The Go-Betweens
The Go-Betweens waren eine australische Indiepop-Band, die 1977 von Robert Forster und Grant McLennan in Brisbane, gegründet wurde. Die Band schrammte mehrfach knapp am großen kommerziellen Durchbruch vorbei, gilt aber heute als eine der wichtigsten und einflussreichsten Indiebands der 1980er Jahre. Ihr bekanntester Song ist „Streets Of Your Town” von 1988, der in Neuseeland Chartposition 30 erreichte und auch in Großbritannien und Australien unter den Top 100 landete. Auch in Deutschland bekam er recht gutes Airplay, das sich aber nicht in nennenswerten Verkaufszahlen wiederspiegelte.
Die erste Single der Go-Betweens war 1978 der Song „Lee Remick” mit der B-Seite „Karen”, einer Ode an eine Bibliothekarin. Beide Songs wurden zu Klassikern der Band und blieben bis zum Schluss Live-Favouriten. 1980 stieß Forsters Freundin Lindy Morrison als Schlagzeugerin zu den Go-Betweens und die Band siedelte nach Großbritannien über. Im selben Jahr erschien – noch ohne Morrison – die Single „I Need Two Heads” auf dem kleinen aber einflussreichen schottischen Label Postcard, der Heimat von Orange Juice, Josef K. und Aztec Camera. 1981 veröffentlichte das Label Rough Trade „Send Me A Lullaby”, das erste Album der Band. Auch das Folgealbum „Before Hollywood” erschien bei Rough Trade, enttäuschte aber die kommerziellen Erwartungen des Labels.
Auch „Spring Hill Fair”, 1984 bei Sire erschienen, verkaufte sich schlecht, obwohl es für die Band einen künstlerischen Fortschritt darstellte. „Liberty Belle And The Black Diamond Express” (1986) gilt vielen als Höhepunkt im Schaffen der Band, die Singles „Spring Rain” und „Head Full Of Steam” wurden wohlwollend aufgenommen, verkauften sich aber – wie das Album – schlecht. Für die nächsten beiden Alben „Tallulah” (1987) und „16 Lovers Lane” (1988) war auch McLennans Freundin, die Violinistin Amanda Brown, Mitglied der Band. Mit „16 Lovers Lane” setzte die Band alles auf die Pop-Karte und hatte auch entsprechend starke Songs, aber mehr als ein kommerzieller Achtungserfolg wurde auch dieses Album nicht. Nach diesem erneuten Fehlschlag löste sich die Band vorerst auf. Forster und McLennan veröffentlichten in den 1990er Jahren Soloalben. Insbesondere Forsters Alben fanden viel Anerkennung, McLennans Alben gerieten etwas zu gefällig und konturlos. Ihm fehlte der eckigere Forster als Gegenpol zu seinem freundlichen Pop stärker, als es umgekehrt der Fall war.
Im Jahr 2000 kam es mit dem Album „The Friends Of Rachel Worth” zur Wiedervereinigung von Forster und McLennan als The Go-Betweens. Frühere Mitglieder waren nicht beteiligt. Neben der neuen Bassistin Adele Pickvance waren Mitglieder der US-amerikanischen Indieband Sleater-Kinney an den Aufnahmen beteiligt. „The Friends Of Rachel Worth” war – ebenso wie „Bright Yellow, Bright Orange” (2003) und „Oceans Apart” (2005) künstlerisch äußerst erfolgreich und konnte die – stark reduzierten – kommerziellen Erwartungen erfüllen. Die Band unternahm erfolgreiche Welttourneen zu den Alben. Das endgültige Ende der Band kam am 6. Mai 2006 als Grant McLennan vollkommen unerwartet mit 48 Jahren an einem Herzinfarkt starb. Letzte Songs die er für das kommende Go-Betweens-Album geschrieben hatte, erschienen 2008 auf „The Evangelist”, dem nächsten Solo-Album seines Freundes Robert Forster.
The Go-Betweens im Programm von ByteFM:
„Caroline And I“: zum 65. Geburtstag von Robert Forster

Robert Forster wird 60

Robert Forster – „Songs To Play“ (Rezension)

Was ist Musik
Robert Forster Special

ByteFM Magazin
Robert Forster zu Gast

Robert Forster (The Go-Betweens) kündigt neues Album an

ByteFM Session #234: Robert Forster

„Nowheresville“: Quasi mit erstem Album seit zehn Jahren

Hoffnungsvolle Familienangelegenheit: „She's A Fighter“ von Robert Forster

„This Is Gonna Change Your Mind“ von Singer-Songwriter Martin Frawley

ByteFM Magazin
Townes Van Zandt & Frankfurter Hörschule
Golden Glades
My Rock ’n’ Roll Friend

Was ist Musik
zu Gast: Robert Forster

ByteFM Session #329: Robert Forster

Ride kündigen sechstes Studioalbum mit neuer Single „Future Love“ an

Hidden Tracks
Tea & Symphony

Hidden Tracks
Emotions in Motion

Die Grenzen des guten Geschmacks
Grenzen? Nix da!
taz.mixtape
Robert Forster, JazzFest, Saint Etienne, Pudel, Jamila Woods, Bill Drummond
Schliemanns Soundbox
Robert Forsters "Songs To Play"
Unsubtil niedlich: „The Love Frequency“ von Grateful Cat

„Dreamy“: Tracey Thorn wird 60!

Jay Som – „Anak Ko“ (Album der Woche)

Zwanie Jonson - „Eleven Songs For A Girl“ (Album der Woche)
Kaleidoskop
Sonnenstrahlen

Regler rauf, Regler runter
Appartments und Schlafwagen
Neuland
1977 & 1987 Retro-Spezial
Golden Glades
Grant Und Ich

Golden Glades
Was ist Musik
Der große Bob Dylan-Gipfel
