Pole

Pole Pole (Foto: Ben Biel)

Pole ist der Projektname des deutschen Elektronikkünstlers Stefan Betke. Pole veröffentlicht seit 1998 minimalistische Technodub-Platten, denen insbesondere zu Beginn das Knistern und Knacken eines kaputten Waldorf-4-Pole-Analogfilters zugrunde lag. Die zufällig auftauchenden Störgeräusche des Filters bringen ein unberechenbares Element in die weitgehend digitale Produktion, weshalb Betkes Musik zum Teil auch dem Glitch-Genre zugerechnet wird.

Die ersten drei, auf KIff SM erschienenen, Pole-Platten waren schlicht „1” (1998), „2” (1999) und „3” (2000) betitelt sind im Indievolksmund aber eher nach den Farben der Cover als „Blau”, „Rot” und „Gelb” bekannt. Im Laufe der Jahre wurde der Sound von Pole ein wenig üppiger, auch wenn sie nach allen konventionellen Maßstäben radikal reduziert blieb. 1999 gründete Betke das Label ~scape, auf dem er unter anderem Platten von Jan Jelinek, Kit Clayton und John Tejada veröffentlichte. 2003 erschien auf dem englischen Indielabel Mute das Album „Pole”.

Waren die Titel der durchweg instrumentalen Tracks auf den frühen Alben weitgehend Metaphern aus dem technischen oder urbanen Bereich, ließ sich Betke ab 2000 zunehmend von Naturbildern leiten, was sich auch in den Albentiteln „Steingarten” (2007) und „Wald” (2015) widerspiegelt. 2020 erschien das Album „Fading”, auf dem Betke sich mit dem Verschwinden der Erinnerung auseinandersetzt.



Pole im Programm von ByteFM:

Was ist Musik

Pole meets Bug & Dis Fig inna Narco Dancehall

(23.11.2020 / 20:00 Uhr)
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“Swear to god Stefan Betke / Pole's '1,2, and 3' still sounds as futuristic today as when they first dropped... Gorgeous music. P.S. His new one 'Fading', is great too... dont sleep on it.”, sagt Kevin Martin alias The Bug über neue und wieder neue Musik von Stefan Betke alias Pole. Wir wissen nicht, was Stefan Betke alias Pole über das neue Album von Kevin Martin alias The Bug sagt, aber die Tatsache, dass er für das Mastering verantwortlich war, ist ja schon mal kein schlechtes Omen. „In Blue“ heißt das Album. Kevin Martin hat es gemeinsam mit „American producer/vocalist, Dis Fig aka Felicia Chen“ aufgenommen und verspricht: „A foggy, melancholic meltdown of narco-dancehall, zoned soul and dread drenched, electronic dub.“

Popschutz

Pole Dancing

(30.04.2019 / 21:00 Uhr)
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Feat. FKA Twigs, Lone, Coco Bryce und Tashi Wada.

Love Songs

Pole (ziehen sich an)

(04.04.2024 / 20:00 Uhr)
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Love Songs - Pole (ziehen sich an)
In dieser Ausgabe von Love Songs stehen sich thematisch teilweise sehr gegensätzliche Lieder gegenüber. Nicht immer sind Gegensätze in Disharmonie, manche ergänzen sich auch gerne.

Erdenrund

Grauer Sand

(03.01.2023 / 12:00 Uhr)
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Erdenrund - Grauer Sand
Nach dem hochgelobten Album »Fading« aus dem Jahr 2021 setzt Pole seine Veröffentlichungsreihe für Mute im Jahr 2022 mit seinem neuen Album »Tempus« fort. Pole ist der in Düsseldorf lebende Musiker, Produzent und Mastering-Engineer Stefan Betke und bekannt für seine einzigartige musikalische Sprache, die zwischen Melodie und Avantgarde in der elektronischen Musik oszilliert, mit hörbaren Einflüssen aus Dub und Jazzmusik.

Female:Pressure

FRZNTE

(25.10.2020 / 00:00 Uhr)
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Female:Pressure - FRZNTE
FRZNTE is a DJ, pole performer and cultural producer from Berlin. Her desert mix of Hip-Hop, Disco, Techno, Booty Beats and the most beautiful all-time favourites transforms art shows, night clubs, film events into an extravaganza of wild parties. Her music is both trash and glam. Sometimes she brings her magic pole along for the ride and stirs up a mesmerizing mirage of smoke with her slowly spinning high heels for the hypnotic FRZNTE live show.

