Stereolab

Stereolab Stereolab

Stereolab sind eine 1990 gegründete, britisch-französische Avantgarde-Pop-Band aus London. Die Gruppe besteht im Kern aus Lætitia Sadier (Gesang, Keyboard, Gitarre) und Tim Gane (Gitarre, Keyboard), die Mitmusiker*innen wechselten im Laufe der Bandgeschichte häufig. Ihr Debütalbum „Peng!“ erschien 1992 über Too Pure und American Recordings.

Stereolab, die aus der englischen Polit-Indie-Band McCarthy hervorgingen, gelten als einer der innovativsten Acts der Neunzigerjahre. In ihrer gleichsam melodischen wie sperrigen Avantgarde-Pop-Musik kombinieren sie Elemente aus Genres, die so divers sind wie Krautrock, 60s-Pop, Lounge-Musik, Jazz, Funk und Bossa Nova. Inspiriert von Bewegungen wie dem Surrealismus und der Situationistischen Internationale verarbeiten sie in ihren teils englischen, teils französischen Lyrics politische Sujets wie Krieg (insbesondere den Irakkrieg) und Repression. Geschrieben und performt werden die Texte von Lætitia Sadier, deren rauchige, monoton daherkommende Gesangsstimme häufig mit der von Nico verglichen worden ist. Des Weiteren zeichnet sich der Sound von Stereolab durch die Nutzung diverser Vintage-Synthesizer aus. Zu ihren Einflüssen zählen Sadier und Gane insbesondere Krautrock-Bands wie Neu! und Can.

Nachdem Stereolab ab dem Jahr 2009 eine Pause eingelegt hatten, in der sich Sadier und Gane auf andere Projekte konzentrierte, spielte die Band im Jahr 2019 wieder einige Konzerte in Europa und den USA und gab eine Reissue-Reihe ihrer Alben heraus.

 



Stereolab im Programm von ByteFM:

„The Seeming And The Meaning“: 30 Jahre „Peng“ von Stereolab

Von ByteFM Redaktion
(26.05.2022)
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„The Seeming And The Meaning“: 30 Jahre „Peng“ von Stereolab
Stereolab veröffentlichten vor 30 Jahren ihr Debütalbum „Peng!“ (Foto: Wasserman Music) Unser Track des Tages „The Seeming And The Meaning“ ist heute vor 30 Jahren auf dem Album „Peng!“ der britisch-französischen Band Stereolab erschienen. Gegründet wurde die Gruppe zwei Jahre zuvor in London von Lætitia Sadier und Tim Gane. Das Songwriter-Gespann war zu der Zeit auch privat ein Paar und hatte bereits gemeinsam Musik aufgenommen. Kennengelernt hatten sich die beiden, als der Gitarrist Tim Gane in den 80ern mit seiner Band McCarthy in Paris spielte. Auf den letzten beiden Alben der marxistischen Indie-Rock-Band ist auch Sadier am Mikrofon zu hören. Damals allerdings noch nicht als Leadsängerin, sondern lediglich im Hintergrund, etwa in dem Stück „Get A Knife Between Your Teeth“. Das änderte sich 1990. In dem Jahr lösten sich McCarthy nämlich auf und Sadier und Gane gründeten umgehend Stereolab. Nach ein paar EPs und Singles veröffentlichten sie 1992 ihr erstes Album „Peng!“. Das Debütalbum von Stereolab war vielleicht nicht das beste Album der Band, aber es ist spannend, zu sehen, woher die Band kommt und wie sie sich entwickelt hat. Der Musikjournalist Simon Reynolds hat die Gruppe einmal als die „ultimativen Plattensammlungs-Rocker*innen“ bezeichnet. Die Musik trägt also nach außen, dass die Menschen, die sie erdacht und aufgenommen haben, eine Vorliebe für Raritäten aus verschiedenen Musikrichtungen hegen. Im Falle von Stereolab sind das unter anderem brasilianischer 70er-Pop, Krautrock und alles Mögliche, in dem blubbernde und pluckernde Synthies vorkommen. Nahezu stürmisch und punkig ist im Vergleich zu vielen Tracks auf dem Album unser Track des Tages. Fast klingt es sogar so, als stecke in dem Song sogar die Saat zu einem etwas späteren Fan-Favoriten: „French Disko“ von 1995. Das Album „Peng!“ von der Band Stereolab ist am 26. Mai 1992 erschienen. Zum 30. Jahrestag der Veröffentlichung ist heute der Song „The Seeming And The Meaning“ daraus unser Track des Tages. Hört ihn Euch hier an:

