Sophie

Sophie Sophie (Foto: Charlotte Wales)

Sophie (*17. September 1986 in Glasgow, Schottland – 30. Januar 2021) war ein*e britische Electronic-Musiker*in, Produzent*in, Sänger*in und DJ. Sophies Debüt-LP, das Compilation-Album „Product“, ist im Jahr 2015 über das schottische Label Numbers (Jamie xx, Sibian & Faun, Ghosts On Tape) erschienen. 

Mit einer Kombination aus digitalen und analogen Synthesizern kreierte Sophie einen zwischen Pop und Avantgarde oszillierenden Sound, der die Musikpresse zu Assoziationen mit K- und J-Pop sowie Eurodance veranlasste. Sophie war des Weiteren für die schrille, artifizielle Ästhetik bekannt, die sowohl die Musik als auch den visuellen Auftritt prägte. Geboren und aufgewachsen ist Sophie in Glasgow. Hier kam Sophie durch die Kassettensammlung des Vaters früh mit elektronischer Musik in Berührung. Sophies musikalische Karriere begann in der Band Motherland. Einem Mainstream-Publikum wurde Sophie durch die Kollaboration mit der erfolgreichen englischen Electro-Pop-Künstlerin Charli XCX bekannt, deren EP „Vroom Vroom“ (2016) Sophie produziert hat. Weitere Acts, für die Sophie als Producer tätig war, sind beispielsweise Nicki Minaj, Madonna und Namie Amura. Sophies erstes reguläres Album „Oil of Every Pearl's Un-Insides“ (2018) wurde für einen Grammy in der Kategorie „bestes Dance-/Electronic-Album“ nominiert. 

Am 30. Januar 2021 stürzte Sophie in Athen von einem Häuserdach und starb kurze Zeit im Krankenhaus. Sophie wurde 34 Jahre alt. Christoph Möller widmete Sophie 2021 eine Ausgabe seiner Sendung Popschutz.



Sophie im Programm von ByteFM:

Sophie Warmbrunn

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Sophie Warmbrunn
Ihren ersten (und einzigen) virtuosen Moment hatte Sophie Warmbrunn im zarten Alter von 10 Jahren. Nach einem gelungenen Querflöten-Satz aus einem nicht mehr näher benennbaren Stück von Wolfgang Amadeus Mozart, schmiss sie (mehr oder weniger) ihre Querflöte auf den Boden und nahm diese seitdem nicht mehr auf.* // Im sonstigen Leben studiert Sophie Europäische Medienwissenschaften, schreibt als freie Autorin Radio-Beiträge für den RBB und Deutschlandfunk Kultur und textet leidenschaftlich gerne ahnungslose Personen damit zu, was für Podcasts sie gerade hört.

