Sade

Sade Sade (Foto: Thilo Parg [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons)

Sade (*16. Januar 1959 als Helen Fọláṣadé Adú in Ibadan, Nigeria) ist eine erfolgreiche nigerianisch-britische Soul- und Smooth-Jazz-Sängerin und Songwriterin. Ihr Debütalbum „Diamond Life“ erschien 1984. 

Sade, die als Tochter einer Engländerin und eines Nigerianers in Nigeria zur Welt kam, wuchs im nordostenglischen Essex auf. Ihre musikalische Karriere begann sie als Sängerin bei der britischen Latin-Soul-Gruppe Pride. 1983 trennte sie sich von dieser und gründete zusammen mit weiteren ehemaligen Mitgliedern von Pride die nach ihr benannte Band Sade. Mit „Smooth Operator“ landete die Gruppe direkt einen Riesenhit und das dazugehörige Album „Diamond Life“ wurde mit seiner Mischung aus poppigem Soul und Smooth-Jazz zu einer der erfolgreichsten Platten der Ära. Die beiden Nachfolger „Promise“ (1985) und „Stronger Than Pride“ (1988) erreichten sogar Platinstatus. Zahlreiche namhafte Musiker*innen haben öffentlich angegeben, Fans von Sade und ihrer markant-souligen Gesangsstimme zu sein, darunter Talib Kweli, Missy Elliott und Beyoncé. 

Nach einer siebenjährigen Pause meldete sich Sade im Jahr 2018 mit dem Song „Flower Of The Universe“ zurück. Er war Teil des Soundtracks zum Disney-Blockbuster „Das Zeiträtsel“. Im Jahr 2020 widmete sich ByteFM-Moderator Ingo Scheel in einer Ausgabe seiner Sendung Flashback dem Debütalbum von Sade.



Sade im Programm von ByteFM:

Zum 65. von Sade Adu: „When Am I Going To Make A Living“

Von ByteFM Redaktion
(16.01.2024)
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Zum 65. von Sade Adu: „When Am I Going To Make A Living“
Sade Adu, die heute 65 wird, auf dem Cover des Albums „Diamond Life“ „When Am I Going To Make A Living“ ist unser Track des Tages zum 65. Geburtstag der nigerianisch-britischen Sängerin Sade Adu. Der Song erschien 1984 auf „Diamond Life“, dem Debütalbum ihrer Band Sade. Damals passte die LP perfekt in die Zeit, als Punk sich abgenutzt hatte und auch die folgenden New-Pop-Bands wie ABC oder Orange Juice nach dem „Poptimismus“ ihrer Anfangstage neue Wege eingeschlagen hatten. Im Großbritannien der Mittachtziger-Jahre wandten sich Paul Weller (The Jam) und Alison Statton mit The Style Council bzw. Weekend jazzigem Pop zu. Kurz später bestellten Bands wie Working Week oder Everything But The Girl dieses Feld. Genau zu dieser Zeit gründeten Mitglieder der Latin-Soul-Band Pride eine neue Gruppe, benannt nach ihrer Leadsängerin Sade Adu. Gleich mit der ersten Single landete die Londoner Band ihren größten UK-Hit „Your Love Is King“. Dieser Erfolg hing sicherlich mit dem Songwriting, makelloser, aber zurückgenommener Spieltechnik und der frischen, glasklaren Produktion zusammen. Doch die Persönlichkeit der Songs steht und fällt mit der Person am Mikro. Adu war nicht nur mit einem seltenen Kontra-Alt, der tiefsten weiblichen Stimmlage gesegnet, sie kontrastierte zudem den kühlen Sound auch mit einer Menge Soul. Manche warfen der Band vor, über mehr Stil als Substanz zu verfügen. Was ja aber im Pop gar nicht verwerflich sein muss. Allerdings zeigt die zweite Single, ein mäßiger Kassenerfolg vor dem Megahit „Smooth Operator“, dass die Gruppe nicht angetreten war, um Yuppies einen Schmusesoundtrack zu liefern. Denn unser heutiger Track des Tages steht im Kontrast zum brutalen Wirtschaftsliberalismus der Thatcher-Regierung. Hier geht es nämlich nicht um wirklichkeitsferne Wohlstandsverheißungen. Stattdessen üben sich Sade in sozialem Realismus. In unserem Track des Tages hören wir einer Protagonistin zu, die es satt hat, sich mehr schlecht als recht durchzuwurschteln. Sie möchte sich nicht als gesichtslose Arbeitskraft ausbeuten lassen. Doch die Kleinkriminalität, die sie umgibt, ist auch keine Alternative. Das Lied ist kein Ausreißer auf Sades Debütalbum. Soziale Anliegen behandeln auch das Timmy-Thomas-Cover „Why Can't We Live Together“ und „Sally“, eine Danksangung an die Heilsarmee für ihre Wohltätigkeitsarbeit. Adu selbst spricht in diesen Songs aus Erfahrung. So wuchs sie als Tochter einer alleinerziehenden Krankenschwester auf, die auf elterliche finanzielle Unterstützung angewiesen war, um Sade und ihren Bruder großzuziehen. Während ihres Modedesignstudiums lebte Adu als Hausbesetzerin in der verlassenden Feuerwache eines verfallenden Londoner Stadtteils. In ihrer Musik verbindet sie persönliche wie politische Themen mit kühler Eleganz. Zuletzt veröffentlichte sie 2010 ein Album („Soldier Of Love“). 2018 steuerte sie zwei Songs zum Soundtrack des Films „A Wrinkle In Time“ bei. Die britische Sängerin Helen FolasadeSade“ Adu wurde am 16. Januar 1959 im nigerianischen Ibadan geboren. Zu ihrem 65. Geburtstag ist heute der Song „When Am I Going To Make A Living“ ihrer Band Sade unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