School Of Rock

Stereolab 1992-2001

(21.05.2022 / 23:00 Uhr)
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School Of Rock - Stereolab 1992-2001
Am 26.Mai 1992 erschien "Peng!", das erste Album von Stereolab, einer Band, die wie kaum eine andere die 1990er prägte und einen Sound durchdeklinierte, dessen Beugungen der Musikgeschichte bis heute Gültigkeit behalten haben: Retro-Futurismus, ein ahistorisches Miteinander von Musikstilen, die zusammen so klingen als seien sie für einander gemacht, Musik für Plattensammler*innen, Pophistoriker*innen und Anhänger*innen der Kritischen Theorie. // Das englisch-französische (Ex-)Paar Tim Gane und Lætitia Sadier gründete Stereolab 1990, die Band bestand zunächst bis 2009, tritt seit 2019 wieder auf und hat in den letzten Jahren umfangreiche Wiederveröffentlichungen wesentlicher Teile der eigenen Diskografie aufgelegt. Die School Of Rock verfolgt den Weg von Stereolab vom ersten Album bis zur letzten Platte mit Gitarristin und Co-Sängerin Mary Hansen, "Sound-Dust" von 2001. Mary Hansen starb im Dezember 2002 an den Folgen eines Fahrradunfalls mit einem Truck in London. Die Jahre 1992-2001 markieren den relevantesten Teil der musikalischen Laufbahn von Stereolab und bieten mit Tracks von sieben Alben, diversen Singles und anderen Veröffentlichungen Musik für eine optimal aufgeladene Stunde Radio-Programm.

Stereolab – „French Disco“

Von ByteFM Redaktion
(22.02.2019)
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Stereolab – „French Disco“
Stereolab (Foto: Steve Double) // Stereolab sind offiziell zurück. Zumindest auf der Bühne. Die Avantgarde-Pop-Band, die 2009 ihre Auflösung bekannt gab, wird dieses Jahr ihre ersten Konzerte seit zehn Jahren spielen. Pünktlich zur Ankündigung der Live-Reunion hat die Band um Tim Gane und Lætitia Sadier in ihren Archiven gewühlt und eine frühe Version ihrer 1993er Single „French Disco“ veröffentlicht. Der Song klingt in diesem Mix deutlich roher und entfesselter als das Original und erinnert an das Feedback-Gewitter, das Stereolab mitunter live auf der Bühne entfachen. Besser kann man sich also nicht auf die kommenden Konzerte einstimmen. Neben ihrer Tour werden Stereolab in diesem Jahr einige ihrer Studioalben neu veröffentlichen. Den Anfang machen „Transient Random Noise-Bursts With Announcements“ (1993) and „Mars Audiac Quintet“ (1994), die am 3. Mai auf Warp Records und Duophonic UHF Disks erscheinen werden. Der „Early Version Mix“ von „French Disco“ ist unser Track des Tages. Hört ihn Euch hier an:

Stereolab: weitere Wiederveröffentlichungen und neues Outtake „Freestyle Dumpling“

