zeit zusammen. Sonny Rollins, Quiny JonesMcCoy Tyner, Art Blakey, Wayne Shorter, Philly Joe Jones, aber auch mit den ganz Progressiven wie John Coltrane, Eric Dolphy und Ornette Coleman. Auf dem Album „Free Jazz“ von Ornette Coleman wurde er auch zur Aufnahme eingeladen, was als Indiz gelesen werden darf, dass er in seinen Kreisen hochgeachtet wurde.

ByteFM Magazin

Ornette Coleman, Stereo MCs & Ansu

(11.06.2020 / 10:00 Uhr)
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Heute u.a. mit Musik zum fünften Todestag von Ornette Coleman, einem der wichtigsten Vertreter des Avantgarde- und Free Jazz am Saxophon und zum Geburtstag von Nick Hallam alias "The Head", DJ und Produzent von Stereo MCs, der ersten Formation, die es geschafft hat, mit einer britischen Rap-Single in den amerikanischen Charts zu landen.

Standard

Billy Higgins

(08.05.2021 / 14:00 Uhr)
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Am 3. Mai jährte sich zum 20. Mal der Todestag von Billy Higgins. Der US-amerikanische Drummer war ein gefragter Studiomusiker, der auf Alben von Herbie Hancock, Grant Green, Lee Morgan, Ornette Coleman, John Coltrane, Sonny Rollins, Pat Metheny, Donald Byrd und Jackie McLean zu hören ist. Eine Auswahl aus dieser Karriere gibt es in dieser Ausgabe zu hören. Neben Billy Higgins werden u. a. noch Musiker wie Tom Waits, Eddie Harris, Teddy Edwards, Herbie Hancock, Ornette Coleman, Booker Erwin und Jack Wilson das Programm prägen.

Blog&Roll: Die Kopfhörer

Von ByteFM Redaktion
(22.03.2011)
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Ornette Coleman – Ornette On Tenor

Standard

Change The Guard

(25.09.2021 / 14:00 Uhr)
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… lautet einer der Titel vom Komponisten, Altsaxofonisten und Jazzerneuerer Steve Coleman, der am 20. September 65 Jahre alt wurde. Er gehört zu den wichtigen Stimmen, die in der nostalgischen Verklärung des Jazz, die in den 80er-Jahren stattfand, sich offen zeigte und Neues wagte. Nicht selten erscheint auch sein Name, wenn heutzutage die großen Erneuer*innen des Jazz aufgezählt werden, sodass nach Charlie Parker, John Coltrane, Ornette Coleman auch sein Name gelistet wird.

ByteFM Magazin

am Nachmittag mit Oliver Stangl

(16.06.2015 / 15:00 Uhr)
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Außerdem: ein Nachruf von Robert Wyatt auf den Jazz-Musiker Ornette Coleman, Musik von unserem aktuellen Album der Woche von Jay-Jay Johanson - und natürlich wie immer jede Menge Konzerttipps: in der nächsten Zeit live zu erleben sind u.a. The Wave Pictures, Lee Fields & The Expressions und Binoculers.

Zum Tod von Pharoah Sanders

Von ByteFM Redaktion
(26.09.2022)
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Zum Tod von Pharoah Sanders
Neben Coltrane und Sun Ra arbeitete Sanders auch mit anderen großen Namen im Jazz zusammen, darunter Don Cherry, Ornette Coleman, Alice Coltrane, Kenny Garrett, Norman Connors, Tisziji Muñoz, McCoy Tyner, Randy Weston und andere. Zuletzt war mit „Promises“ (2001) eine gemeinsame Platte mit Floating Points und dem London Symphony Orchestra erschienen, die nicht nur innerhalb des ByteFM Teams einen der vorderen Plätze in den Jahresbestenlisten einnahm.

taz.mixtape

The Chap, Lewis & Green, Fernando Falcão, Pop Group, 10er

(10.01.2020 / 17:00 Uhr)
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Geomusikalischer Wahnsinn. Brasiliens Reichtum liegt auch in der Musik. Das zeigt die Wiederentdeckung des Abenteurers Fernando Falcão. Ebba Durstewitz über seltsame Klangwelten zwischen Ornette Coleman, vierter Welt und 2001.

