Will Oldham

Will Oldham Will Oldham ist ein US-amerikanischer Singer-Songwriter, der auch unter diversen Pseudonymen veröffentlicht (Foto: Christian Hansen)

Will Oldham (geboren am 15. Januar 1970 in Louisville, Kentucky) ist ein einflussreicher US-amerikanischer Sänger, Songwriter und Gitarrist. Im Laufe seiner Karriere hat er sowohl unter seinem bürgerlichen Namen als auch unter diversen Pseudonymen veröffentlicht, darunter Bonnie „Prince“ Billy und Palace Brothers. Unter letzterem erschien 1993 sein Debütalbum „There Is No-One What Will Take Care Of You“ über Drag City (Bill Callahan, Silver Jews, Joanna Newsom).

Mit seinen stets etwas fragil daherkommenden Songs, in denen er sich vor allem auf US-amerikanische Roots-Music-Traditionen beruft, gehört Will Oldham seit Jahrzehnten zu den führenden Vertreter*innen des Independent-Country. Sein ausgeprägtes Talent als Texter und Erzähler brachte ihm über die Jahre eine Reihe an prominenten Bewunderer*innen ein. So haben sich unter anderem Größen wie Johnny Cash und Marianne Faithfull an seinem Repertoire bedient. Oldham selbst zählt klassische Country-Interpreten wie Merle Haggard zu seinen wichtigsten Inspirationsquellen. Von hohen Platzierungen in den Country-Charts und der konservativen Haltung, die dem Genre oftmals nachgesagt wird, ist der Musiker dennoch meilenweit entfernt. Vielmehr ist sein Schaffen durch künstlerische Eigenwilligkeit, einen punkigen DIY-Ethos und simple Lo-Fi-Produktionen geprägt. Zu seinem musikalischen Umfeld gehören überdies Post-Rock-Experimentalisten wie Slint und Tortoise und Noise-/Country-Exzentriker wie Bill Callahan und David Berman. Geboren und aufgewachsen ist Will Oldham in Louisville, Kentucky. Er studierte Schauspiel in Rhode Island und war in den 80ern in mehreren Film- und Fernsehproduktion zu sehen, bevor er sich – desillusioniert vom Filmgeschäft – der Musik zuwandte. Ab Anfang der 90er veröffentlichte er als Palace Brothers und Palace Music mehrere kritisch gelobte Tonträger über Drag City. 1997 erschien sein Album „Joya“ unter seinem bürgerlichen Namen.

Seither Künstler tritt der Künstler überwiegend als Bonnie „Prince“ Billy in Erscheinung. Seine erste Veröffentlichung unter dem Pseudonym war die mittlerweile klassische LP „I See A Darkness“ von 1999. Oldham ist über seine als meisterhaft geltenden Eigenkompositionen hinaus auch als origineller Cover-Interpret bekannt. So veröffentlichte er beispielsweise 2017 ein Merle-Haggard-Tributealbum und 2016 – unter anderem in Zusammenarbeit mit Angel Olsen – eine Platte mit Interpretationen aus dem Œuvre der britischen Country-Punks The Mekons. 2021 brachte er zusammen mit Bill Callahan das kritsch gepriesene Coveralbum „Blind Date Party“ heraus.



Will Oldham im Programm von ByteFM:

Will Oldham im Blaubeerenrausch: Neues Video von Bonnie „Prince“ Billy

Von ByteFM Redaktion
(18.07.2018)
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Will Oldham im Blaubeerenrausch: Neues Video von Bonnie „Prince“ Billy
Will Oldham aka Bonnie „Prince“ Billy in seinem neuen Video „Blueberry Jam“ Will Oldham hat ein neues Musikvideo unter seinem Künstlernamen Bonnie „Prince“ Billy veröffentlicht. Mit „Blueberry Jam“ wird der US-amerikanische Singer-Songwriter, Schauspieler und ByteFM Gastmoderator seinem Ruf als schrägster Vogel des Alternative-Country gerecht: Der Song ist eine vernebelte Ode an die Großartigkeit der Blaubeere.