"Ich höre keine Musik": Sophie Hunger im Interview

Von selinanowak
(11.12.2010)
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Schon im Vorfeld meines Treffens mit Sophie Hunger wurde ich nervös gemacht. Erst wenn er meine Bestätigung hätte, daß ich das neue Album "1983" gehört habe, würde er das Interview freigeben, so der Tourmanager. Dazu schickte er mir die offizielle Presseinfo sowie die Texte des Albums. Sophie merke es schnell, wenn ein Journalist nicht richtig vorbereitet ist und es würde dann kein gutes Interview werden. Entweder ist es anscheinend für viele meiner Kollegen keine Selbstverständlichkeit, sich ordentlich vorzubereiten, oder Sophie Hunger ist außerordentlich zickig, dachte ich. Unbegründete Befürchtungen. Eine etwas angeschlagene, nicht gerade herzliche, aber trotzdem freundliche Sophie Hunger trittt mir entgegen. Bedächtig sprechend, wohlüberlegt, zwischendrin immer wieder enthusiastisch mit einem Blitzen in den Augen - wie ein kleines Kind, das aufgeregt seinen Eltern ein Erlebnis erzählt. // In welcher Rolle sie sich wohl gefunden hätte, wenn's mit der Musikkarriere nicht geklappt hätte? Welche Pläne für die Zukunft hatte Sophie Hunger? // Und wie sah Sophies musikalisches Leben vor ihrem Karrieresprung aus? // Das Singen hat sich Sophie Hunger selbst beigebracht, indem sie einfach Lieder nachsang und versuchte, die jeweilige Geasngstechnik zu imitieren. Was ist aber das erste Lied, an das sie sich bewusst erinnern kann? // Welche Musik Sophie Hunger jetzt wohl hört, frage ich. Direkt, ohne zu überlegen, in geradezu harschem Tonfall antwortete sie: "Ich höre keine Musik. Nein, ich höre eigentlich fast nie Musik." Dann realtivierte sie aber doch. // Stichwort Glenn Gould. Welch Zufall, dass ich noch kurz vor dem Interview Thomas Bernhards "Untergeher" gelesen habe, ein Buch, in dem Glenn Gould eine zentrale Rolle spielt. Wir unterhalten uns eine Weile über Thomas Bernhard und Sophie Hungers Eindruck von Salzburg, der Heimatstadt Thomas Bernhards. Denn dort war Sophie Hunger letzten Sommer, um für Die Zeit von den Salzburger Festpielen zu berichten. Schon 2009 kolumnierte sie für die schweizer Ausgabe der Wochenzeitung. // Ein Interesse am Journalismus scheint bei Sophie Hunger aber zu bestehen. Sie lese gerade eine Biographie von Marion Dönhoff, einer der prominentesten und wichtigsten Persönlichkeiten im deutschen Journalismus der Nachkriegszeit, erzählt sie mir. Aber zurück zur Musik, zurück zu Sophie Hungers Texten. Auf ihrem neuen Album gibt sie sich um einiges politischer und sozialkritischer als auf dem Vorgänger "Monday's Ghost". Ein bewusster Schritt? Sophie überlegt. // Trotzdem ist der Titel des Albums sowie der ersten Singleauskoppelung "1983" ein sehr persönlicher. 1983 ist Sophie Hungers Geburtsjahr. // Nicht nur die 1983-Geborenen fühlen sich von Hungers Musik angesprochen. Die letzten zwei Jahre waren für die schweizer Musikerin außerordentlich erfolgreiche. Innerhalb kurzer Zeit nahm sie die Alben "Monday’s Ghost" sowie "1983" auf, die in ihrem Heimatland auf Platz 1 der Chart landeten und sich auch im Rest Europas gut verkauften. Arte und 3sat sowie diverse Printmedien haben die junge Künstlerin zu ihrem Liebling auserkoren. Diesen Eindruck bekommt man zumindest, betrachtet man all die Artikel und Special-Features, die über Sophie Hunger erschienen und erscheinen. Natürlich sind auch negative Stimmen dabei. Ob sie das beeinflusse? // Und wie geht Sophie Hunger mit der Erwartungshaltung des Publikums um? Spürt sie einen Leistungsdruck, hat sie keine Angst vor einem kreativen Burn Out? // Ein paar Möglichkeiten, Sophie Hunger anzugucken und zu hören gibt es noch. Sie spielt heute im Berliner Lido. Dann gehts für drei weitere Termine in die Schweiz, worauf erst mal wohlverdiente Weihnachtsferien folgen. Im Januar ist Sophie Hunger dann wieder in Deutschland:

Grüße aus der Zukunft: Sophie in sechs Songs

Von ByteFM Redaktion
(02.02.2021)
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Grüße aus der Zukunft: Sophie in sechs Songs
Sophie (Foto: Charlotte Wales) Sophie Xeon stand schon immer mit beiden Beinen in der Zukunft. Die schottische Produzentin, Sängerin und Songwriterin, die in ihrer Kunst nur mit ihrem Vornamen auftrat, schien auf jeden Fall in ihrer ganz eigenen Zeitzone zu arbeiten. Ihre Tracks sind das Gegenteil von Retromanie: Sie schauen aggressiv nach vorne. Bauen eine ganz eigene Welt, aus maximalistischen Beats, zuckrigen Pop-Hooks und unvorhersehbaren Strukturen. Sie gilt als eine der Pionier-Figuren des Hyperpop, dieses digital verzerrten Chaos-Pops, der auch von Acts wie 100 Gecs oder A. G. Cook produziert wird. Vor allem aber war sie transzendental. Sophie schrieb Songs für Madonna und Lady Gaga. Sie brachte globale Dancefloor- und Chart-Konventionen zum Einsturz. Und spendete einer ganzen Generation von LGBTQ+-Personen Trost, Empathie und Hymnen. Am 30. Januar 2021 stürzte Sophie bei einem Kletterunfall vom Dach eines Gebäudes in Athen. Sie wurde nur 34 Jahre alt. Wir haben ihre viel zu kurze Karriere in sechs Songs porträtiert. // „Bipp“, die Durchbruchssingle von Sophie, ist zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels über sieben Jahre alt. Sie ist keine Mikrosekunde gealtert. Bassdrum und Snare scheinen nach ihrem ganz eigenen Puls zu tanzen. Die Synthesizer strecken sich nach oben und unten gleichzeitig. Alles klingt gleichzeitig minimalistisch und komplett überwältigend. „I can make you feel better“, singt eine Stimme über diesen überzuckerten Adrenalinschub – und man kann nicht mehr tun, als ihr zu glauben. // So befremdlich und eigenartig Sophies Musik klingt, so schnell zog sie in den Mainstream ein. „Mainstream“ heißt hier nicht Feuilleton-Artikel und Festival-Headliner-Slots, sondern: McDonald's-Werbung. Ihre „Bipp“-Nachfolgesingle war „Lemonade“, eine Kooperation mit Nabihah Iqbal. Der Song blubbert und zischt, der Beat zieht einen förmlich in Richtung Box. Iqbals Stimme wird von Sophie in bester Hyperpop-Tradition zu einem überdrehten, unfassbar catchy Pop-Refrain verzerrt – doch das Grundgerüst des Songs ist abstrakt und bedrohlich. Ein Jahr nach seinem Release untermalte dieser Song eine globale Marketingkampagne eines Fast-Food-Riesen. Sophies perfide Unterwanderung der Pop-Welt hatte begonnen. // Wenige Zeit später kulminierte diese Unterwanderung in einer Begegnung mit Charli XCX. Die Britin galt schon 2016 als eine der größeren Visionärinnen des Mainstream-Pop, die mit Songs wie „I Love It“ oder „Fancy“ die Charts eroberte. Zusammen mit Sophie konnte sie Berge versetzen. Gemeinsam produzierten sie XCXs Avant-Pop und R&B; fusionierende Alben „Number 1 Angel“ und „Pop 2“, doch ihre Kooperation begann 2016 mit der EP „Vroom Vroom“. Der Titeltrack ist eine wahre Urgewalt. Sophies Beat klingt, als würden zwei Sportwägen mit Höchstgeschwindigkeit ineinander krachen – und lässt dennoch im Refrain Platz für zuckersüße Melodien. Einer der schönsten Schleudertrauma-Momente des modernen Pops. // Das strukturierte Genre-Chaos von Sophies Musik weist auch einen gewissen HipHop-Einfluss auf. In der Mischung aus rhythmisch abgehackten Strophen und strahlenden Hooks. In den Grime und Trap ins Extreme verzerrenden Drum-Patterns. 2017 konnte sie mit gleich zwei HipHop-Künstlern auf einmal zusammenarbeiten: Der ehemalige Odd-Future-Beiläufer Vince Staples experimentierte damals auf seinem zweiten Studioalbum „Big Fish Theory“ mit Rave-Sounds. Zwei Tracks der LP ließ er von Sophie beisteuern. Für einen von ihnen, „Yeah Right“, holte er noch Feuilleton-Rap-König Kendrick Lamar mit ins Boot. Sophies Beat ist eine Mischung aus geisterhaftem Klackern und maximal übersteuerten Bassdrums, der genug Raum für Staples‘ und Lamars Zeilen lässt. In der Mitte lässt sie sogar eine Hyperpop-Hook durchscheinen. // Das größte Geschenk, das Sophie der Welt hinterließ, waren nicht Konventionen sprengende Instrumentals oder subversive Pop-Refrains – es war pure, musikalische Empathie. Die ersten Jahre arbeitete sie als mysteriöse Schattengestalt, die Interviews via E-Mail gab, ihre Identität geheim hielt und ihr Aussehen verhüllte. In „It‘s Ok To Cry“, einer Single ihres 2018 erschienenen Debütalbums „Oil Of Every Pearl‘s Un-Insides“, zeigte die Trans-Frau das erste Mal ihr Gesicht und ihre Stimme. Es ist eine musikalische Umarmung. Eine Power-Ballade im Stil der 80er-Jahre, mit Sophies Hyper-Pop-Ästhetik in eine digitale Gegenwart übersetzt. Der Text ist schlicht und entwaffnend: „I can see the truth through all the lies / And even after all this time / Just know you've got nothing to hide / It's okay to cry.“ // Erst vor wenigen Tagen, am 28. Januar 2021, erschien neue Musik von Sophie. Nun war es keine „neue“ Musik, „Unisil“ wurde bereits 2013 aufgenommen. Doch ein Sophie-Track klang seiner Zeit schon immer meilenweit voraus – und „Unisil“ demonstriert eindrucksvoll, dass die Gegenwart noch lange nicht aufgeholt hat. Es ist ein Instrumental, basierend auf einem Synthesizer-Riff, bei dem sich die Armhaare aufstellen, und anderem elektronischen Noise. Musik, die mehr nach Warp-Techno-Querdenkern wie Aphex Twin oder Autechre klingt, als der Pop, der er mittlerweile irgendwie ist. Auch heute noch klingt Sophies Musik wie die Zukunft. Das wird auch noch lange so bleiben. Mehr über Sophie und ihr Schaffen hört Ihr auch am 2. Februar 2021 um 19 Uhr in der Sendung Popschutz mit Christoph Möller. Mitglieder des Vereins „Freunde von ByteFM“ können die Ausgabe nach der Ausstrahlung jederzeit im ByteFM Archiv nachhören.

10 bis 11

Montagsgeister von Sophie Hunger und Sophie

(31.01.2022 / 10:00 Uhr)
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Mit Righeira geht es an den Strand, mit Renata Zeiguer zum Sunset Boulevard. Und dann sind da auch noch der Tod der Produzent*in Sophie vor einem Jahr und das Album „Monday's Ghost“ von Sophie Hunger, die uns beschäftigen.