Die Gegenwart ist toll genug - die Hamburger Newcomer Trümmer

Von korneliaesch
(21.02.2014)
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Doch wer dahinter eine Marketingstrategie oder eine Absage an die On-Demand-Kultur vermutet, liegt falsch. "Zum Gründungszeitpunkt war es für uns nicht wichtig, den Leuten Bilder aus dem Proberaum zu zeigen", sagt Bassist Tammo Kasper und Sänger Paul ergänzt: "Man will die Leute ja nicht mit Bullshit nerven." Viel wesentlicher war es für die Band, das Publikum auf Konzerten von ihrer Musik zu überzeugen. Dieses Konzept ist anscheinend nicht nur bei den Fans, sondern auch bei den Musikkritikern aufgegangen. Seit die Spex sie auf das Cover holte, findet man Trümmer auch im Kulturteil der Süddeutschen Zeitung. Im November hat die Band ihre erste Doppelsingle "In all diesen Nächten / Der Saboteur" herausgebracht, das gerade aufgenommene Debütalbum soll dieses Jahr erscheinen. Die Veröffentlichungen erscheinen auf dem Hamburger Indie-Label Euphorie, das Tammo mit einem Freund betreibt. Auf der Doppelsingle schlagen die Jungs mit "In all diesen Nächten" ruhige Töne an, während es bei "Der Saboteur" rockiger und düsterer zugeht. "Die beiden Lieder zeigen zwei gegensätzliche Pole unserer Musik", erklärt Tammo. Auch das Album wird sich um diese Pole herum bewegen und noch weitere Facetten hervorbringen.

60minutes

(02.11.2013 / 19:00 Uhr)
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Hinter My Neighbour Is steckt der in Manchester lebende Pole Grzegorz Ochman. // LoopMaffia, ebenfalls Pole, hat seit den End-90ern instrumentale HipHop-Tunes produziert, war Teil einer Crew, ein Old-Schooler. Mit seinem ersten Album "Funkish" hat er ein knackiges Funkbrett abgeworfen, für das er tonnenweise 70er-Funk-Platten geplündert haben dürfte!

Presseschau 09.07.: Benjamin Gibbard im Interview

Von ByteFM Redaktion
(09.07.2011)
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Die taz hingegen hat sich Caspers Album "XOXO" vorgenommen und stellt die Frage, ob es das Elixier für die dahinsiechende deutsche HipHop-Szene sei. In den letzten Jahren habe es im deutschen HipHop hauptsächlich zwei Pole gegeben, schreibt Autor Tobias Nolte. Zum einen die "bösen Jungs mit dem Gangster-Habitus", zum anderen "pfiffigen Studentenrap mit permanentem Augenzwinkern". Zwischen dem "Penispumpen-Sprechgesang und der Flucht ins Ironische" herrschte allerdings Leere. Diese Lücke füllt nun Casper, der "Rappen und Tiefgang" sowie "Sinnsuche und Melancholie" in die deutsche HipHop-Szene einführt.

"I love the smell of armpits in the morning. It's like victory."

Von ByteFM Redaktion
(21.06.2010)
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Vom Verstehen und Nicht-Verstehen können Oasis, im wahrsten Sinne des Wortes, ein Lied singen! Die Single-Compilation "Time Flies… 1994–2009" rumpelt Hals über Kopf auf Platz eins der britischen Charts. Musicweek.com: "Time Flies 1994-2009 taking pole position on first week sales of 101,297 - marginally the highest for any artist album thus far in 2010."

Weichspüler

Von Edinburgh nach Nashville

(06.04.2013 / 14:00 Uhr)
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Der Rest der Sendung dient dazu diese zwei Pole irgendwie miteinander zu verbinden. Wir schlagen also einen langen Bogen über den Atlantik: Von Edinburgh nach Nashville.

Die 30 besten Dreampop-Alben aller Zeiten

Von ByteFM Redaktion
(03.08.2021)
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Die 30 besten Dreampop-Alben aller Zeiten
Die frühe Solo-Diskografie von Brian Eno hat zwei distinktive Pole: den expressiven Art-Pop seines Debüts „Here Come The Warm Jets“ und die vollkommene Abstraktion seines Ambient-Meilensteins „Music For Airports“. Genau in der Mitte dieser beiden Extreme lässt sich der Dreampop verorten – und auch Enos dritte LP „Another Green World“. Besonders die wortlosen Stücke erstrecken sind in schwereloser Schönheit: Songs wie das von Casio-Drums und Synthesizer-Flächen angetriebene „The Big Ship“ könnten problemlos als Beach-House-Instrumentals durchgehen.

