Stevie Wonder

Stevie Wonder Stevie Wonder

Stevie Wonder (* 13. Mai 1950 als Stevland Hardaway Judkins Morris in Saginaw, Michigan) ist ein einflussreicher US-amerikanischer Soul-Sänger und Pianist. Sein Debütalbum „The Jazz Soul Of Little Stevie“ veröffentlichte er im Alter von zwölf Jahren über das Motown-Label Tamla. 

Wonder kam als Frühgeburt zur Welt, was eine Erkrankung der Netzhaut und schließlich seine Blindheit zur Folge hatte.  Stevie Wonder begann seine musikalische Laufbahn im Alter von vier Jahren im Kirchenchor. Mit neun beherrschte er bereits diverse Instrumente, darunter Klavier und Schlagzeug. 1961 sang Wonder beim Motown-Label vor, wo er sofort unter Vertrag genommen wurde und bis in die 90er-Jahre seine Platten veröffentlichte. Als seine künstlerisch bedeutendste Phase gilt seine „klassische Periode“, wie sein Schaffen von 1972 bis 1976 von Kritiker*innen häufig bezeichnet wird. Diese zeichnete sich durch sein funky Keyboardspiel und die musikalische Auseinandersetzung mit sozialen Problemen aus. In dieser Zeit erschienen mit der markanten Funk-Nummer „Superstition“ und dem soften Soul-Stück „You Are The Sunshine Of My Life“ einige von Wonders bekanntesten Songs. Er trat zudem als Aktivist in der Bürgerrechtsbewegung in Erscheinung und erwirkte beispielsweise mit einer 1980 gestarteten Kampagne, dass Dr. Martin Luther Kings Geburtstag in den USA zum Feiertag erklärt wurde. Auf dem Höhepunkt seines kommerziellen Erfolgs befand sich Wonder in den 1980er-Jahren, in denen er unter anderem Duette mit Paul McCartney und Michael Jackson sang. Im Laufe seiner Karriere erhielt er 25 Grammys. 

Anlässlich Stevie Wonders 70. Geburtstag war der 1967 veröffentlichte Song „I Was Made To Love Her“ im Mai 2020 ByteFM Track des Tages.

 



Stevie Wonder im Programm von ByteFM:

Was ist Musik

King – wo sind deine Leute heute?