Kramladen

Noa, Kari, Sophie

(08.11.2012 / 23:00 Uhr)
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Drei großartige Sängerinnen und Songschreiberinnen stehen im Mittelpunkt dieses Kramladens: Noa aus Israel, Kari Bremnes aus Norwegen und Sophie Hunger aus der Schweiz. Auch wenn Noa, Kari und Sophie höchst unterschiedliche Musikerinnen sind, verbindet sie doch aktuell zweierlei. Alle drei sind im November auf Deutschland-Tour und haben neue, hörenswerte Alben veröffentlicht. Sophie Hungers neues Album, ihr bislang drittes, heißt „The Danger Of Light“ und enthält erneut originell gestaltete Songs von eigenwilligem Gepräge. Stilistisch will keine Schublade passen. Man könnte sagen, ihre Musik oszilliert zwischen Indie-Pop, Jazz, Chanson, Kammermusik und Singer/Songwriter-Idiom. Auch wenn sie selbst nicht erklären kann, wie ihre Songs entstehen und wovon sie letztlich handeln, sind ihre Texte doch sehr beredt und wortgewandt. Als roter Faden scheint sich das Thema der unaufhaltsamen Veränderung in allen Lebensbereichen durch die Songtexte ihres neuen Albums hindurch zu ziehen. Die Selbstbehauptung eines fragilen Ichs in einer unüberschaubaren Welt kommt im Song „What It Is“ zur Sprache. Nach wortreichen, fast philosophischen Strophen verkündet der Refrain mit entwaffnender Offenheit: „I don’t know what it is.“ Sie hat keine Rezepte, keine Antworten. In Interviews sagt sie häufig, sie habe keinen blassen Schimmer, das sei ihr alles selbst ein Rätsel, usw. Ist das Koketterie oder Verweigerung etwas zu Ende zu denken, oder sich festzulegen? In ihren Songtexten wird sie oft aber beschreibend konkret, wenn sie sich in die Gedankenwelt eines Amokläufers versetzt, oder wenn sie über Frontsoldaten aus Afghanistan singt, die vor eine Untersuchungskommission zitiert werden, oder wenn sie sich fragt, wie sich die New Yorker Freiheitsstatue fühlt, die doch fest einbetoniert und alles andere als frei ist. Neben der normalen CD ist das Album „The Danger Of Light“ auch als Doppel-Vinyl-LP zu haben und mit einer zweiten CD als „Deluxe Edition“. Dort finden sich interessanterweise je eine Coverversion von Bob Dylan („One Too Many Mornings“ aus dem Album „The Times Are A-Changing“ von 1964) und Jacques Brel („Ne Me Quitte Pas“ von 1959) und eine Hommage an Leonard Cohen mit dem Titel „First We Leave Manhattan“. Sophie Hunger ist zur Zeit auf Europa-Tournee und wird ab dem 13.11. in Deutschland auftreten (Köln, Hannover, Hamburg, Berlin, München, Frankfurt, Heidelberg. Einige Konzerte sind bereits ausverkauft. // Ein Konzertbesuch lohnt sich ganz sicher, sowohl bei Noa, als auch bei Kari Bremnes und Sophie Hunger, den drei großartigen Sängerinnen und Songschreiberinnen, die im Mittelpunkt dieses Kramladens stehen.

ByteFM Magazin

Sophie Hunger & Tellavision zu Gast

(28.08.2020 / 14:00 Uhr)
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ByteFM Magazin - Sophie Hunger & Tellavision zu Gast
Die Schweizer Singer-Songwriterin und Filmmusikkomponistin Sophie Hunger hat ihrem neuen und siebten Studioalbum mit "Everything Is Good", "Security Check", "Rote Beeten Aus Arsen" und zuletzt "Alpha Venom" bereits ein paar Singles vorausgeschickt. Aufgenommen hat Sophie Hunger ihr neues Album "Halluzinationen" mit dem britischen Produzenten Dan Carey, mit dem bereits das Vorgängeralbum "Molecules" aus 2018 entstand. "Halluzinationen" hat Sophie Hunger in den berühmten Abbey Road Studios in London live aufgenommen und verbindet darauf Klavier, Streicher und elektronische Elemente zu einem Sound, der alle Facetten ihres Songwritings zusammenbringt und sich thematisch mit dem Zusammenhang zwischen Einsamkeit und Imagination beschäftigt. Im ByteFM Magazin spricht Michael Hager mit Sophie Hunger über ihr neues Album "Halluzinationen", das am 4. September 2020 erscheint.