"Je t'aime" - "Me neither" - Fernsehbann vor 40 Jahren

Von ByteFM Redaktion
(09.10.2009)
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Der britische Fernsehboykott spielte dabei eine wesentliche Rolle. Insbesondere die Sender-Prüderie verhalf dem verruchten Song zu seiner Popularität. Dem ursprünglichen Musiklabel Fontana war die Story im Lauf der Zeit zu heiß geworden. Die Songrechte wurden an die kleine und mutigere Plattenfirma Major Minor weitergegeben, unter deren Handhabe der vertonte Geschlechtsverkehr als erster französischer Titel überhaupt bis auf die Pole Position der britischen Charts kletterte.

Female:Pressure

Missy Magazine

(17.05.2015 / 00:00 Uhr)
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Female:Pressure - Missy Magazine
Popkultur und Politik - diese beiden Pole verbindet seit 2008 das Missy Magazine. Weil Frauen in Film, Kunst, Literatur und Musik viel mehr als nur Musen und Schönheiten sind, zeigen wir eine feministische Perspektive auf. Das wollen wir nicht nur vier mal im Jahr als Printmedium tun: Denn über das, was uns und euch interessiert, wird zur Zeit heiß diskutiert. Dafür wollen wir täglich bereit sein!

Champagne Supernova

Album-Opener

(22.11.2013 / 17:00 Uhr)
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In der neuen Ausgabe von Champagne Supernova widmet sich Matthes Köppinghoff dem Thema Album-Opener. Das heißt: Von Sir Matthes gibt's eine Stunde mit Songs, die bei ihrem zugehörigem Album die Pole Position inne haben. Wie üblich gilt: Alles ist strictly British.

Talking Heads – „Speaking In Tongues“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(08.01.2024)
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Talking Heads – „Speaking In Tongues“ (Album der Woche)
Der dritte Song „Girlfriend Is Better“ wurde erst 1984 eine Single zum Livealbum „Stop Making Sense“, dessen Titel sich auf eine Songzeile bezieht. Doch schon die Studioversion ist einer der herausragenden Tracks eines Album-Meilensteins. Aus ihm strahlt der fröhliche kreative Irrsinn von Tom Tom Club, den Byrne durch seine seltsame Autorität erdet. Damit ergänzen sich die entfremdeten Pole in der Band so gut wie in nur einem weiteren Song: „This Must Be The Place (Naive Melody)“. Über die scheinbar unbedarfte Melodie und den karibischen Groove singt Byrne tatsächlich ein Liebeslied. Dennoch ist es eher die Musik, die für eine nennenswerte Menschenmenge anschlussfähig ist. Denn wenn Byrne einen Lovesong singt, meidet er bewusst alle Klischees und Konventionen. Doch indem er Nachempfindbarkeit in Grenzen hält, macht er den Song umso persönlicher. Und wer möchte schon einen klassischen Schmachtfetzen aus Byrnes Mund hören?!

60minutes

Lauschfaktor

(28.11.2020 / 19:00 Uhr)
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60minutes nimmt Euch dieses Mal mit Klängen mit. Mit Autechre, Pole, Matthew Halsall, Oneohtrix Point Never, Wandl, Web Web, Fred und Luna und einigen netten Menschen mehr.

Kelela – „Raven“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(13.02.2023)
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Kelela – „Raven“ (Album der Woche)
Diese beiden Pole – „Macht“ und „Verletzlichkeit“ – sind essentiell für die Musik von „Raven“. Verträumte Balladen wie „Closure“ oder die von Kelela als ihre Version von Ambient beschriebene erste Single „Washed Away“ gehen Hand in Hand mit House-Bangern wie „Contact“ oder „Bruises“. Im Vergleich zu Beyoncés triumphaler Zelebrierung Schwarzer und queerer Club-Kultur „Renaissance“ ist dieses Album genauso auf die introspektiven Momente wie auf die schweißtreibenden Höhepunkt fokussiert. „Raven“ ist kein hundertprozentiges Four-To-The-Floor-Feuerwerk, Kelela fängt sowohl die Dancefloor-Ekstase als auch die zarten Momente der Club-Kultur ein.

Neuland

Kultband covert Kultsong

(24.11.2023 / 12:00 Uhr)
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„West End Girls“, der Kultsong der Pet Shop Boys aus dem Jahre 1986, erfährt durch die Kultband Sleaford Mods eine kleine Renaissance. Neil Tennant und Chris Lowe gaben grünes Licht für eine Coverversion und steuerten zusätzlich eine Remixversion ihres allerersten Singlehits bei. Und wer hätte gedacht, dass Sleaford-Mods-Shouter Jason Williamson tatsächlich singen kann? Remix-Künste hätte man der Band aus Nottingham eher zugetraut, beweisen tun sie es auf der „Tempus Remix EP“ von Pole.

