Tears For Fears

Tears For Fears sind eine britische Gruppe aus der Stadt Bath. Sie wurde 1981 vom Sänger und Gitarristen Roland Orzabal (*22.August 1961) und vom Sänger und Bassisten Curt Smith (*24. Juni 1961) gegründet. Ihre größten Erfolge feierte die Synth-Pop-Band in den 80er Jahren mit Hits wie „Mad World“, „Change“ und "Everybody Wants To Rule The World".

Smith und Orzabal kennen sich seit Kindheitstagen und unternahmen Ende der 70er erste ernsthafte, aber nur mäßig erfolgreiche, musikalische Gehversuche in der Ska-Band Graduate und der New-Wave-Combo Neon. Nach diesen Intermezzi stellte sich der Erfolg mit ihrer neuen Formation Tears For Fears schnell ein. Der Bandname entstammt einem Buch des US-Psychologen und Begründer der Primärtherapie Arthur Janov, dessen Anhänger Orzabal und Smith damals waren. Im März 1983 erschien das synthesizerlastige und melancholische Debütalbum „The Hurting“, das mit Hits wie „Pale Shelter“ die Spitze der britischen Albumcharts erklomm. Das vom Soul beeinflusste zweite Album „Songs From The Big Chair“ bescherte der Band 1985 Riesenhits wie „Shout“ und wurde zum Millionenseller. Der Angang zum dritten Album „The Seeds Of Love“, das teilweise an The Beatles erinnert, gestaltete sich hingegen zäh und erschien erst 1989. Nach Streitigkeiten, die sie erst im Jahr 2000 beilegten, trennten sich Smith und Orzabal. Nach zwei Alben ohne Smith erschien 2004 mit „Everybody Loves A Happy Ending“ wieder eine gemeinsame Platte. Es sollte danach wieder viele Jahre dauern, bis neues Material erschien. Orzabal musste 2017 den Tod seiner Frau verkraften. Er und Smith schrieben in der Folge Lieder, die von politischen Turbulenzen und der Klimakrise inspiriert waren. 2022 kam das Album „The Tipping Point“ heraus, das kommerziell erfolgreich war.

Tears For Fears gingen anschließend auf Konzertreise und brachten 2024 das Livealbum „Songs For A Nervous Planet“ mit 18 Livetracks und vier neuen Songs wie „Astronaut“ heraus.