Toro Y Moi

Toro Y Moi Toro Y Moi (Foto: Andrew Paynter)

Hinter dem Künstlernamen Toro Y Moi verbirgt sich der US-amerikanische Sänger und Produzent Chaz Bear. Der Künstler wurde am 7. November 1986 als Chazwick Bradley Bundick in Columbia, South Carolina geboren und veröffentlicht seit dem Jahr 2009 als Toro Y Moi Musik, die häufig dem Genre Chillwave zugeordnet worden ist. Bears Tracks sind häufig auch von Stilen wie R&B und verschiedenen elektronischer Musikrichtungen beeinflusst.

Bereits als Teenager hat Bear mit Freunden in einer Indie-Garage-Band gespielt. Nach einem abgeschlossenen Grafikdesign-Studium unterschrieb er einen Plattenvertrag bei dem Label Carpark Records. Dort erschien im Januar 2010 sein Debütalbum „Causers Of This“. Toro Y Moi gilt als stilprägender Künstler des Chillwave-Phänomens, da Bear zur Zeit, als der Begriff aufkam, relativ erfolgreich Musik produzierte, die musikalisch und ästhetisch unter diese Bezeichnung fallen konnte.

Bears späteres Werk verzeichnet auch Einflüsse aus R&B, House und Disco, aber auch weniger tanzbarer elektronischer Musik, etwa im von Autotune-Melancholie geprägten „New House“ (2019). Mit dem Jazz-Brüderpaar The Mattson 2 brachte Toro Y Moi im Jahr 2020 ein Cover des Latin-Soul-Klassikers „Ordinary Guy“ von Joe Bataan heraus. Wie Bataan ist Bear Sohn afroamerikanischer und philippinischer Eltern; der Text des Songs spiegelt die Herkunft beider Künstler. 2017 erklärte der Bürgermeister von Berkeley den 27. Juni zum „Chaz Bundick Day“, um die künstlerischen Leistungen von Toro Y Moi zu würdigen. Ebenfalls 2017 änderte der Musiker seinen Namen von Bundick in Bear.



Toro Y Moi im Programm von ByteFM:

Toro Y Moi – „Mahal“ (Rezension)

Von Simon Strehlau
(03.05.2022)
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Toro Y Moi – „Mahal“ (Rezension)
Toro Y Moi – „Mahal“ (Dead Oceans) // Die Straße als Kunstmotiv ist eine heikle Sache, so oft wurde es bemüht. Doch auf seinem siebten Album und gleichnamigen Kleinbus „Mahal“ widmet sich Toro Y Moi der Fortbewegung und den Geschwindigkeiten des Lebens ganz ohne romantische Verklärung. Ein Album über die Verlockung der Weite, die Facetten von Distanz und viel zu kurze Wochenenden. Unterwegs ist Chaz Bear, der Kreativkopf hinter Toro Y Moi, schon seine ganze Karriere, räumlich wie stilistisch. Aus seinem Schlafzimmer in South Carolina – von wo aus er einst das gefeierte Chillwave-Genre bereicherte, das vielleicht wie kein anderes für die Lo-Fi- und Selfmade-Ära der 2010er-Jahre steht – ging es an die Westküste nach Berkeley. Die Reise durch musikalische Einflüsse und Epochen ist zwischen damals und heute das Markenzeichen von Toro Y Moi geworden. Auch auf administrativer Ebene ist er weitergezogen und hat sein langjähriges Label, das ironischerweise den Namen Carpark trägt, verlassen. Neuer Wegbegleiter ist Dead Oceans (auf dem unter anderem Japanese Breakfast, Mitski und Phoebe Bridgers ihre Alben veröffentlichen). Roadtrips sind für Toro Y Moi also keine neue Erfahrung. Schon im Videostream für sein vorletztes Album „Boo Boo“ (2017) entführte der Musiker uns auf dem Rücksitz durch Sonnenaufgänge und -untergänge in der Bay Area. Doch obwohl er sich auf „Mahal“ jetzt auch inhaltlich den Fahrten widmet, ist Toro Y Moi stilistisch nie weniger expeditiv gewesen. „Mahal“ klingt mehr wie eine Wiederkehr zu eigenen Meilensteinen. Seit 2015 („What For?“) war die Gitarre nicht mehr so präsent, die psychedelischen Traumwandler-Momente von „Underneath The Pine“ (2011) kehren zurück. Und die starken Fusion-Jazz-Einflüsse aus seiner Zusammenarbeit mit The Mattson 2 („Star Stuff“, 2017) schnörkeln sich zurück ins Bewusstsein.

