Swutscher

Swutscher – „Swutscher“ (Rezension)

Swutscher – „Swutscher“ (La Pochette Surprise Records) // Für ein atmosphärisches Fotoshooting im Freien braucht man in Schleswig-Holstein nicht viel. Einen bleigrauen Himmel, der über einem Deich mit grasenden Schafen wabert. Im Hintergrund ein verfallenes Hotel. Im Vordergrund fünf Typen, die mit norddeutsch gelassenen Mienen in die Kamera blicken. Es ist nicht das Filmplakat eines neuen NDR-Krimis, das hier beschrieben wird, sondern das Cover des neuen selbstbetitelten Albums der Hamburger Indie-Garage-Band Swutscher. Ein Album, das zu großen Teilen im beschaulichen Nordfriesland entstanden ist. // Die Corona-Pandemie setzte Swutschers wildem Ritt von Konzert zu Konzert, kurz nach ihrer 2020 veröffentlichten EP „Senf“ jedoch ein jähes Ende. Zwei Jahre später wagt das Quintett nun einen neuen Anlauf. Zwei Jahre, die für Sänger Sascha Utech nicht nur von der Pandemie, sondern auch durch einen Todesfall in der Familie geprägt waren. Für den Großteil der Aufnahmen der neuen Platte haben sich Swutscher schließlich nach Nordfriesland aufs Land begeben, ins geschichtsträchtige Watt‘n Sound Studio. Gegründet wurde es von der Musikerin Christiane Hansen und ihrem Mann Jochen, der unter anderem Bassist bei Rio Reiser war. // Das Aufwachsen in der norddeutschen Provinz verbindet die Bandmitglieder. Zusammengefunden haben sie aber in den Punkrock-Kneipen und Clubs Hamburgs. Und wie auf dem Debütalbum befinden sich auch auf „Swutscher“ wieder einige Songs, die einem der schönsten Orte samt all seiner Klischees gewidmet sind: der Theke. Die feiern die bekennenden Dr.-Feelgood-Fans im schunkelnden „Palm Royal“ oder im überdrehten „Rocker“. Bei ihrem wilden Ritt durch die Musikstile tappen die Musiker zum Glück nicht in die Daddyrock- oder Retrofalle. Ob Country- oder Pubrock, mit viel Witz und Ironie befreien Swutscher diese Genres von der Mackerhaftigkeit. Sicher, die hier und da eingestreuten doch sehr breitbeinigen Gitarrensoli lassen daran zunächst zweifeln. Doch wenn Diskurs-Pop-Dinos wie Tocotronic-Bassist Jan Müller „Rocker“ als brandneuen Klassiker bezeichnet, dann darf guten Gewissens losgegrölt werden: „Die Birne rot / Schnauze locker / Ich bin ein / wa wa wa wa wa / waschechter Rocker.“ Zu guter Letzt ist das neue Album „Swutscher“ aber vor allem ein Triumph für Hamburgs DIY-Szene. Während ihre Debüt-LP noch auf dem Berliner Label Staatsakt veröffentlicht wurde, nehmen Swutscher nun die Zügel selbst in die Hand. Das neue Album erscheint auf La Pochette Surprise Records, dem Label von Swutscher-Gitarrist Velvet Bein, der die Platte auch produziert hat. Bei so viel Authentizität und Identifikationspotential ist es natürlich nicht verwunderlich, wenn die neue LP in hanseatischer Bescheidenheit nach dem betitelt ist, was drinsteckt: Swutscher.