(30.03.2008 / 20:00 Uhr)
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Spannende Fragen in diesen Tagen, da ein gewisser Barack Obama gute Chancen hat, der erste nichtweisse Präsident der USA zu werden. Wie geht eigentlich Obama mit Popmusik um? Ist es Zufall, dass Stevie Wonder seinen Kampagnensong singt? // 007 3.55 Stevie Wonder Happy Birthday // “Happy Birthday” gehört sicher nicht zu den besten Songs von Stevie Wonder, und er wird auch nicht besser mit jeder öden Geburtstagsfeier, bei der man ihn wieder hören muss. Ein besserer von Stevie Wonder kommt hier: 018 2.37 Stevie Wonder Signed, sealed delivered I´m yours // Signed, sealed delivered I´m yours...der junge Stevie Wonder in den 60ern. Der Song wird gerade wieder zum Hit, denn Barack Obama hat ihn zum musikalischen Leitmotiv für seine Kampagne erkoren. Keine schlechte Wahl. Ein Song von einem – auch bei Weißen - sehr beliebten schwarzen Mann. Aber eben auch der Song von einem BLINDEN Mann, also einem FARBENblinden Mann, und Obama steht ja für den Traum von einem farbenblinden, „postrassistischen“ Amerika, ein Land, in dem Hautfarbe keine Rolle mehr spielt. Stevie Wonder ist also schon mal eine gute Wahl. Etwas subtiler ist die – quasi versteckte - Botschaft des Songs selbst: Signed, sealed delivered I´m yours – also: unterzeichnet, besiegelt und geliefert, ich gehöre dir…das KANN man auch lesen als kleinen Seitenhieb gegen seine Rivalin… gegen die Ehe seiner Rivalin u.v.a. gegen den Ehemann seiner Rivalin, der ja sowieso schon genug Schaden angerichtet hat, für/gegen seine Ehefrau, auch in diesem Wahlkampf. Bei Clinton(s) wurde es ja bekanntlich nicht so ernst genommen mit der ehelichen Treue, also mit der Devise: Signed, sealed delivered I´m yours unterzeichnet, besiegelt und geliefert, ich gehöre dir. Drittens ist Stevie Wonder eine gute Wahl, weil er ja auch für diesen scheußlichen Geburtstagsschlager verantwortlich ist… // An vielen Stellen verweist „New Amerykah“ zurück auf ein altes Amerika, der erste Track z.B. wurde produziert von von Roy Ayers, Funkveteran am Vibraphon und beginnt mit Sirenen im Stile der Verfolgungsjagdsongs aus den Blaxploitationfilmen der 70er. Die Platte erscheint auf dem berühmten MOTOWN-Label und steht in einer ganz speziellen Motowntradition, die Tradition der Autorenalben. Sie verweist zurück auf den historischen Moment, als Leute wie Marvin Gaye und Stevie Wonder nicht mehr nur 3-Minuten-Hitsingles wie am Fließband machen wollten. Berry Gordy, der Gründer und Patriarch der Firma Motown (steht für Motortown Detroit) hatte sich ja tatsächlich die Fließband-Produktionsweise der Detroiter Autofirmen zum Vorbild für seine Plattenfirma genommen. Anfang der 70er Jahre entdecken Motown-Stars wie Gaye und Wonder die künstlerischen Möglichkeiten des Albums und profilieren sich als AUTOREN. Die Songs werden länger, die Musik komplexer, die Themen ernster – all das gegen den erbitterten Widerstand von Labelchef Berry Gordy, der sich nicht vom bewährten Geschäftsmodell verabscheiden will.. // “Uncle Sam Goddam”, von einem blinden Albino aus Minneapolis, der sich Brother Ali nennt. Aufgrund seiner Musik wird Ali zunächst für einen Afroamerikaner gehalten. Er selbst hat sich anfangs geweigert, über seine „Rasse“ oder Hautfarbe zu reden. Schließlich hat er sich doch geäußert: “Ich bin Albino, meine Familie ist weiß, aber ich wurde großgezogen von der schwarzen Community, von ihr habe ich meine Lektionen fürs Leben gelernt.” Interessante Pointe, auch im Vergleich mit dem blinden Stevie Wonder, der ja für den Kampagnensong von Barrack Obama verantwortlich ist. Ein weißer Rapper, weißer als weiß, weil Albino und blind, also farbenblind, der alles, was er weiss und tut der schwarzen Gemeinde verdankt. Mit „Uncle Sam Goddam“ hat er sich gleich unbeliebt gemacht. Da rappt er über die Nation der Sklavenhändler und bescheinigt „Uncle Sam Goddam“ mit Bezug auf den Irak-Krieg einen „billion dollar a week kill-brown-people habit“. Also eine Sucht, braune Leute umzubringen, die diesen Uncle Sam eine Milliarde Dollars pro Woche kostet.