Wie eine Maschine, nur besser: Jaki Liebezeit in fünf Songs

Von ByteFM Redaktion
(26.05.2018)
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Wie eine Maschine, nur besser: Jaki Liebezeit in fünf Songs
Lange bevor er mit Can die Popmusik revolutionierte, jammte der aufstrebende Drummer Hans „Jaki“ Liebezeit in Barcelona mit Bebop-Legenden wie Chet Baker oder Tete Montoliu. Inspiriert vom abstrakten, vogelfreien Jazz-Sound von Ornette Coleman trat er 1965 dem Manfred Schoof Quintet bei – der ersten Free-Jazz-Gruppe Europas. 1966 nahmen sie das Album „Voices“ auf, nur zwei Jahre später trennten sich ihre Wege und der vom Jazz desillusionierte Liebezeit tauchte in die Welt des psychedelischen Rock ab. So frei und so entfesselt wie auf diesem Album sollte man Liebezeit nie wieder hören können.

Out Of Spectrum

That Secret Sauce

(07.09.2021 / 17:00 Uhr)
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Ornette Coleman, Don Cherry & John Coltrane – Namen der heutigen Sendung, wenn auch nur am Rande. Neue Musik aus London von Nala Sinephro, Nubya Garcia & Miriyam Solomon, außerdem Sounds von Brisbane bis Hamburg – das volle Spektrum.

Elbphilharmonie Mixtape: „Reflektor“ mit John Zorn

Von ByteFM Redaktion
(10.03.2022)
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Elbphilharmonie Mixtape: „Reflektor“ mit John Zorn
„Was aus dieser Szene kommt, ist zweifellos Hybrid-Musik“, sagte John Zorn einmal über das experimentelle Umfeld in Süd-Manhattan, das als „Downtown Music Scene“ bekannt wurde. In dieser Szene gingen Theater, Tanz, Film, Musik, Performance-Kunst, Malerei und Literatur oft fließend ineinander über. Hier filmte Andy Warhol für seine Factory, hier veranstaltete die Fluxus-Künstlerin Yoko Ono ihre Loft-Konzerte, hier formte Ornette Coleman „The Shape Of Jazz To Come“. Hier trafen Konzeptkunst, Minimalismus und freie Improvisation zusammen, Hoch- und Populär-Kultur wurden vermischt.

Verstärker

(17.06.2015 / 20:00 Uhr)
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Besinnlich und wehmütig wurde die Stimmung dann gegen Ende der Veranstaltung, als Böhme den Tod des Jazzpioniers Ornette Coleman verkünden musste; auch Ehrengast Recep „Atze“ Erdoğan schien den Tränen nah.

Die Runde Stunde

Peaceful Ones

(04.05.2022 / 13:00 Uhr)
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Friede sei mit Euch – wenigstens für diese eine runde Stunde mit friedvollen Jazz-Klängen von Lonnie Liston Smith, Horace Silver, Miles Davis, Ornette Coleman, Buddy Terry und vielen mehr.

ByteFM Kronjuwelen

Von ByteFM Redaktion
(29.04.2011)
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„Honeymooners“ Ornette Coleman (Virgin Beauty)

Die Musik der Sonne – Sun Ra für Einsteiger*innen

Von ByteFM Redaktion
(30.05.2018)
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Die Musik der Sonne – Sun Ra für Einsteiger*innen
1990 bekam Sun Ra einen unerwarteten Karriere-Boost: Seine lautstarken Fans Sonic Youth brachten seine Musik an ein neues, jüngeres Publikum. Zeitweise eröffneten die Noise-Rock-Pioniere sogar seine Konzerte. Im selben Jahr veröffentlichte Ra mit „Purple Night“ eines seiner letzten Alben – auf dem er und sein Arkestra noch einmal zur Bestform auflaufen. Besonders seine fast dreißig Jahre alte Kompositionen „Love In Outer Space“ erstrahlt hier in neuem Glanz: Das Arkestra geht es etwas ruhiger an und lässt dafür viel Raum für die Feinheiten von Ras Piano-Spiel. Die Taschentrompete von Don Cherry, dem Musiker, der Ende der 50er zusammen mit Ornette Coleman den Free Jazz erfand, ergänzt den Standard mit ungewöhnlich feinen Klängen. Drei Jahre später starb Sun Ra, Cherry folgte ihm 1995. Somit ist dieser Song ein großartiger Einstieg in die Welt gleich zweier Pioniere: Free-Jazz und Phre-Jazz, Seite an Seite in der Arche Ra.

