Pharoah Sanders

Pharoah Sanders Pharoah Sanders gehörte zu den angesehensten Jazz-Saxofonisten (Foto: MM Music Agency)

Pharoah Sanders (*14. Oktober 1940 als Ferrell Sanders in Little Rock, Arkansas; gestorben am ) war ein US-amerikanischer Jazz-Saxofonist, der unter anderem für Sun Ra und John Coltrane gespielt hat. „Pharoah’s First”, sein Debüt als Bandleader, ist im Jahr 1964 erschienen.

Pharoah Sanders ist für sein avantgardistisches Saxofonspiel bekannt zu dem er sich häufig von spirituellen Konzepten, beispielsweise aus fernöstlichen Philosophien und Religionen, inspirieren ließ. Ornette Coleman, der als einer der Erfinder des Free Jazz gilt und selbst zu den angesehensten Jazz-Saxofonisten zählte, bezeichnete Sanders einst als den „wahrscheinlich besten Tenorsaxofonisten der Welt”. Seine Liebe für Jazz entdeckte der Musiker bereits im Jugendalter. Zu Schulzeiten schlich er sich häufig in die Clubs von Little Rock, um mit durchreisenden Bands zu musizieren. Da es ihn auf lange Sicht jedoch an einen Ort zog, wo die Musikszene etwas experimentierfreudiger war und wo keine so strenge Rassentrennung herrschte wie in den Südstaaten, siedelte Sanders in den späten 1950er-Jahren nach Kalifornien und schließlich nach New York um. Hier spielte Sanders für Sun Ra und den gerade zum Free Jazz gefunden habenden John Coltrane, wobei Sanders’ lange, dissonante Soli stets seinen eigenwilligen Stil widerspiegelten. Die Etablierung als Bandleader gelang ihm mit seinem zweiten Album „Tauhid” (1966), das für seine rohe Energie gefeiert wurde. In den 1970er-Jahren begann Sanders mit unterschiedlichen Stilen zu experimentieren, beispielsweise mit R&B und afrikanischen Rhythmen. Gleichzeitig wurde seine Spielart des Jazz immer unpopulärer und Sanders hatte bis in die frühen Nuller-Jahre Schwierigkeiten, Arbeit zu finden. Kurz danach führte ein wieder aufkeimendes Interesse an Jazz dazu, dass Sanders wieder Konzerte spielte und neue Alben veröffentlichte, beispielsweise das 2003 erschienene „The Creator Has A Master Plan”.

Frank Witzel setzte sich 2014 in seiner Sendung Me, Myself & Why mit Pharoah Sanders auseinander. Anlässlich seines 80. Geburtstags war Pharoah Sanders' Stück „You’ve Got To Have Freedom” im Oktober 2020 ByteFM Track des Tages. Sanders starb am 24. September 2022 in seinem Haus in Los Angeles im Alter von 81 Jahren.



Pharoah Sanders im Programm von ByteFM:

Zum Tod von Pharoah Sanders

Von ByteFM Redaktion
(26.09.2022)
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Zum Tod von Pharoah Sanders
US-Jazzmusiker Pharoah Sanders ist im Alter von 81 Jahren gestorben (Foto: Wojciech Soporek) Der US-amerikanische Jazz-Saxofonist Pharoah Sanders ist gestorben. Dies gab am Wochenende das Label Luaka Bop bekannt. „Er starb heute Morgen friedlich umgeben von liebevoller Familie und Freunden in Los Angeles“, heißt es dort. „Immer und ewig der schönste Mensch, möge er in Frieden ruhen.“ Sanders wurde unter anderem durch seine Zusammenarbeit mit John Coltrane bekannt und gilt als wichtiger Mitbegründer des Spiritual Jazz. Er wurde 81 Jahre alt. // Pharoah Sanders bei ByteFM // Mehr über Pharoah Sanders hört Ihr im Laufe der Woche in unserem Programm. Unter anderem erinnert Oliver Korthals am 27. September 2022 um 17 Uhr in seiner Sendung Out Of Spectrum an den Jazz-Musiker, ebenso wie unser Moderator Dirk Böhme, der den Free-Jazz-Pionier am 28. September um 17 Uhr in seiner Sendung Verstärker würdigt. Auch Christian Tjabens Ausgabe seiner Sendung Canteen vom 26. September 2022 steht unter dem Eindruck des Todes von Pharoah Sanders. Mitglieder im Förderverein „Freunde von ByteFM“ können alle Sendungen nach der Ausstrahlung in unserem Sendungsarchiv nachhören.