Jede Menge Lieblingslieder: Stevie Wonder wird 70 Jahre alt

Von ByteFM Redaktion
(13.05.2020)
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Jede Menge Lieblingslieder: Stevie Wonder wird 70 Jahre alt
Stevie Wonder Jede Menge Lieblingslieder hat das heutige Geburtstagskind Stevie Wonder geschrieben und aufgenommen. Heute wird Wonder 70 Jahre alt und seine Aufnahmekarriere ist wenig kürzer. Der quasi alle Instrumente spielende Sänger und Musiker war gerade einmal zwölf Jahre alt, als sein Name erstmals auf einem Albumcover stand. Damals noch als „Little“ Stevie Wonder. Noch nicht am Mikrofon, dafür an Percussion und den Instrumenten, die seinen Trademark-Sound prägen sollten – die Mundharmonika und alles, was eine Klaviatur hat. Ein Jahr später hatte er seinen immer noch überwiegend instrumentalen ersten Nummer-eins-Hit „Fingertips“. Auf unserem Track des Tages „I Was Made To Love Her“ von 1967 war er aus dem Stimmbruch heraus und hatte auch als Sänger einige Hits gelandet. Das Album, dem das Stück seinen Namen leiht, ist Wonders siebter Langspieler. Normal – er ist ja schließlich auch schon 17 Jahre alt. „I Was Made To Love Her“ ist nicht nur ein fabelhafter Song, auf den noch jede Menge Lieblingslieder in Wonders Karriere folgen sollten. Es ist auch ein obskurer Zankapfel, was die Instrumentierung angeht. Offiziell ist James Jamerson am Bass. Der war Teil der Rhythmussektion der Motown-Hausband The Funk Brothers und ein häufiger Mitmusiker von Stevie Wonder. Allerdings besteht die Wrecking-Crew-Bassistin Carol Kaye darauf, die Bassline eingespielt zu haben. Gute Argumente sprechen für beide Seiten; Jamerson kann man dazu nicht mehr befragen, er starb 1983. Doch das nur am Rande – denn wichtiger als Buchführung und Credit-Zuweisung ist in der Musik immer noch die Musik. Eine wundervolle Bassline in einem von unzähligen wundervollen Songs eines der prägendsten Funk-, Soul- und Popmusiker. Stevie Wonder wurde am 13. Mai 1950 geboren und wird heute 70 Jahre alt. Der Song „I Was Made To Love Her“ seinem gleichnamigen Album ist heute unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

Stevie Wonder wird 60

Von ByteFM Redaktion
(13.05.2010)
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Steveland Hardaway Judkins Morris alias Stevie Wonder kam am 13. Mai 1950 in Saginaw, Michigan als Frühgeburt zur Welt. Infolge dessen wurde er im Inkubator künstlich beatmet. Die übermäßige Sauerstoffzufuhr war wahrscheinlich der Grund für seine lebenslange Blindheit. Bereits mit neun Jahren beherrschte Stevie Wonder Klavier, Mundharmonika und Schlagzeug. Bald darauf entdeckte ihn Ronnie White von den Miracles und verhalf ihm zu einem Vertrag beim legendären Soul-Label Motown. Der Rest ist Geschichte. Bis heute hat Stevie Wonder 67 Millionen Alben sowie 44 Millionen Singles verkauft und wurde bereits mit 25 Grammy Awards ausgezeichnet. // In diesem Sommer startet Stevie Wonder seine Europartour. Am 13. Juli macht er auch für sein einziges Deutschlandkonzert in Berlin Halt. Mehr über den begnadeten Soulmusiker erfahrt Ihr heute im ByteFM Magazin ab 15 Uhr mit Oliver Stangl und am Sonntag ab 20 Uhr bei Klaus Walter, in seiner Sendung Was ist Musik.

ByteFM Magazin

Cobain-Gitarre, Stevie Wonder & Hochglanz-Pop

(13.05.2020 / 15:00 Uhr)
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Was haben Kurt Cobain, Stevie Wonder und Pop aus Japan gemeinsam? Richtig, sie kommen alle in diesen zwei Stunden vor. Eine Gitarre des Nirvana-Frotmanns soll versteigert werden (und nach und nach viele weitere Dinge, die er besessen hat), Stevie Wonder feiert seinen 70. Geburtstag und das Reissue-Label Light In The Attic bringt eine neue Compilation mit Songs aus Japan der 70er und 80er heraus.