Wie die Faust aufs Auge: Sophie Hunger in der Fabrik

Von selinanowak
(18.10.2010)
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Sophie Hunger, allerorts gehypte Senkrechtstarterin und vermutlich momentan erfolgreichster musikalischer Exportschlager der Schweiz, war am Wochenende zu Gast in der Hamburger Fabrik. Der Abend war wahrlich ein Erlebnis – und das schon vor Konzertbeginn. Denn die Luft war merkwürdig aggressiv aufgeladen, nach dem Supportact drängten sich in der Umbaupause ständig Leute nach vorne, was zu Streitereien und fast zu einer Prügelei führte. Plötzlich schüttete jemand mit Bier um sich, „Schlampe“, maulte es zurück. Zu dieser Stimmung passte Sophie Hungers erstes Lied, ein akustisches Stück auf Schweizerdeutsch, das von Mord und Totschlag handelt, wie die Faust aufs Auge. Mit strenger Miene vorgetragen, als ob sie selbst dazu bereit sei, ohne einen Wimpernschlag zu töten. Welch krasser Gegensatz zum Supportact Kyrie Kristmanson, einer süß lächelnden Vokalakrobatin aus Kanada! Sophie Hunger zog das Publikum in einen magischen Bann. Ihr Mienenspiel faszinierte, mal ironisch lächelnd, mal mit diabolischem Blick, mal hochkonzentriert, dann wieder merkwürdig entrückt und introvertiert. Jedes einzelne Lied sang sie mit einer solchen Hingabe, Ehrlichkeit und Glaubhaftigkeit, dass man, so wie sie, auch die ein oder andere Träne verdrücken musste. // Eigentlich war Sophie Hunger krank an diesem Abend. Trotzdem sang sie mit unglaublicher Stimmgewalt, unterstützt vom Hintergrundchor ihrer vierköpfigen Band, die Hunger an musikalischem Können um nichts nachsteht. Man wurde durch das volle Spektrum aller erdenklichen Emotionen gejagt. Höhepunkt war das letzte Stück des regulären Programms, „Rise And Fall“ vom Album „Monday’s Ghost“. Eine monströse Klavierpartitur, die überging zu einem donnernden Männerchor und in einem todtraurigen Lied endete. Die Begeisterungsstürme führten zu zwei Zugaben und einem ruhigen Abschluss des Konzertes, das friedlicher endete als es begonnen hatte.

Gastspiel

mit Sophie Hunger

(09.06.2023 / 21:00 Uhr)
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Gastspiel - mit Sophie Hunger
Vor mittlerweile fast drei Jahren hat die Schweizer Musikerin Sophie Hunger hier aktuelles Soloalbum „Halluzinationen“ veröffentlicht. Eingespielt hat sie es mit ihrer Band in den Abbey Road Studios. Allerdings waren nicht nur der Ort, sondern auch die Herangehensweise besonders. Die Musikerin hatte sich vorgenommen, das gesamte Album innerhalb von zwei Tagen im One-Take-Verfahren aufzunehmen, ohne neu anzusetzen, ohne zu korrigieren und ohne nachträglich zu ergänzen. Dass am selben Ort auch schon The Beatles, Pink Floyd und Thom Yorke aufgenommen haben, war für die Musikerin nicht entscheidend. Vielmehr wollte sie für ihr aufwändiges Vorhaben schlichtweg in das bestmögliche Studio. Seitdem ist kein weiteres Soloalbum von Sophie Hunger mehr erschienen. Das heißt aber nicht, dass sie untätig gewesen ist. Noch im selben Jahr erschien ein gemeinsames Album mit den Schweizer Musikern Faber und Dino Brandão. Das Album „Ich liebe Dich“ versammelt zwölf Eigenkompositionen in Schweizer Mundart. Im Anschluss hat Sophie Hunger eine EP mit Bonaparte veröffentlicht, ist kürzlich mit dem Berner Symphonieorchester aufgetreten und auf Songs von Bands wie Husten oder Brandt Brauer Frick zu hören gewesen. Im heutigen Gastspiel präsentiert Euch Sophie Hunger eine Auswahl ihrer Lieblingssongs. Unter anderem mit Musik von Nina Simone, Kleenex, Fiona Apple und Lhasa De Sela.

Sehnsucht im Club: „This Feeling“ von Brandt Brauer Frick und Sophie Hunger

Von ByteFM Redaktion
(03.04.2023)
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Sehnsucht im Club: „This Feeling“ von Brandt Brauer Frick und Sophie Hunger
Brandt Brauer Frick arbeiten auf unserem Track des Tages mit der Schweizer Sängerin Sophie Hunger (Fotos: Felix Baßler / Jérôme Witz) // Dieses utopische Konzept setzt die Gruppe einer Gegenwart gegenüber, die ihr das Gefühl gibt, man „ertränke“ in ihr. „Den Leuten ist es unmöglich, sich selbst in die Idee der Zukunft zu projizieren, so wie es etwa einige Leute in den 70ern getan haben.“ Das Video zur neuen Single bebildert Regisseur Matt Moro als den inklusiven Comunity-Ort, den sich Brandt Brauer Frick unter dem titelgebenden Multiglaubensgebetsraum vorstellen. Neben der theoretisch-utopischen Ebene erzählt das Album von einem konkreten Ort, der das Verlangen nach gleichzeitiger Gemeinschaft und Diversität bereits in der Gegenwart erfüllt. Zumindest für einen Moment. Dieser Ort ist der Club, zu dem Brandt Brauer Frick auch musikalisch zurückkehren. Deswegen hielten sie das Songwriting minimalistisch und beschränkten sich bei Arrangement und Produktion. In unserem Track des Tages beschwört die Schweizer Sängerin Sophie Hunger eine Atmosphäre der Melancholie und Sehnsucht. Doch dieser Schmerz gerät in der Gemeinschaft des Clubs zu etwas Schönem. Das Album „Multi Faith Prayer Room“ von Brandt Brauer Frick erscheint am 2. Juni 2023 auf dem Label Because Music. Der vorab als Single daraus ausgekoppelte Song „This Feeling“ (feat. Sophie Hunger) ist heute unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