Bonnie 'Prince' Billy – "Wolfroy Goes To Town"

Von thomas-frisch
(03.10.2011)
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Will Oldham, alias Bonnie "Prince" Billy, ist ein umtriebiger Zeitgenosse. Seit fast 20 Jahren macht er unter wechselnden Pseudonymen Musik. Daneben spricht Oldham Hörbücher oder er spielt in Filmen mit. Vor allem in den letzten fünf Jahren war er außerordentlich produktiv. Bei so viel Output besteht die Gefahr, sich in der Mittelmäßigkeit zu verlieren. Bei seinem neuen Album "Wolfroy Goes To Town" ist dies keineswegs der Fall. Für die Arbeit an "Wolfroy Goes To Town" hat sich Will Oldham zur Unterstützung die Musiker Ben Boye, Van Campbell, Shahzad Ismaily, Emmett Kelly, Danny Kiely und Angel Olsen ausgesucht. Sie haben gehörigen Anteil am Gelingen des Albums. Trotzdem hat "Wolfroy Goes To Town" seine besten Momente, wenn die mit brüchiger Stimme vorgetragenen, expliziten Lyrics von Will Oldham auf eine reduzierte Instrumentalisierung treffen. // Manche seiner Texte sind optimistisch, andere nachdenklich oder enttäuscht. Gleich bei "No Match" stellt Will Oldham klar, wer nicht zu ihm passt: Lügner, Leute, die aufgegeben haben oder den "Lord" lieben. In "Cows" fragt er sich, wer willkommen ist und wer nicht. Die Qualität des vielleicht besten Song "We Are Unhappy" offenbart sich erst nach mehrmaligem Hören: "Nothing is better, nothing is best, we are unhappy, we are unblessed" beginnt das Stück. Das klingt traurig und resigniert, ist es aber nur bedingt. Denn letzten Endes schöpft Oldham aus dem Zustand der Unzufriedenheit die nötige Kraft, sich für Veränderungen stark zu machen. "There Will Be Spring" heißt ein anderer Song. Der nächste Frühling kommt bestimmt, Herbst und Winter überstehen wir aber gut mit einer Tasse Tee und "Wolfroy Goes To Town".

Bonnie „Prince“ Billy – „Keeping Secrets Will Destroy You“ (Rezension)

Von Jan Boller
(11.08.2023)
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Bonnie „Prince“ Billy – „Keeping Secrets Will Destroy You“ (Rezension)
Nach der zweiten Zusammenarbeit mit Matt Sweeney „Superwolves“ und dem Pandemie-Monumentalwerk „Blind Date Party“ mit Bill Callahan hat Will Oldham aka Bonnie „Prince“ Billy „Keeping Secrets Will Destroy You“, sein erstes Soloalbum seit vier Jahren vorgelegt. Aber was heißt schon solo? Billy mag so ganz alleine nicht mehr arbeiten und hat sich deswegen erneut allerhand Gäste ins Studio geholt: Sara Louise Callaway (Violine), Kendall Carter (Klavier), Elisabeth Fuchsia (Bratsche/Violine), Dave Howard an der Mandoline und Drew Miller (Saxofon). Das Instrumentarium für eine zünftige Hausmusik, möchte man meinen. Aber das ganze Orchester bringt Oldham nur selten für einen Song zusammen. Stattdessen dominieren behutsame, wie mit feinem Pinselstrich gemalte Miniaturbilder. Oldham weiß sein Klangspektrum sparsam und akzentuiert einzusetzen, um so die größtmögliche Wirkung zu entfalten. // Es ist eben so: Zwischenzeitlich war Will Oldham immer von dem abgerückt, was den musikalischen Markenkern von Bonnie „Prince“ Billy ab „I See A Darkness“ von 1999 ausgemacht hat. Als schwermütiger Eremit mit Hang zu irgendwie keltisch anmutender Mystik bestand bei Oldham stets die Gefahr, dass er zu „baumisch“ werden könnte, wie es bei den Ents aus Tolkiens „Der Herr der Ringe“ über diejenigen Baumhirten heißt, welche im Laufe der Zeit aufhören, sich zu bewegen und sich an Ort und Stelle festsetzen. Geholfen haben ihm auch unzählige Kollaborationen mit z. B. Tortoise, Three Queens In Mourning oder Bitchin Bajas, die ganz unterschiedliche Folk-Ansätze möglich gemacht haben. Dazu hat er sich am Banjo und an der Slide-Gitarre versucht und richtige Country-Bandmusik gemacht. Nun ist Will Oldham musikalisch dahin zurückgekehrt, wo nach der juvenilen Lo-Fi-Phase mit Palace Music die Erfolgsgeschichte mit Bonnie „Prince“ Billy begann. Textlich allerdings ist längst nicht mehr alles dunkel auf „Keeping Secrets Will Destroy You“. Trotzdem, um im Malerei-Vokabular zu bleiben, dominieren gedeckte Farben. „Keeping Secrets Will Destroy You“ ist ein Album für den Herbst, der kommen wird. Oldham singt selten alleine, Dane Waters übernimmt mindestens den Hintergrundgesang. Manchmal, wie bei „Like It Or Not“, ist es ein Duett. Das erinnert sehr an „The Letting Go“ von 2006, als Dawn McCarthy genau diesen Part übernahm. Gemeinsam haben beide Alben auch den leichten Mittelalter-Touch. Den muss man mögen, ganz klar.