Zum 55. Geburtstag von Sade Adu

Von ByteFM Redaktion
(16.01.2014)
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Sade (Foto: Sony Music) Musikerinnen, die heute weit oben in den Charts stehen, müssen damit zurechtkommen, dass die Presse und Fans ganz wild auf ihr Privatleben sind. Es ist nicht leicht, sich dagegen zu wehren und trotzdem beliebt zu bleiben. Sade Adu, die mit ihrer Band Sade in den 80ern und 90ern ein Platinumalbum nach dem nächsten herausbrachte, schaffte es, trotz großem Erfolg wenig von sich preiszugeben. Geboren wurde Adu, deren Name "Scha-dey" ausgesprochen wird, am 16. Januar 1959 als Helen Folasade Sade Adu in einem kleinen Ort in Nigeria. Als sich ihre Eltern trennten, zog Adus Mutter mit ihr und ihrem Bruder nach England. Mit 18 fing sie ein Modedesign-Studium an der Londoner Kunsthochschule Saint Martin's an. Hier schloss sie sich der Funkband Pride an und steuerte eigene Songs zu deren Repertoire zusammen. Eines davon zog die Aufmerksamkeit einiger Label an und landete 1984 weit oben in den Charts: "Smooth Operator". Adu hatte ein Jahr zuvor einen Solo-Plattenvertrag vom Label Epic angeboten bekommen. Sie setzte durch, zusammen mit drei ihrer Bandkollegen von Pride gesignt zu werden. Zusammen mit Stuart Matthewman, Andrew Hale und Paul Denman gründete sie die Gruppe, die auf ihren eigenen Namen hörte - Sade. Ihr Debüt "Diamond Life" erreichte im Sommer 1984 in sieben Ländern mehrfachen Platinumstatus. Der Nachfolger "Promise" konnte an diesen Erfolg anknüpfen. Danach veröffentlichten Sade in größeren Abständen neue Platten, insgesamt vier. Diese wurden trotz der Pausen immer wieder heiß erwartet und begesitert aufgenommen. Im Jahr 2002 wurde Sade Adu für ihre Verdienste als Musikerin als Officer in den britischen Orden "Order of the British Empire" aufgenommen. Ihre Auszeichnung widmete sie allen schwarzen Frauen in England. Heute wird die Musikerin mit der samtenen Stimme 55 Jahre alt.