Von ByteFM Redaktion
(10.07.2019)
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Stereolab: weitere Wiederveröffentlichungen und neues Outtake „Freestyle Dumpling“
Stereolab (Foto: Jean Claude Dhien) Nachdem Stereolab schon im Mai Neuauflagen der Studioalben „Transient Random Noise-Bursts With Announcements“ (1993) und „Mars Audiac Quintet“ (1994) veröffentlicht und Live-Auftritte bekanntgegeben haben, kündigt die Londoner Formation um Tim Gane (Gitarre, Keyboard) und Lætitia Sadier (Gesang, Keyboard, Gitarre) nun zwei weitere Reissues für den Herbst an. // Live erleben könnt Ihr Stereolab am 16. November 2019 in der Berliner Kulturbrauerei im Rahmen des Synästhesie Festivals, präsentiert von ByteFM.

Verstärker

Stereolab-Coverversionen

(31.08.2022 / 17:00 Uhr)
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An Stereolab, die ewige Lieblingsband von Verstärker-CEO D. Böhme, haben sich in den vergangenen 30 Jahren nicht allzu viele Musiker*innen herangewagt – zu einmalig war die Mischung aus Krautrock, French Pop, Indierock, Elektronik und Bossa Nova, die die britische Band zwischen 1991 und 2008 produziert hat. Deshalb versammelt diese Ausgabe von Verstärker tatsächlich schon fast ALLE jemals veröffentlichten Coverversionen von Stereolab-Songs in sage und schreibe EINER Stunde.

60minutes

A Certain Ratio Stereolab

(04.05.2019 / 19:00 Uhr)
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Die zweite Band ist Stereolab, 1991 gegründet, nach zehn Jahren Pause geht’s wieder auf Tour. Passend zur Aufbruchstimmung werden sieben Alben von Stereolab dieses Jahr neu aufgelegt. Als erstes dran sind die Klassiker "Transient Random-Noise Bursts With Announcements" (1993) und "Mars Audiac Quintet" (1994), beide natürlich mit Sonderausstattung.

taz.mixtape

Toby Goodshank & Mathias Kom, Ludmilla Pogodina, Berliner Jazzfest, M.I.A., Stereolab, Gal Costa, Mimi Parker, Aaron Carter, Alien Disko, Snoop Dogg

(11.11.2022 / 17:00 Uhr)
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Gute gealterte Kopfhörersuperhirne & Klassenkampf als Muzak: Die Londoner Band Stereolab kommt auf Abschiedstour. Ihr stilvoller Pop ist auch inspiriert vom Krautrockduo Neu! Eine fällige Würdigung von Benjamin Moldenhauer.

Schnittstellen

Stereolab & Beach House

(27.08.2015 / 22:00 Uhr)
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Schnittstellen - Stereolab & Beach House
Vor 25 Jahren gründete sich die Experimental Pop Band Stereolab. Grund genug, dass es bei den Schnittstellen ein kleines Porträt ihrer Fusion aus Elekronik, Krautrock & dem süßlichen Sound des Lounge Pop der 60er gibt!

ByteFM Magazin

Der Wochenrückblick: Ric Ocasek, Stereolab und Chastity Belt

(22.09.2019 / 15:00 Uhr)
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Heute u. a. mit Musik von Ric Ocasek – der US-amerikanische Sänger und Frontmann der New-Wave-Band The Cars ist vergangene Woche in New York im Alter von 75 Jahren gestorben. Außerdem hört Ihr Musik aus unserem Album der Woche von Chastity Belt.

ByteFM Magazin

Dave, Chastity Belt & Stereolab

(20.09.2019 / 19:00 Uhr)
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Heute mit Neuigkeiten von Black Midi und Dave sowie mit Musik aus unserem Album der Woche von Chastity Belt.

