Sonic Youth

Sonic Youth Kim Gordon und Thurston Moore von Sonic Youth (Foto: Anders Jensen-Urstad [GFDL, CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons)

Im Jahr 1981 gründeten Kim Gordon, Thurston Moore und Lee Ranaldo Sonic Youth, die mit ihrer Mischung aus Punk, Post-Punk, Hardcore und No Wave zu einer der Kultbands der 1980er- und 1990er-Jahre wurden. Mit dem Schlagzeuger Steve Shelley wurde im Jahr 1985 das Kern-Line-Up etabliert, das bis zum Ende der Band im Jahr 2011 bestehen blieb. Mit Alben wie „Daydream Nation“ und „Goo“ beeinflussten Sonic Youth zahlreiche Bands, wie z.B. Nirvana oder Dinosaur Jr. Sie gelten als Gründer des Noise-Rock.



Sonic Youth im Programm von ByteFM:

„Little Trouble Girl“ – Kim Gordon in sieben Songs

Von ByteFM Redaktion
(28.04.2018)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
„Little Trouble Girl“ – Kim Gordon in sieben Songs
„What‘s it like to be a girl in a band? / I don‘t quite understand“, sang Kim Gordon auf dem letzten Album ihrer Band Sonic Youth. Diese Zeilen fassen sehr treffend das komplizierte Verhältnis der Künstlerin mit der Rockmusik zusammen. Ihre Band wurde im Jahr 1981 von Gordon, Thurston Moore und Lee Ranaldo gegründet, um eben dieses Genre zu dekonstruieren. Ihr Werkzeug: der abstrakte, stellenweise brutale New-York-No-Wave. Für alle Zeit konnten Sonic Youth sich dem Rock jedoch nicht entziehen: Alben wie „Daydream Nation“ und „Goo“ wurden zu gefeierten Meilensteinen der Gitarrenmusik. Doch auch in ihren größten Pop-Momenten war diese Band – allen voran Gordon – immer ein bisschen schräger und ein bisschen schlauer als ihre MitstreiterInnen. 2011 zerbrach die über 25 Jahre lange Ehe von Gordon und Moore, Sonic Youth lösten sich auf. Am 28. April 2018 wird Kim Gordon 65 Jahre alt. Ein guter Anlass, einen musikalischen Querschnitt durch ihr vielfältiges Schaffen zu wagen – das auch außerhalb ihrer einflussreichen Hauptband bemerkenswert ist. Sonic Youth – „Protect Me You“ (1983) // 1983 erschien „Confusion Is Sex“, das erste Studioalbum von Sonic Youth. Der Schatten des New Yorker No-Wave-Pabstes Glenn Branca, der Ranaldo und Moore ausgebildet hatte, fällt stark auf diese neun Songs. Doch Gordons „Protect Me You“ nimmt diese abstrakte Dissonanz und verwandelt sie in ein ungemein bedrohliches Stück Noise-Rock, das in jeder Sekunde kurz vor dem Zerbersten zu sein scheint – aber gemeinerweise nie richtig explodiert. Sonic Youth – „Shadow Of A Doubt“ (1986) // Mitte der 1980er-Jahre komplettierte Schlagzeuger Steve Shelley das finale Line-up von Sonic Youth – und die Band öffnete sich langsam in Richtung Pop. Gut nachzuhören ist dieser tiefschwarze Pop-Entwurf auf Gordons „Shadow Of A Doubt“, erschienen auf ihrem dritten Studioalbum „Evol“. Ihr flüsternder Gesang wird von Ranaldos und Moores klimpernden Gitarrentupfern umarmt – ohne dabei die paranoide Spannung ihres frühen No Waves einzubüßen. Dieser Noise-Pop sollte von Sonic Youth auf dem nachfolgenden Album „Sister“ perfektioniert werden – mit „Shadow Of A Doubt“ war Gordon ihrer Band um einiges voraus. // Sonic Youth – „Tunic (Song For Karen)“ (1990) // Mit ihrem sechsten Studioalbum „Goo“ waren Sonic Youth pünktlich zum Beginn der 1990er-Jahre im MTV-Mainstream angekommen: Die von Gordon geschriebene Single „Kool Thing“ landete auf Platz 7 der Billboard-Rock-Charts. Doch die Band ließ sich von dem ungewohnten Ruhm nicht aus der Ruhe bringen und schrieb einige ihrer besten Songs überhaupt. Einer davon: „Tunic (Song For Karen)“, Gordons gleichermaßen herzzerreißende wie aufwühlende Ode an Karen Carpenter. „I feel like I'm disappearing, getting smaller every day / But when I open my mouth to sing, I'm bigger in every way.“ Sonic Youth – „Little Trouble Girl“ (1995) // Im Gesamtkontext von Sonic Youth ist „Little Trouble Girl“, erschienen auf ihrem neunten Album „Washing Machine“, wahrscheinlich ein weniger essentieller Song. Trotzdem beweist er auf wunderbare Art und Weise den subversiven Humor von Kim Gordon. Im Duett mit Kim Deal (Pixies, The Breeders) dekonstruiert sie Mädchen-Pop-Klischees, begleitet von zuckersüßen Gitarrenharmonien – die genau an den richtigen Stellen Richtung Dissonanz entgleisen. Klingt wie ein Fiebertraum von Phil Spector. // Spätestens nach dem Ende von Sonic Youth im Jahr 2011 wurde Gordon wieder von der kreativen Freiheit des No Wave eingeholt. Gemeinsam mit dem Gitarristen Bill Nace gründete sie ein Jahr später das Duo Body/Head, 2013 folgte das bisher einzige Studioalbum „Coming Apart“. Stücke wie „Actress“ sind mehr impressionistische Improvisation als Rocksong, jeder Akkord ein Pinselstrich auf der akustischen Leinwand. So frei wirkte Gordons Musik seit den 1980er-Jahren nicht mehr.