Sade: erster neuer Song seit sieben Jahren

Von ByteFM Redaktion
(06.03.2018)
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Sade: erster neuer Song seit sieben Jahren
Nach sieben Jahren Funkstille hat Sade einen neuen Song veröffentlicht (Foto: By Thilo Parg, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons) Man kann über den Franchise verschlingenden Hollywood-Giganten Disney sagen, was man will – manchmal muss man ihm auch dankbar sein. Zum Beispiel, wenn er für einen neuen Sade-Song verantwortlich ist: Mit „Flower Of The Universe“ hat die britische Soul- und Soft-Rock-Künstlern ihren ersten Song seit sieben Jahren veröffentlicht, und zwar als Teil des Soundtracks zum neuen Disney-Blockbuster „Das Zeiträtsel“ (Originaltitel: „A Wrinkle In Time“). Auf „Flowers Of The Universe“ lässt sich die mittlerweile 59-jährige Sade Adu ihr Alter nicht anmerken: Ihre Stimme breitet sich wie eine warme Decke über das für Disney-Soundtrack-Verhältnisse überraschend subtile Instrumental aus. Ein langsamer R&B-Beat; baut sich ruhig und entspannt auf, bis am Ende Streicher für einen ätherischen Höhepunkt sorgen. Produziert wurde es vom US-amerikanischen HipHop-Künstler No I.D., der zuletzt an Vince Staples' Album „Big Fish Theory“ gearbeitet hatte. Ob Sade auch ein neues Album plant, ist bisher nicht bekannt. Ihre letzte LP „Soldiers Of Love“ erschien 2010, ein Jahr später folgte die Greatest-Hits-Sammlung „The Ultimate Collection“. „Das Zeiträtsel“ wird am 5. April in den deutschen Kinos anlaufen. Hört Euch „Flowers Of The Universe“ hier an:

Love Songs

feat. Sade

(25.01.2024 / 20:00 Uhr)
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Love Songs - feat. Sade
Ihre Lieder werden nicht selten und fälschlicherweise der Erotik zugeordnet. Dabei geht es doch nur um Intimität und Sicherheit in den Liedern von Sade, Königin der Melancholie. Zu ihrem 65. Geburtstag blicken Alper und Love Songs auf den auf Stellenwert von Sicherheit in der zwischenmenschlichen Beziehung und lassen blicken, welches wahrscheinlich das beste Album von Sade sein könnte.

BTTB – Back To The Basics

Adrenalin von Sade bis Spank Rock

(08.12.2011 / 21:00 Uhr)
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BTTB – Back To The Basics - Adrenalin von Sade bis Spank Rock
Mit den Martin Brothers und deren fulminanten Remix für Sade steigen wir ein. Auch von Mala gibt es Remixes für Sade, bis die erhältlich sind, wird es aber noch eine Weile dauern. Stattdessen landen wir erstmal bei Martyn, der auf seinem eigenen Label 3024 Platten von Instra:mental und Jon Convex veröffentlicht hat, sein eigenes Album aber bei Brainfeeder, dem Label von Flying Lotus rausgebracht hat.

ByteFM Magazin

Sade zum 60sten, Aaliyah zum 40sten

(16.01.2019 / 10:00 Uhr)
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Mit einem Song zum Film "Widows" hat es Sade auf die Shortlist der Oscars geschafft. Heute darf sie auch feiern, denn sie wird 60.

Popschutz

Sade auf Speeed

(20.06.2017 / 21:00 Uhr)
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Die Synthesizer-Musikerin Kaitlyn Aurelia Smith covert Sade, Claude Speeed covert den Irrsinn der politischen Gegenwart. Viel los bei Popschutz. Und deshalb auch ordentlich abstrakt. Sonst wäre das alles ja nicht auszuhalten. Feat. Umfang, Bogus Order, Swayzak und vielen mehr.