Zum 10. Todestag von Mary Hansen

Von moritzsteffens
(09.12.2012)
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Zehn Jahre ist es nun her, dass die Musikerin Mary Hansen bei einem Fahrradunfall in London ums Leben kam. Bekannt wurde sie vor allem als Sängerin und Gitarristin für Stereolab. Geboren in Maryborough, Queensland, kam die Australierin 1988 nach London und stieß 1992 zu Stereolab. Die zehn darauffolgenden Jahre sollten rückblickend die produktivsten der Band werden. Zwischen 1993 und 2002 veröffentlichten sie sieben Alben, darunter „Mars Audiac Quintet“ und „Emperor Tomato Ketchup“, ihre beiden erfolgreichsten Alben. Mit den Bandmitgliedern Tim Gane, Lætitia Sadier und Andrew Ramsay erfand Hansen einen neuen, eigenen Sound. Inspiriert vom 60’s Pop aus Frankreich, getragen von Gitarre und Hammondorgel und verfeinert mit analogen Synthesizern, schufen sie eingängige Popmusik mit Anspruch. Dank dieser Mischung wurden Stereolab von vielen als die einflussreichste Indie-Band der 90er gefeiert. Der Output der Band war in dieser Zeit enorm. Fast jedes Jahr veröffentlichten sie einen neuen Langspieler. Neben der erfolgreichen Arbeit mit Stereolab produzierte Hansen Filmmusik und war auch in anderen Bands aktiv. Am 09. Dezember 2002 starb Mary Hansen. Sie wurde 36 Jahre alt.

Die Welt ist eine Scheibe

Emperor Tomato Ketchup

(09.02.2016 / 20:00 Uhr)
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Die Welt ist eine Scheibe - Emperor Tomato Ketchup
Im Mittelpunkt steht das vor 20 Jahren erschienene vierte Stereolab-Album „Emperor Tomato Ketchup“, 1996 zum Teil mit Hilfe von Sean O´Hagan von den High Llamas in London und zum Teil mit dem Tortoise-Drummer John McEntire in Chicago aufgenommen. Stereolab liegt seit einigen Jahren auf Eis, aber die pastoralen Art-Popster High Llamas und die legendären Postrock-Miterfinder Tortoise haben genauso neue Alben am Start wie Stereolab´s Tim Gane mit seiner neuen Band Cavern of Anti-Matter und Stereolab-Sängerin Laetitia Sadier ist auf dem neuen Album des hippen Jungproducers Adrian Younge zu hören. Ausserdem Art-Pop aus Sunderland von Field Music und Prog-Rock aus Trondheim von Motorpsycho.

Verstärker

Dots & Loops

(04.10.2017 / 20:00 Uhr)
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Am 22. September 1997 veröffentlichten Stereolab ihr fünftes Album „Dots & Loops“. Für Verstärker-CEO und Fan der ersten Stunde D. Böhme das letzte wirklich großartige Album der Band. // Neben den größten Hits von „Dots & Loops“ hören wir Musik, die maßgeblichen Einfluss auf den warmen, modernen Sound der Platte hatte sowie einen monumentalen, weltexklusiven Verstärker-Megamix des frühen Stereolab-Brummers „Nihilist Assault Group“. // (Stereolab, „Diagonals“)