Radiosendung mit Bonnie "Prince" Billy - exklusiv bei ByteFM

Von ByteFM Redaktion
(18.07.2017)
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Radiosendung mit Bonnie "Prince" Billy - exklusiv bei ByteFM
Exklusiv bei ByteFM: Will Oldham alias Bonnie "Prince" Billy führt als Gastmoderator eine Stunde lang durch das Werk von Country-Legende Merle Haggard (Foto: Jessica Fey) Will Oldham alias Bonnie "Prince" Billy ist nicht nur Musiker und Schauspieler, sondern auch glühender Fan. Zu den größten Helden des US-Amerikaners zählt Merle Haggard, dessen Schaffen Bonnie "Prince" Billy bereits seine gesamte Musikerlaufbahn begleitet: So coverte er nicht nur bei seinem ersten öffentlichen Auftritt einen Song der Country-Legende, auch in den folgenden Jahre seiner Karriere bezog sich Oldham immer wieder auf das Werk und Wirken Haggards. // Anlässlich der Veröffentlichung von „Best Troubador“ sendet ByteFM ein deutschlandweit exklusives Radio-Special, in dem Will Oldham höchstpersönlich im Rahmen eines Freispiels eine Stunde lang durch das Œuvre der US-amerikanischen Country-Ikone Haggard führt und selber die Haggard-Songs "Because Of Your Eyes" und "No Time To Cry" zum Besten gibt. Die Klammer um die Sendung setzt Moderator Till Kober (Bordermusic, Brown Rice), der sie für ByteFM aufbereitet hat.

Neue Platten: Trembling Bells feat. Bonnie Prince Billy - "The Marble Downs"

Von susanneschuett
(22.04.2012)
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Liebeskummer, Wut, Trauer, Tod ... Will Oldham alias Bonnie Prince Billy nimmt mit den Trembling Bells eine aufwühlende Platte auf, die nicht halb so traurig klingt, wie es die Texte erahnen lassen. // Schon der Opener „I Made A Date (With An Open Vein)“ ebnet denn auch gleich den Weg und zeigt deutlich, wo es für die nächsten rund fünfzig Minuten hingehen soll. Sphärische Sounds, ausgefeilte Drums und Percussions, Bläser, eine düstere Orgel und Chor-ähnlich angelegte Backing-Vocals umgarnen Bonnie Prince Billys Stimme mit großer Geste. Das bitterböse „I Can Tell You're Leaving“ ist dann ein wenig schlichter, Country-hafter angelegt. Oldham und Blackwall liefern sich ein intelligentes und durchaus unterhaltsames Gesangsgefecht, Oldhams „I used to be your universe“ kontert Blackwall beispielsweise mit einem schroffen „You're not even my Birmingham“. „Excursions Into Assonance“ ist dann nicht mehr ganz so grell und orchestral, Will Oldham singt sanft, begleitet von einem recht puristischen Klavier und hintergründigen Gitarren-Riffs, ehe ihm Lavinia Blackwall mit ihrer anmutigen Stimme zur Seite springt. Ganz ähnlich verhält es sich beim wundervoll ironischen und selbstmitleidigen „Love Is A Velvet Noose“, textlich bewegt sich Oldham nahe am Suizid („My liver felt like a suicide note to Johnnie Walker Red“), kontrastiert wird er dabei aber von der treibenden Dynamik des Refrains, dem fast eine gewisse Leichtigkeit innewohnt. Das schlichte und klassisch folkige „My Husband's Got No Courage In Him“ ist dann eine richtiggehende Ausnahme auf „The Marble Downs“. Getragen von Blackwells bezaubernder Stimme, die nur hin und wieder von Oldham unterstützt wird, kommt der düstere, anklagende („I wish my husband, he was dead and in his grave I quickly lay him and then I find another one that had a little courage“) Song völlig ohne Instrumente aus. Den Schotten ist, in Zusammenarbeit mit dem nahezu Kollaborations-wütigen Oldham (Tortoise, Joanna Newsom, Johnny Cash, Nicolai Dunger, Scout Niblett, um nur einige zu nennen), ein spannendes, ein sperriges, ein psychedelisches Album gelungen, dass nicht wirklich „nebenbei“ gehört werden kann. Hier werden verschiedenste Instrumente und musikalische Richtungen genauso wild wie intelligent zusammengewürfelt, so finden sich neben den offensichtlichen Folk- und psychedelischen Anleihen durchaus auch Jazz- und Country-Elemente. Zu beneiden ist in diesen Tagen jeder, der sich auf dem britischen Eiland heimisch fühlt, denn dort stellen die Trembling Bells zusammen mit Will Oldham ihr spannendes Machwerk live vor. Bleibt zu hoffen, dass dies auch bald der Hörerschaft auf dem europäischen Festland vergönnt ist.