Pharoah Sanders zum 80. Geburtstag: „You’ve Got To Have Freedom“

Von ByteFM Redaktion
(13.10.2020)
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Pharoah Sanders zum 80. Geburtstag: „You’ve Got To Have Freedom“
Pharoah Sanders (Foto: MM Music Agency) In seinem Stück „You’ve Got To Have Freedom“ bündelte der Jazz-Musiker Pharoah Sanders im Jahr 1980 all seine besten Seiten. Möchte man heute, an seinem 80. Geburtstag, in das Werk des US-amerikanischen Saxofonisten einsteigen, wäre der Track ein guter Anfang. Ende der 70er, als das Stück entstand, ging Jazz in alle möglichen Richtungen: Fusion-Gegniedel, seichter Pop, Smooth Jazz. Und 1980, als Sanders das Album „Africa“ aufnahm, auf dem unser heutiger Track des Tages erschienen ist, gilt nicht unbedingt als herausragendes Jazz-Jahr. Doch Sanders hatte mit den vorherrschenden Trends nichts zu tun – er war schon immer radikal seinen eigenen Weg gegangen. // Was Pharoah Sanders‘ Saxofon-Spiel so besonders macht, sind weniger die Noten oder die Komposition – das also, was man auf einem Notenblatt niederschreiben könnte. Seine Melodien würden manchmal fast schon folkloristisch klingen, wäre da nicht sein einzigartiger Ton. Gefühl und Ausdruck sind Sanders‘ Alleinstellungsmerkmale, die auch in „You’ve Got To Have Freedom“ zusammenkommen. Ein Jazz-Tune mit der ekstatischen Energie eines guten Jimi-Hendrix-Konzertes. Mit der rohen Kraft von Punk, als Punk gerade losging. Aber eben auch Groove und Swing. Am 13. Oktober 1940 wurde der US-amerikanische Jazz-Saxofonist Pharoah Sanders in Little Rock, Arkansas geboren. Zu seinem heutigen 80. Geburtstag ist sein Stück „You’ve Got To Have Freedom“ unser Track des Tages. Hört es Euch hier an:

„Promises“: Neues Album von Floating Points, Pharoah Sanders & London Symphony Orchestra

Von ByteFM Redaktion
(16.02.2021)
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„Promises“: Neues Album von Floating Points, Pharoah Sanders & London Symphony Orchestra
Pharoah Sanders und Floating Points in der Rückansicht (Foto: Eric Welles-Nyström) Der britische Klangtüftler Sam Shepherd alias Floating Points bringt zusammen mit dem US-amerikanischen Jazz-Saxofonisten Pharoah Sanders und dem London Symphony Orchestra ein gemeinsames Album namens „Promises“ heraus. Von Floating Points waren zuletzt das Album „Crush“ (2019) sowie die Singles „Anasickmodular“ und „Bias“ erschienen. Der inzwischen 80-jährige Sanders hatte zuletzt 2020 das Album „Live in Paris 1975“ veröffentlicht.

Out Of Spectrum

Astral Traveling – A Tribute To Pharoah Sanders

(27.09.2022 / 17:00 Uhr)
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Die heutige Folge zu Ehren von Pharoah Sanders, dessen einzigartiger Ton unvergessen bleibt. Astral traveling – Journey to the one!