Die 25 besten Post-Rock-Alben aller Zeiten

Von ByteFM Redaktion
(06.04.2022)
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Die 25 besten Post-Rock-Alben aller Zeiten
Stereolab – „Transient Random-Noise Bursts With Announcements“ (1993) // Stereolab waren und sind in ihrer Art des Post-Rock nicht so radikal wie Slint oder die späten Talk Talk. Stattdessen ist die Musik der französisch-britischen Band ein postmodernes, Genre-Grenzen transzendierendes Kaleidoskop der (Art-)Pop-Musik des 20. Jahrhunderts – wie eines ihrer Meisterstücke „Transient Random-Noise Bursts With Announcements“ beweist. Krautrock-Grooves treffen auf Fuzz-Gitarren. Liebevolle Lounge-Pop-Träumereien wechseln sich mit Tape-Collagen ab. Und das Bizarrste ist: In vielen Momenten ist dieser überaus seltsame Strudel nichts anderes als perfekte Pop-Musik. // In der gesanglosen Musik von Tortoise laufen viele Stränge zusammen. Der meditativ-repetitive Krautrock von Neu. Die jazzigen Soundwellen von Talk Talk. Der verspielte Pop-als-Collage-Ansatz von Stereolab. Die seltsamen Gitarrenharmonien von Slint (kein Wunder, schließlich war Slint-Gitarrist Dave Pajo für die ersten beiden LPs Mitglied der Band). Doch weniger als die Schatten von vorigen Bands klingt ihr Debüt „Millions Now Living Will Never Die“ vor allem wie eins: Tortoise. Mit Metallophon, Motor-Drumming und Jazz-Gitarren baute die Chicagoer Band ihre ganz eigene Klangwelt, in der Zeit keine Rolle spielt und ein Moment atemberaubender Schönheit auf den nächsten folgt.

Zimmer 4 36

Im Stereo-Labor

(24.08.2014 / 14:00 Uhr)
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Laetitia Sadier und Tim Gane waren als Stereolab eine der wichtigsten Bands der europäischen Popgeschichte, die Einflüsse zwischen Chanson, Elektro, Kraut- und Indierock verknüpfte. Lange waren die beiden auch ein Paar. Sie haben ein gemeinsames Kind, sind seit 10 Jahren getrennt und seit 2008 gab es kein neues Stereolab Album mehr. Vor ein paar Wochen wurde Tim Gane 50 (am 12. Juli). Ein guter Anlass für einen Stereolab-Rundumschlag im Zimmer 4 36.

Weichspüler

(25.08.2012 / 14:00 Uhr)
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Es ist inzwischen gut drei Jahre her, dass Stereolab beschlossen Schluss zu machen – vorläufig. Normalerweise könnte man nach so einer Trennung eine Reihe Soloprojekte erwarten; die Gallaghers haben es vorgemacht. Aber nix da bei Stereolab: Alle wollten sie ihre Ruhe.

„In The Dark“: Lætitia Sadier als Feature-Gast bei Miszczyk

Von ByteFM Redaktion
(19.05.2022)
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„In The Dark“: Lætitia Sadier als Feature-Gast bei Miszczyk
Mit der Single „In The Dark“ hat der kanadische Produzent Miszczyk den Opening-Track seines ersten Albums veröffentlicht. Auf den 16 Songs von „Thyrsis Of Etna“ finden sich dann auch sage und schreibe 16 Gäste am Mikrofon. Der Künstler aus Ontario hat für sein Albumdebüt Sänger*innen und MCs aus sehr verschiedenen Ecken des Pop-Spektrums zur Zusammenarbeit eingeladen. So finden sich unter den Feature-Artists zum Beispiel der nigerianische Rapper Nai, die US-amerikanische Alleinunterhalterin The Space Lady und der kanadische Singer-Songwriter Marker Starling. Letzterer hat auch schon mit der Künstlerin gearbeitet, die unserem Track des Tages ihre Stimme leiht: Lætitia Sadier von der Band Stereolab. Ihr markanter Gesang erweitert die hypnotischen klanglichen Texturen zwischen Krautrock und Dub zu einem leicht psychedelischen Song. Zu der Single gibt es außerdem ein sehenswertes Puppenvideo von Jesse Yules, in dem eine betagte Frau aus ihrem Fenster heraus eine wundersame Welt entstehen lässt. Mit Lætitia Sadier und ihrem Schaffen mit Stereolab zwischen 1992 und 2001 setzt sich auf ByteFM diesen Samstag, am 21. Mai 2022 um 23 Uhr, Christian Tjaben in seiner Sendung School Of Rock auseinander. Mitglieder im Förderverein „Freunde von ByteFM“ können die Folge nach der Ausstrahlung natürlich jederzeit in unserem Sendungsarchiv nachhören.