Was ist Musik

Stevie und die Wonderkinder

(30.05.2010 / 20:00 Uhr)
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Was ist Musik - Stevie und die Wonderkinder
“Für mich ist Musik eine farblose Musik. Die Sounds sind wie Gemälde und ich möchte mit Sounds malen“ , hat Stevie Wonder mal gesagt. Farben kann er nicht sehen, er kommt blind zur Welt. // Unter der Regie des Motown-Patriarchen Berry Gordy avanciert der blinde Junge aus Michigan mit zwölf Jahren zum Kinderstar. In den Sechzigern produziert Gordy mit Stevie Wonder Hits wie am Fließband. Tatsächlich orientiert sich der ehemalige Fließbandarbeiter Gordy bei seiner Hitproduktion an den Methoden der großen Motorenfabriken von Detroit. Wie die Autos bei Ford oder bei General Motors werden die Hits bei Motown aus Fertigteilen zusammengesetzt. Doch Stevie Wonder hat irgendwann die Nase voll von den Drei-Minuten-Fließband-Popsongs. 1971 trennt er sich von Motown. Er gründet seine eigene Plattenfirma und baut sein eigenes Tonstudio auf. Mit zwanzig Jahren ist aus Little Stevie Wonder ein großer Komponist und ein musikalischer Pionier geworden. Und einer der Wegbereiter des sogenannten Autorensoul. Daran erinnern wir heute, wir gratulieren einem ehemaligen Wunderkind zum 60.Geburtstag. So war das zumindest gedacht.

ByteFM Magazin

Billy Strange, Sufjan Stevens, Marianne Mendt

(29.09.2020 / 14:00 Uhr)
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Vor 40 Jahren erschien "Hotter Than July", das 19. Studioalbum von Stevie Wonder. Auf "Hotter Than Juily verneigte sich Stevie Wonder vor Martin Luther King Jr. mit dem Song "Happy Birthday" - ein Song der eine Kampagne unterstützte, die den Geburtstag des Bürgerrechtlers King zum nationalen Feiertag werden lassen sollte. Auf "Hotter Than July" findet sich außerdem Wonders Hommage an Bob Marley und Reggae: der Song "Masterblaster (Jammin')".

ByteFM Magazin

Stevie Wonder, Fleetwood Mac, The J. Geils Band

(13.05.2020 / 19:00 Uhr)
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Danny Kirwan formte den Fleetwood Mac Sound der späten 60er Jahre, Stevie Wonder hat eine ansehnliche Grammy Award Sammlung vorzuweisen und Magic Dick zeigte, dass die Mundharmonika nicht nur ans Lagerfeuer, sondern durchaus auf die große Bühne gehört.

„The Lockdown Sessions“: Elton John kündigt neues Album an

Von ByteFM Redaktion
(02.09.2021)
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„The Lockdown Sessions“: Elton John kündigt neues Album an
Unter anderem finden sich auf „The Lockdown Sessions“ bereits veröffentlichte Stücke mit Dua Lipa, Gorillaz und Rina Sawayama. Hinzu kommen Coverversionen, unter anderem von Metallicas berühmter Metal-Ballade „Nothing Else Matters“. Ein weiteres Stück ist in Zusammenarbeit mit Lil Nas X entstanden und erscheint auch auf dessen Album „Montero“. Weitere, bislang unveröffentlichte Songs sind „Always Love You“ mit der US-amerikanischen Rapperin Nicki Minaj und „I'm Not Gonna Miss You“ mit Glen Campbell. Auch Stevie Wonder und Eddie Vedder gehören zur bunten Mischung an Künstler*innen auf dem Album. // 14. Elton John & Stevie Wonder: „Finish Line“

ByteFM Magazin

Stevie Wonder, Magic Dick & Danny Kirwan

(13.05.2020 / 10:00 Uhr)
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Alle drei sind sie herausragende Instrumentalisten und teilen sich den 13. Mai als Geburtstag. Danny Kirwan formte den Fleetwood Mac Sound der späten 60er Jahre, Stevie Wonder hat eine ansehnliche Grammy Award Sammlung vorzuweisen und Magic Dick zeigte, dass die Mundharmonika nicht nur ans Lagerfeuer, sondern durchaus auf die große Bühne gehört.