Alben des Jahres 2021

Von ByteFM Redaktion
(17.12.2021)
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Alben des Jahres 2021
Masayoshi Fujita – „Bird Ambience“Floating Points, Pharoah Sanders & London Symphony Orchestra – „Promises“Tortusa – „Bre“Sophia Kennedy – „Monsters“The Chills – „Scatterbrain“Pearl Charles – „Magic Mirror“Greentea Peng – „Man Made“Billie Eilish – „Happier Than Ever“Joachim Franz Büchner Band – „Ich bin nicht Joachim Franz Büchner“The Weather Station – „Ignorance“ // Space Afrika – „Honest Labour“Clark – „Playground In A Lake“Andrew Wasylyk – „Balgay Hill: Morning In Magnolia“Lady Blackbird – „Black Acid Soul“Caterina Barbieri – „Fantas Variations“Can – „Live In Stuttgart 1975 / Live In Brighton 1975“Floating Points, Pharoah Sanders & London Symphony Orchestra – „Promises“Rosie Lowe & Duval Timothy – „Son“Nala Sinephro – „Space 1.8“Ryan Dugré – „Three Rivers“ // Dry Cleaning – „New Long Leg“International Music – „Ententraum“Anika – „Change“Arab Strap – „As Days Get Dark“Torres – „Thirstier“Viagra Boys – „Welfare Jazz“The Notwist – „Vertigo Days“Black Country, New Road – „For The First Time“Web Web X Max Herre – „Web Max“Floating Points, Pharoah Sanders & London Symphony Orchestra – „Promises“ // Arlo Parks – „Collapsed In Sunbeams“El Michels Affair Meets Liam Bailey – „Ekundayo Inversions“Faye Webster – „I Know I’m Funny Haha“Floating Points, Pharoah Sanders & London Symphony Orchestra – „Promises“Helado Negro – „Far In“Lewsberg – „In Your Hands“Sven Wunder – „Natura Morta“Teeth Agency – „You Don’t Have To Live In Pain“Tex Crick – „Live In … New York City“Vanishing Twin – „Ookii Gekkou“

Verstärker

Spiritual Blessings with Pharoah Sanders (R.I.P.)

(28.09.2022 / 17:00 Uhr)
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Eine Ausnahme ist der magische Klang des Tenor-Saxofons von Pharoah Sanders. Sein spiritueller Jazz versetzt uns in höchste Höhen, legt uns in warmes Wasser, zeigt uns kurz die Ekstase des enthemmten Ausdrucks und beruhigt schließlich für immer die Seele. Das sind gute Wegweiser für die lange Reise, die man das Leben nennt. // Verstärker erinnert an einige der schönsten musikalischen Momente von und mit Pharoah Sanders, dessen Körper am 24. September 2022 im Alter von 81 Jahren die Erde verlassen hat.

International Jazz Day 2025: „Prince Of Peace“ von Galliano

Von ByteFM Redaktion
(30.04.2025)
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International Jazz Day 2025: „Prince Of Peace“ von Galliano
„Prince Of Peace“ von Galliano ist unser Track des Tages zum International Jazz Day 2025. Am 30. April jedes Jahres findet seit 2012 der Welttag des Jazz statt. Ausgerufen von der UNESCO, soll er nicht nur das historische Erbe des Jazz bewahren. Daneben dient er der „Entwicklung und Verbesserung des interkulturellen Austauschs und der Annäherung mit dem Ziel des gegenseitigen Verständnisses und der Toleranz zwischen den Kulturen“. Im Jahr 2025 steht er unter dem Motto „Lifelong Learning for Peace“. Sowohl das Streben nach Frieden unter den Menschen als auch eine lebenslange musikalische Neugier trieben den Saxofonisten Pharoah Sanders an. So veröffentlichte er etwa 2021, ein Jahr vor seinem Tod, noch die LP „Promises“ mit dem Elektronik-Producer Floating Points und dem London Symphony Orchestra.