Kendrick Lamar gewinnt ersten Pulitzer-Preis für ein HipHop-Album

Von ByteFM Redaktion
(17.04.2018)
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Kendrick Lamar gewinnt ersten Pulitzer-Preis für ein HipHop-Album
Seit dem Jahr 1917 werden mit dem Pulitzer-Preis bzw. Pulitzer Prize besondere Leistungen im Bereich Journalismus und Medien geehrt. Der Musik-Preis ging seit seiner Einführung im Jahr 1943 bisher nur an Kompositionen aus der sogenannten „E-Musik“. Zu den prominenteren Preisträgern gehören der Free-Jazz-Pionier Ornette Coleman, der Minimalist Steve Reich und der „Adagio-For-Strings“-Komponist Samuel Barber.

Let's get lost!

Becca Stevens & Get The Blessing

(18.11.2015 / 13:00 Uhr)
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Let's get lost! - Becca Stevens & Get The Blessing
Ob Get The Blessing eine Jazzband sind, kann man getrost offen lassen. Das britische Quartett spielt improvisierte Musik mit Punk-Attitüde, ihre Einflüsse reichen von Ornette Coleman und Blondie bis hin zu Tortoise und Samuel Beckett. So entziehen sie sich konsequent allen Erwartungen. Vage erinnert ihre Melange aus Jazz und Indierock, gepaart mit elektronischen Effekten, an andere Genre-sprengende Formationen wie das Esbjörn Svensson Trio.

Electric Nightflight

Tallmen 785

(31.05.2013 / 23:00 Uhr)
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Als der damals 20-jährige Brian Mitchell aka Tallmen 785 King Tubby und Lee Perry hörte, änderte sich etwas. Dubsounds und Hall die ihn nach alten aber auch neuen Sounds suchen ließen und letztlich zu Techno führten. Die musikalische Verlagerung brachte auch ein neues Umfeld und den Umzug von New York nach Berlin mit sich. In New York spielte Brian Mitchell Gitarre mit Größen wie Ornette Coleman, Lawrence D und Butch Morris.

Was ist Musik

I got rhythm - Kunst und Jazz seit 1920

(01.11.2015 / 19:00 Uhr)
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Lee Krasner „wäre am liebsten die Wände raufgeklettert“. Im Ausstellungs-Katalog berichtet Jackson Pollocks Ehefrau von der Angewohnheit ihres Mannes, beim Malen seine Jazzplatten zu hören: „Nicht nur tagelang – Tag und Nacht, drei Tage ununterbrochen!“ Für Pollock war Jazz neben dem Abstrakten Expressionismus „die einzige originäre Kunstform, die die USA hervorgebracht hatten.“ In Pollocks Tropfbildern – ein hier ausgestelltes heißt „Composition No.16“ - und seiner Technik des Action Painting fand sich Ornette Coleman wieder. Der afroamerikanische Saxofonist sah Parallelen zwischen der Abstraktion der Malerei und der musikalischen Improvisation und verwendete für das Cover seines bahnbrechenden Albums „Free Jazz“ 1961 Pollocks Drip Painting „White Light“.

09.03.: Lesen mit den Liars

Von ByteFM Redaktion
(09.03.2010)
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Heute feiert Ornette Coleman seinen 80. Geburtstag. Für Zeit Online beleuchtet Christian Broecking den langen Weg vom armen Musiker aus prekären Verhältnissen zum frenetisch gefeierten Freejazzer.

Standard

Charles Lloyd

(28.09.2019 / 14:00 Uhr)
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Der US-amerikanische Komponist und Jazzmusiker Charles Llyod ist ein höchst vielseitiger und spannender Künstler, der mit Blueslegenden wie B.B. King in frühen Jahren musizierte und mit Jazzgrößen wie Ornette Coleman, Chico Hamilton und Cannonball Aderley. Des Weiteren war er auch als Studiomusiker für die Beach Boys oder die Doors tätig. Sein Quartett mit dem Pianisten Keith Jarrett,

taz.mixtape

(12.06.2015 / 17:00 Uhr)
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Solitär ohne Dogma. Der Saxofonist und Komponist Ornette Coleman befreite den Jazz des 20. Jahrhunderts vom Zwang zur Repräsentation. Und leitete so dessen letzte neue Zeitrechnung ein. – Franziska Buhre schreibt den Nachruf.