ByteFM Magazin

Whitesnake, Stevie Wonder & Beabadoobee

(14.10.2020 / 14:00 Uhr)
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Außerdem: neue Musik von Stevie Wonder, The Screenshots und natürlich von unserem aktuellen Album der Woche „A View Of U“ von Machinedrum

John Moods tanzt zwischen Stevie Wonder und Talking Heads

Von ByteFM Redaktion
(29.06.2019)
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John Moods tanzt zwischen Stevie Wonder und Talking Heads
In „I Wanted You“ tanzt Jarzyna wie gewohnt leichtfüßig zwischen verschiedensten Referenzen – und schafft dabei seine ganz eigene Klangwelt. Mit seinen funky Clavinet-Sounds erinnert der Song direkt an Stevie Wonder, während der Beat mit dem stoischen Groove der frühen Talking Heads voranschreitet. Der Gesang ist jedoch purer Jarzyna, mit seltsamen Harmonien, tiefen Mönchschören – und seiner eigenen Stimme als verschmitztem Anker.

taz.mixtape

Maria Minerva, Charlie Keller, Sa-Roc, Autechre, Stevie Wonder

(16.10.2020 / 17:00 Uhr)
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Unterm Strich steht, dass Stevie Wonder nach 15 Jahren pünktlich zur Präsidentschaftswahl mit zwei neuen Songs die aktuelle politische Lage kommentiert. „Can’t Put It In The Hands Of Fate.” Black Lives Matter!

Die Runde Stunde

Stevie's Wonders, Pt. 2
mit Götz Bühler

(30.05.2012 / 17:00 Uhr)
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Steveland Morris, Eivets Rednow und Stevie Wonder sind die drei Lieblingspopstars der Jazzwelt. In dieser runden Stunde präsentiert Götz Bühler neue und alte Jazz-Cover-Versionen von Stevie-Wonder-Songs, u.a. mit dem San Francisco Jazz Collective, Peter Herbolzheimer, Lionel Hampton und Jackie Paris.

Soulsearching

(12.05.2010 / 19:00 Uhr)
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Soulsearching
Michael Rütten auch, schliesslich sorgte Stevie Wonder mit vielen seiner Platten für die Soul-Sozialisierung des DJs. // Ausnahmen kamen dann ab ca. 1983 dazu. Doch Stevie Wonder glänzt auch heute noch auf der Bühne.

ByteFM Magazin

mit Oliver Stangl

(13.05.2010 / 15:00 Uhr)
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ByteFM Magazin - mit Oliver Stangl
Am heutigen 13. Mai feiert Stevie Wonder seinen 60. Geburtstag, was uns natürlich Anlass für einen ordentlich bunten musikalischen Geburtstagsstrauß ist. Mehr zu Stevie Wonder übrigens Sonntag in einer Woche bei Was ist Musik mit Klaus Walter.

Kramladen

George Martin

(26.09.2013 / 23:00 Uhr)
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1979 erfüllte sich George Martin einen lange gehegten Traum und baute ein damals hochmodernes Studio in paradiesischer Umgebung auf der Karibik-Insel Montserrat. Der hervorragende technische Ruf und das außergewöhnliche Ambiente der großzügigen Studioanlage lockte künftig die Crème de la Crème der Popwelt nach Montserrat. So entstand hier das Erfolgsalbum „Synchronicity“ von The Police, genauso wie das Top-Album „Brothers In Arms“ von Dire Straits. Die Rolling Stones nahmen hier ihr Album „Steel Wheels“ auf und auch Michael Jackson, Elton John, Stevie Wonder, Eric Clapton, Lou Reed u.a. nutzten die Möglichkeiten der Air-Studios für Plattenaufnahmen. Zwei Naturkatastrophen, ein Hurrikane 1989 und ein Vulkanausbruch 1997, zerstörten das Studio und einen Großteil der Insel Montserrat. // Als die beste Platte, die er je produzierte, nennt George Martin in seinem Buch interessanterweise nicht „Sgt. Pepper“ oder ein anderes Beatles-Album, sondern eine Aufnahme aus dem Jahre 1972 von The Paul Winter Consort mit dem Titel „Icarus“ – in der Tat ein großartiges Album. Auch daraus wird ein Ausschnitt im Kramladen zu Ehren von George Martin zu hören sein, neben seinen bekannten Produktionen von Beatles bis Stevie Wonder; außerdem ein aktuelles Interview des inzwischen 87-jährigen Grandseigneur unter den Produzenten.