taz.mixtape

Floating Points & Pharoah Sanders, Post Punk Dance, Bonking Berlin Bastards

(02.04.2021 / 17:00 Uhr)
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Mit „Promises“ veröffentlichen der englische Elektroniker Floating Points, US-Jazzsaxofonist Pharoah Sanders und das London Symphony Orchestra eine vibrierende Kollaboration. Robert Mießner empfiehlt exquisite Kopfhörer.

taz.mixtape

Trikont, Princess Nokia, Ian Svenonius, Bishop-Brüder, Pharoah Sanders, Fred Cole

(17.11.2017 / 17:00 Uhr)
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Jazz ist gut fürs Karma. Julian Weber erlebt beim einzigen Deutschlandkonzert von US-Saxofonlegende Pharoah Sanders sonore Standfestigkeit, unkaputtbaren Spirit, hymnische Intensität, dichte Tremoli und Staccati, Growls und Cries.

Me Myself & Why

Sonny and Pharoah

(09.12.2014 / 22:00 Uhr)
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herausgebracht haben: Sonny Simmons und Pharoah Sanders. Sonny Simmons spielt mit 82 Jahren eine extravagante Mischung aus Jazz, Doom und Kraut, während Pharoah Sanders sich mit den eine Generation jüngeren Musikern um den Kornettisten Rob Mazurek und dessen Elektro-Projekt Underground zusammengetan und mit seinen 74 Jahren eine genau so abwechslungsreiche und interessante Musik wie sein Kollege aus frühen Tagen hervorgezaubert hat.

Orbit

Planet Q

(22.02.2024 / 23:00 Uhr)
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Orbit - Planet Q
Heute mit zwei tollen Debütalben: Eddy Sonnenschein präsentiert auf „Time“ sanfte Klangkulissen voller Emotion und das japanisch-amerikanische Duo Planet Q aus Kyoko Takenada und Tomoki Sanders bezaubert mit einem breiten Genrespektrum im Geiste des Spiritual-Jazz-Vaters Pharoah Sanders, der auch für das Ancient Infinitiy Orchestra aus Leeds eine große Inspiration ist.

Neuland

Alles im Fluss

(15.09.2023 / 12:00 Uhr)
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Der US-amerikanische Jazzmusiker und Tenor-Saxofonist Pharoah Sanders hat von 1964 bis 2021 kontinuierlich Alben veröffentlicht, seine Vorbilder waren die üblichen Verdächtigen: Sonny Rollins, Charlie Parker und John Coltrane. Auf seinem bahnbrechenden Album „Pharoah“ von 1977 hat sich aber auch für dem afrikanischen und Highlife-Jazz begeistern können. Das Album erscheint neu gemastert und mit Live-Aufnahmen angereichert.

Canteen

Astralreisen

(26.09.2022 / 12:00 Uhr)
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Musik mit positivem Fußabdruck: Von Pharoah Sanders (RIP) zum Einstieg geht es rund um die Welt. Alles ohne CO2-Ausstoß (also außer der Streaming-Energie), aber mit viel Spirit.

Standard

Idris Muhammad

(27.07.2024 / 14:00 Uhr)
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Am 29. Juli jährt sich Idris Muhammads Todestag zum zehnten Mal. Der US-amerikanische Drummer spielte mit Größen wie Sam Cooke, Curtis Mayfield, Betty Carter, Lou Donaldson, Pharoah Sanders, Paul Desmond, Horace Silver, Kenny Dorham und Nat Adderley zusammen.

Die Grenzen des guten Geschmacks

Isis, Osiris und der Mann auf dem Mond

(11.10.2022 / 13:00 Uhr)
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Eine letzte Verneigung vor der Jazzlegende Pharoah Sanders. Gestorben im späten September; hier noch mal würdig verabschiedet. Außerdem werden ein paar Alben nachgeholt, die andere Altstars im Frühjahr und Sommer veröffentlicht haben – in der Hoffnung, dass uns auf diese Weise noch etwas wärmer wird. Heizen ist gerade nicht drin.

