Spacemoth

Spacemoth Spacemoth ist das psychedelische Synth-Projekt von Maryam Qudus (Foto: Pooneh Ghana)

Spacemoth heißt das Soloprojekt der afghanisch-US-amerikanischen Sängerin, Songwriterin, Musikerin und Produzentin Maryam Qudus. „No Past No Future“, die Debüt-LP von Spacemoth, ist 2022 über Wax Nine Records (Sad13, Miranda Winters, Johanna Warren) erschienen.

Maryam Qudus nutzt das Studio als Instrument und veröffentlicht effektgeladene Avant-Pop-Songs mit Kraut-Einflüssen psychedelischen Synth-Klängen. Geboren und aufgewachsen ist Qudus als Tochter zweier Afghanin*innen in der San Francisco Bay Area. Dort begann sie bereits im jungen Teenageralter, Gitarre zu spielen und  zu singen. In den frühen 2010er-Jahren rief sie das Soloprojekt Doe Eye ins Leben und kam infolgedessen mit John Vanderslice in Kontakt. Mit dem für seine Zusammenarbeit mit Nada Surf, The Mountain Goats und Death Cab For Cutie bekannten Producer nahm Qudus nicht nur ihre Tonträger als Doe Eye auf, sondern begann bald auch ein Praktikum in seinem Tiny-Telephone-Studio. Heute arbeitet die Künstlerin dort sowie in weiteren Tonstudios als Technikerin. Sie hat sich mittlerweile einen Namen als Produzentin, Sound-Ingenieurin und Mixerin gemacht und saß für gefeierte Acts wie Tune-Yards, Toro Y Moi, Sasami und Spelling am Mischpult.

2022 veröffentlichte Maryam Qudus schließlich ihren ersten Langspieler als Spacemoth. Das Projekt ist nach einem Song von Stereolab benannt, die zu den wichtigsten Einflüssen der Musikerin zählen. Für die Platte erhielt Spacemoth überschwängliche Kritiken.



Spacemoth im Programm von ByteFM:

Spacemoth - „No Past No Future“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(25.07.2022)
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Spacemoth - „No Past No Future“ (Album der Woche)
Spacemoth - „No Past No Future“ (Wax Nine) // An dieser Stelle hat Maryam Qudus einen klaren Heimvorteil. Schließlich ist die afghanisch-US-amerikanische Künstlerin schon seit ein paar Jahren etablierte Produzentin und Sound-Ingenieurin. Qudus saß bereits bei einigen der schönsten und exzentrischsten Art-Pop-LPs der vergangenen Jahre mit am Mischpult, von Tune-Yards' „I Can Fell You Creep Into My Private Life“ bis zu Spelllings letztjährigem Avant-Pop-Wunderwerk „The Turning Wheel“. Nun legt sie mit „No Past No Future“ das Debütalbum ihres Soloprojekts Spacemoth vor – und demonstriert, wie viel Musikalität sie aus ihrem Studio zaubern kann. // Diese Detailverliebtheit ist von der ersten Sekunde an spürbar: „No Past No Future“ beginnt mit der kurzen Noise-Collage „Mind Modulation“, die sich nach 20 Sekunden in die rauschende Synth-Pop-Wundertüte „This Shit“ verwandelt. Qudus arbeitet mit einem Arsenal aus diversem Oldschool-Equipment – und dieser und die folgenden Songs zeigen, dass sie es zu bedienen weiß. Synth-Arpeggios verknoten sich zu verspielten Schleifen. Eine defekte Eventide-H969-Effektmaschine sorgt für betrunken oszillierende Delay-Echos. Qudus tiefenentspannte Stimme schwebt elegant durch dieses wabernde Kraut-Pop-Nebelmeer. Und das auch wenn die Musik weniger entspannt ist, wie im von weißem Rauschen und anderen Störgeräuschen zerfressenen Instrumental „Waves Come Crashing“. Das Ergebnis ist gleichermaßen abenteuerliche wie verspielte Pop-Musik, wie man sie seit Stereolab nicht mehr gehört hat – kein Zufall, schließlich benannte Qudus ihr Projekt nach einem Stereolab-Song. Die wussten schließlich ebenso wie Spacemoth, wie toll das Instrument „Studio“ klingen kann.