Tickets für Sophie Hunger

Von ByteFM Redaktion
(13.02.2013)
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ByteFM präsentiert die Pop-Abo-Reihe im Konzerthaus Dortmund, bei der Ihr regelmäßig nationale und internationale Künstler in einem der schönsten Konzertsäle Deutschlands erleben könnt. Am 15.02. spielt Sophie Hunger das erste Pop-Abo-Konzert des Jahres 2013 und wird ihr neues Album "The Danger of Light" präsentieren. ByteFM verlost 2x2 Karten für das Konzert von Sophie Hunger in Dortmund. Wenn Ihr gewinnen wollt, schreibt uns einfach bis zum 15.02. eine Mail mit dem Betreff "Sophie" und Eurem Vor- und Zunamen an verlosungen@byte.fm. Die Gewinner benachrichtigen wir rechtzeitig per Mail.

ByteFM Magazin

zu Gast: Kyla La Grange und Sophie Hunger

(16.11.2012 / 15:00 Uhr)
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ByteFM Magazin - mit Siri Keil zu Gast: Kyla La Grange und Sophie Hunger
Foto Sophie Hunger: Augustin Rebetez // Auch Sophie Hunger ist Singer-Songwriterin. Allerdings stammt sie aus einer schweizer Künsterfamilie. Als Filmmusikerin und Autorin (u.a. für Die Zeit) ist sie schon länger unterwegs. Vor Kurzem erschien ihr neues Album "The Danger Of Light", mit dem sie derzeit durch Deutschland und Österreich tourt. Über ihre Karriere als Musikerin wird sie sich mit Siri Keil im Studio unterhalten. Sophie Hunger live:

Neuer Song und neues Album von Sophie Hunger

Von ByteFM Redaktion
(02.05.2018)
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Neuer Song und neues Album von Sophie Hunger
Handclaps und modulare Synthesizer statt Jazz und Folk: Sophie Hunger Drei Jahre nach ihrer letzten Platte „Supermoon“ hat Sophie Hunger ein neues Album angekündigt. „Molecules“ wird der erste Langspieler sein, auf dem die Schweizer Singer-Songwriterin und Filmmusikkomponistin komplett auf Englisch singen wird. Im Vergleich zu ihren Folk und Jazz verschmelzenden Vorgängerplatten soll „Molecules“ deutlich homogener werden: Inspiriert von der elektronischen Musik ihrer Wahlheimat Berlin begann Hunger, sich mit modularen Synthesizern und Drummaschinen auseinanderzusetzen. // Sophie Hunger ist im Herbst auch auf ausgedehnter Deutschlandtour, präsentiert von ByteFM:

StadtMagazin

zu Gast: Laura Sophie Totterdell (Autorin)

(17.06.2022 / 07:00 Uhr)
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StadtMagazin - zu Gast: Laura Sophie Totterdell (Autorin)
Laura Sophie Totterdell wurde 1994 in Hamburg geboren und ist in Schleswig-Holstein aufgewachsen. Mittlerweile lebt sie wieder in Hamburg. Im Alter von 14 Jahren hat sie begonnen zu schreiben: Kurzgeschichten und Songtexte, für die es allerdings keine Band und daher auch keine Songs gab. In Hamburg ist ihr Debütroman „Porzellanjugend“ entstanden. Anhand der Hauptperson Flora beschreibt Laura Sophie Totterdell darin ihre eigenen Erinnerungen an das Erwachsenwerden als trans Frau. Heute ist Laura Sophie Totterdell im StadtMagazin bei Friederike Herr zu Gast.

ByteFM Magazin

Sophie, Boygroup-Pop & Northern Soul

(01.02.2021 / 14:00 Uhr)
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Die Nachricht erreichte uns Samstagvormittag: Die schottische Produzentin und Sängerin Sophie ist tot. Sophie galt als Star und Pionierin des „Hyperpop“ - einer Onlineszene, die mit einem meist überladen wirkenden Stilmix gegen den heteronormativen Popmainstream rebelliert. Wie Ihr Management mitteilte, starb die 34-Jährige in den frühen Morgenstunden überraschend bei einem Kletterunfall in Athen, wo Sophie zuletzt lebte. Sie habe sich den Vollmond ansehen wollen.