Lee Ranaldo zum 65.: „Saucer-Like“ von Sonic Youth

Von ByteFM Redaktion
(03.02.2021)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Lee Ranaldo zum 65.: „Saucer-Like“ von Sonic Youth
Sonic Youth (links im Bild: Lee Ranaldo) „Saucer-Like“ von Sonic Youth ist heute unser Track des Tages, denn heute vor 65 Jahren wurde sein Komponist geboren: Lee Ranaldo. Der Gitarrist und Sänger ist das ständige Sonic-Youth-Mitglied, das weniger bekannt ist als Thurston Moore und Kim Gordon. Nun waren Moore und Gordon auch ein Paar, und noch dazu ein glamouröses und auffälliges. Und haben außerdem die meisten Stücke geschrieben. Was nun aber mit Hinblick auf Lee Ranaldos klanglichen Einfluss innerhalb der Band überhaupt nichts aussagt. Kim Gordon und Thurston Moore haben ja bekanntlich schon immer mit einem Bein in der Avantgarde-Kunstszene gestanden. Und dort fanden sie in Ranaldo einen Verbündeten, der Krach und künstlerischen Anspruch gekonnter verband als alle anderen. Die drei Musiker*innen lernten einander kennen, als Lee Ranaldo im Orchester des Avantgarde-Komponisten Glen Branca spielte. Im Jahr 1981 besuchten Moore und Gordon eine Glen-Branca-Musikaufführung in einer New Yorker Galerie. Wo sie Zeug*innen des wildesten, urwüchsigsten Gitarrenspiels wurden, das sie je gehört hatten. Es klickte sofort zwischen den dreien, die noch in derselben Woche auftraten. Damals noch als Trio – am Schlagzeug wechselten sie sich ab. Auf dem 1995er Album von Sonic Youth, „Washing Machine“, sind zwei Kompositionen von Lee Ranaldo vertreten. Einer dieser Beiträge ist heute unser Track des Tages: „Saucer-Like“ ist ein hervorragender Sonic-Youth-Song mit Ranaldo am Mikro. Der US-amerikanische Gitarrist und Sänger Lee Ranaldo wurde am 3. Februar 1956 in Glen Clove im Bundesstaat New York geboren. Anlässlich seines 65. Geburtstags ist heute der Song „Saucer-Like“ von dem 1995er Album „Washing Machine“ seiner Band Sonic Youth unser Track des Tages. Hört ihn Euch hier an:

Sonic Youth - „Goo“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(14.12.2020)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Sonic Youth - „Goo“ (Album der Woche)
Sonic Youth - „Goo“ (DGC Records) Da zum Jahresende traditionell wenig neue Musik veröffentlicht wird, nutzen wir die Chance, den Blick nach hinten zu richten: Statt neuer Langspieler stellen wir wegweisende Alben vor, die 2020 ein Jubiläum gefeiert haben. In dieser Woche ist es „Goo“ von Sonic Youth, das in diesem Jahr 30 Jahre alt geworden ist. Vier dem künstlerischen Krach zugeneigte Musiker*innen rauften sich Anfang der 80er-Jahre im Untergrund-Sumpf New Yorks zusammen und gründeten eine Band. Sonic Youth war ihr Name. Ihre Musik: pechschwarzer No-Wave, performt mit verstimmten Instrumenten, zwischen deren Saiten diverse Werkzeuge geklemmt wurden. Zu ihren Inspirationen zählten die wortlosen, oft die Grenze zur Atonalität überschreitenden Gitarren-Sinfonien von Glenn Branca. Ein Mitglied der Band war sogar Teil seines Ensembles. Zehn Jahre später schaffte diese Band, allen Erwartungen zum Trotz, den Sprung in die US-amerikanischen Billboard-Charts. „Goo“, das Album, mit dem dies gelang, ist eine der größeren Anomalien des Indie-Rocks. // Der Erfolg von „Goo“ ist dennoch fast schockierend. Mit „Kool Thing“ landeten Sonic Youth tatsächlich einen Hit, der bis auf den siebten Platz der US-amerikanischen Alternative-Charts kletterte. Kein Wunder, bei so einem Riff. Moores und Ranaldos Gitarren spielen mit ihren Muskeln, immer und immer wieder über dasselbe, hemmungslos pumpende Motiv. Gordons kratzig charismatischer Gesang ist, dem Titel entsprechend, hochkonzentrierte Coolness. Mit seinem extrem stylischen Musikvideo fügte sich die Single sehr gut in den MTV-Zeitgeist ein. Wer den Clip im Fernsehen sah, konnte kaum ahnen, dass diese Band aus der tiefsten musikalischen Avantgarde stammte.