Mixtape der Hörer*innen

Soundlabor

(28.07.2022 / 19:00 Uhr)
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Mixtape der Hörer*innen - Soundlabor
Auf ihrem Debüt-Longplayer „No Past No Future“, unserem Album der Woche, zeigt sich Spacemoth als versierte Klangtüftlerin, die die Möglichkeiten des Tonstudios kreativ zu nutzen weiß. Es wird von der Aufnahmestätte zum Soundlabor: Mit Vintage-Synthesizern, Bandmaschinen und Co. hat Maryam Qudus eine Platte mit detailverliebter, abenteuerlicher und verspielter Musik erschaffen. Für das Mixtape der Hörer*innen stellt sich uns in dieser Woche daher die Frage: Welche Songs fallen Euch zum Thema „Soundlabor“ ein?

ByteFM Magazin am Abend

The Girls

(27.07.2022 / 20:00 Uhr)
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Mit Musik von Albertine Sarges, Pulp und Spacemoth.

Neuland

Soul von Sunny, Jazz von Hannah und Blues von G.

(29.07.2022 / 12:00 Uhr)
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Außerdem neue Musik von The Kooks, Jamie T, DC Gore, Funny van Dannen, Wilder Maker sowie eine ausführliche Vorstellung von „No Past No Future ”, unserem Album der Woche von Spacemoth.

ByteFM Magazin

Let The Festivities Begin!

(25.07.2022 / 14:00 Uhr)
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Musik gibt es außerdem aus dem am Freitag erschienen Debütälbum der afghanisch-US-amerikanischen Musikerin und Produzentin Maryam Qudus, alias Spacemoth. „No Past No Future“ heißt es und ist unser Album der Woche.

Kaleidoskop

From despair to where?

(14.09.2020 / 17:00 Uhr)
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Kaleidoskop - From despair to where?
Nach so viel Hoffnungslosigkeit ist Meditation und Abtanzen mit Dan Wainwright und Rude Audio geboten. Aidan Knight und Perlee schenken wohlige Melancholie, während Prana Crafter und flica in die Wälder entführen. Daraufhin geben sich The Black Watch und Raft etwas sarkastisch. Neben dem lang erwarteten Debutalbum von One Morning in August und einer wunderbaren Doppelsingle von Spacemoth, schießen BMX Bandits den Vogel ab. Sie machen wirklich vor nichts halt, und gut so: Olivia Newton-John kommt schamlos zu Gehör.

ByteFM Charts

2022 – Woche 33

(22.08.2022 / 19:00 Uhr)
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Mit Musik von Spacemoth, Kiwi Jr., Steve Lacy, Katy J Pearson und vielen mehr.

ByteFM Magazin am Abend

Dance With Me

(19.03.2024 / 20:00 Uhr)
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Heute u.a. mit Tracks von Metronomy, Khruangbin und Spacemoth.

ByteFM Magazin

Sweet & Dusty

(28.07.2022 / 14:00 Uhr)
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Und einen Exkurs zu unserem Album der Woche "No Past No Future" von Spacemoth wird es auch noch geben.

ByteFM Magazin am Abend

Protect The Innocent

(28.07.2022 / 20:00 Uhr)
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Mit Musik u. a. von Chorusgirl, Spacemoth und Rachel Sweet.

„News Of The Universe“: La Luz kündigen neues Album an

Von ByteFM Redaktion
(06.03.2024)
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„News Of The Universe“: La Luz kündigen neues Album an
Als hilfreich entpuppte sich bei der Entstehung des Albums die Zusammenarbeit mit der Produzentin Maryam Qudos (Spacemoth). Der weibliche Raum half Cleveland dabei, sich emotional schwierige Orte zu erschließen und Gefühle auszudrücken, die sonst eher verborgen bleiben. „Diese Art von Verbindung und dieser Komfort haben uns sofort weitergebracht“, so die Musikerin. „Wir haben in der ersten Hälfte der Session nicht darauf geachtet, das Ego von jemandem nicht zu verletzen.“ Herausgekommen ist ein Album mit zwölf neuen Stücken, die die Band im Wandel dokumentieren: Erstmals ist die neue Schlagzeugerin Audrey Johnson mit von der Partie, während es für Bassistin Lena Simon und Keyboarderin Alice Sandahl das letzte Album als Teil von La Luz sein wird.

ByteFM Magazin am Abend

Flos Potentia

(05.05.2022 / 20:00 Uhr)
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Mit Musik u. a. von Ron Trents Projekt Warm feat. Khruangbin, mit Spacemoth, Pond und vielen anderen mehr.