Freude am Neuen: „Sisters Friends“ von High Llamas

Von ByteFM Redaktion
(01.03.2024)
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Freude am Neuen: „Sisters Friends“ von High Llamas
„Sisters Friends“ ist die dritte Single aus dem kommenden Album „Hey Panda“ des irisch-britischen Projekts High Llamas. Zuletzt veröffentlichte die Band um den Sänger und Songschreiber Sean O'Hagan im Jahr 2016 ihre zehnte LP „Here Come The Rattling Trees“. Darauf wichen High Llamas selten von ihrer Formel ab, die man kaum als formelhaft bezeichnen kann. Denn vielmehr besteht eine große Kunst darin, aus unberechenbarem Synth-Blubbern, Weird-Folk- und Sunshine-Pop-Elementen immer wieder wunderschöne Songs zu bauen. Doch obschon jedes Stück einzigartig ist, rufen die Songs eine bestimmte Atmosphäre hervor. Eine Atmosphäre, die sich zwischen Brian Wilsons experimentelleren Beach-Boys-Songs und Stereolab verorten lässt. Wobei letzteres auch daran liegen kann, dass O'Hagan einst Stereolab angehörte.

10 bis 11

Kaisers Tomatenketchup

(11.06.2021 / 10:00 Uhr)
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„Emperor Tomato Ketchup“ heißt ein Album von Stereolab aus dem Jahr 1996, benannt nach einem japanischen Kunst-Film aus den 70er-Jahren. In 10 bis 11 heute Track 10 und Track 11 aus dem Stereolab-Album – zum 25. Jubiläum.

60minutes

Sommerkollektion 5

(10.08.2019 / 19:00 Uhr)
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Ebenfalls neu aufgelegt worden sind die Alben von Stereolab - kurz vor deren 30. Jubiläum. Und von Stereolab geht es zu Stereo Total: Francoise Cactus und Brezel Göring haben in 26 Jahren 12 Studioalben veranstaltet und sind ganz frisch & fröhlich im Juli mit neuem Album "Ah! Quel Cinéma!" aus der Hängematte gesprungen!

ByteFM Magazin

am Morgen mit Michael Hager
zu Gast: Laetitia Sadier

(23.04.2013 / 10:00 Uhr)
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ByteFM Magazin - am Morgen mit Michael Hager  zu Gast: Laetitia Sadier
Die Multi-Instrumentalistin Laetitia Sadier war eines der Gründungsmitglieder von Stereolab. Mit der Krautrock-Pop-Band hat sie zwischen 1990 und 2009 zehn Alben aufgenommen. Nebenher hat die Musikerin so verschiedenen Bands und Projekten wie Blur, Common und Atlas Sound ihre Stimme geliehen. Mit Mouse on Mars verbindet sie eine langjährige Kollaboration. Als Stereolab vor vier Jahren für unbestimmte Zeit eine Pause einlegten, nahm Laetitia Sadier zum ersten Mal ein Solo-Album auf. Der Nachfolger "Silencio" erschien letzten Sommer. Heute ist sie im ByteFM Magazin mit Michael Hager zu Gast.

Spacemoth - „No Past No Future“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(25.07.2022)
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Spacemoth - „No Past No Future“ (Album der Woche)
Diese Detailverliebtheit ist von der ersten Sekunde an spürbar: „No Past No Future“ beginnt mit der kurzen Noise-Collage „Mind Modulation“, die sich nach 20 Sekunden in die rauschende Synth-Pop-Wundertüte „This Shit“ verwandelt. Qudus arbeitet mit einem Arsenal aus diversem Oldschool-Equipment – und dieser und die folgenden Songs zeigen, dass sie es zu bedienen weiß. Synth-Arpeggios verknoten sich zu verspielten Schleifen. Eine defekte Eventide-H969-Effektmaschine sorgt für betrunken oszillierende Delay-Echos. Qudus tiefenentspannte Stimme schwebt elegant durch dieses wabernde Kraut-Pop-Nebelmeer. Und das auch wenn die Musik weniger entspannt ist, wie im von weißem Rauschen und anderen Störgeräuschen zerfressenen Instrumental „Waves Come Crashing“. Das Ergebnis ist gleichermaßen abenteuerliche wie verspielte Pop-Musik, wie man sie seit Stereolab nicht mehr gehört hat – kein Zufall, schließlich benannte Qudus ihr Projekt nach einem Stereolab-Song. Die wussten schließlich ebenso wie Spacemoth, wie toll das Instrument „Studio“ klingen kann.

