The Stooges
The Stooges waren eine einflussreiche US-amerikanische Rockband, die 1967 in Ann Arbor, Michigan gegründet wurde. Ihre Originalbesetzung bestand aus Iggy Pop (Gesang), den Brüdern Ron (Gitarre) und Scott Asheton (Schlagzeug) sowie Dave Alexander (Bass). Einige ihrer Songs, darunter „I Wanna Be Your Dog“, „1969“, „No Fun” und “Search And Destroy”, haben sich zu Genreklassikern entwickelt. Ihr von John Cale produziertes, selbstbetiteltes Debütalbum ist 1969 über Elektra Records erschienen.
Mit ihrem häufig als „primitiv“ betitelten Sound, der den von Bands wie Pink Floyd und King Crimson akademisierten Rock ‘n‘ Roll wieder zu seiner unmittelbaren, rohen Energie zurückführte, zählen The Stooges zu den wichtigsten Wegbereitern der Punk-Bewegung. Das liegt jedoch nicht nur an ihrer Musik. Auch Iggy Pops berüchtigte Bühnenauftritte, bei denen er die Grenze zwischen Perfomance-Kunst und Rockshow verschwimmen ließ – der Künstler verletzte sich während Konzerten selbst, entkleidete sich oder schmierte sich Hackfleisch auf die Brust – hatte einen großen Einfluss auf die mit der Punk-Bewegung assoziierte provokative Attitüde. Doch auch wenn The Stooges heute von Fans und Kritiker*innen als eine der stilprägendsten Rockbands aller Zeiten gepriesen werden, dauerte es Jahre, bis man sich außerhalb Michigans, wo die Gruppe regelmäßig mit MC5 auftrat, für sie interessierte. Ihre ersten beiden Alben „The Stooges“ und „Fun House“ (1970) – beide haben später Kultstatus erlangt – floppten kommerziell und bereits 1971 kam es zur ersten Auflösung. Im selben Jahr freundete sich Iggy Pop mit David Bowie an. Dieser sah großes Potenzial in seinem US-amerikanischen Kollegen und verhalf ihm zu einem neuen Management. Als The Stooges sich 1972 wiedervereinigten – dieses Mal mit Ron Asheton am Bass und dem neuen Gitarristen James Williamson – fungierte Bowie als Produzent ihrer dritten Platte. „Raw Power“ erschien schließlich 1973 und wurde trotz seiner zunächst niedrigen Verkaufszahlen zu einer der essenziellen Inspirationsquellen für die aufkeimende Punk-Bewegung. Auch nach Jahrzehnten klang die Faszination für den wüsten Sound auf „Raw Power“ nicht ab. Musiker*innen wie Kurt Cobain, Johnny Marr, Thurston Moore und Henry Rollins bezeichneten das Album als eines ihrer liebsten.
Lediglich ein Jahr nach der Veröffentlichung von „Raw Power“ lösten sich The Stooges erneut auf und Iggy Pop startete als Solomusiker durch. 2003 kam es zu einer erneuten Reunion, die bis 2016 anhielt. Der Indie-Filmemacher Jim Jarmusch veröffentlichte mit „Gimme Danger“ 2016 eine Doku über die Band.
The Stooges im Programm von ByteFM:
„Gimme Danger“: „Raw Power“ von Iggy And The Stooges erschien vor 50 Jahren
The Stooges: Debütalbum wird 50 Jahre alt
04.11.: Es geht los mit den Stooges
ByteFM Magazin
The Stooges - Fun House, Searching For The Young Soul Rebels, Martyn P. Casey
The Stooges – „T.V. Eye“
ByteFM Magazin
The Stooges, Beastie Boys & Why?
ByteFM Magazin
The Stooges, TLC & Spiritual Vegas
ByteFM Magazin
The Stooges, Beastie Boys & Why?
ByteFM Magazin
Jaakko Eino Kalevi, The Stooges und Little Simz
ByteFM Magazin
Jessy Lanza, The Stooges, Dexys Midnight Runners
Kalamaluh
Jim Jarmusch & The Circle of (Iggy) Pop
Vor 40 Jahren starb Dave Alexander
„Funtime“: Iggy Pop wird 75
Freispiel
zum Tode von Ron Asheton mit Klaus Walter
ByteFM Magazin
am Nachmittag mit Helene Conrad
Iggy Pop wird 70
Rock The Casbah
One Pure Morning 2019
ByteFM Magazin
am Morgen: Alex Cameron zu Gast bei Christa Herdering
Elevator Music
mit Tan Le Racoon
Die 30 besten Noise-Rock-Alben aller Zeiten
Savage Music
Meridian 1970
mit Jon Savage
Elevator Music
ByteFM Magazin
am Morgen mit Oliver Stangl
Zum Wegträumen
So Weit, So Gut
The Jesus And Mary Chain
Was ist Musik
Hear 'em all – Heavy Metal für die Eiserne Insel
ByteFM Magazin
Philipp Reichenheim („Freakscene – The Story Of Dinosaur Jr.“) im Gespräch
Gut angestellt - das Greenville Festival 2012
Elevator Music
Rock Hard & Born A Star