Lee Ranaldo auf Tour – präsentiert von ByteFM

Von ByteFM Redaktion
(02.07.2012)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Lee Ranaldo ist in einem Vorort von New York aufgewachsen, er hat in Upstate New York studiert und wohnt heute mit seiner Frau, der Künstlerin Leah Singer, und seinen drei Söhnen im Süden von Manhattan, nicht weit vom ehemaligen World Trade Center. Seit fast 30 Jahren lebt Lee Ranaldo in New York City. Beinahe genau so lange war er Gitarrist von Sonic Youth. Die Zukunft der Gruppe ist ungewiss, seit im vergangenen Jahr die verheirateten Bandmitglieder Thurston Moore und Kim Gordon ihre private Trennung bekannt gaben. Die Auszeit von Sonic Youth sieht Lee Ranaldo als Chance, noch einmal zurückzublicken, neue Pläne für die Zukunft zu schmieden und sich eigenen Projekten zu widmen. Im Frühjahr ist sein neuntes Album unter seinem Namen erschienen: „Between The Times And The Tides“. Ab heute ist Lee Ranaldo in Deutschland auf Tour – präsentiert von ByteFM. // In seinem Song „Shouts“ verabeitet Ranaldo die Protestgesänge der Occupy-Wall-Street-Demonstranten, deren politische Forderungen er teilt und denen er sich über mehrere Wochen täglich angeschlossen hat. Die zehn Stücke auf „Between The Times And The Tides“ sind überraschend eingängig, wenn man bedenkt, dass Lee Ranaldo jahrelang Gitarre für die unberechenbaren, experimentierfreudigen Sonic Youth gespielt hat, die er Ende der 70er-Jahre zusammen mit Thurston Moore gegründet hat. Die eigenwilligen Gitarrensounds sind bei dem Solokünstler Lee Ranaldo aber geblieben. Sein Markenzeichen ist das Gitarrenspiel mit der sogenannten „offenen Stimmung“. // „Mit offener Stimmung zu arbeiten, eröffnet völlig neue Möglichkeiten“, sagt Ranaldo. „Deshalb hört sich die Musik von Sonic Youth auch nie an wie die anderer Bands. Wir haben schon durch die offene Gitarrenstimmung immer in unserer eigenen Klangwelt agiert.“ Ein Vorbild für die Herangehensweise ist der schwarze Reverend Gary Davis, der schon in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts mit offener Gitarrenstimmung Blues- und Gospelstücke aufnahm. Viele Musiker haben mit offener Gitarrenstimmung gearbeitet, Crosby, Stills, Nash & Young, John Fahey, Leo Kottke und Lee Ranaldo. Wie die meisten seiner Kollegen bei Sonic Youth hat Ranaldo in den letzten Jahren oft mit Experimental- und Jazz-Musikern gearbeitet. Außerdem schreibt er Gedichte und ist auch als bildender Künstler tätig. // „An Songs zu arbeiten, ist etwas ganz Besonderes. Das war auch mit Sonic Youth immer toll. Die Arbeit für ein Album ist ein sehr konzentrierter Prozess. Monatelang ist man in der Isolation. Die Stücke dann live auf Tour zu präsentieren, ist eine wunderbare Erfahrung. Ich bin sehr froh, dass ich das jetzt erlebe.“

Was ist Musik

Sonic Youth

(14.06.2009 / 20:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Was ist Musik - Sonic Youth
Verwende Deine Jugend oder Altern mit Sonic Youth Eine Ausstellung in einer Kunsthalle einer deutschen Großstadt? Mit, von und über Sonic Youth? Wer sowas 1981, im Gründungsjahr der New Yorker Band für möglich gehalten hätte…unmöglich. // Bei Kiepenheuer & Witsch erscheint dieser Tage eine Biografie der Band, in der Hmburger Ausstellung „ManSon 1969 – Vom Schrecken der Situation“ waren Sonic Youth ebenfalls vertreten. Ihr Album „Daydream Nation“ wird derweil in all-amerikanische Bibliotheken aufgenommen, und als Opus Magnum in voller Länge aufgeführt, als wärs eine Oper.

„Kool Thing“: Kim Gordon wird 70!