Groove Crates

Le MiamMiam
Beginnings

(18.12.2014 / 00:00 Uhr)
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Anfänge an den Anfang - „Beginnings“ von Frau Gilberto’s Album „September 17, 1969“ mit Airto Moreira am Schlagwerk. Selbiges bedient Meister Francisco Aguabella bei der Edu Lobo Nummer "Casa Fuerte“. Schwedens Wiveca Margareta "Meta“ Roos verliebt sich wieder („Here We Are Falling In Love“) - an ihrem Porträt auf dem LP Cover hätte Weichzeichner David Hamilton sicher seine Freude gehabt. Rar & geschmackvoll geht es im Latin Tempo weiter ("Raro Y Sabroso Montuno“), bei dem dann Max Greger’s Sohnemann mit „Onkel Joe“ noch einen drauflegt. Zwei Klassiker in neuem Gewand (Pharoah Sanders’ "You've gotta Have Freedom“ und Fred Johnson’s „A Child Runs Free“) von Build an Ark und Primo & the Groupe. Und zum Schluß gibt Joao Gilberto’s Rhythmusmaschine Milton Banana noch den Reiseführer für einen Abstecher in den Nordosten Brasiliens („Aruanda“).

10 bis 11

Tuesday Feeling

(13.10.2020 / 10:00 Uhr)
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Neue Musik hört ihr heute morgen von Loma und Wild Pink. Außerdem: Unser Track des Tages zum 80. Geburtstag von Jazz-Saxofonist Pharoah Sanders und Musik aus unserem Album der Woche von Machinedrum.

Die ByteFM Jahrescharts der Hörer*innen 2021

Von ByteFM Redaktion
(31.12.2021)
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Die ByteFM Jahrescharts der Hörer*innen 2021
16. Floating Points, Pharoah Sanders & The London Symphony Orchestra – „Promises“

Taxi Nights

House-not-House (Frühlings-Edition 2021)

(05.04.2021 / 00:00 Uhr)
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Ingo Sänger in the mix mit der Frühlings-House-not-House-April-2021-Edition. Dabei sind Floating Points, Pharoah Sanders & The London Symphony Orchestra, Twit One, Saine, AndileAndy & China Charmeleon, Nutty Nys, Till von Sein, Tooker, Kris Davis, Pergola, Skatman, Jonathan Kaspar, Session Victim, Jimpster, Jullian Gomes, FKA Mash, Dam Swindle, Keinemusik Byron The Aquarius, Max Lessig, Iron Curtis & Johannes Albert, Baby Rollén, John Talabot und viele andere mehr.

In Takt

Paint & Paper, Plums & Cherry

(19.10.2018 / 21:00 Uhr)
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Auch unser Album der Woche ist dabei: "Broken Politics" von Neneh Cherry, die Ihr demnächst auch live sehen könnt: am 2. November beim Überjazz Festival in Hamburg. Neben ihr gehören zum Line-Up Georgia Anne Muldrow, Leon Vynehall, Pharoah Sanders Quartet und Ras G & The African Space Program uvm.. Mehr dazu hört Ihr in der nächsten Ausgabe von In Takt.