Bonnie „Prince“ Billy kündigt neues Album an

Von ByteFM Redaktion
(11.09.2019)
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Bonnie „Prince“ Billy kündigt neues Album an
Will Oldham alias Bonnie „Prince“ Billy (Foto: Christian Hansen) Will Oldham alias Bonnie „Prince“ Billy ist ein Musiker, der sich in den vergangenen Jahren viel lieber mit der Musik seiner KollegInnen beschäftigte als mit seiner eigenen: So hat der US-Musiker in den vergangenen Jahren unter anderem Kollaborationen mit Bryce Dessner (The National) veröffentlicht oder Songs von Susanna Wallumrod und Mekons gecovert. Mit dem Album „Best Troubador“ verneigte sich Oldham 2017 außerdem vor dem Lebenswerk des Country-Musikers Merle Haggard. Begleitet wurde das Album sogar von einer eigenen Radio-Sendung, in der Oldham durch das Œuvre von Haggard führte. Und zwischendurch blieb immer noch Zeit für einen gepflegten Blaubeeren-Rausch.

ByteFM Magazin

Robert Moog, Will Oldham, Dexter Wansel

(21.08.2020 / 14:00 Uhr)
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Wir hören Musik von Will Oldham: Vor 25 Jahren erschien sein drittes Studioalbum „Viva Last Blues“ unter seinem Pseudonym Palace Music.

„Keeping Secrets Will Destroy You“: Bonnie „Prince“ Billy kündigt neues Album an

Von ByteFM Redaktion
(23.05.2023)
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„Keeping Secrets Will Destroy You“: Bonnie „Prince“ Billy kündigt neues Album an
Will Oldham alias Bonnie „Prince“ Billy hat sein erstes Soloalbum seit rund vier Jahren angekündigt. „Keeping Secrets Will Destroy You“ heißt der neue Longplayer mit zwölf neuen Stücken. Ein Geheimnis des Albums ist folgerichtig auch schon gelüftet, nämlich die erste Single namens „Bananas“, eine Kollaboration mit Dane Waters, zu der es auch ein von Ethan Osman inszeniertes Musikvideo gibt.

Was ist Musik

„Existentialism“, Mekons & Chivalrous Amoekons

(06.11.2016 / 19:00 Uhr)
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Dann sind da noch Chivalrous Amoekons. Chivalry heißt ein Song der Mekons - das heißt so viel wie Ritterlichkeit. Die Chivalrous Amoekons sind also die, nun ja, ritterlichen Amökons. Dahinter stecken sechs amerikanische Mekons-Fans, darunter Angel Olson und Will Oldham alias Bonnie Prince Billie. Fast zeitgleich mit dem neuen Album-Video-Buch von den Mekons erscheint nun ein Tribute-Album für die Mekons. Es trägt den sprechenden Titel „Fanatic Voyage“, hier sind Fans am Werk. Das bestätigt Sally Timms. Sally Timms: Will Oldham is a long time friend and yes, a fan of the Mekons. Haven't heard the whole album, but anything he does is great with me.