„Postman“: neues Album von Toro Y Moi im April

Von ByteFM Redaktion
(30.01.2022)
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„Postman“: neues Album von Toro Y Moi im April
Toro Y Moi bringt im April 2022 sein siebtes Album heraus (Foto: Chris Maggio / styled by LAUR) „Postman“ ist einer von zwei neuen Songs, mit denen Toro Y Moi sein neues Album ankündigt. Das funky Stück des US-amerikanischen Sängers und Producers begleitet die weniger poppige, aber nicht minder interessante B-Seite „Magazine“. Dort teilt sich Chaz Bear, wie Toro Y Moi bürgerlich heißt, das Mikro mit Salami Rose Joe Louis. Den angejazzt wabernden Psych-Synths nach zu urteilen, ist sie vermutlich auch an der Produktion beteiligt gewesen. Die A-Seite hingegen zeigt den stilistisch ziemlich breit aufgestellten Bear in Tanzlaune. Ganz leger swingt der Bootsy-Collins-Gedächtnis-Bass auf einem effektiven straighten, leicht laid-back gespielten Schlagzeug-Beat. In den entspannt gesungenen Lyrics erkundigt sich Toro Y Moi beim Postboten nach seiner Post. „Nichts für mich angekommen? Naja, dann bis morgen!“ Die beiden neuen Songs sind erste Vorboten zum bereits siebten Album des seit 2009 aktiven Toro Y Moi. Es wird den Namen „Mahal“ tragen und Ende April 2022 erhältlich sein. Verband man das Projekt in den Anfangstagen mit dem damaligen Buzzword „Chillwave“, hat Chaz Bear sich mittlerweile in zahlreichen Genres ausgetobt. Zwischen zwingenden Club-Tracks und melancholischem Autotune-R&B hat er unter anderem auch einen Latin-Soul-Klassiker gecovert. Dass auch das neue Album scheinbar nicht nur in eine einzelne Richtung geht, zeigen schon die beiden Seiten der neuen Single. Das Album „Mahal“ von Toro Y Moi erscheint am 29. April 2022 auf dem Label Dead Oceans. Vorab sind die Songs „Postman“ und „Magazine“ (feat. Salami Rose Joe Louis) als Single erschienen. Die A-Seite ist heute unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

Ordinary Guy: Toro Y Moi als funky Durchschnittstyp

Von ByteFM Redaktion
(24.06.2020)
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Ordinary Guy: Toro Y Moi als funky Durchschnittstyp
Toro Y Moi (Cover: „Ordinary Guy“) Ein funky Durchschnittstyp kommt bei der neuen Single von Toro Y Moi zu Wort. „Ordinary Guy“ ist eigentlich schon über 50 Jahre alt und gilt als so etwas wie ein Latin-Soul-Klassiker. Aufgenommen wurde das Stück in seiner ursprünglichen Version 1967 durch den Sänger und Musiker Joe Bataan als „Ordinary Guy (Afrofilipino)“. Das Songformat erhebt die Gewöhnlichkeit naturgemäß zum Besonderen: Ein außergewöhnlich guter Song über Durchschnittlichkeit und Normalität ist immer auch ein Denkmal. Im Zentrum des Songs steht nun aber nicht irgendein statistischer Durchschnittsmensch, sondern es geht um den Alltag einer spezifischen demografischen Gruppe, der sowohl Joe Bataan als auch Chaz Bear alias Toro Y Moi angehören, denn beide sind Söhne von afroamerikanischen und philippinischen Eltern. „Ordinary Guy“ ist insofern nicht das Loblied der Unscheinbarkeit, das zu sein es vorgibt. Der Song schildert den Alltag einer mehrfach marginalisierten Bevölkerungsgruppe. Das lyrische Ich ist ein Mann, der nicht viel Geld besitzt und Bus statt Auto fährt. Der in einem Durchschnittsviertel wohnt. Aber auch jemand, dem Freund*innen wichtiger sind als illusorische Verheißungen eines guten Lebens. „Ordinary Guy“ bricht eine Lanze für Übersehene und für Menschen, die lieber Zeit mit Gleichgesinnten verbringen, als dem Geld hinterherzuhecheln. Genervt ist der funky Durchschnittstyp aber davon, dass ihm sein Mangel an Oberflächlichkeit in der Partnerinnensuche zum Nachteil gereicht. Wenn Toro Y Moi und das eineiige Jazz-Duo The Mattson 2 dem Stück ein Update verpassen, klingt es inhaltlich erschreckend aktuell und fügt sich klanglich hervorragend ins diverse, aber stimmige Werk von Chaz Bear ein. Die Single „Ordinary Guy“ von Toro Y Moi ist auf dem Label Company Studio erschienen und heute unser Track des Tages. Hört und seht sie Euch hier an:

Autotune-Melancholie und nasser Beton: Toro Y Moi

Von ByteFM Redaktion
(17.12.2019)
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Autotune-Melancholie und nasser Beton: Toro Y Moi
Toro Y Moi (Foto: Jack Bool) In seiner neuen Single „New House“ lässt Chaz Bundick alias Toro Y Moi Autotune-Melancholie regieren. Das Computer-Bügeleisen für windschiefe Gesangsaufnahmen ist vielerorts als seelenlos verrufen. Beim Produzenten aus dem US-amerikanischen Columbia hingegen wird der Effekt zum emotionalen Vehikel. Im Video zu „New House“ entsteigt Bundick einem Bus und läuft im Regen durch eine brutalistische Wohnsiedlung. Seine digital verfremdete Stimme ist in diesem Moment genau das sehnsüchtige Timbre für dieses triste Aufeinandertreffen von Natur und Zivilisation. Über Autotune-Melancholie und das Verhältnis von Mensch, Maschine, manipulierten Stimmen und Traurigkeit hat Mark Fisher lesenswerte Aufsätze geschrieben. „New House“ funktioniert allerdings auch ohne großen Überbau. Sondern beweist umso mehr, dass ein Synthesizer und ein Stimmeffekt keine seelenloseren Maschinen sind als Gitarren oder Klaviere. Die latente Melancholie, die auch den Tanzstücken von Toro Y Moi innewohnen kann, ist hier die Essenz. Die sehnsüchtige Seele der Musik. Das Album „Outer Peace“ von Toro Y Moi ist auf Carpark Records erschienen. Die Single „New House“ ist heute unser Track des Tages. Hört und seht sie Euch hier an:

Zimmer 4 36

Talk mit Toro Y Moi

(29.08.2019 / 14:00 Uhr)
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Zimmer 4 36 - Talk mit Toro Y Moi
Toro Y Moi. Der Stier und ich. Halb Spanisch, halb Französisch das Pseudonym des Amerikaners Chaz Bear. Der Vater Afro-Amerikaner. Die Mutter von den Philippinen. Als Künstler mit zwei ethnischen Backgrounds hielt Chaz den aus zwei Sprachen zusammengesetzten Künstlernamen für passend. Ob Chaz Bear Spanisch, Franzöisch oder beides spricht, erfahrt Ihr in der heutigen Ausgabe vom Zimmer 4 36, wenn ihr Toro Y Moi im Interview mit Ruben Jonas Schnell hört. Der ist begeistert von der Musik des Mannes aus South Carolina, die einerseits zugänglich ist, aber detailverliebt, enorm musikalisch und manchmal sogar irritierend. „Outer Peace“ heißt das aktuelle, sechste Album von Toro Y Moi, der über den Titel des Albums sagt: Weil die Suche nach innerem Frieden mehr verrückt machen kann als die Welt da draußen, ging es ihm mit dem Titel seines Albums darum, beide Seiten wahrzunehmen: das Innen und das Außen. „Es funktioniert nicht, wenn man versucht, sich von der Außenwelt abzuschneiden und nur auf den inneren Frieden zu besinnen. Man muss hin und wieder auch Frieden außerhalb des eigenen Kopfes suchen und finden“, meint Chaz Bear. Im November wird der Amerikaner 33. Seit fünf Jahren ist er verheiratet, lebt mit seiner Frau in Berkeley bei San Francisco und hat ihren Nachnamen angenommen: Toro Y Moi hieß ursprünglich Chaz Bundick und seit seiner Heirat nun Chaz Bear.