10 bis 11

Sade slowed down

(09.04.2021 / 10:00 Uhr)
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Songs und vor allem Vinyl in der falschen Geschwindigkeit – also eine Platte bei 33 Runden pro Minute statt 45 oder umgekehrt – abzuspielen, ist als Zufall oder gewollt nichts Neues. Das gibt es z. B. auch bei der Remixtechnik "Chopped & Screwed", die aus dem US-HipHop kommt. In 10 bis 11 hört Ihr heute einen Track von Sade aus 1988, dem diese Bearbeitung in einer "slowed-down"-Version sehr gut steht.

Back To House

Tribute To Sade

(02.08.2010 / 00:00 Uhr)
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DJ Jask führt Euch eine Stunde lang durch das Schaffen von Sade. Natürlich nicht einfach mit den Originalversionen, sondern anhand vieler schöner Houseremixe. Fein fein...

Flashback

Juli 1984 / Sade

(08.07.2020 / 13:00 Uhr)
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Flashback - Juli 1984 / Sade
Mit "Diamond Life" entließ Sängerin Sade eines der wunderbarsten Alben in den Popsommer 1984, eine durchweg großartige Platte im Spannungsfeld von Pop, Soul und Jazz, darauf so zeitlose Großtaten wie "Smooth Operator" und "Your Love Is King".

Back To House

Tribute To Sade

(16.08.2011 / 00:00 Uhr)
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DJ Jask führt Euch eine Stunde lang durch das Schaffen von Sade. Natürlich nicht einfach mit den Originalversionen, sondern anhand vieler schöner Houseremixe. Fein fein...

ByteFM Magazin

Glintshake (ГШ) zu Gast, Sade wird 60 & The Drums

(16.01.2019 / 15:00 Uhr)
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ByteFM Magazin - Glintshake (ГШ) zu Gast, Sade wird 60 & The Drums
Rock auf Russisch - das hört man selbst bei ByteFM nicht häufig.

06.02.: Qualität über Quantität

Von ByteFM Redaktion
(06.02.2010)
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Sade bringt ein neues Album heraus, „Soldier Of Love“ heißt es. Anlass genug, um sich mit dem britischen Popphänomen auseinanderzusetzen. In der FAZ etwa beleuchtet Sven Beckstette die Unternehmung Sade, die hinter der 51-jährigen Sängerin Helen Folasade Adu steht. Drei Mitglieder exklusive Mrs. Adu zählen jeher dazu. Thomas Winkler konzentriert sich in der FR hingegen ganz auf die Frontfrau mit der tiefen Stimme. Sie verweigere sich seit Jahren der Presse, weiß Winkler, und hat es trotzdem geschafft, sich als Popstar zu etablieren. Einig sind sich beide Autoren in ihrem Urteil zur neuen Platte: „Ein geglücktes Comeback“, schreibt Winkler, und Beckstette erfreut sich an Sades Maxime, Qualität über Quantität zu stellen.

Songs des Jahres 2018

Von ByteFM Redaktion
(11.12.2018)
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Songs des Jahres 2018
Sade – „The Big Unknown“ // Family Fodder – „Sade’s Earworm“

ByteFM Mixtape

Jazz thing April 2020

(17.04.2020 / 12:00 Uhr)
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Das aktuelle Mixtape aus der Redaktion des Magazins Jazzthing – mit neuem Brit Funk Jazz von HOWES3 oder Tom Misch und Yussef Dayes, Weltuntergansmusik von Shabaka & The Ancestors, einem dramatischen Sade-Cover von Kandace Springs, John Scofield mit Songs von Steve Swallow auf ECM, Kurt Ellings Debüt für Edition Records, Carla Bleys Ode an schöne Telefone und Henri Texiers Tribut an Cinecitta, Myriam Alter im Duo und ein musikalischer Nachruf auf den vorgestern verstorbenen Lee Konitz.