ByteFM Magazin

am Nachmittag: Sophie Hunger zu Gast bei Michael Hager

(29.08.2018 / 15:00 Uhr)
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Sophie Hunger ist nicht nur Sängerin, Songwriterin und Komponistin — sie kann außerdem hervorragend auf hohen Schuhen Fußball spielen. // Dass aus ihrem Germanistik- und Anglistikstudium nichts wurde, lässt sich heute als Glücksfall bezeichnen. Nach zehn Jahren im Musikbusiness, sechs bereits veröffentlichten Alben und einem neuen, das am 31. August erscheinen wird, ist Sophie Hunger heute ein heller Fixstern am Musikhimmel. Im Herbst ist die Künstlerin auf Tour in Deutschland vorher besucht sie uns noch im ByteFM Magazin.

In Takt

Sophie Rois

(08.03.2019 / 21:00 Uhr)
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In Takt - Sophie Rois
Sophie Rois ist nicht nur eine der gefragtesten Theater-Schauspielerinnen im deutschsprachigen Raum, eine echte Marke, sondern auch große Musikliebhaberin. Gute Gründe, eine Sendung über sie zu machen. // Alexandra Friedrich hat das zum Anlass genommen, sich mit ihr auf ein Kaltgetränk und einen Plausch über Musik zu treffen. Auszüge aus dem Gespräch und die Musik aus dem Leben von Sophie Rois hört Ihr in der heutigen Sendung.

ByteFM Magazin

zu Gast: Sophie Hunger

(30.04.2015 / 15:00 Uhr)
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ByteFM Magazin - mit Christa Herdering  zu Gast: Sophie Hunger
Diesmal bei uns zu Gast ist die Schweizer Singer/Songwriterin und Filmkomponisten Sophie Hunger. // Sophie Hunger auf Tour - präsentiert von ByteFM:

StadtMagazin

Heike Koschyk alias Sophie Bonnet (Autorin) zu Gast

(14.07.2023 / 07:00 Uhr)
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StadtMagazin - Heike Koschyk alias Sophie Bonnet (Autorin) zu Gast
Sophie Bonnet ist ein Pseudonym der Autorin Heike Koschyk, unter dem sie bereits neun Bände der Provence-Krimis um den Ermittler Pierre Durand veröffentlicht hat, von denen fast jeder Band zu einem Bestseller wurde. Fester Bestandteil der Reihe ist sowohl ihre Liebe für die Provence, als auch für die dortige Küche. Nur konsequent also, dass zur Reihe auch ein entsprechendes Kochbuch gibt. // Heute ist Heike Koschyk alias Sophie Bonnet im StadtMagazin bei Nils Lagoda zu Gast.

Was ist Musik

These Girls at last. Myriam Brüger, Sophie Rois und die Shangri-Las

(03.08.2020 / 20:00 Uhr)
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Diesen Text von Mitch Cohen über die Shangri-Las von 1976 trägt Sophie Rois 2007 in dem René Pollesch-Stück „Diktatorengattinnen“ an der Volksbühne vor. Danach spielt sie ein Lied von den Flaming Groovies. // Myriam: „Ich wollte einen Text über die Shangri Las schreiben, weil die Shangri Las bei mir an einen sehr sehr guten Theatermoment geknüpft sind. Sophie Rois hatte 2007 einen Text über sie von Mitch Cohen in einem Theaterstück von René Pollesch gebracht. Da ich Regieassistentin bei dem in der Volksbühne am Rosa Luxemburg Platz produzierten Stück war, habe ich jede der Vorstellungen gesehen. Als sie uns bei den Proben zu „Diktatorengattinnen“ damit überraschte, war ich bereits begeistert wegen der Zielsicherheit der Textauswahl und ihrer Performance. Über die Zeit wurde es aber immer besser! Irgendwann entdeckte ich dann darüber die Shangri-Las wieder, die ich als für Dramen empfänglicher Teenager selbstverständlich kannte, mir aber erst mit dem Text in „Diktatorengattinnen“ so richtig einleuchteten.“

taz.mixtape

RVDS, Bill Kaulitz, Institut fuer Zukunft, Sophie, Farhot

(05.02.2021 / 17:00 Uhr)
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„Real bin ich, wenn ich mein Gesicht photoshoppe.“ Die schottische Künstlerin Sophie ist in der Nacht auf Samstag tödlich verunglückt. Ihre Konzeptkunst-Klangsignaturen leben weiter. Den Nachruf schreibt Christian Werthschulte.

ByteFM Magazin

Stephen Malkmus und Sophie Auster

(01.02.2019 / 19:00 Uhr)
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Mit Musik von u. a. Die Kerzen, Stephen Malkmus und Sophie Auster.

taz.mixtape

Kode 9, 1966, Sophie, T.Raumschmiere, Haftbefehl, Locas

(18.12.2015 / 17:00 Uhr)
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Niedlicher Kapitalismus-Pop. Thomas Vorreyer hört "Product", das Album des britischen Produzenten Sophie. Der hat bereits für Madonna gearbeitet. Nun löst er das menschliche Subjekt in Brause auf. Das zischt, überzeugt aber nicht ganz.