Angil And The Hiddentracks - "The And"

Von hermann-nanno-becker
(24.05.2010)
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Das „E“ ist inzwischen zurück, an der verdienten Aufmerksamkeit mangelt es jedoch leider noch ein wenig, ist „The And“ doch wieder „nur“ auf „We Are Unique!“-Records erschienen. Dabei ist das „Und“ auf dem neuen Album Programm, denn neun der elf Songs sind Duette. Mickaël Mottet, der übrigens ein angenehm unfranzösiches Englisch singt, wird dabei unter anderem von Label-Kollegin Raymonde Howard (bürgerlich Lætitia Fournier), Jim Putnam (Radar Bros), Lætitia Sadier (Stereolab) und Emma Pollock (ehemals bei den Delgados) begleitet. So gelingt auf „The And“ mit einer Mischung aus Pop und Jazz das Kunststück eines abwechslungsreichen und dennoch homogenen Albums mit einem zwischen Spannung und entspannung pendelnden Charakter. Die Duette werden den Gästen dabei durchaus gerecht. „Kira #2“ mit Lætitia Sadier könnte ein Stereolab-Song sein (allerdings ohne Elektronik), das mit einem Zitat aus Friedrich Wilhelm Murnaus Stummfilm „Sunrise“ (1927) beginnende „Sail Home“ würde auch auf einem Album der Radar Bros eine gute Figur machen, denn Jim Putnam singt selbstverständlich in seiner sanften, lakonisch-entspannten Art. Lediglich das weitgehend poppig-melancholische „Unbroken Hearts“ würde sich in dieser Form womöglich nicht auf einem Emma Pollock-Album wiederfinden, zumal die letzten zwei Minuten den Instrumenten gehören.

Zimmer 4 36

Cold and Bouncy

(28.07.2013 / 14:00 Uhr)
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Zimmer 4 36 - Cold and Bouncy
Ruben Jonas Schnell ist verliebt. Angetan hat es ihm die aktuelle Platte von Junior Electronics, dem Solo-Projekt von Stereolab-Keyboarder Joe Watson. Im Zuge dessen widmet sich unser Moderator einem bunten Potpourri aus Künstlern, die es sich zur Aufgabe zu machen scheinen, die Beach Boys in die Gegenwart zu holen. Gespielt wird dabei Musik von The High Llamas, Stereolab, The Beach Boys, Metronomy uvm.

Nahe am Reggae: The Nix mit „Until Now, All Is Well“ (feat. Laetitia Sadier)

Von ByteFM Redaktion
(28.06.2020)
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Nahe am Reggae: The Nix mit „Until Now, All Is Well“ (feat. Laetitia Sadier)
Nahe am Reggae bewegen sich Musiker*innen von den Indie-Pop-Bands Stereolab und Franz Ferdinand in unserem heutigen Track des Tages. „Until Now, All Is Well“ heißt die neue Single des Projekts The Nix, das gewissermaßen von Nick McCarthy und Seb Kellig geleitet wird. Die beiden musizieren auch zusammen in der Band Das Lunsentrio und machen dort bayerisch-mundartlichen Pop, der auch schon einmal nach Jamaika schielt. Der in Bayern aufgewachsene McCarthy war es denn auch, der bei Franz Ferdinand die wunderbare Lachsfischzeile einbrachte. Von Ostlondon aus operieren Kellig und McCarthy nun also als The Nix. Ebenfalls den Namen McCarthy trug die Band, in der Laetitia Sadier in den 80er-Jahren vor der Gründung von Stereolab gesungen hat. In unserem heutigen Track des Tages leiht sie ihre Stimme einem Track, der wie schon die erste Single von The Nix, „The Highest“, musikalisch nahe an Reggae und Dub gebaut ist. Auch ein Jazz-Stück ist Teil der DNA von „Until Now, All Is Well“. „Warm Canto“ von dem US-amerikanischen Pianisten Mal Waldron hörten McCarthy und Kellig nach einer seltsamen Nacht im Studio.

