Will Oldham
Will Oldham (geboren am 15. Januar 1970 in Louisville, Kentucky) ist ein einflussreicher US-amerikanischer Sänger, Songwriter und Gitarrist. Im Laufe seiner Karriere hat er sowohl unter seinem bürgerlichen Namen als auch unter diversen Pseudonymen veröffentlicht, darunter Bonnie „Prince“ Billy und Palace Brothers. Unter letzterem erschien 1993 sein Debütalbum „There Is No-One What Will Take Care Of You“ über Drag City (Bill Callahan, Silver Jews, Joanna Newsom).
Mit seinen stets etwas fragil daherkommenden Songs, in denen er sich vor allem auf US-amerikanische Roots-Music-Traditionen beruft, gehört Will Oldham seit Jahrzehnten zu den führenden Vertreter*innen des Independent-Country. Sein ausgeprägtes Talent als Texter und Erzähler brachte ihm über die Jahre eine Reihe an prominenten Bewunderer*innen ein. So haben sich unter anderem Größen wie Johnny Cash und Marianne Faithfull an seinem Repertoire bedient. Oldham selbst zählt klassische Country-Interpreten wie Merle Haggard zu seinen wichtigsten Inspirationsquellen. Von hohen Platzierungen in den Country-Charts und der konservativen Haltung, die dem Genre oftmals nachgesagt wird, ist der Musiker dennoch meilenweit entfernt. Vielmehr ist sein Schaffen durch künstlerische Eigenwilligkeit, einen punkigen DIY-Ethos und simple Lo-Fi-Produktionen geprägt. Zu seinem musikalischen Umfeld gehören überdies Post-Rock-Experimentalisten wie Slint und Tortoise und Noise-/Country-Exzentriker wie Bill Callahan und David Berman. Geboren und aufgewachsen ist Will Oldham in Louisville, Kentucky. Er studierte Schauspiel in Rhode Island und war in den 80ern in mehreren Film- und Fernsehproduktion zu sehen, bevor er sich – desillusioniert vom Filmgeschäft – der Musik zuwandte. Ab Anfang der 90er veröffentlichte er als Palace Brothers und Palace Music mehrere kritisch gelobte Tonträger über Drag City. 1997 erschien sein Album „Joya“ unter seinem bürgerlichen Namen.
Seither Künstler tritt der Künstler überwiegend als Bonnie „Prince“ Billy in Erscheinung. Seine erste Veröffentlichung unter dem Pseudonym war die mittlerweile klassische LP „I See A Darkness“ von 1999. Oldham ist über seine als meisterhaft geltenden Eigenkompositionen hinaus auch als origineller Cover-Interpret bekannt. So veröffentlichte er beispielsweise 2017 ein Merle-Haggard-Tributealbum und 2016 – unter anderem in Zusammenarbeit mit Angel Olsen – eine Platte mit Interpretationen aus dem Œuvre der britischen Country-Punks The Mekons. 2021 brachte er zusammen mit Bill Callahan das kritsch gepriesene Coveralbum „Blind Date Party“ heraus.
Will Oldham im Programm von ByteFM:
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