JazzZ – „Gbim Gbim“

Von ByteFM Redaktion
(26.11.2019)
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JazzZ – „Gbim Gbim“
„Gbim Gbim“: ein Track, der die Fusion aus Reggae und R&B anders dekliniert, als man es aus Charts und Supermärkten kennt und oft genug auch satt hat. JazzZ, die Interpretin des Tracks, kommt aus dem nigerianischen Lagos und hat sich nicht allein auf jamaikanisch inspirierte Musik kapriziert. Auch wenn ein gewisser Reggae-Vibe sich als roter Faden durch ihre EP „Yummy Vibes“ zieht. Sade und Aaliyah etwa nennt die Sängerin als Inspiration, was man ebenso heraushören kann wie Nina Simone, ein weiteres erklärtes Vorbild von JazzZ. Dies sind nicht die obskursten Blaupausen, jedoch unterscheidet sich die Musik deutlich vom Gros der von R&B-Veröffentlichungen mit Reggae-Einschlag. Zum Teil ist das auch der exzellenten Produktion geschuldet. Wie schon beim Album „I Luma“ von Labelkollegin A. Billi Free, klingen die Sounds auf unaufdringliche Weise neuer als anderswo. Selbst wenn sich einmal ein quäkendes Sample in den Vordergrund spielt wie in unserem Track des Tages, dann tut es das im Dienste des Songs. Nicht als Gimmick.

For The Record

No Way Back

(11.09.2016 / 18:00 Uhr)
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Diesmal mit Sade, K15, Inohs Sivad feat. Diamondancer, Conga Radio, Toney Lee, T.B. Arthur, Da Rebels, Chez N Trent, Robert Owens und Billy Love.

For The Record

Like Everyday People.

(05.11.2017 / 18:00 Uhr)
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Diesmal mit Patrice Rushen, Dego And Kadi, The It feat. Harry Dennis, Gallifré, Gene Hunt, Tevo Howard, Sub-Culture feat. Marcus, Sade und Prince Charles And The City Beat Band.

„21 Days“: Lyves' Experimentalpop-Gabe

Von ByteFM Redaktion
(27.12.2022)
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„21 Days“: Lyves' Experimentalpop-Gabe
Auf ihrer neuen EP schafft Lyves es mehrfach, aus wahrhaft experimentellen klanglichen Texturen, die eben nicht bloß psychedelisches Ornament sind, sondern kompositorische Herausforderungen, echte Popsongs zu formen. Und eben nicht im Experimentierstadium zu stranden oder gewöhnliche Popsongs halbherzig mit ein, zwei „seltsamen“ Sounds auszustatten. Ihre musikalische Spannbreite lässt sich noch relativ einfach erklären. Denn sie wuchs mit den Songs von Tupac Shakur, Seal and Sade auf, bevor sie dann Boards Of Canada, Moby oder Enya entdeckte. Doch wie elegant sie aus diesen verschiedenartigen Quellen mit sicherem Pop-Gespür etwas Andersartiges schöpft – das ist eine Gabe.

School Of Rock

(02.01.2010 / 17:00 Uhr)
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Ein sanfter Start ins neue Jahrzehnt: Anfang Februar erscheint das neue Sade Album, „Soldier Of Love“. Bevor sich die ganz große Welle der Nostalgie über das Thema erbricht (alle waren ja schon immer Fans etc.), schnell ein Blick auf die nicht ganz so smoothen Seiten der afro-britischen Band und ihrer Sängerin. Cottonbelly und Sweetback, Remixe von den Neptunes und Mad Professor, ein Gastauftritt von Bahamadia und garantiert keine 80er Jahre Cocktail-Jazz Ohrwürmer.

„Raupe Nimmersatt“ von der Rapperin Layla

Von ByteFM Redaktion
(05.07.2021)
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„Raupe Nimmersatt“ von der Rapperin Layla
Das HipHop-Stück „Raupe Nimmersatt“ von Layla ist heute unser Track des Tages. Die in Berlin lebende Rapperin mit dem schmooven Flow tauchte im vergangenen Jahr ziemlich überraschend auf. Scheinbar kam sie aus dem Nichts, in Wirklichkeit aus Münster. Dort ist Laila Darboe als Tochter eines gambischen und eines deutschen Elternteils zweisprachig aufgewachsen. Ihre musikalische Sprache ist die von HipHop und R&B. Zu ihren Vorbildern zählt sie unter anderem Amy Winehouse und Sade. Vielleicht liegt es an diesen Einflüssen, dass ihr Rap-Style so lässig und seidig swingt. „So Smooth“ war dann auch der Titel einer Single aus dem vergangenen Jahr. Wenn man nicht auf den Text achtet, ist das einfach ein wohlklingendes R&B-Stück. Aber die Lyrics sind so explizit, dass empfindlichere Gemüter mit den Ohren schlackern. Beeindruckend ist das auch insofern, als der Versuch, auf deutsch über Sex zu singen oder zu rappen, in der Regel gründlich schiefgeht.