Popschutz

Zum Tod von SOPHIE

(02.02.2021 / 19:00 Uhr)
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Mit 34 Jahren ist die Zukunft der Pop-Musik gestorben. SOPHIE, geboren in Schottland, ist am Samstag bei einem Unfall in Athen ums Leben gekommen. Wir erinnern an SOPHIEs immensen Einfluss auf die Pop-Musik, musikalische Utopien, und SOPHIEs Ästhetik, die immer das Ziel hatte, Dualitäten aufzulösen.

ByteFM Magazin

Sophie Hunger, Haiyti & 2Pac

(08.04.2020 / 15:00 Uhr)
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Heute vor 25 Jahren wurde „Back For Good“ für Take That zur sechsten Nr.1-Single in Großbritannien. Geschrieben wurde der Song von Gary Barlow.

12.04.-18.04.

Von ByteFM Redaktion
(12.04.2010)
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Sophie Hunger – "1983" // Mit ihrem Debüt "Monday's Ghosts" gelang Emilie Weltie aka Sophie Hunger im letzten Jahr ein beeindruckender Überraschungserfolg. Bereits ein Jahr später legt sie mit einem zweiten Album nach und beweist, dass ihr Erfolg keine Überraschung, sondern eine ganz logische Konsequenz ihres Könnens ist. Auf "1983" löst sie sich größtenteils vom Singer-/Songwriterstil des Vorgängers und bereichert ihre Musik mit mehr Tempo und mehr Effekten. Geblieben sind die ausdrucksstarke Stimme und die kritischen Texte, die Sophie auf englisch, deutsch und sogar schwytzerdütsch singt.

ByteFM Magazin: Der Wochenrückblick

KW 05

(07.02.2021 / 15:00 Uhr)
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Die schottische Produzentin und Sängerin Sophie ist tot. Sophie galt als Star und Pionierin des „Hyperpop“ – einer Onlineszene, die mit einem meist überladen wirkenden Stilmix gegen den heteronormativen Popmainstream rebelliert. Wie Ihr Management mitteilte, starb die 34-Jährige letzte Woche bei einem Kletterunfall in Athen, wo Sophie zuletzt lebte.

Neue Acts bei Anstoß: Liiek und Die Neue Leichtigkeit

Von ByteFM Redaktion
(08.10.2020)
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Neue Acts bei Anstoß: Liiek und Die Neue Leichtigkeit
Berlin war schon immer ein aufregender Hotspot für störrischen und kratzigen Post-Punk. Auch 30 Jahre nachdem Bands wie Malaria! oder Die Tödliche Doris einen unangepassten, frostigen Underground-Sound in der Stadt an der Spree formten, gibt es heute noch immer eine lebendige junge Szene, die diese Punk- und DIY-Tradition musikalisch und künstlerisch fortführt. Dazu gehört etwa die Band Liiek um die Musiker*innen Anne Sophie Lohmann, Denes Bieberich und Oskar Militzer. Liieks Musik ist catchy, minimal und tanzbar. Rotziger und doch musikalisch ausgefeilter englischsprachiger Punk mit No-Wave-Einflüssen, der manchmal an die britischen Gang Of Four oder Bodega erinnert. Auch andere Bands aus dem Dunstkreis der Gruppe haben sich dem kalten Sound der 80er-Jahre verschrieben. Zu nennen sind hier unter anderem Diät oder Aus, bei denen auch Schlagzeugerin Anne Sophie aktiv ist. Das selbstbetitelte Debütalbum von Liiek erschien im April dieses Jahres, im August folgte eine ebenfalls unbetitelte 7-Inch-Vinyl.

Songs des Jahres 2018

Von ByteFM Redaktion
(11.12.2018)
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Songs des Jahres 2018
Sophie Hunger – „She Makes President“ // SOPHIE – „Immaterial“

„We Sang, Therefore We Were“: Greg Saunier (Deerhoof) kündigt erstes Soloalbum an

Von ByteFM Redaktion
(09.04.2024)
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„We Sang, Therefore We Were“: Greg Saunier (Deerhoof) kündigt erstes Soloalbum an
Hat sich bei seinem Solo-Debüt an Nirvana orientiert: Greg Saunier (Foto: Sophie Daws) Greg Saunier, seineszeichens Schlagzeuger der US-amerikanischen Art-Rock-Band Deerhoof, hat mit „We Sang, Therefore We Were“ sein erstes Soloalbum angekündigt. Als ersten Vorgeschmack auf seine Musik ist die Single „Grow Like A Plant“ erschienen, zu der es auch ein Musikvideo gibt – eine Zusammenarbeit mit Sophie Daws, mit der Saunier auch ein gemeinsames Noise-Projekt namens New Mom unterhält.

Songs des Jahres 2020

Von ByteFM Redaktion
(16.12.2020)
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