Von ByteFM Redaktion
(28.04.2023)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
„Kool Thing“: Kim Gordon wird 70!
„Kool Thing“ von Sonic Youth ist unser Track des Tages zum 70. Geburtstag von Kim Gordon. Als Bassistin, Songschreiberin und Sängerin prägte die US-amerikanische Künstlerin vor allem in den 80ern und 90ern die Musiklandschaft. Während Sonic Youth überwiegend Noise-Rock spielten, waren die Einflüsse der Band ziemlich breit aufgestellt und auch der Einfluss, den sie ausübte, ging weit über der lärmenden Underground hinaus. Anfang der 80er gegründet, waren Sonic Youth das Produkt einer aufregenden Zeit an einem aufregenden Ort. Denn die Band startete nicht als Garagen-Punk-Kapelle, sondern als musikalisches Projekt an der Schnittstelle von Avantgarde-Kunst und No Wave. Obschon Sonic Youth ungezügelt und dilettantisch klingen konnten, hatte ihr Krach Methode. Doch Kim Gordon war nicht bloß eine Musikerin einer hippen Band, sondern eine der wichtigsten weiblichen Identifikationsfiguren der 80er-Jahre. So war sie nicht nur eine über jeden Zweifel erhabene ultracoole Erscheinung, sondern sprach deutlich an, was ihr missfiel. In unserem Track des Tages spiegeln sich sowohl ihre musikalische Offenheit als auch ihre Haltung. Denn Gordon zeigt in ihm nicht nur ihre Liebe zum HipHop, sondern bringt auch ihre Enttäuschung zum Ausdruck. Als sie LL Cool J, einen ihrer liebsten Rapper, interviewte, desillusionierten sie dessenen ignorant-misogynen Äußerungen. Als musikalische Antwort bastelt Gordon aus impliziten LL-Cool-J-Referenzen so etwas wie einen tanzbaren Rock-Diss-Track. Zusätzliche Szene-Legitimität verleiht diesem ein Feature des MCs Chuck D von Public Enemy. Seit sich Sonic Youth 2011 auflösten, hat Gordon unter anderem zwei Soloalben, mehrere LPs mit dem Projekt Body/Head und eine Autobiografie veröffentlicht. Zudem widmet sie sich verstärkt der bildenden Kunst, die sie zugunsten der Band vernachlässigt hatte. Die US-amerikanische Bassistin und Sängerin Kim Gordon wurde am 28. April 1953 in Rochester im Staat New York geboren. Anlässlich ihres 70. Geburtstags ist der Song „Kool Thing“ ihrer Band Sonic Youth heute unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

Sonic Youth: Live-Set „From The Basement“

Von ByteFM Redaktion
(24.07.2020)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Sonic Youth: Live-Set „From The Basement“
Der britische Musikproduzent Nigel Godrich ist seit einiger Zeit dabei, vollständige Live-Sets aus der Reihe „From The Basement“ aus den späten 2000er-Jahren erstmals in voller Länge und in HD auf YouTube zu veröffentlichen. Darunter befinden sich einige große Namen wie Radiohead, PJ Harvey oder Queens Of The Stone Age. Nun dazugekommen: Das Set von Sonic Youth aus dem Jahr 2007. Wie viele der Live-Videos von „From The Basement“ fängt auch dieses den Sound der Band sehr authentisch ein. Dazu verströmt es mit rotem Teppich und schummriger Beleuchtung gemütlich-intime Proberaumatmosphäre. Gleichzeitig erinnert es an die zahlreichen Streaming-Konzerte ohne Publikum im Corona-Jahr 2020. Das New Yorker Noiserock-Urgestein ist im etwa halbstündigen Video in fünfköpfiger Besetzung zu sehen. Mark Ibold von Pavement, der ab 2006 Mitglied bei Sonic Youth war, spielt neben Kim Gordon einen zusätzlichen Bass. Die Band hatte sich wenige Jahre später aufgelöst.

Die 30 besten Noise-Rock-Alben aller Zeiten

Von ByteFM Redaktion
(20.05.2021)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Die 30 besten Noise-Rock-Alben aller Zeiten
Sonic Youth sind für den Noise-Rock, was Joy Division für den Post-Punk oder Oasis für den Brit-Pop sind: das platonische Ideal. Die Band, die die meisten Menschen mit diesem Genre verbinden. Spätestens seitdem das New Yorker Quartett 1990 mit seinem überraschend erfolgreichen Album „Goo“ den Noise-Rock ins Musikfernsehen brachte. Hört man ihre früheren LPs, zum Beispiel das dritte Album „Evol“, lassen sich die tiefen No-Wave-Wurzeln dieser Band erahnen. Die von Glenn Branca sozialisierten Gitarristen Thurston Moore und Lee Ranaldo experimentierten mit ins Griffbrett geklemmten Schraubenziehern und seltsamen Stimmungen, während die Rhythmusgruppe aus Kim Gordon und Steve Shelley ihre dissonanten Klangskulpturen erdeten. „Evol“ zeigt den besten Mix aus Harmonie und Disharmonie – ihr schönstes und gefährlichstes Album.

Was ist Musik

Wo geht die Zeit hin?

(10.05.2009 / 20:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Museum: Sensational Fix, die Ausstellung rund um Sonic Youth in der Düsseldorfer Kunsthalle; Sonic Youth treten dort auf, als lebendiges Exponat ihrer eigenen Ausstellung. In München spielen sie bei der Richter-Ausstellung ihr komplettes „Daydream Nation“-Album, weil es damals ein Richter-Bild auf dem Cover hatte. Überhaupt kommen sogenannte werktreue Wiederaufführungen sogenannter klassischer Alben in Mode, Devo machen das, Nick Cave macht das… Sonic Youth sind auch in Hamburg bei der Ausstellung „ManSon – Vom Schrecken der Situation“ vertreten, dort werden alle möglichen Pop-und-Gewalt-Exponate ziemlich wahllos kombiniert.