Einen heißen Abend mit Toro Y Moi

Von byteblogadmin
(04.08.2010)
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Für alle denen Toro Y Moi ein unbekannter Name ist. Hierbei handelt es sich um den 23 jährigen Chaz Bundick aus Columbia, der eigentlich gelernter Grafiker ist, sich aber schon früh am Klavier, Gitarre und 4 Spurrecordern erprobt hat. Seit 2001 betreibt er das Projekt Toro Y Moi, das er anfänglich in seinem Schlafzimmer startete. Dann durch Blogs viel Aufmerksamkeit erlang und den Wunsch nach Konzerten nachging. // Toro Y Moi - Talamak (Download) // Einige der Besucher waren verwundert über das Set Up, das aus einem Schlagzeug, Bass und einem Tisch mit Keyboard und vielen Effekten bestand. Ich persönlich hatte schon beim Abendbrot die leise Vorahnung, dass sich die Performance auf eine klassische Bandbesetzung ausweiten würde, war doch die letzte 7“ von Toro Y Moi schon, in einem Lofi / GarageRock Stil der Wavves / Beach Fossils etc. ähnelt, eine glatte Enttäuschung. // Aber so ist das halt, Meckern ist schön. Und die Platte von Toro Y Moi auch.

Tickets für Toro Y Moi

Von ByteFM Redaktion
(13.03.2015)
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Toro Y Moi (Foto: Andrew Paynter) Anfangs noch unter dem musikjournalistischen Konstrukt des sogenannten Chillwave subsumiert, machte Chaz Bundick - besser bekannt als Toro Y Moi - schnell klar, dass er weitaus mehr entspricht. So besetzt er nach drei Alben und einem cluborientierteren Ausflug mit seinem Dancefloor-Alias Les Sins seine ganz eigene Nische und vereint darin Shoegaze, Funk, Proto House sowie Sampling-Techniken. Der erst 28-jährige Bundick kündigte sein kommendes Album "What For?" für Anfang April an und gab mit "electronic R&B; and more traditional recorded type R&B; stuff" eine erste Einschätzung dessen ab, wohin die Reise gehen wird. Am 31. März findet der aus Columbia, South Carolina, stammende Künstler bereits den Weg nach Europa, bevor er auf den Sommer-Festivals für entsprechend sonnige Atmosphäre sorgen wird. ByteFM präsentiert das einzige Deutschland-Konzert von Toro Y Moi in Berlin und verlost dafür 1×2 Gästelistenplätze. Wenn Ihr gewinnen wollt, schreibt uns bis zum 26. März mit dem Betreff "Toro" und Eurem Vor- und Zunamen an verlosungen@byte.fm. Die Gewinnerin oder den Gewinner benachrichtigen wir rechtzeitig per E-Mail.

ByteFM Magazin

zu Gast: Toro Y Moi

(11.05.2011 / 19:00 Uhr)
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ByteFM Magazin - am Abend mit Oliver Stangl  zu Gast: Toro Y Moi
Toro Y Moi heißt übersetzt in etwa „Der Stier und ich“. Hinter diesem Künstlernamen verbirgt sich Chazwick Bundick; er kam 1986 in Columbia, South Carolina zur Welt, studierte Grafik-Design und entschloss sich dann doch, Musik zu machen. Mit Erfolg: Kritiker verehren den 24jährigen. Mittlerweile bereist der Mann die ganze Welt, um seine Musik zu präsentieren. Im Februar 2011 veröffentlichte Toro Y Moi sein zweites Album „Underneath The Pine“ und ist derzeit in Europa unterwegs. Bevor er im Grünen Jäger auftritt, ist er bei uns im Studio zu Gast. Toro Y Moi auf Tour – präsentiert von ByteFM:

„Sidelines“: Toro Y Moi auf Roots-Music-Pfaden

Von ByteFM Redaktion
(30.08.2023)
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„Sidelines“: Toro Y Moi auf Roots-Music-Pfaden
Toro Y Moi reist auf seiner EP „Sandhills“ in seine Südstaaten-Vergangenheit (Foto: Chris Maggio) Unser heutiger Track des Tages „Sidelines“ ist einer von fünf Songs auf einer neuen EP von Toro Y Moi. Chaz Bear, der hinter dem Projekt steckt, ist ja schon so etwas wie ein musikalischer Tausendsassa. Und zudem ein Hansdampf in zumindest sehr vielen Gassen. So kondensierte im Jahr 2010 sein Debütalbum „Causers Of This“ den weitschweifigen Trend-Begriff „Chillwave“ ziemlich gut. Spätestens drei Jahre später begann er, sich als Psych-Pop-Singer-Songwriter und Produzent tanzflächentauglicher Elektropop-Tracks zu etablieren. Wohlgemerkt, beides auf ein und demselben Album („Anything In Return“). Seine jüngste LP „Mahal“ (2022) wiederum war eine Psych-Funk-Platte in richtiger Bandbesetzung. Nun kommt – verlässlicherweise, muss man sagen – wieder etwas ganz anderes. Denn wieder präsentiert sich Bear von einer ganz neuen Seite. Auf seiner EP „Sandhills“ geht Toro Y Moi zurück in der eigenen biografischen Vergangenheit. Aufgewachsen ist der Künstler in South Carolina, wo sich die titelgebenden Sandhills erstrecken. Auch musikalisch ist Bear auf seinen neuen Songs der Region verhaftet. Folk, Country, Americana – alle möglichen Roots-Music-Richtungen eben. Sowohl Slide-Gitarre und Banjo erklingen in unserem Track des Tages, der sich durch die Südstaatenhitze schleppt. Und durch Erinnerungen an ein Zuhause, das es so nicht mehr gibt. Während Bear aufwuchs, quälte er sich durch den Spießrutenlauf des Im-Football-Team-sein-Müssens. Dabei hätte er viel lieber einfach Gitarre gespielt, wie er hier singt. Dazu ein paar Impressionen aus dem Elternhaus: „Mama's cookin up corn meal grains / Daddy's yellin at the football game / I was upstairs tryna make a name / I was upstairs with my 6-string.“ Die EP „Sandhills“ von Toro Y Moi, zu der es auch einen Kurzfilm gibt, ist auf dem Label Dead Oceans erschienen. „Sidelines“ ist heute unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

Verzögerung und Unterschlagung: „Days Go By“ von Sbtrkt und Toro Y Moi

Von ByteFM Redaktion
(08.04.2023)
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Verzögerung und Unterschlagung: „Days Go By“ von Sbtrkt und Toro Y Moi
Sbtrkt (links) hat einen neuen Song mit Vocals von Toro Y Moi (rechts) veröffentlicht (Fotos: Wassermann / Andrew Paynter) // Die musikalische Form unterstreicht jedenfalls die Lyrics aus dem Mund von Jeromes Feature-Gast Toro Y Moi. Diese geben einen inneren Monolog einer enttäuschten Person wieder, als Song über unvollständige Kommunikation und unbemerkt verrindende Zeit. Eine Zweisamkeit, der das Wesentliche, das Aufregende abhanden gekommen ist. So fügt sich das Stück in ein Album eines zunehmend nachdenklichen Elektronik-Künstlers, der „kollektive Beklemmung“ um sich beobachtet. Auf „The Rat Road“ erforscht er verschiedene Stimmungen der Menschen, aber auch konkretere Themen wie die britische Politik oder den Klimawandel. Das Album „The Rat Road“ von Sbtrkt erscheint am 5. Mai 2023 auf dem Label AWAL Recordings. Der vorab als Single daraus ausgekoppelte Song „Days Go By“ mit Toro Y Moi ist heute unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