Neue Platten: Scott Matthew - "Gallantry's Favorite Son"

Von Marc Beham
(09.06.2011)
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Was? Scott Matthews Musik ist geprägt von einer ständigen Spannung – einer Spannung zwischen dem Licht und dem Dunkel. Die Songs zeichnet seit jeher zum einen eine teils abgrundtiefe Traurigkeit aus, zum anderen strahlen sie immer wieder eine Hoffnung aus, etwas Fröhliches, das die Unerträglichkeit mancher Lebensmomente etwas erträglicher macht. Das war schon auf den ersten beiden Alben so und so ist es auch auf "Gallantry’s Favorite Son". Doch hier ist noch etwas Weitergehendes vorhanden. Man könnte fast schon sagen: eine Beschwingtheit. Wie heiter Scott Matthew beispielsweise in "Felicity" vor sich hin pfeift, das ist ein Element, das man in der Form von ihm bislang doch eher weniger zu Gehör bekommen hat. Doch schon im nächsten Stück, "Duett", öffnet er abermals seine Seele, singt auf eine Art und Weise, die auch die Seele des Hörers sich öffnen lässt. Das Instrumentarium siedelt sich dabei stets im Bereich von Akustikgitarren, Ukulelen, Streichern, Klavieren, Schellenkränzen und ähnlichem akustischem Musizierwerkzeug an. Auch durch andere nebeneinander platzierte Stücke kommen die zwei gegensätzlichen Pole von Scott Matthews Musik zum Ausdruck: Auf "Sinking", den laut Matthew persönlichsten Song, den er je geschrieben hat, folgt zum Beispiel das leichtlebige "The Wonder Of Falling In Love".

FKA Twigs veröffentlicht neuen Song „Cellophane“

Von ByteFM Redaktion
(25.04.2019)
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FKA Twigs veröffentlicht neuen Song „Cellophane“
„Cellophane“ beginnt introspektiv, nur mit ihrer Stimme und sanften Piano-Akkorden. Während die von FKA Twigs gespielte Tänzerin im Video langsam Richtung Wolkendecke gesogen wird, öffnen astrale Synthesizer-Drones die Himmelspforten – nur um danach von einem tiefen Downtempo-Beat in die Tiefe gerissen zu werden. Für die beeindruckende Choreografie lernte FKA Twigs innerhalb des letzten Jahres Pole-Dancing. Regie führte Andrew Thomas Huang, der auch schon die Songs des aktuellen Björk-Albums „Utopia“ kinoreif visualisierte.

The Avalanches - „Wildflower“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(10.07.2016)
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Und wenn man sich schon 16 Jahre Zeit lässt, dann kann man ruhig 21 Tracks auf einmal herausbringen. Die sind ziemlich HipHop-heavy geworden: Neben MF Doom und Biz Markie gastiert auch Danny Brown bei zwei Stücken: Auf der überdrehten Vorab-Single „Frankie Sinatra“ brechen er und Doom die Humpta-Humpta-Zirkusmelodie mit ihrem Flow auf. Auch über dem betörend-psychedelischen Sample von Tommy James & The Shondells macht sich Browns Sprechgesang gut. Old School-HipHop und Psych-Pop sind die zwei Pole, die The Avalanches auf „Wildflower“ zusammenbringen.

Neue Alben in dieser Woche (KW 47) - eine Auswahl

Von ByteFM Redaktion
(22.11.2010)
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Igor Boxx ist eine Mogelpackung. Von außen betrachtet klingt das Konzept hinter dem Album „Breslau“ äußerst spannend. Igor Pudlo, Mitglied des Ninja Tune Acts Skalpel, erzählt mittels Musik die Einnahme seiner Heimatstadt Breslau (Wrocław) im zweiten Weltkrieg durch die Rote Armee. Es sei „nicht nur ein weiteres historisches Projekt, das man in Schulen oder auf Gedenkzeremonien aufführt“ schreibt der Pole auf seinem Blog. Der Versuch sein Verhältnis zu der Stadt und ihrer Historie zu ergründen klingt nach einem intellektuell anspruchsvollen, fordernden und interessanten Projekt. Der musikalische Inhalt von „Breslau“ ist aber ziemlich fade. Hört man das Album ohne den Hintergrund zu kennen oder die Tracktitel zu lesen, würde man nicht auf die Idee kommen, es mit einer Kriegsgeschichte zu tun zu haben. Ein Haufen Free Jazz Rhythmen hier, ein paar Ambientflächen dort, garniert mit ein paar psychedelische Klangelementen lassen keine Bilder im Kopf entstehen, sondern erinnern eher an Fahrstuhlmusik oder an den Sound in einer Cocktailbar.