Elbphilharmonie Mixtape

Reflektor: John Zorn

(10.03.2022 / 20:00 Uhr)
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In der New Yorker Downtown-Szene gingen Theater, Tanz, Film, Musik, Performance-Kunst, Malerei und Literatur oft fließend ineinander über. Hier filmte Andy Warhol für seine Factory, hier veranstaltete die Fluxus-Künstlerin Yoko Ono ihre Loft-Konzerte, hier formte Ornette Coleman "The Shape Of Jazz To Come". Hier feierten Allan Kaprow und Claes Oldenburg ihre Happenings, hier entstanden Galerien, Clubs und Off-Spaces fernab der nördlich gelegenen, akademisch geprägten Uptown-Szene.

ByteFM Magazin

Gorillaz, Flyckt & Jehnny Beth

(11.06.2020 / 19:00 Uhr)
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Heute vor 5 Jahren ist Ornette Coleman, US-Amerikanischer Jazzmusiker und einer der wichtigsten Vertreter des Avantgarde- und Free Jazz in New York an Herzversagen gestorben.

„Love-Lore“: Deerhoof veröffentlichen Medley-Album

Von ByteFM Redaktion
(29.09.2020)
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„Love-Lore“: Deerhoof veröffentlichen Medley-Album
Wie schon auf ihrem letzten Album fällt angesichts der sich hier entfaltenden kreativen Energie die Einordnung schwer. Denn bemerkenswert ist nicht nur die Performance, sondern auch das für das Medley ausgewählte Material. Teil der ideenreichen Zusammenstellung auf „Love-Lore“ sind neben Sun Ras „They Dwell On Other Planes“, Burt Bacharachs „Do You Know The Way To San Jose“, John Cages „Empty Words“ und „Song For A Future Generation“ von The B-52s auch die von John Williams geschriebene Filmmusik zu Steven Spielbergs Science-Fiction-Filmklassiker „Close Encounters Of The Third Kind“ (deutsche Fassung: „Unheimliche Begegnung der dritten Art“) sowie der Titeltrack der US-Zeichentrickserie „The Jetsons“ und der Actionserie „Knight Rider“. Hinzu kommen noch Kompositionen von Ornette Coleman, Gary Numan, The Police, Kraftwerk und vielen anderen.

Me Myself & Why

Rambling Boy

(22.07.2014 / 22:00 Uhr)
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Am 11. Juli 2014 starb Charlie Haden. Genau fünfzig Jahre lang spielte er als Bandleader und Sideman mit den wichtigsten Musikern des Jazz, von Archie Shepp und Alice Coltrane über Keith Jarrett, Ornette Coleman bis zu Carla Bley und Bill Frisell.

Lust am Radikalen – Zum Tod des Avantgarde-Jazz-Saxophonisten Rolf Pifnitzka

Von ByteFM Redaktion
(29.01.2018)
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Lust am Radikalen – Zum Tod des Avantgarde-Jazz-Saxophonisten Rolf Pifnitzka
Was für viele klassisch ausgebildete junge MusikerInnen Punk-Rock und die E-Gitarre war, war für Pifnitzka der Free-Jazz und das Saxophon: Eigentlich war er auf dem Weg, professioneller Querflötenspieler zu werden, doch die aggressiven Platten von Ornette Coleman und Albert Ayler öffneten dem jungen Pifnitzka komplett neue Klangwelten.

„Something's Wrong With The Morning“ von Margo Guryan

Von ByteFM Redaktion
(17.11.2021)
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„Something's Wrong With The Morning“ von Margo Guryan
„Something's Wrong With The Morning“ heißt unser heutiger Track des Tages. Geschrieben und aufgenommen hat diesen Sunshine-Pop-Song die US-amerikanische Sängerin und Komponistin Margo Guryan. Am 8. November 2021 ist Guryan im Alter von 84 Jahren gestorben. Erfolgreich waren ihre Lieder eher in den Interpretationen anderer Künstler*innen. Eines ihrer bekanntesten Stücke ist wohl „Sunday Morning“, mit dem die Gruppe Spanky And Our Gang einen Hit hatte. Guryan arbeitete unter anderem mit Ornette Coleman, Miriam Makeba und dem Jazz-Musiker Chris Connor. Letzterer hatte 1962 mit ihrem Song „Moon Ride“ einen Hit. Margo Guryan war zu der Zeit 25 Jahre alt und Studentin. Ihre Fächer waren klassisches Klavier und Jazz-Piano. Um nicht auftreten zu müssen, wechselte sie aber auf die andere Seite des Notenblattes und studierte Komposition. Den Baroque-Pop-Perlen von Margo Guryan kam diese Entscheidung sicherlich zugute.