Die ByteFM Jahrescharts 2022

Von ByteFM Redaktion
(27.12.2022)
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Die ByteFM Jahrescharts 2022
36. Toro Y Moi – „Mahal“ Die Straße als Kunstmotiv ist eine heikle Sache, so oft wurde es bemüht. Doch auf seinem siebten Album „Mahal“ widmet sich Toro Y Moi der Fortbewegung und den Geschwindigkeiten des Lebens ganz ohne romantische Verklärung. Unterwegs ist Chaz Bear, der Kreativkopf hinter Toro Y Moi, schon seine ganze Karriere, räumlich wie stilistisch. Aus seinem Schlafzimmer in South Carolina – von wo aus er einst das gefeierte Chillwave-Genre bereicherte, das vielleicht wie kein anderes für die Lo-Fi- und Selfmade-Ära der 2010er-Jahre steht – ging es an die Westküste nach Berkeley. Roadtrips sind für Toro Y Moi also keine neue Erfahrung. Doch obwohl er sich auf „Mahal“ jetzt auch inhaltlich den Fahrten widmet, ist Toro Y Moi stilistisch nie weniger expeditiv gewesen. „Mahal“ klingt mehr wie eine Wiederkehr zu eigenen Meilensteinen. Seit 2015 („What For?“) war die Gitarre nicht mehr so präsent, die psychedelischen Traumwandler-Momente von „Underneath The Pine“ (2011) kehren zurück. Und die starken Fusion-Jazz-Einflüsse aus seiner Zusammenarbeit mit The Mattson 2 („Star Stuff“, 2017) schnörkeln sich zurück ins Bewusstsein. Aber wozu auch ewig neuen Faszinationen nachjagen? „Just stop while you’re still ahead“, singt Bear auf „Last Year“. Und stellt in den Raum, ob es bisweilen nicht besser ist aus der Hatz auszusteigen, bevor man sich selbst überholt. Ein Album über die Verlockung der Weite, die Facetten von Distanz und viel zu kurze Wochenenden.

Album der Woche: Toro Y Moi - "What For?"

Von ByteFM Redaktion
(06.04.2015)
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Neue Töne anschlagen und damit ein stimmiges Album gestalten - das klappt nicht oft. Klappt aber bei Chaz Bundick, besser bekannt als Toro Y Moi. Der schleierhaft-elektronische, sonnentrunkene Pop seines Debüts traf 2009 den Geist der Zeit. Mit den folgenden Veröffentlichungen fand der Musiker aus South Carolina zum Funk, klang stellenweise wie eine kantigere Version von Justin Timberlake. Auf Album Nummer vier findet etwas Neues Platz in Bundicks Klangwelt: Erinnerungen an die US-Westküsten-Musik der 60er-Jahre. Nennt es, wie ihr wollt: Sunshine, Psychedelic oder Harmony Pop. Davon scheint Toro Y Moi während der Arbeit an "What For?" eine große Menge getankt zu haben. Das zeigt sich gleich im Opener "What You Want" - Motorenlärm eröffnet ein rockiges und sehr harmonisches Stück mit komprimiertem Harmoniegesang. In ähnlicher Weise und mit viel guter Laune kommt die Single "Empty Nesters" daher. "Ratcliff" wiederum erinnert mit seinem abwechslungsreichen Psych-Pop-Arrangement an den Beatles-Meilenstein "Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band". // Mit "What For?" hat Bundick Toro Y Moi in ein neues Gewand gesteckt - organischer und Nostalgie-verbundener als zuvor, aber voller Glanz, Energie, Jubel und dem Blick stets nach vorn.