Synthesizer-Pionier Malcolm Cecil ist tot

Von ByteFM Redaktion
(29.03.2021)
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Synthesizer-Pionier Malcolm Cecil ist tot
Der britische Synthesizer-Pionier, Komponist und Produzent Malcolm Cecil ist tot. Dies gab die Bob Moog Foundation am vergangenen Sonntag bekannt. Er starb demnach im Alter von 84 Jahren nach schwerer Krankheit. Der Grammy-Preisträger Cecil hatte unter anderem mit Stevie Wonder zusammengearbeitet und mit Robert Margouleff den größten modularen Synthesizer der Welt entwickelt. // Mit den neu geschaffenen Soundmöglichkeiten zogen sie schon bald einige Aufmerksamkeit auf sich. So interessierte sich auch der damals noch blutjunge Stevie Wonder für eine Zusammenarbeit mit Cecil und Margouleff. In der Folge arbeiteten sie gemeinsam mit ihm an den Platten „Music Of My Mind“, „Talking Book“, „Innervisions“ und „Fulfillingness’ First Finale“. Zahlreiche weitere bekannte Kollaborationen folgten, unter anderem mit Quincy Jones, The Isley Brothers, Gil Scott-Heron und Minnie Riperton.

Diana Ross: die Disco- und Soul-Ikone wird 75

Von ByteFM Redaktion
(26.03.2019)
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Diana Ross: die Disco- und Soul-Ikone wird 75
60 Jahre ist es dieses Jahr her, da gründete Berry Gordy eine Plattenfirma, die nicht nur Soulgeschichte geschrieben hat, sondern auch untrennbar mit der Stadt Detroit verbunden ist: Motown Records. Das erklärte Ziel lautete, schwarzen Soul mainstreamtauglich zu machen – also auch beim weißen Publikum erfolgreich zu sein. Wie ein „Control-Freak“ hatte Berry Gordy überall seine Finger im Spiel, er schrieb seinen KünstlerInnen ganz genau vor, was sie zu tun und zu lassen hatten. Stars wie Stevie Wonder oder Marvin Gaye mussten sich ihre künstlerische Freiheit dann in den 70ern erst hart erkämpfen. Das Prinzip der Massenproduktion des Autoherstellers Ford, der in Detroit groß geworden war und bei dem Gordy gearbeitet hatte, übertrug er ab 1959 auf seine eigene Firma: „Hitsville U.S.A“ – Motown, die Hit-Fabrik. Mit keiner seiner Bands ging dieser Plan so gut auf wie mit den Supremes in der zweiten Hälfte der 60er. Nicht Stevie Wonder, nicht Marvin Gaye, nicht The Temptations, sondern The Supremes sind bis heute der kommerziell erfolgreichste Motown-Act. Auch – oder vielleicht vor allem – wegen der ersten Schwarzen Pop-Diva, die mit den Supremes ihre beeindruckende Karriere startete: Diana Ross, die heute 75 wird.