Regler rauf, Regler runter

Geschwistersongs

(01.02.2024 / 13:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Tocotronic zitieren Sonic Youth. Sonic Youth zitieren 60er-Jahre-Girl-Groups. Und Ja, Panik zitieren die Michael-Jackson-Gitarristin Jennifer Batten und verdrehen Franz Josef Degenhardt. Echte und falsche Geschwistersongs heute in Regler rauf, Regler runter.

Neuland

mit Götz Adler

(22.05.2015 / 13:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Rocko Schamoni lässt so manchen Vergessenen der deutschsprachigen Musikgeschichte im Crooner-Look mit Band und Orchester auf unserem Album der Woche auferstehen. Außerdem neue Alben von Ex-Sonic Youth Jim O'Rourke (Ex-Sonic Youth, der zum ersten mal seit über einem Jahrzehnt wieder als Sänger zu hören ist und von den beiden Sharon Jones-Backgroundsängerinnen Saun & Starr mit ihrem sweet Daptone-Soul.

Schnittstellen

30 Jahre Sonic Youth

(09.06.2011 / 22:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Schnittstellen - 30 Jahre Sonic Youth
Anlässlich des 30jährigen Bühnenjubiläums der New Yorker Noise-Rock Legende Sonic Youth würdigen die Schnittstellen das Ganze mit einem 2teiligen Special über die Band und deren Geschichte!!!

Zimmer 4 36

mit Ruben Jonas Schnell
zu Gast: Lee Ranaldo

(12.08.2012 / 14:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Zimmer 4 36 - mit Ruben Jonas Schnell  zu Gast: Lee Ranaldo
Der sympathische Gitarrist der legendären Sonic Youth begrüßt unseren Moderator in seiner Mischung aus Loft und Appartment in Manhattan. Im Zimmer 4 36 spricht der Musiker, Autor, Videokünstler und Produzent über New York, die guten alten Zeiten, in denen um halb fünf in manchen Teilen von Manhattan der Gehsteig hochgeklappt wurde, über die New Yorker Clubszene von damals bis heute und natürlich über sein aktuelles Solo-Album. // Neben den musikalischen Kostproben von Lee Ranaldo und Sonic Youth gibt es Musik von The Coachmen, Television, Liars und ESG.

Thurston Moore - "Demolished Thoughts"

Von ByteFM Redaktion
(16.05.2011)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Thurston Moore kann auf eine lange Karriere zurückblicken: Als Gitarrist, Sänger und Mastermind der Band Sonic Youth, die nun mittlerweile seit 30 Jahren besteht, hat er ganze Generationen von Musikern inspiriert und geprägt. Während der Sound von Sonic Youth vor allem lärmig und äußerst experimentierfreudig ist, überrascht Moore auf seinem vierten Solo-Album „Demolished Thoughts“ mit Akustik-Gitarre und zartem, fast folkigen Gitarrenspiel. Vergleiche mit Velvet Undergrounds drittem selbstbetiteltem Album werden nicht ganz zu unrecht gezogen. Bereits Moores letztes Solo-Album „Trees Outside The Academy“ lieferte sanftere Töne, aber Moore perfektioniert dies auf „Demolished Thoughts“. Der Titel des Albums ist dem Song „It’s Time“ der Band The Faith entnommen. Ein Grund für die ruhigeren Klänge könnte sein, dass der Produzent des Albums Beck Hansen heißt. Dessen Album „Sea Change“ aus dem Jahr 2002 bestach durch eine ähnliche rustikale Schönheit, die teilweise auch an Nick Drake erinnerte. Moore schrieb zwei Jahre an den Songs und nahm „Demolished Thoughts“ im Herbst und Winter des letzten Jahres in Becks Studio in Los Angeles und in Northampton, Massachussetts auf, wo er mit seiner Frau, Sonic Youth Bassistin Kim Gordon, und Tochter Coco wohnt. Unterstützt wurde er dabei von Mary Lattimore an der Harfe, Bram Inscore am Bass, Joey Waronker am Schlagzeug und Samara Lubelskis Geigenspiel. Aber auch Beck ist beispielsweise auf dem Song „Circulation“ zu hören.

Zum 60. Geburtstag von Kim Gordon

Von ByteFM Redaktion
(28.04.2013)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Manche Quellen sagen, Kim Gordon wurde am 28. April 1953 geboren, andere behaupten, es war im Jahr 1958. Worin sich allerdings alle einige sind: Kim Gordon gehört zu den wichtigsten Frauen der Rockgeschichte. Der Einfluss ihrer Band Sonic Youth ist unbestritten, sie selbst thematisierte in ihren Texte Themen wie Vergewaltigung, Anorexie oder sexuelle Belästigung. Dabei war Musik eigentlich lange nur Gordons zweite Leidenschaft neben der Kunst. Mit einem Abschluss des Otis College of Art and Design im Gepäck zog Gordon in den 80er Jahren nach New York, schrieb für ein Kunstmagazin, arbeitete für mehrere Gallerien und war nebenbei Mitglied in einer Band namens CKM mit Christine Hahn und Stanton Miranda. Miranda stellte Kim Gordon einem Freund namens Thurston Moore vor und eins der einflussreichsten Paare der Rockmusik war geboren. Mit Thurston Moore und Lee Ranaldo gründete Kim Gordon Sonic Youth, die mit ihrer Mischung aus Punk, Post-Punk, Hardcore und No Wave zu einer der Kultbands der 90er Jahre wurden und seitdem eine Unzahl von Rockbands beeinflusst haben. Kim Gordon ließ sich allerdings nie auf Sonic Youth reduzieren und veröffentlichte auch mit ihrer Band Free Kitten weiterhin Musik. Für die Band The Breeders führte sie Mitte der 90er in den Videos zu "Divine Hammer" und "Cannonball" Regie, und auch in der Modewelt hinterließ sie ihre Spuren: Ihre gründete mit X-Girl und Mirror/Dash eigene Modelinie und modelte für Calvin Klein.