Was ist Musik

„Existentialism“, Mekons & Chivalrous Amoekons, Part II

(20.11.2016 / 19:00 Uhr)
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Dann sind da noch Chivalrous Amoekons. Chivalry heißt ein Song der Mekons - das heißt so viel wie Ritterlichkeit. Die Chivalrous Amoekons sind also die, nun ja, ritterlichen Amökons. Dahinter stecken sechs amerikanische Mekons-Fans, darunter Angel Olson und Will Oldham alias Bonnie Prince Billie. Fast zeitgleich mit dem neuen Album-Video-Buch von den Mekons erscheint nun ein Tribute-Album für die Mekons. Es trägt den sprechenden Titel „Fanatic Voyage“, hier sind Fans am Werk. Das bestätigt Sally Timms. Sally Timms: Will Oldham is a long time friend and yes, a fan of the Mekons. Haven't heard the whole album, but anything he does is great with me.

Sam Amidon - "I See The Sign"

Von hermann-nanno-becker
(02.04.2010)
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Es ist sicherlich nur Zufall, dass das neue Album „I See The Sign“ von Sam Amidon beinahe zeitgleich mit dem aktuellen Album von Will Oldham (Bonnie 'Prince' Billy & The Cairo Gang - „The Wonder Show Of The World“) erscheint. Man kann aber durchaus eine Querverbindung ziehen: Oldhams bisher schönstes Album, „The Letting Go“ aus dem Jahr 2006, wurde wie „I See The Sign“ in den Greenhouse Studios in Island aufgenommen, und einige der seinerzeit beteiligten Musiker/innen finden sich auch auf Sam Amidons Album wieder, allen voran der US-Amerikaner Nico Muhly und der Isländer Valgeir Sigurðsson. Es ist zu vermuten, dass das neue Album von Will Oldham ob dessen Bekanntheit mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen wird. Wer jedoch das interessantere - und schönere - Album hören möchte, kommt an „I See The Sign“ von Sam Amidon nicht vorbei (aber so etwas ist natürlich auch immer ein Frage des persönlichen Geschmacks).

60minutes

The World Is Full Of Songs

(27.05.2017 / 19:00 Uhr)
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Bonnie Prince Billy... The Prince is King, besser gesagt Best Troubador. “Best Troubador“ ist der Titel seines neuen Albums, mit dem er niemand geringeren als County-Seele Merle Haggard meint. Verstorben 2016, von Will Oldham aka BPB gibt es ein wunderbares Tribute-Album. Von Troubador zu Troubador!

Die 25 besten Freak-Folk-Alben aller Zeiten

Von ByteFM Redaktion
(14.12.2021)
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Die 25 besten Freak-Folk-Alben aller Zeiten
Wenn man über Freaks mit Akustikgitarren schreiben möchte, dann muss man auch über Will Oldham schreiben. Bevor der Singer-Songwriter aus Kentucky als Bonnie „Prince“ Billy die dunkle Seite der Americana in herzzerreißend schöner Folk-Musik beleuchtete, arbeitete er unter dem Namen Palace Music (oder auch Palace Brothers – Decknamen wechselte Oldham früher gerne und viel). In seiner Anfangsphase gestaltete sich seine Musik noch loser und fließender als später, was das Palace-Music-Glanzstück „Viva Last Blues“ eindrucksvoll dokumentiert.

Unter Geiern

Sauflieder

(17.07.2013 / 20:00 Uhr)
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Eine Sendung im Zeichen des fröhlichen, ungehemmten Suffs - mit Songs von den Mekons, Will Oldham, Alex Harvey, Thin White Rope, Tool und etlichen Promillionären mehr. Ehe sie verboten werden.