Zimmer 4 36

Outer Peace

(21.02.2019 / 14:00 Uhr)
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Zimmer 4 36 - Outer Peace
Unter dem Namen Chaz Bundick kam der Mann zur Welt, der als Toro Y Moi Musik macht. Sein Pseudonym Spanisch und Französich: Der Stier und ich. „Outer Peace“ heißt das neue Album von Toro Y Moi, Mitte Januar erschienen. Smart, funky und absolut spitze. // Toro Y Moi ist einer der wenigen Musiker, dessen Arbeit über die Jahre immer besser geworden ist. Womöglich liegt das daran, dass Bundick sein Geld nicht mit der Musik verdienen muss. Er arbeitet als Graphik Designer und wollte diesen Job immer behalten, um die Musik als Hobby machen und unabhängig bleiben zu können. Bild: Toro Y Moi „Outer Peace“

Die ByteFM Jahrescharts 2013

Von ByteFM Redaktion
(01.01.2014)
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23. Toro Y Moi - Anything In Return - Carpark // Toro Y Moi - Anything In Return (Carpark). // Toro Y Moi - Anything In Return

Sunday Service

Toro Y Moi – Anything In Return

(24.01.2013 / 17:00 Uhr)
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Die Blood Red Shoes klingen auf ihrer neusten EP "Water" extrem rockig, Toro Y Moi hat den Soul für sich entdeckt, Steve Mason lässt in die ersten Songs seines kommenden Albums reinhören, mit Sin Fang sind die obligatorischen Isländer am Start, das Polica Nebenprojekt Marijuana Deathsquads hinterlässt offene Münder und den Überblick behält Patrick Ziegelmüller.

Sunday Service

Toro Y Moi – June 2009 mit Patrick Ziegelmüller

(03.05.2012 / 17:00 Uhr)
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In der Sunday Service Pipeline gibt es heute Klänge von Tu Fawning, Hot Chip, Japandroids, Masha Qrella und Toro Y Moi.

Toro Y Moi zum günstigen Download

Von ByteFM Redaktion
(08.03.2010)
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alias Toro Y Moi aus Columbia versteht es, verschiedene Genres zu einem Neuen zu vereinen. Indie und Elektro, die Kombi ist nicht neu, aber sein Sound unterscheidet sich trotzdem von den üblichen „Indietronic“-Vertretern, denn ein bisschen R&B; ist auch vertreten.

10 bis 11

Boo Boo

(06.07.2022 / 10:00 Uhr)
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Vor fünf Jahren hat der US-amerikanische Musiker Toro Y Moi sein fünftes Album "Boo Boo" veröffentlicht. Eine Platte, auf der er das Ende einer Beziehung verarbeitet, die er selbst einmal als LSD-Trip bezeichnet hat. Auch seine Ängste, den wachsenden Anforderungen an ihn als Musiker nicht gerecht zu werden, thematisiert Toro Y Moi auf "Boo Boo". Aus diesem Album hört Ihr heute Track 10 und 11.

Zimmer 4 36

Boo Boo

(07.09.2017 / 14:00 Uhr)
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Zimmer 4 36 - Boo Boo
Der US-Amerikaner Chaz Bundick lebt in Berkeley bei San Francisco und seine Wahlheimat hat ihm gerade einen eigenen Tag gewidmet. Weil er so tolle Musik macht. Kein Witz. Der 27. Juni ist in Berkeley ab sofort Chaz-Bundick-Tag. Toro Y Moi ist das Pseuondym, unter dem Bundick Anfang Juli 2017 ein neues Album gemacht hat. Die Texte sind wie zuvor auf Englisch, obwohl sich der Projekt-Name aus Spanisch und Französisch zusammensetzt: der Stier und ich. Auch als Re-Worker von Billie Holiday ist Chaz Bundick heute im Zimmer 4 36 zu hören. // Bild: "Boo Boo" von Toro Y Moi

ByteFM Halbjahrescharts 2011

Von ByteFM Redaktion
(01.07.2011)
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8. Toro Y Moi / Underneath The Pine // Carpark // 49. Toro Y Moi / Imprint After / Causers Of This // Carpark

Songs des Jahres 2019

Von ByteFM Redaktion
(16.12.2019)
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Songs des Jahres 2019
4. Toro Y Moi – „Ordinary Pleasure“ // Toro Y Moi – „Ordinary Pleasure“