Neue Platten: The Megaphonic Thrift - "The Megaphonic Thrift"

Von hermann-nanno-becker
(21.02.2012)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Sind die Songs auf „Decay Decoy“ doch recht stark von Anklängen an die New Yorker Band Sonic Youth geprägt (was ihnen sicherlich nicht schadet), so haben Richard Myklebust (Gitarre, Gesang), Linn Frøkedal (Bass, Gesang), Njål Clementsen (Gitarre) und Fredrik Vogsborg (Schlagzeug) ihre Musik auf „The Megaphonic Thrift“ nun spürbar offener gestaltet. Auch wenn nach wie vor einzelne Gitarrensounds Sonic Youth'scher Prägung vorhanden sind, spannen die Referenzen, welche die Gedanken beim Hören dieser vierzigminütigen Tour de Force streifen, den Bogen von My Bloody Valentine über landsmännische Bands wie Serena-Maneesh oder The Low Frequency In Stereo (zu deren Line-up Frøkedal und Clementsen ebenfalls gehören) bis hin zu Autolux. Dieser Eindruck ist bitte nicht misszuverstehen - The Megaphonic Thrift haben kein Identitätsproblem. Obwohl sich das zweite Album anders anhört als „Decay Decoy“, besteht dennoch zu keinem Zeitpunkt ein Zweifel, dass hier dieselbe Band zu Werke geht. Erneut offenbart das Quartett seine unbändige Spielfreude, erneut findet es die richtige Balance zwischen unwiderstehlichen Melodien und lärmenden Gitarren, diesmal allerdings mit einer deutlich psychedelischeren Note. The Megaphonic Thrift haben nicht nur gute Songtitel (beispielsweise „Tune Your Mind“ oder „Kill, Breathe And Frown“), sie haben vor allem gute Songs. Diese leben von ihrer enormen Energie und Abwechslung. In „Fire Walk With Everyone“ gibt es die an Sonic Youth erinnernden Gitarren, Richard Myklebust singt dazu lakonisch, Linn Frøkedal hingegen lieblich und melodiös, und zwischendurch gibt es einen kleinen Stimmungswechsel mit einem faszinierenden Broken-Social-Scene-Moment. „Broken Glass/Yellow Fingers“ ist eine mit allerlei elektronischen Geräuschen gespickte psychedelische Schönheit und paart ein tolles, stolperndes Schlagzeug mit wunderbarem Gesang. Ein nach etwa vier Minuten einsetzendes neues Gitarren-Thema zeigt zudem, dass The Megaphonic Thrift ihre Songs auf einer einmal gefundenen Basis nicht einfach sich selbst überlassen, sondern deren Entwicklung fokussiert vorantreiben. Dabei kann die Band durchaus auch gnadenlos direkt sein. Das fantastische „The Guillotine“ ist mit seinen kaskadierenden und dabei herrlich angeschrägten Gitarrensounds ein schönes Beispiel für diese Art konsequenter Kompromisslosigkeit.

Feministischer Kampftag 2024: „I'm A Man“ von Kim Gordon

Von ByteFM Redaktion
(08.03.2024)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Feministischer Kampftag 2024: „I'm A Man“ von Kim Gordon
„I'm A Man“ von Kim Gordon ist unser Track des Tages zum Feministischen Kampftag 2024. Ab den 1980ern führte Gordon mit ihrem damaligen Mann Thurston Moore die Noise-Rock-Band Sonic Youth an. Nicht nur als Bassistin und Sängerin prägte sie eine Band, die in ihren besten Momenten Avantgarde-Lärm und Pop mit einer progressiver Message verband. Denn zusätzlich war sie (und ist noch immer) eine erhabene Erscheinung. Als Inbegriff von Coolness zeigte sie sich zugleich unnahbar-schroff, offenherzig-nerdig und neugierig. Mit perfekter Balance zwischen Punk-Underground und Kunstszene wurde sie zur feministischen und allgemein popkulturellen Ikone von unerreichter Autorität. Während sie zur Sonic-Youth-Zeit zum Vorbild für Generationen von Musikerinnen wurde, macht Gordon auch nach Abwicklung von Ehe und Band weiter. Allgemein scheint ihr Soloschaffen besser anzukommen als das von Thurston Moore. Mitunter, weil Gordon nicht nur mehr Charisma besitzt, sondern auch neue Wege weitab der von Sonic Youth ausgewalzten Pfade sucht.

