Tom Waits
Tom Waits (*7. Dezember 1949 in Pomona, Kalifornien, USA) ist ein US-amerikanischer Sänger, Songschreiber und Musiker. Jederzeit wiedererkennbar ist seine tiefe rauhe Stimme, die klingt, als sei sie dem Nikotin- und Alkoholkonsum zum Opfer gefallen und Musikjournalist*innen immer wieder zu erstaunlichen Metaphern anregt. In Wahrheit kann Tom Waits durchaus singen, diese Stimme ist Teil der Bühnenpersönlichkeit die er sich relativ am Anfang seiner Karriere zulegte. Am bekanntesten ist vielleicht sein Song „Downtown Train”, der auch von Rod Stewart gecover wurde und seine Interpretation von „Waltzing Matilda”. Zudem produzierte er mit Robert Wilson die Theaterstücke „The Black Rider” und „Alice”.
Der Vater von Tom Waits, Jesse, war Spanischlehrer und Alkoholiker, seine Mutter Alma kümmerte sich um den Haushalt und religiöse Belange. 1959 trennten sich die Eltern und Alma zog mit Tom und seinen beiden Schwestern in einen Vorort von San Diego. Gegen Ende seiner Schulzeit begann Waits sich für die Folkszene der Stadt zu interessieren und sang gelegentlich in den lokalen Clubs. Seinen ersten Vertrag erhielt er 1971, die entstandenen Aufnahmen erschienen jedoch erst in den frühen 1990ern in der „The Early Years”-Reihe. Sein Debüt-Album „Closing Time” wurde 1973 veröffentlicht. Das war zwar zunächst nicht sonderlich erfolgreich, aber immerhin coverten Eagles den Song „Ol' 55”, was Waits ein paar Dollar mehr einbrachte.
War das erste Album noch an der damaligen kalifornischen Folk-Szene orientiert, geriet „The Heart Of Saturday Night” 1974 deutlich jazziger, was den Songs von Waits sehr entgegenkam. Sein drittes Album „Small Change” betrachtet Waits selbst als Durchbruch und es brachte ihm auch erstmals breitere Anerkennung. 1977 schrieb Waits die Musik zu dem Film „One From The Heart” (dt.: „Einer mit Herz”) von Francis Ford Coppola und wurde dafür mit einer Oscar-Nominierung belohnt. Besonders erfolgreich waren für Tom Waits die 1980er mit den Alben „Swordfishtrombones” (1983), „Rain Dogs” (1985), und „Frank's Wild Years” (1987). „Bone Machine” konnte 1992 sogar noch einen draufsetzen. In der Folgezeit begann Waits sich vermehrt der Theaterproduktion und Schauspielerei – unter anderem für Jim Jarmusch, Robert Altman und Terry Gilliam – zu widmen, veröffentlicht aber weiterhin regelmäßig Studioalben.
Tom Waits im Programm von ByteFM:
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Von „The Black Rider“ zu „BoJack Horseman“: Ralph Carney ist tot
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15.1.: Die Kraft der Jugend ist unerschöpflich, zumindest online.
10.05.: "She models for Armani"
Zum 60. Geburtstag von Marc Ribot
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Doppelpacks
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mit Marko Pauli
Rickie Lee Jones – „Chuck E.'s In Love“
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Schwertfischposaunen
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09.10.: Der eine hat's, der andere nicht
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mit Siri Keil
zu Gast: Sallie Ford & The Sound Outside
Bonus Referat
Oh My Love
Das Ehrenwort
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Wintersongs
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Gefühlte Korruption und real existierender Surrealismus