ByteFM Magazin am Abend

Tonight You Might

(26.02.2024 / 20:00 Uhr)
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Heute mit Tracks von Sade, Synthia, Jelani Blackman und vielen mehr.

ByteFM Mixtape

Jazz thing

(26.11.2023 / 12:00 Uhr)
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Was ist das Paradies? Wenn man Sade glaubt – und im übertragenen Sinne also auch Terrace Martin und Alex Isley – hat es mit Liebe zu tun. Also eigentlich die biblische Definition. Diese leben sie in ihrem Cover von Sades „Paradise“ aus, das jetzt auf dem Album „I Lost My Heart In Ladera“ auf Sounds Of Crenshaw erschienen ist und dieses Mixtape eröffnet.

Schöner Wohnen

Retrofuturist

(20.03.2018 / 22:00 Uhr)
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Neue Musik u.a. von Four Tet, Sade, Meshell Ndegeocello und Sevdaliza.

In Between Ears

Frankreich, Sizilien, New York, Italien, Kassel

(15.09.2018 / 13:00 Uhr)
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…sind die Stationen neuer spannender Produktionen heute. Vincent Peirani Live Being, Sade Mangiaracina, Ilhan Ersahin's Istanbul Sessions, Raffaele Casarano, sowie Ulrike Haage & Christian Meyer sind die dazugehörigen Namen.

10 bis 12

I Just Don't Know What To Do With Myself

(16.01.2024 / 10:00 Uhr)
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Heute mit Musik u. a. von The White Stripes, Phoenix und Sade.

Silent Fireworks

(19.01.2009 / 21:00 Uhr)
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Silent Fireworks
Bei Silent Fireworks hören wir, wie Robert Wyatt singend gegen westliche Protestsänger protestiert, wie Everything But The Girl, Working Week und Sade im London der 80er den Jazz auf die Tanzflächen brachten und gedenken dem chilenischen Protestsänger Victor Jara.

Schöner Wohnen

Cherish The Day

(07.11.2023 / 22:00 Uhr)
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Musik u.a. A08, V V Brown, DJ Shadow, DJ Scientist und Sade.

Black Box Disco

Can't Fake The Feeling mit Matthias Schönebäumer

(22.08.2011 / 23:00 Uhr)
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Eine Stunde lang 100% Dance Music in the mix. Heute mit Musik u.a. von Curtis Mayfield, Sade, Phyllis Hyman und Teddy Pendergrass.

„Love Theme“ von Nicolas Godin und Kadhja Bonet

Von ByteFM Redaktion
(29.06.2021)
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„Love Theme“ von Nicolas Godin und Kadhja Bonet
„Love Theme“ ist einer aus einem halben Dutzend neuer Songs von Nicolas Godin. Das entspannte, soulige Stück Synth-Pop ist nun auf einer Neuauflage seines Albums „Concrete And Glass“ erschienen. Das hatte der französische Musiker in seiner regulären Version bereits im Jahr 2020 veröffentlicht. Gastauftritte von Sänger*innen bereicherten ungefähr die Hälfte der Songs darauf. Zu den Feature-Artists gehörten beispielsweise Cola Boyy, Kate NV und Kadhja Bonet. Letztere ist auch auf unserem heutigen Track des Tages vertreten. Die kalifornische Sängerin und Musikerin verleiht mit ihrem Gesang diesem Slow-Jam einen 80er-Quiet-Storm-Vibe. „Quiet Storm“ nannte man damals langsame, schmoove Soul-Tunes etwa von Sade oder Anita Baker.