Neue Platten: Thurston Moore - "The Best Day"

Von hannesstutz
(15.10.2014)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Das vorläufige Ende von Sonic Youth schien das Schlimmste und gleichermaßen Beste heraufzubeschwören, was dem einflussreichen Krachkollektiv widerfahren konnte. Jenes dialektische Verhältnis speist sich einerseits aus der enormen Relevanz, die jene Gruppe nicht nur als Rolemodels und Identifikationsfläche für die einst so medienwirksam betitelte Generation X darstellte, sondern darüber hinaus für eine radikale Politisierung und Subversion mittels Ästhetik und die Verbindung von Sub- und Hochkultur, von Neuer Musik, Jazz und Punk hatte. Die unprätentiöse - trotz oder gerade wegen Kunsthochschule zumeist autodidaktische - Herangehensweise des No Wave im New York der späten 1970er- und frühen 1980er-Jahre wurde konsequent weitergedacht und so waren die Makers of Cool mit einer Bandgeschichte von fast drei Dekaden ein popkulturelles Relikt, was die symbiotische Umsetzung verschiedenster kreativer Felder wie Musik, Film, Literatur, Performing Arts und bildender Kunst angeht. Ich möchte bewusst vermeiden, an dieser Stelle von "in Würde altern" zu sprechen. // Doch zurück zum besten Tag: Das Coverartwork zeigt Moores Mutter. Diese sieht darauf ähnlich unbeschwert und losgelöst aus, wie der Eröffnungstrack mit dem Titel "Speak To The Wild" klingt. Bewegte sich der passionierte Sammler von Sun-Ra-Platten zuvor meist im Spannungsfeld von Avantgarde, Impro bzw. Noise und 12-saitigen Akustikversionen mit Beck Hansen, so vermag "The Best Day" noch mehr als die letzten Outputs von Lee Ranaldo Assoziationen zu den Spätwerken Sonic Youths oder auch "A Thousand Leaves" (von 1998) hervorzurufen und spielt mit altbekannten Songwriting-Trademarks wie dissonanten, atonalen Akkorden und Steve Shelleys Neu!-beeinflussten Motorik-Beats, aber auch mit Moores Affinität für endlos mäandernde Jams, wie das darauffolgende gut 11-minütige "Forevermore" hypnotisch-vertrippt unter Beweis stellt. Aber Diversität möchte nach wie vor gewahrt werden: So jongliert das akustische "Tape" erneut mit arabischen Skalen und ein eigentlich so prädestinierter Kim-Gordon-Track wie "Grace Lake" oszilliert in einem entrückten Intrumental. Neben Shelley - dem bereits erwähnten Weggefährten aus Sonic-Youth-Zeiten - wird Moore des Weiteren vom britischen Musiker James Sedwards und Debbie Googe von My Bloody Valentine begleitet, was den Wegfall von Gordon und Ranaldo natürlich nicht kompensieren kann, dies womöglich aber auch gar nicht will. // Und vielleicht wird es ja irgendwann doch noch was mit einer Reunion, wenn auch nur als Finanzspritze. So gab Moore bereits 2007 gegenüber einer Onlineplattform offen zu, sich darüber zu ärgern, Sonic Youth nicht frühzeitig aufgelöst zu haben und im Gegensatz zu Dinosaur Jr. oder den Pixies nun keine gut bezahlten Reunion-Shows zu spielen.

Kim Gordon & Stephen Malkmus im Country-Duett

Von ByteFM Redaktion
(26.04.2018)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Kim Gordon & Stephen Malkmus im Country-Duett
Obwohl sie zwei sehr gut vernetzte Ikonen des US-amerikanischen Indie-Rocks sind, haben Kim Gordon und Stephen Malkmus bisher noch nie einen gemeinsamen Song veröffentlicht. Als Letzterer in den 1990er-Jahren mit seiner Band Pavement Indie-Rock-Geschichte schrieb, war Gordons Band Sonic Youth auf dem Höhepunkt ihres Schaffens. Die beiden arbeiteten auch bereits im Jahr 1999 in dem kurzlebigen Nebenprojekt Kim‘s Bedroom zusammen, von dem aber niemals eine Single oder ein Album das Tageslicht erblickt hat. Nun hat Malkmus eine Single von seinem kommenden Album „Sparkle Hard“ veröffentlicht, auf der die beiden musikalisch endlich zueinander finden.

Was ist Musik

Ray Davies

(21.06.2009 / 20:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Von wegen Youth: Sonic Youth haben die Kinks gecovert, ebenso Elvis Costello, The Jam, The Fall und – ein Fall für sich – The Pretenders. Der Sänger von S.Y.P.H. und eine tote New York Doll haben sich nach Kinks-Songs benannt, aber auch eine Band von 20-Jährigen aus Gütersloh.

ByteFM Magazin am Abend

T. Rex & Sonic Youth

(16.12.2020 / 21:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
In der Sendung heute gleich zwei Jubiläen: unser Album der Woche "Goo" kommt von der US-amerikanischen Gruppe Sonic Youth und wird in dieser Woche 30 Jahre alt. Außerdem Musik aus dem selbstbetitelten Debüt der britischen Band T. Rex um Marc Bolan welches vor genau 50 Jahren erschienen ist.

