Peter Tosh
Peter Tosh (*19. Oktober 1944 Grange Hill, Jamaika – 11. September 1987 in Kingston) war ein jamaikanischer Reggae-Musiker und Multiinstrumentalist. 1963 formierte er zusammen mit Bunny Wailer und Bob Marley die Reggae-Gruppe The Wailers, die er 1974 für und eine erfolgreiche Solokarriere verließ. Tosh setzte sich für die Legalisierung von Cannabis ein, begehrte gegen soziale Ungerechtigkeiten in Jamaika auf und war ein Botschafter der Rastafari-Bewegung.
Tosh wuchs bei einer Tante auf und zeigte früh musikalisches Interesse. Er spielte Orgel und Gitarre und sang im Chor. Nach ihrem Tod zog der Teenager in das Armenviertel Trenchtown in der Hauptstadt Kingston. Über Joe Higgs, der Jugendlichen kostenlos Musikunterricht gab, traf er auf Bob Marley und Bunny Wailer. Mit den Sänger*innen Beverly Kelso, Cherry Smith und Junior Braithwaite gründeten sie 1963 The Wailers und landeten mit „Simmer Down“ einen Ska-Hit in Jamaika. Nach Besetzungswechseln entwickelten sie sich hin zu Rocksteady und spirituellem und politischem Roots-Reggae. Mit dem innovativen Produzenten Lee „Scratch“ Perry nahmen The Wailers erste Reggae-Hits wie „Duppy Conqueror“ auf. Durch die Zusammenarbeit mit dem Label Island Records von Chris Blackwell kam der internationale Durchbruch. Die Longplayer „Catch A Fire“ und „Burnin‘“ von 1973 beinhalten Tosh-Kompositionen wie „Stop That Train“ und „One Foundation“. Danach trennten sich die Wege von The Wailers.
Toshs Debütalbum „Legalize It“ von 1976 gilt als Roots-Reggae-Meilenstein. Tosh propagierte den Marihuana-Konsum, thematisierte aber auch Perspektivlosigkeit und den Rastafari-Glauben. Auch Alben wie „Equal Rights“ (1977) kritisierten Rassismus und soziale Missstände, was ihm eine große Fangemeinde, aber auch Repressalien der Behörden einbrachte. Er veröffentlichte danach noch drei Alben auf dem Label der Rolling Stones, auf dem Erstling „Bush Doctor“ (1978) spielen Mick Jagger und Keith Richards mit. 1984 verabschiedete sich Tosh vorübergehend aus dem Musikgeschäft und kehrte 1987 mit „No Nuclear War“ zurück. Kurz nach dem Comeback wurde Peter Tosh in seinem Haus überfallen und ermordet. Im Oktober 2012 wurde ihm posthum der jamaikanische „Order of Merit“ verliehen.
Peter Tosh im Programm von ByteFM:
Peter Tosh wäre am 19. Oktober 70 geworden
Bunny Wailer ist tot
Robbie Shakespeare (Sly & Robbie) ist tot
Zimmer 4 36
Sly & Robbie
Rock The Casbah
Nachts um halb Eins
Forward The Bass
Länderspecial: Äthiopien
Time Tunnel
1978
mit Martin Böttcher
Zum 10. Todestag von Coxsone Dodd
Rock-Ola
ByteFM Magazin
am Morgen mit Michael Hager
In Through The Out Door
Reggae der 60er & 70er
ByteFM Magazin
Der Wochenrückblick
ByteFM Magazin
am Abend mit Michael Hager
Time Tunnel
1978 mit Martin Böttcher
Forward The Bass
Mia – 100
Forward The Bass
Forward The Bass
Roots of Reggae pt. 3
ByteFM Magazin
am Morgen mit Michael Hager
Das kleine ABC
H wie Haschisch
mit Andreas Lang
Forward The Bass
A Vinyl Valentine
BTTB – Back To The Basics
Tributes und Deadboy
Soul- und Reggae-Sänger Johnny Nash gestorben
School Of Rock
When Two Sevens Clashed - Die Hochphase des Roots Reggae um 1977
In Through The Out Door
Offbeats, Ganja, Babylon
Time Tunnel
1978
ByteFM Magazin
am Abend mit Michael Hager
Time Tunnel
1978
BTTB – Back To The Basics
Musik zum Geschenke auspacken.
ByteFM Magazin
am Nachmittag mit Vanessa Wohlrath
Kontinuum
Devil's Dancehall