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Swutscher zu Gast

Glaubt man den Aussagen von Swutscher, dann sind sie unsere besten Freunde. Und was läge näher, als mit den besten Freunden auch gleich gemeinsam Weihnachten zu feiern? Im Video zu ihrer neuen Single „Affenkönig“ haben die Hamburger bereits demonstriert, wie das Ganze aussehen könnte. Eine regelrechte Fress- und Sauforgie wird hier gefeiert. Swutscher wären allerdings nicht die besagten besten Freunde, wenn sie nicht auch andere daran teilhaben lassen würden: „Vorweihnachtsbums“ nennen sie ihre Weihnachtsfeier und gehen damit auf eine kurze Tour. Wer Swutscher nicht kennt, kann dem Titel entnehmen: so richtig ernst scheinen sie sich selbst nicht zu nehmen. Das wird auch schon im Bandnamen deutlich: Swutscher ist plattdeutsch für „liederlich lebende Menschen“. Die „Klabauterpenner“, wie sie sich auch selbst nennen, spielen Lieder zwischen Garage- und Surf-Rock, Swamp-Blues, Country, Polka, Post-Punk und Chanson. Ihr Debütalbum „Wilde Deutsche Prärie“ erschien 2018. Aufgenommen haben sie es in einem Bauwagen in Schleswig-Holstein. Darauf singen sie übers „fett werden“, über durchzechte Nächte oder über das Bierstübchen bei Nacht. Immer leicht verschroben, liebenswürdig und vermeintlich alkoholisiert. Oder um Swutscher selbst sprechen zu lassen: Schnitzel und Schnaps, unser Ekel ist mit Liebe verpackt. Swutscher arbeiten gerade an ihrem zweiten Album und veröffentlichen im Februar eine neue EP mit dem Titel „Senf“. Offensichtlich gibt es einiges zu erzählen. Am Mittwoch besuchen sie uns im ByteFM Magazin am Nachmittag bei Christa Herdering: Swutscher auf Tour:

Swutscher (Ticket-Verlosung)

Swutscher Mit ihren Songs zwischen Garage- und Surf-Rock, Swamp-Blues, Country, Polka, Post-Punk und Chanson besingen Swutscher den Lifestyle der Bohemians und Vagabunden und singen gleichzeitig gegen die spießige Kleinbürgerlichkeit an. Kein Wunder also, dass die sechsköpfige Band aus Hamburg nichts mit der rot-grünen Deko-Seligkeit der Vorweihnachtszeit anfangen kann. Als Gegengift zum besinnlichen Einerlei hat die Band eine neue EP namens „Senf“ angekündigt. Die erste Auskopplung daraus ist das manische „Affenkönig“, für das der französische VHS-Glitch-Künstler Roman Duplessier alias The Attic quasi „Das große Fressen“ neu inszeniert hat, Swutscher-Style versteht sich. Bevor „Senf“ im Februar 2020 erscheint, bereitet die Band Leber und Magen allerdings erst einmal auf die exzessive Belastung der Feiertage vor: in Form von „Swutschers Vorweihnachtsbums“, der Swutscher nach Husum, Berlin und Hamburg führen wird. ByteFM präsentiert die vorweihnachtliche Mini-Tour von Swutscher und verlost unter allen Mitgliedern im Förderverein „Freunde von ByteFM“ 1×2 Gästelistenplätze für die Konzerte in Berlin und Hamburg. Wenn Ihr gewinnen wollt, hinterlasst einfach bis zum 12. Dezember 2019 unter diesem Beitrag einen Kommentar mit Eurem Konzertwunsch. Die Gewinnerinnen und Gewinner benachrichtigen wir rechtzeitig per E-Mail.

ByteFM Session #319: Swutscher

Swutscher zu Gast bei ByteFM Wenn man ihr aktuelles Musikvideo „Affenkönig“ gesehen hat, sollte man eins wissen: Swutscher sind nicht so schnell satt zu kriegen. Die norddeutsche Krawall-Folk-Band feiert in dem Clip ein stetig eskalierendes Fressgelage, das Marco Ferreris „Das große Fressen“ wie eine Folge „Das perfekte Dinner“ wirken lässt. „Affenkönig“ ist der erste – pardon – Vorgeschmack auf die neue Swutscher-EP „Senf“, die im Februar 2020 auf dem Label La Pochette Surprise erscheinen wird. Am 18. Dezember 2019, kurz nach dem Release des Videos, haben uns Swutscher in Viererbesetzung im ByteFM Magazin besucht. Dort gaben sie den passend betitelten Song „Nimmersatt“ zum Besten, der mit seinen zwölfsaitigen Gitarrenfiguren und Sascha Utechs kratziger Stimme eine Brücke zwischen Calexico und Rio Reiser schlägt. Mitglieder im Förderverein Freunde von ByteFM können die Sendung vom 18. Dezember 2019 im ByteFM Archiv nachhören. Hört und seht Euch die ByteFM Session von Swutscher hier an:

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Swutscher zu Gast

Nach ihrem Debütalbum „Wilde deutsche Prärie“ brauchte das zweite Album „Swutscher“ der gleichnamigen Band aus Hamburg keine formgebenden Umschreibungen. Mit ihrem Sound zwischen Folk, Chanson und Punk haben die sechs Musiker bereits ihre eigene Marke geschaffen, die sowohl die Bodenständigkeit eines Bushaltestellen-Jams als auch die Präsenz eines Festival-Headliners verkörpert. Zwar verpassen sich die norddeutschen Cowboys selbst das Attribut der Liederlichkeit („Swutscher“ bezeichnet auf Plattdeutsch einen liederlich lebenden Menschen), doch verhilft ihnen diese Vagabundenästhetik erst zu jener selbstironischen Attitüde, die die Pub-Rock-Band mit ihren gesellschaftskritischen Texten bei ihren Hörer*innen so beliebt macht. Am 21. April 2023 veröffentlichen Swutscher ihr erstes Live-Album, als limitierte Kassetten-Edition. Im Rahmen des Record Store Days spielt die Band einen Tag später zusammen mit Oska Wald (Chuckamuck) in Hamburg im Molotow. Einen Tag vor dem Konzert sind Swutscher zu Gast im ByteFM Magazin.

ByteFM Session #236: Swutscher

Schrullige Knarzköpfe, die gerne die eigenen Getränke zur Party mitbringen: Swutscher zu Gast bei ByteFM. Liederlich lebender Mensch – das ist die Bedeutung des plattdeutschen Wortes "Swutscher", die laut eigener Aussage wohl ganz gut zu der Hamburger Band mit selbigem Namen passen soll. Liederlichkeit, also Unordnung oder Nachlässigkeit, kann man den Songs der Band jedoch nicht vorwerfen, da in der zuletzt veröffentlichten EP „Wahnwitz“ durchaus viel Arbeit steckt. Aus dem kleinen Wohnwagen kommend, in dem Swutscher gerade ihr zweites Album aufgenommen haben, machten es sich die sechs Musiker gutgelaunt in unserem Studio gemütlich und brachten Geschichten über die Entstehung der Band und des neuen Albums mit. Ab dem 12.12. sind Swutscher auf Tour, präsentiert von ByteFM. Wie das klingen könnte, erfahrt Ihr in der ByteFM Session, denn die Band hat den Song „Drahtesel“ von ihrer "Wahnwitz EP" live im ByteFM Studio gespielt. Mit „Von A nach B zu C“ gab's außerdem einen ersten Vorgeschmack auf ihr noch nicht veröffentlichtes nächstes Album zu hören.

Ruhestörung Podcast #106: Mit Swutscher

Knarziger Alkofolk, ausgelassener Krawallcountry oder post-punkiger Pubrock? Ist Swutscher völlig egal, denn Genres sind ohnehin nur dafür da, gepflegt aus Kneipentür und Proberaum gekickt zu werden. Die sympathischen „liederlich lebenden Menschen“ (so die plattdeutsche Bedeutung von „Swutscher“) sind in dieser Ausgabe zu Gast und sprechen über ihr aktuelles Album, schlimme erste Bandnamen und ein belgisches Bier, das auf keinen Fall nach Banane schmeckt. // Foto von Swutscher: Manuel Tröndle

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am Nachmittag: Swutscher zu Gast bei Friederike Herr

Zu Besuch im ByteFM Magazin sind die Hamburger Jungs von Swutscher. Musikalisch verankert irgendwo zwischen goldenem Schlager der 50er-Jahre, hysterischem Garage-Sound, lässigem Postpunk, Chanson und Country ist auch der Name der Band Programm: Im Plattdeutschen bezeichnet Swutscher nämlich einen "liederlich lebenden Menschen". Die Musik ist inspiriert von dunklen Spelunken, durchzechten Nächten und eben jenen liederlichen Menschen, den Swutschern. // Swutscher ist mit "Wilde Deutsche Prärie" am 01.06.2018 im Hamburger Aalhaus live zu sehen.

Reeperbahn Festival Container

Swutscher

Wenn auf eine Band das Wort „energiegeladen“ zutrifft, dann auf Swutscher. Das norddeutsche Quintett mischt Rock ‘n‘ Roll, Punk und die Melancholie alter Schlager zu einem hochenergetischen Sound, der mindestens hierzulande seinesgleichen sucht. Die Band selbst nennt es Pub-Rock. Eine durchaus passende Beschreibung für ihre nicht selten das Freud und Leid von Alkohol, Tabak und anderen Substanzen thematisierenden Songs. Vier Jahre nach dem Debüt präsentiert die Band jetzt ihr selbstbetiteltes, zweites Studioalbum, auf dem sie die Erfahrungen der teils exzessiven vorangegangenen Jahre reflektiert. Im Reeperbahn Festival Container stellen wir die Band vor, fragen, wie man als Live-Band die Pandemiezeit übersteht und blicken in eine Zukunft, in der Swutscher hoffentlich wieder in vollgepackten Clubs spielen können.