Kramladen

D.I.Y. - Musiker, die alles selber machen - wie der fabelhafte Jacob Collier

(14.07.2016 / 23:00 Uhr)
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Bekannt wurde Jacob Collier durch seine Videos im Internet. Schon als 17-jähriger produzierte er in seinem Zimmer eine aufwändig im Multiplaybackverfahren aufgenommene Coverversion des Stevie Wonder-Songs „Don’t You Worry ’Bout A Thing“, sang 6-stimmig mit sich selbst, spielte noch etliche Instrumente ein und veröffentlichte seinen Videoclip im Split-Screen-Verfahren auf YouTube. Der Clip, in dem man Jacob Collier als Performer mit all seinen Chorstimmen und Instrumenten gleichzeitig im Bild sehen kann, wurde über 1.5 Millionen Mal angeklickt, was den berühmten Produzenten Quincy Jones auf ihn aufmerksam machte, der schließlich die Neuentdeckung Jacob Collier unter Vertrag nahm. // Sein am 1. Juli veröffentlichtes Debütalbum „In My Room“ widmete er unter anderem seinem „wunderbaren Zimmer“ (Liner Notes), in dem all die fantasievollen und bei aller Komplexität nicht verkopften und stets gut hörbaren Aufnahmen entstanden sind. Das Titelstück ist seine brillante Neufassung des gleichnamigen Songs von Brian Wilson, 1963 geschrieben für das Beach Boys-Album „Surfer Girl“. Brian Wilson spielt übrigens selbst verschiedene Instrumente und nahm sein Solo-Debütalbum von 1988 fast im Alleingang auf, nur das Schlagzeug spielte damals ein Studiomusiker. Dass Popmusiker alles selber machen und ganze Plattenaufnahmen quasi als Band in Personalunion alleine bewältigen, das hat eine lange Tradition in der Popgeschichte. Einer der ersten Multiinstrumentalisten, der seine Plattenaufnahmen (fast) alleine durchzog, war Todd Rundgren. Weitere Musiker, die etliche ihrer Produktionen in Eigenregie ohne weitere Begleitung aufnahmen, waren unter anderem Paul McCartney, Stevie Wonder, Prince, John Fogerty, Steve Winwood, Lenny Kravitz, Sufjan Stevens etc.

ByteFM Magazin

Wiley, Stevie Wonder & Deerhunter

(18.01.2019 / 19:00 Uhr)
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Er gilt als einer der Hauptinitiatoren des Genres Grime, dass sich in den frühen 2000er Jahren in London entwickelte: Wiley feiert morgen seinen 40. Geburtstag.

ByteFM Magazin

Stevie Wonder, Waxahatchee, Neil Young

(17.03.2020 / 10:00 Uhr)
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Heute mit Luise Vörkel.

Souleil Suite

(12.05.2014 / 23:00 Uhr)
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Souleil Suite
Als ich kürzlich das Lineup for das North Sea Festival 2014 zu sehen bekam, ging mir förmlich das Herz auf: Pharrell Williams, Sohn und auch: Stevie Wonder werden zu sehen und hören sein. Stevie wird morgen 64. Alles deutlich Grund genug einmal mehr seine Alben zu durchstöbern. 1980 brachte er “Hotter Than July” raus und darauf war ein Song, den er schon in den 60ern geschrieben hatte: “All I do (is think about you)”.

Souleil Suite

Mr. Wonder und gute Neuigkeiten

(13.05.2013 / 23:00 Uhr)
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Kein geringerer als einer der großen Meister der Soul- und Popmusikgeschichte wird heute 63: Stevie Wonder. Im ersten Teil der souleil suite widme ich mich Mr. Wonder, seinen Songs und einigen feinen Coverversionen, die über die Jahre des Wonder-Songs-Sammelns zusammen gekommen sind.

Rock-Ola

Wonder

(02.04.2024 / 12:00 Uhr)
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Das LP-Highlight der Sendung: "I Was Made To Love Her" von Stevie Wonder aus dem August 1967.

„Perfect Angel“: Minnie Riperton wäre 75 geworden

Von ByteFM Redaktion
(08.11.2022)
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„Perfect Angel“: Minnie Riperton wäre 75 geworden
Dabei hatte die Sopranistin, deren Stimme und Auftreten ihr den Beinamen „Die Lady mit der hohen Stimme und Blumen im Haar“ einbrachte, ihren Zenith noch nicht erreicht. Das mit der hohen Stimme war nicht übertrieben: Riperton gehörte zu den wenigen Sängerinnen, die das Pfeifregister, die höchste menschliche Stimmlage erreichen konnten. Ihre Ausnahmestimme und natürlich ihr Melodiegespür waren es auch, die Riperton ermöglichten, ihr zweites Album von Stevie Wonder produzieren zu lassen. Denn weil er ein so großer Fan Ripertons war, sagte Wonder trotz vollen Kalenders und vertraglicher Hindernisse zu. Unter Pseudonym produzierte er nicht nur, sondern schrieb auch zwei Songs, darunter unseren Track des Tages. Es sollte Ripertons erfolgreichstes Album werden. Zwei Jahre später gehörte die Sängerin zu den ersten Prominenten, die öffentlich über ihre Brustkrebsdiagnose sprachen. Trotz der Erkrankung arbeitete sie weiter auf der Bühne und im Studio, bis sie 1971 ihrem Leiden erlag.