Verstärker

Wow! Flutter!

(27.01.2016 / 20:00 Uhr)
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Es ist ja nicht nur so, dass Stereolab in den 1990er Jahren die tatsächlich Beste Band der Welt™ waren; ihre Musik bewegt Verstärker-CEO D. Böhme auch heute noch so tief, dass er in Moderationen nach Stereolab-Songs außergewöhnlich kurzatmig wird.

Jim O' Rourke – „Viva Forever“

Von ByteFM Redaktion
(06.11.2018)
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Jim O' Rourke – „Viva Forever“
Keine Girlgroup dieser Welt hat so viele Platten verkauft wie die Spice Girls. In den 90er-Jahren dominierten Melanie B („Scary Spice“), Emma Bunton („Baby Spice“), Melanie Chisholm („Sporty Spice“), Geri Halliwell („Ginger Spice“) und Victoria Beckham („Posh Spice“) genauso die Charts wie auch die Popkultur im Allgemeinen. So sehr, dass ihre Musik auch auf geschlagene Figuren des US-amerikanischen experimentellen Undergrounds abfärbt: Jim O‘ Rourke, der seine Karriere in Bands wie Gastr Del Sol und Sonic Youth sowie als Produzent von Wilco oder Stereolab zementierte, interpretierte 2007 ihren Hit „Viva Forever“. Spice Girls haben kürzlich ihre jüngste Reunion (ohne Beckham) angekündigt – und O‘ Rourkes Cover ist unser Track des Tages.

Deerhunter – „Timebends“

Von ByteFM Redaktion
(06.11.2019)
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Deerhunter – „Timebends“
Deerhunter spielen im November zwei Konzerte in Deutschland, präsentiert von ByteFM. Die Berlin-Show ist Teil des Synästhesie Festivals (16. bis 17. November 2019) mit Acts wie Stereolab, Priests, Black Lips und Michael Rother.

Vanishing Twin (Jever Live Kneipenkonzert)

Von ByteFM Redaktion
(15.11.2019)
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Vanishing Twin (Jever Live Kneipenkonzert)
Man stelle sich ein großes Kreisdiagramm vor. Oben rechts ein großer Zirkel für den sonnendurchfluteten Zukunftsjazz von Sun Ra. Oben links ein Kreis für die staubtrockenen Italo-Western-Soundtracks von Ennio Morricone. Unten links einer für französische Yéyé-Leichtfüßigkeit. Und unten rechts ein weiterer Kreis für den Spiralen-Pop von Stereolab. Dort, wo sich diese vier Kreise überschneiden, findet die Kernschmelze statt, die die Musik von Vanishing Twin antreibt.

Golden Glades

Analogue Souls

(24.10.2018 / 20:00 Uhr)
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Diese Annahme führt uns in der heutigen Golden Glades-Ausgabe zurück zu alten Helden wie Stereolab: 48 analog aufgenommene Tracks dieser Band wurden gerade auf dem eigenen Label Duophonic wiederveröffentlicht. Außerdem im Fokus stehen neue Platten von Aby Vulliamy, Mountain Man und Adrianne Lenker, bei denen die analoge Ästhetik im Vordergrund steht.