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am Nachmittag: Swutscher zu Gast bei Michael Gehrig

Man kann die Band Swutscher als typisch Norddeutsch bezeichnen, mit ihrem lässigen Garage-Sound, den kreativen, humorvollen Texten und dazu passenden Musikvideos. Ihre 2016 veröffentlichte EP "Wahnwitz" stieß schnell auf Anklang und mit Fat White Family und Isolation Berlin ging es letztes Jahr auf Tour als Support in Deutschland. Auch 2018 werden die fünf Musiker wieder unterwegs sein, vorher kommen sie zu Michael Gehrig ins ByteFM Magazin. Swutscher geben folgende Konzerte – präsentiert von ByteFM:

Ruhestörung

Swutscher

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Pale Saints, Jessy Lanza und Swutscher

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Risiko Magazin: Hamburg Issue

Nach Ausgaben zum Thema „Wall“ und „Krauties“ ist im Herbst 2022 die dritte Ausgabe erschienen. In ihr dreht sich alles um Hamburg und seine Musikszene. Neben einem Special zum Label La Pochette Surprise (u. a. Melting Palms, Swutscher, Blackbird Mantra) kommen auch Musiker wie Andreas Dorau oder Frank Spilker darin zu Wort. Die Releaseparty zur neuen Ausgabe steigt am 10. Dezember 2022 im Hamburger Club Komet. Live-Performances wird es von Deep Dyed und Mirror Glaze geben. Mehr über die neue Ausgabe erzählen Chef-Redakteurin Yukiko Yamane und Swutscher-Gitarrist und Betreiber von La Pochette Surprise Velvet Bein heute im ByteFM Magazin.

Alben des Jahres 2022

Swutscher – „Swutscher“

Die besten Alben 2017

Swutscher – „Wahnwitz“

ByteFM Magazin

am Abend mit Helene Conrad

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am Nachmittag: Erregung öffentlicher Erregung und Noga Erez zu Gast bei Jessica Hughes

Zusammen mit der Band Swutscher spielen Erregung öffentlicher Erregung am 29.11. im Golden Pudel Club in Hamburg - am Nachmittag sind sie im ByteFM Magazin zu Gast.

Hamburg Jetzt!: La Pochette Surprise

Vor etwa zehn Jahren gründete Velvet Bein in Hamburg-Wilhelmsburg das Label La Pochette Surprise. Was als Liebhaber-Projekt und Heimat für die Tapes seiner eigenen Bands begann, hat sich mittlerweile zu einem der spannendsten Indie-Labels der Hansestadt entwickelt. Auch über Hamburg hinaus steht es heute für rauen Garage- und Indie-Rock, Lo-Fi-Charme und Underground. Zum Katalog gehören Bands wie Swutscher, Die Eitelkeit, Frau Lehmann und Bachratten.

Hamburg Jetzt!

La Pochette Surprise: Velvet Bein vom Hamburger DIY-Label im Interview

Vor etwa zehn Jahren gründete Velvet Bein in Hamburg-Wilhelmsburg das Label La Pochette Surprise, erst als Heimat für die Tapes seiner eigenen Bands. Mittlerweile ist aus dem Liebhaber-Projekt eines der spannendsten Indie-Labels der Hansestadt geworden. Ein Zuhause für geschmackvoll rumpelnden Garage- und Indie-Rock, mit oftmals im Bauwagen-Studio produzierten Lo-Fi-Charme. Festival-Instanzen wie Swutscher gehören zum La-Pochette-Line-up, genau wie spannende Newcomer-Acts wie Die Eitelkeit, Frau Lehmann oder Bachratten.

Verstärker

Vereinsamt

ByteFM Magazin am Abend

Kellnerinnen, Tabak und gesundes Essen

Songs des Jahres 2022

Swutscher – „Palm Royale“

ByteFM Magazin

am Morgen mit Bettina Brecke

10 bis 11

To Pimp A Butterfly

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am Morgen mit Michael Gehrig

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am Morgen mit Friederike Herr

ByteFM Charts

2022 - Woche 10

Anstoß

Wahnwitz

Antikörper

Kala Brisella + Kiesgroup

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Produzent Terry Melcher und Galcher Lustwerk