21.10.: Filme, Menschen, Investoren

Von ByteFM Redaktion
(21.10.2009)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Achtung, Achtung, hier kommt die heutige Pop-Rundschau.

Tickets für Thurston Moore

Von ByteFM Redaktion
(04.11.2014)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Thurston Moore, seines Zeichens Sänger von Sonic Youth und Ex-Ehemann von Kim Gordon, ist nun schon einige Zeit auf Solopfaden unterwegs. Mit Sonic Youth beeinflusste er maßgeblich den Noise-Rock, mittlerweile scheint dem 55-Jährigen seine Rolle als musikalischer Geheimtipp besser zu gefallen. Ob nun allein, in Begleitung immer wieder umbesetzter Bands oder in seltsamen Kooperationen auf Zeit wie etwa jener mit Kim Gordon und Yoko Ono 2012 hält er sich dennoch eine treue Fangemeinde warm.

Die Welt ist eine Scheibe

Durst auf Gitarren

(05.04.2022 / 21:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Die Welt ist eine Scheibe - Durst auf Gitarren
Musik vom New Yorker Gitarren-Effekt-Entwickler Oliver Ackermann und seiner Band A Place To Bury Strangers auf „See Through You”, von einem posthum erschienenen Sonic-Youth-Album („In/Out/In“) und von instrumentalen, eher meditativ veranlagten Gitarren-Solo-Werken der beiden ehemaligen Sonic-Youth-Gitarristen Thurston Moore und Lee Ranaldo.

Me Myself & Why

(17.10.2009 / 17:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Soloplatten auf, kolaboriert mit Künstlern der verschiedensten Stilrichtungen und ist natürlich nach wie vor Mitglied von Sonic Youth. // Retrospektive zu Sonic Youth und das Album Hits Are For Squares erschien auf dem Starbucks Label. Me Myself and Why untersucht in der zweiten Sendungen zum Thema besonders den Einfluss des Jazz auf Thurston Moore. Mit Dave Burrell, Arthur Doyle, Milford Graves, Don Pullen, Sonny Murray und – passend zur Jahreszeit – der North American Hallowe'en Prevention Initiative.

Me Myself & Why

Thurston Moores Einflüsse
mit Frank Witzel

(19.09.2009 / 17:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Mittlerweile jenseits der fünfzig ist Thurston Moore aktiv wie nie. Er hat sein eigenes Plattenlabel, produziert junge Musiker, nimmt Soloplatten auf, kolaboriert mit Künstlern der verschiedensten Stilrichtungen und ist weiterhin Mitglied von Sonic Youth. Auch finden seine Aktivitäten längst nicht mehr allein jenseits des Mainstreams statt: Die Kunsthalle Düsseldorf veranstaltete eine Retrospektive zu Sonic Youth und das Album Hits Are For Squares erschien auf dem Starbuck Label. Me Myself and Why untersucht in zwei Sendungen am 19.09. und 17.10 2009 die musikalischen Einflüsse Thurston Moores auf andere und die Einflüsse anderer auf ihn.

Thurston Moore Band (Ticket-Verlosung & Kurzporträt)

Von ByteFM Redaktion
(05.11.2015)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Thurston Moore Band (Ticket-Verlosung & Kurzporträt)
Thurston Moore Band

ByteFM Magazin

am Morgen mit Jessica Hughes

(25.07.2018 / 10:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
1958 in Florida geboren und Anfang der Achtziger als Kind der New Yorker No Wave- und Noise-Szene groß geworden, bishin zur eigenen Bangründung 1981: Thurston Moore, Gitarrist und Sänger von Sonic Youth feiert heute seinen 60. Geburtstag. Bis 2011 machte er gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Kim Gordon, dem Gitarristen Lee Ranaldo und wechselnden Drummern Musik als Sonic Youth, verfolgte aber währenddessen bereits Solo- und andere Projekte, die er bis heute weiterführt.

Hidden Tracks

Mirror/Dash (1980 - 2011)

(23.10.2019 / 22:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Hidden Tracks - Mirror/Dash (1980 - 2011)
Unter dem geheimnisvollen Namen „Mirror/Dash“ nahmen Kim Gordon und Thurston Moore (Sonic Youth) im Jahr 1992 zwei Songs auf. Die beiden waren auch bis 2011 privat ein Paar. Nach ihrer Scheidung im Oktober 2011 gab es auch die Band Sonic Youth nicht mehr.

Schraubenzieher

Why? Becuz!

(20.06.2022 / 22:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Schraubenzieher - Why? Becuz!
Außerdem auf der Agenda: Horsegirl! Ein weiteres Trio, diesmal aus Chicago, das vor wenigen Wochen das Debütalbum „Versions Of Modern Performance“ veröffentlicht hat. Die Band hat hierfür den ultimativen Noise-Rock-Ritterschlag erhalten: Auf besagter LP steuern die Sonic-Youth-Mitglieder Lee Ranaldo und Steve Shelley eine Handvoll Lärm dazu. Ein guter Grund, tief in das neue Horsegirl-Album einzutauchen – und auch mal wieder ein bisschen Sonic Youth zu hören. Insbesondere „Washing Machine“, ihr 1995 veröffentlichtes, ewig unterschätztes Opus magnum. Why? Becuz!