Was ist Musik

Stevie fährt jetzt Auto

(13.11.2016 / 19:00 Uhr)
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Manche Pointen altern schneller als andere. “Voting for Donald Trump is like asking me to drive a car.” Sagte Stevie Wonder, seit frühester Kindheit blind, vor der Wahl. Jetzt ist er Gastsänger auf „Black America Again“, dem neuen Album von Common. Da dekliniert der Rapper noch mal die Black Lives Matter-Themen durch und schlägt die Brücke zurück in die Zeit der Sklaverei. In „The day women took over“ droppt Common Namen wie Michelle Obama, Oprah and Rosa.

Was ist Musik

Electronic Soul

(27.05.2012 / 20:00 Uhr)
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Bei Motown ist Stevie Wonder eine der treibenden Kräfte, Timmy Thomas landet einen drum-machine-betriebenen Welthit mit „Why can't we live together“, Sly Stone nutzt die neuen Technologien für sein epochales Album „There's a riot goin' on.“ Aber für jeden Wonder, Thomas und Stone gibt es einen Tyrone Dyson, einen Guitar Red oder einen Act mit dem sprechenden Namen Starship Commander Woo Woo.

Zum 60. Geburtstag von Chaka Khan

Von ByteFM Redaktion
(24.03.2013)
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Khan wurde die Frontsängerin von Rufus, die 1974 ihr selbstbetiteltes Debüt veröffentlichten – anfangs allerdings mit wenig Erfolg. Erst mit dem Song „Tell Me Something Good“, den Stevie Wonder für Khan geschrieben hatte, kam der Durchbruch: Der Song wurde ein Hit und Rufus gewannen den Grammy für den besten R'n'B-Song. In den folgenden fünf Jahren veröffentlichten Rufus sechs Alben, die sich jeweils über eine Millionen Mal verkauften und wurden damit zu einer der bedeutendsten Funk-Bands der 70er Jahre.

Kramladen

Vor 50 Jahren erreichte der progressive Artrock seinen Zenit

(29.09.2022 / 23:00 Uhr)
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Die deutschen Electronic-Pioniere Tangerine Dream, Kraftwerk und Klaus Schulze machten von sich reden mit international beachteten LPs. Der neue Soul & Funk von Stevie Wonder, Curtis Mayfield u. a. setzte qualitative Maßstäbe. Der Hardrock von Deep Purple (Smoke On The Water) und Led Zeppelin (Stairway To Heaven) sorgte weltweit für Akzente. Und der Singersongwriter-Stil manifestierte sich in großartigen Alben von Don McLean (American Pie), Nick Drake (Pink Moon), Joni Mitchell (For The Roses), Randy Newman (Sail Away), Neil Young (Harvest), Cat Stevens (Catch Bull At Four), Lou Reed (Transformer) etc.

ByteFM Magazin

mit Heinrich Oehmsen
zu Gast: Joan As Police Woman und Asa

(26.02.2011 / 15:00 Uhr)
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ByteFM Magazin - mit Heinrich Oehmsen  zu Gast: Joan As Police Woman und Asa
Diese Woche dürfen wir noch einen weit angereisten Gast im ByteFM Studio begrüßen. Joan As Police Woman ist das Solo Projekt der Amerikanerin Joan Wasser. Die klassisch ausgebildete Violinistin hat schon bei vielen Rockbands und Studioaufnahmen im Background mitgewirkt. Im Januar wurde ihr drittes Soloalbum „The Deep Field“ veröffentlicht. Sie selbst bezeichnet ihre Musik als „Punk Rock R&B“. Die Einflüsse reichen von Al Green, Nina Simone über Stevie Wonder, Jimi Hendrix und Sonic Youth bis hin zu klassischer Musik. Bevor Joan As Police Woman heute Abend auf der Bühne des Uebel&Gefährlich die Verstärker aufdreht, kommt sie noch bei uns vorbei.