Tim Hardin
Tim Hardin (* 23. Dezember 1941in Eugene, Oregon – 29. Dezember 1980) war ein einflussreicher US-amerikanischer Sänger und Songwriter. Sein Debütalbum „Tim Hardin 1“ ist im Jahr 1966 über Verve Records (Stan Getz, Billie Holiday, Charlie Parker) erschienen.
Tim Hardins Werk zeichnet sich durch gefühlvolle, oftmals melancholische Lieder mit Einflüssen aus Folk, Blues, Jazz und Rock aus. Der große Durchbruch war dem Künstler zwar nicht vergönnt; seine bekannteste Komposition „If I Were A Carpenter“ wurde jedoch von zahlreichen Kolleg*innen gecovert, deren Versionen zum Teil erfolgreicher waren als seine eigene, darunter Johnny Cash und June Carter, Bobby Darin und The Four Tops. Auch viele weitere seiner Stücke wurden von namhaften Künstler*innen aufgenommen, beispielsweise von Nico („Eulogy To Lenny Bruce“), Scott Walker („Lady Came From Baltimore“) und Rod Stewart („Reason To Believe“). Geboren und aufgewachsen ist Tim Hardin in Eugene. Als junger Mann schloss er sich der Marine an. Während seiner Stationierung in Südostasien soll er zum ersten Mal mit Heroin in Berührung gekommen sein. Die Sucht begleitete ihn sein Leben lang. Nach dem Ende seines Militärdienstes ließ sich Hardin zeitweise in New York nieder, wo er regelmäßig in Clubs im Greennwich Village auftrat. Nach zwei Jahren im Big Apple siedelte der Musiker nach Boston um, wo der Produzent Erik Jacobsen (The Lovin‘ Spoonful, The Charlatans, Chris Isaak) auf ihn aufmerksam wurde. Nach Hardins Rückkehr nach New York produzierte Jacobsen sein Debütalbum, das in seinem Erscheinungsjahr, ebenso wie der Nachfolger „Tim Hardin 2“ (1967), wenig Aufmerksamkeit generierte. Mittlerweile haben sich beide Platten zu Kritiker*innenlieblingen entwickelt. 1969 unterschrieb der Musiker bei Columbia Records, was ihm zu einer etwas größeren Reichweite verhalf. Noch im selben Jahr performte er auf dem Woodstock Festival.
In den 1970ern verbrachte Hardin einige Jahre in Großbritannien, wo er weiterhin Alben veröffentlichte. 1975 begleitete er die Krautrockband Can als Gastsänger auf zwei UK-Konzerten. 1980 kehrte der Künstler in die USA zurück. Noch im selben Jahr starb er an einer Überdosis Heroin.
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