Flying Lotus kündigt neues Album „Flamagra“ an

Von ByteFM Redaktion
(17.04.2019)
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Flying Lotus kündigt neues Album „Flamagra“ an
Neben Lynch hat Ellison für sein sechstes Soloalbum auch weitere beeindruckende Gäste eingeladen: Sowohl NewcomerInnen wie Tierra Whack und Denzel Curry, alte Bekannte wie Thundercat und Anderson .Paak, Geschwister im Geiste wie Shabazz Palaces oder Toro Y Moi als auch gestandene Größen wie George Clinton und Solange werden auf „Flamagra“ zu hören sein. // 23. 9 Carrots (feat. Toro Y Moi)

Sónar Festival 2011: Der Bass wummert im Village - Tag 1

Von rene
(17.06.2011)
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Toro Y Moi und Band im SonarVillage - © 2011 Sónar Festival, Oscar Garcia // Das Programm für alle Zu-spät-Gekommenen startet mit einem kurzen Blick auf Toro Y Moi und seine Band, der das Zepter an den Londoner-DJ Floating Points übergibt. Nach kurzer Umbau- und Planungsphase bespielt er das Village mit seinem soliden, aber spannungsarmen Set. Dabei legt er Nummern auf, die zwischen House, Funk und Jazz liegen. Das Publikum quittiert seine Bemühungen um ausgelassene Stimmung mit verhaltenem Mitwippen. Danach kommt mit Little Dragon eine außergewöhnlich gute Band auf die Bühne. Ihr Auftritt glänzt mit neuen Stücken ihres bald erscheinenden dritten Albums „Ritual Union“. Aber auch ihre alten Stücke finden den Weg in die Ohren der Gäste. Hier zeigt sich, warum Little Dragon eine sehr gute Live-Band sind - die alten Stücke erstrahlen in neuem Gewand und tauchen in minimalistische Arrangements. Wer jetzt versucht, die Bühne zu wechseln oder das Village zu verlassen, wird bald belehrt.

Die ByteFM Jahrescharts 2011

Von ByteFM Redaktion
(02.01.2012)
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Toro Y Moi - Underneath The Pine // 3. Toro Y Moi: Underneath The Pine

ByteFM Magazin

Sampa The Great, Shari Vari, Toro Y Moi

(17.09.2019 / 19:00 Uhr)
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Unter anderem mit neuen Singles von Princess Nokia und Danny Brown sowie Historischem zu Kendrick Lamar und Oasis.

ByteFM Magazin

Dr. John, Kendrick Lamar, Toro Y Moi

(05.06.2020 / 19:00 Uhr)
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Unter anderem mit neuer Musik von Elvis Costello, Historischem zum Todestag von Dr. John, unserem Track des Tages „Ping Pong“ von Harry The Nightgown und unserem Album der Woche, „Remote Control“ von Discovery Zone.

Presseschau 04.08.: Neues Album von The Shins

Von ByteFM Redaktion
(04.08.2011)
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Die Spex stellt in den neuen Videos von Best Coast und Toro Y Moi einige Retro-Fimzitate fest. Im Clip zum Best-Coast-Song "Our Deal", bei dem Drew Barrymore Regie geführt hat, wird die "Ikonografie amerikanischer Gang-Filme der Siebziger und Achtziger Jahre" zitiert. Toro Y Mois Video zu "How I Know" ist hingegen als Geistergeschichte inszeniert, angesiedelt im Ghostbusters-Universum. Die Videos kann man sich im entsprechenden Artikel auf der Website der Spex auch ansehen.

Alben des Jahres 2019

Von ByteFM Redaktion
(13.12.2019)
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Alben des Jahres 2019
Toro Y Moi – „Outer Peace“

Karamba

Noisig & verwegen

(28.01.2022 / 18:00 Uhr)
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Unter anderem mit Musik von Bonobo, Pictures, Toro Y Moi und Yard Act.

Mojo Club - Uncompromising Turntables

Les Loups

(08.12.2016 / 00:00 Uhr)
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Eine Stunde mit Floating Points, Lianne La Havas, Kelis, Harvey Sutherland, Mount Kimbie und Toro Y Moi im mellow Disco-Mantel.