ByteFM Mixtape

Spex

(18.12.2009 / 17:00 Uhr)
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Walter W. Wacht stellt in der letzten Spex-Mixtape Ausgabe des Jahres die TopTen der Spex-Redaktionscharts sowie die 3 liebsten Songs der Leser vor. Wer wohl die Pole Position belegt hat?

taz.mixtape

U.S. Girls, Floating Points, Wald, Wand, Tocotronic

(30.10.2015 / 17:00 Uhr)
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Im Wald sind alle Menschen gleich. Philipp Rhensius plaudert mit dem Berliner Produzenten Pole alias Stefan Betke über die Faszination der Natur und ihr Echo auf seinem hintergründig-nachhaltigen elektronischen Dubalbum „Wald“.

Hertzflimmern

Fixture Picture

(26.04.2019 / 21:00 Uhr)
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Und FKA Twigs schwingt sich an die Pole Dance Stange.

Canteen

Darcy, Justine, Ignacio & Hortense

(08.02.2021 / 12:00 Uhr)
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Stürmisch’ Wetter: Zeit für bewegende und wärmende Musik zwischen Oldschool-Soul&Funk und Post-Burial-Lockdown-Techno für Zuhause. Innerhalb dieser Pole geht einiges z. B. an Afro-und Brazil-Sounds, Singer-Songwriter und AOR-Tracks sowie Art-, Anatolian-(Synth)- und Lovers-Rock.

Wahrheiten in die Dunkelheit – Billy Bragg wird 60

Von ByteFM Redaktion
(20.12.2017)
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Wahrheiten in die Dunkelheit – Billy Bragg wird 60
Genau diese Pole finden sich auf „Life‘s A Riot With Spy Vs Spy“: Bittersüße Gesellschafts-Abrechnungen wie „To Have And To Have Not“, Seite an Seite mit bittersüßen Liebesliedern wie „The Milkman Of Human Kindness“ und „A New England“. Die sieben kurzen Songs wurden von Bragg in skelettalen Arrangements vorgetragen, ausschließlich mit seiner Stimme und einer einsam schrammelnden E-Gitarre.

Die Welt ist eine Scheibe

Heimatklänge

(06.12.2022 / 21:00 Uhr)
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Die Welt ist eine Scheibe - Heimatklänge
Musik vom neuen Album „Wie die Nocht noch jung wor“ des Wiener Zungenschlägers Voodoo Jürgens, von Stella Sommers „Silence Wore A Silver Coat“, vom letzten Album der Aachener Band Pale „The Night, The Dawn And What Remains” und von den wieder auferstandenen The Robocop Kraus, die für die Kompilation „Why Robocop Kraus Became The Love Of My Life“ die Schatullen liegengebliebener Songs restlos geleert haben. Dub und Kraut-Electronic gibt’s auch dank Cloud Management (Love-Songs und Ulf Schütte), Dumbo Tracks (Jan Philipp Janzen auf den Spuren von Adrian Sherwood) und Pole.

24.05.: Keine Bestuhlung bitte!

Von ByteFM Redaktion
(24.05.2010)
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Weiter gehts mit einer Hammer-Meldung, auch beim NME. Die Rolling Stones landen mit dem Re-Release von "Exile On Main Street" ihre erste Pole-Position seit 1994. Zumindest in England.

Maya Jane Coles - „Night Creature“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(01.11.2021)
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Maya Jane Coles - „Night Creature“ (Album der Woche)
Dementsprechend wundert es nicht, dass ihr neues Album „Night Creature“ laut eigener Aussage den Wechsel von der Nacht zum Tag, vom Dunkel ins Licht symbolisieren soll. Dieser Übergang wird aber nicht strikt chronologisch dargestellt. Die LP beginnt nicht im Herzen der Nacht und endet nicht am Morgen danach. Stattdessen sind die beiden Pole miteinander verbunden. Denn „Night Creature“ bringt gleichermaßen Herz, Kopf und Beine zum Vibrieren. Coles’ Track sind mit Gegensätzen aufgeladen: Der euphorische House-Pop von „True Love To The Grave“ wird von der introvertierten Ambient-Passage „N31“ abgelöst. Durch die pulsierenden Four-To-The-Floor-Drums von „Run To You“ schlängelt sich ein bedrohliches Blues-Gitarren-Sample. Das dubbige „Devil’s Dance“ ist gleichzeitig verwunschen und beklemmend, wie ein Panorama-Ausblick über ein nächtliches, menschenleeres Industriegebiet.