Cosmos

Love Equals Happiness

(18.03.2021 / 22:00 Uhr)
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Cosmos - Love Equals Happiness
Der Vielfalt in der Musik ist natürlich nicht in Sekunden, Minuten, gar Stunden bei zu kommen. Es bleiben immer nur Augenblicke, die des eingeschaltet sein des Radio, des mobilen Telefon, des Laptop, whatever, bis anderes uns ruft, der Schlaf uns einfängt oder so. Cosmos heute stellt sich da nicht anders dar, es ist eine Stunde nur, für die Musik unter anderem von Al Green, Moodymann, Mop Mop, Nubiyan Twist, Stevie Wonder, Mildlife, Pharoah Sanders und mehr, wenn nicht damit schon das Limit von sechzig Minuten überschritten ist. Denn, auch dafür wird Zeit benötigt, es soll noch eine musikalische Würdigung für einen grossen des American Folk in das eng geschnürte Kleid eingepasst werden, der seinen 85. Geburtstag am 16. März hätte begehen können. Er selbst hat dem grossen Bohei des Marktes nichts abgewinnen können, seine Musik jedoch brachte anderen Ruhm und Ehre. Selbst wenn deren eigenes Wirken und Erschaffen das auch schon her gegeben hat, stehen jene mit den Liedern von besagtem in einem besonderen Lichtschein. Mein so sehr geliebter Harry Nilsson sogar hatte seinen grössten Hit mit einem von jenem komponierten Lied.

ByteFM Magazin

am Abend mit Stefanie Groth

(13.10.2015 / 19:00 Uhr)
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Heute mit dem Geburstag von Pharoah Sanders, Touren von Der Mann, Last Days Of April und dem Album der Woche von Deerhunter.

ByteFM Magazin

Jazz, Blues, Funk & Literatur

(25.01.2019 / 15:00 Uhr)
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Free-Jazz-Soul kommt in dieser Ausgabe von Arthur Doyle: Im New York der 60er-Jahre traf Doyle auf Legenden wie Sun Ra und Pharoah Sanders und entwickelte einen eigenen, außergewöhnlichen Sound, der Free-Jazz mit seinen Einflüssen aus Gospel und Soul verbindet.

Orbit

Jazz und Gin

(16.06.2022 / 23:00 Uhr)
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Heute kreisen wir unter anderem um die junge Jazzszene Frankreichs und hören Musik von Emile Londonien und dem Gin Tonic Orchestra. Außerdem gibt es einen ersten Vorgeschmack auf Mark de Clive-Lowes Tributealbum an die 81-jährige Jazzlegende Pharoah Sanders, welches Anfang Juli über das Label Soul Bank erscheinen wird.

Shabaka & The Ancestors – „We Are Sent Here By History“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(09.03.2020)
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Shabaka & The Ancestors – „We Are Sent Here By History“ (Album der Woche)
Musikalisch erinnert „We Are Sent Here By History“ bisweilen an radikale Jazzmusiker einer radikaleren Vergangenheit – John Coltrane, Albert Ayler, Pharoah Sanders. Dann aber auch an skelettierten politischen HipHop der frühen 1990er-Jahre, der selbst wiederum von den alten Jazzern inspiriert war. Auch der Sound gemahnt eher an die 1960er, also kein elektrisierter Future-Jazz wie bei The Comet Is Coming. Die Radikalität des Albums ist durchaus geschichtsbewusst. Es wurden also keinesfalls alle Bücher und Platten verbrannt. Ihre Mittel sind alt, das was mit diesen Mitteln gemacht wird ist neu und dringlich.

Tonabnehmer

To See The Next Part Of The Dream

(11.04.2021 / 13:00 Uhr)
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„To See The Next Part Of The Dream“ heißt das neue Album des Ein-Personen-Projektes Parannoul aus Südorea, das mit emotionsschwerem Lo-Fi-Shoegaze beeindruckt. Grandios-emotional geht es auch auf Lana Del Reys neuem Album zu; zart-emotional bei der Kollaboration von Floating Points, Pharoah Sanders und dem London Symphony Orchestra.

Cosmos

Schwanengesang auf den Vigilanten

(25.11.2021 / 22:00 Uhr)
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Cosmos - Schwanengesang auf den Vigilanten
Wir werden noch einmal Lonnie Smith und seine Musik zu würdigen wissen. Alice und John Coltrane, Dauergäste schon bei Cosmos, werden mithelfen, uns zu erhellen und heilen. Pharoah Sanders, erst recht mit seinen 81 Lebensjahren noch immer in der Position, uns die Noten graziös infernal um die Ohren sausen zu lassen, wie kein zweiter, vor und nach ihm. Verlassen wir den amerikanischen Kontinent, drohnen über den britischen Inseln, werden wir Samuel T. Shepherd mit Floating Points akustisch gewahr und die in ihren elliptischen Bahnen kreiselnden Musiker im Kosmos mit Shabaka Hutchings, den Sons Of Kemet. Die wollen wir mindestens ebenso sinnlich wahrnehmen. Und als ein Mittler dieser Welten erscheint Count Ossie, um uns zu Zeugen werden zu lassen, dass Jazz auch aus dem Eiland des Calypso und des Reggae einen reichen Ton auszusenden weiss. Und wie!

Die Welt ist eine Scheibe

Versprechungen

(31.12.2024 / 21:00 Uhr)
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Die Welt ist eine Scheibe - Versprechungen
Die einzige Versprechung dieser Sendungs-Ausgabe rund um Versprechungen ist großartige Musik von CocoRosie, Die Goldenen Zitronen, The Whitest Boy Alive, Big Thief, Floating Points & Pharoah Sanders & LSO, Sun Kil Moon, Erykah Badu, Motorpsycho u. a. 

Tracks des Tages

Der Friedensprinz

(03.05.2025 / 17:00 Uhr)
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Tracks des Tages - Der Friedensprinz
Der Friedensprinz gab einem Stück von Pharoah Sanders vor über einem halben Jahrhundert seinen Titel, dem Galliano in den 90ern ein Update verpassten. Ein passender Track des Tages zum friedensmotivierten International Jazz Day 2025. Neben dem Frieden nicht ganz unwichtig sind auch Freiheit und Fantasie, die Yaya Bey zu einem verschwitzten Boogie-Slow-Jam ihrer kommenden LP „Do It Afraid“ inspirierten. Neben dem Frieden strebt der US-Rapper Oddisee nach Gegenwärtigkeit, wenn er „Echtes in einer zu schnellebigen Welt“ zu finden trachtet.Die Schicksalswürfel fallen im Post-irgendwas-Rap-Stück „Roll The Dice“ der musikalischen Formwandlerinnen von Smerz. Ebenfalls zurück sind der Retro-Soul-Sänger Curtis Harding, die Elektro-Space-Rock-Band The Moonlandingz und die Junglistin Nia Archives, die auch ein neues Label gegründet hat.(Bild mithilfe von KI generiert)

„Pacific 202“: Martin Price von 808 State wird 70!

Von ByteFM Redaktion
(26.03.2025)
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„Pacific 202“: Martin Price von 808 State wird 70!
Zu dem Erfolg trugen neben einem guten Netzwerk in der Club-Szene und kreativer Energie vor allem zwei ungewöhnliche Ideen bei. Das gute Netzwerk führte dazu, dass zwei DJs im Club Thunderdome begannen, das Demo-Tape zu spielen. Obschon es ein Tanztempel der härteren Gangart war, muss das Stück mit seinen samtig-weichen Detroit-Techno-Akkorden dort funktioniert haben. Dadurch ermutigt, pressten Massey und Price White-Label-Maxis. Vor der regulären Veröffentlichung beendete das Stück ein halbes Jahr lang die Nächte des legendären Madchester-Clubs Haçienda. Wenngleich 808 State keine Radio-Promo machten, fiel die Scheibe in die Hände des BBC-DJs Gary Davies, der begann, das Stück zu spielen. Als die Single erschien, ging sie in die britischen Mainstream-Top-10. Teil der Anziehungskraft bestand in einem Vogelschrei. Fasziniert von 1950er-Exotica von Martin Denny oder Arthur Lyman, hatten 808 State den Ruf des Eistauchers von einer Sample-Diskette eingebaut. Heute ist das ikonische Geräusch untrennbar mit dem Track verbunden. Nicht minder ikonisch und ungewöhnlich ist die beruhigende Saxofon-Figur über den hibbeligen Synths – ein Tribut an Pharoah Sanders.