Merle Haggard – „I Take A Lot Of Pride In What I Am“

Von ByteFM Redaktion
(06.04.2019)
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Merle Haggard – „I Take A Lot Of Pride In What I Am“
Heute vor drei Jahren starb Merle Haggard. Zu seinen größten Fans zählt Alternative-Country-Musiker Will Oldham alias Bonnie „Prince“ Billy, der ihm nicht nur ein Cover-Album, sondern auch eine Radiosendung, die „The Bonnie Billy Best Troubador Radio Show“, widmete – die am 20. Juli 2017 bei ByteFM gesendet wurde, und die Mitglieder im Förderverein „Freunde von ByteFM“ im Archiv nachhören können. „I Take A Lot Of Pride In What I Am“ ist unser Track des Tages. Hört ihn Euch hier an:

Presseschau 09.09.: Erfolg für das Hamburger Gängeviertel & Retromania in Berlin

Von ByteFM Redaktion
(09.09.2011)
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Neues gibt es hingegen von Bonnie "Prince" Billy aka Will Oldham. Wie wir gestern schon auf unserer Facebook-Seite verkündeten, wird der Alternative-Country-Künstler sein "Wolfroy Goes To Town" am 31. Oktober auf Domino veröffentlichen. Tracklist und Albumcover gibt es bei Drowned in Sound zu bestaunen. Einen neuen Song: "Quail And Dumplings" spielte er bereits in einer Live-Performance auf dem Calgary Folk Music Festival. Den Song könnt Ihr Euch hier anhören:

Kaleidoskop

Mit allen Sinnen

(11.05.2020 / 17:00 Uhr)
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Kaleidoskop - Mit allen Sinnen
Gute Neuigkeiten gibt es aus dem Hause Drag City: Dort veröffentlicht Meg Baird ein neues zauberhaftes Werk namens “Cross Bay”. Und dann haben sich mal wieder zwei Ausnahmemusiker, die Herren Will Oldham und Matt Sweeney zu Superwolf zusammengetan. Der Verkaufserlös ihres neu aufgelegten Songs, der in Zeiten des Virus rückblickend fast prophetisch wirkt, kommt einer Burgerkette zugute, die für vegetarische Frikadellen sorgt sowie ebenfalls dem Personal des Labels Drag City in Chicago. Mit allen Mitteln und allen Sinnen.

Kevin Coyne wäre heute 70 geworden

Von ByteFM Redaktion
(27.01.2014)
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Der britische Musiker, Maler und Autor Kevin Coyne wäre heute 70 geworden. Der Künstler blieb Zeit seines Lebens ein Außenseiter, hatte jedoch stets eine treue Fangemeinde, dazu zählt zum Beispiel Will Oldham. England war Coynes Heimat, nach einem Nervenzusammenbruch zog er Mitte der 80er Jahre nach Deutschland. Geboren wurde der vielseitige Künstler in der englischen Stadt Derby.

Schnittstellen

(23.12.2010 / 22:00 Uhr)
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Schnittstellen
Will Oldham aka Bonnie 'Prince' Billy wird am Heiligen Abend 40 jahre alt!

ByteFM TourKalender

Zu Gast: Björn Kleinhenz

(09.05.2008 / 16:00 Uhr)
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ByteFM TourKalender - Zu Gast: Björn Kleinhenz
Quietly Happy and Deep Inside klingt aufrichtig, erwachsen und vor allem zeitlos. Vergleiche mit Elliott Smith, Tiger Lou und Will Oldham aka Bonnie „Prince“ Billy kommen nicht von ungefähr. Roher Songwriter-Minimalismus steht neben großen Arrangements oder baut sich zu diesen auf.

Raw Power

Drei Jahre ohne David Berman

(10.08.2022 / 19:00 Uhr)
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Raw Power - Drei Jahre ohne David Berman
Drei Jahre lang muss die Welt nun schon mit der Gewissheit leben, dass David Berman nie wieder erstklassige Schrammel-Country-Songs voller kaputter Lyrik, Galgenhumor und US-Bundesstaaten-Namedropping schreiben wird. Am 7. August 2019 nahm sich dieser große Songwriter im Alter von 52 Jahren das Leben. Er hinterließ ein reichhaltiges musikalisches Erbe: Sechs Langspielplatten und drei EPs aus der 20-jährigen Geschichte seiner Band Silver Jews sowie – nach 10 Jahren im selbstauferlegten Exil – ein Album unter dem Pseudonym Purple Mountains. Letzteres erschien im Juli 2019 und mit Zeilen wie „The end of all wanting is all I’ve been wanting“ oder „Feels like something really wrong has happened and I confess, I'm barely hanging on“ klang es wie der Abschiedsbrief, der es schlussendlich auch sein sollte. Diese Sendung zollt dem Großmeister des Indie-Americana mit einem Überblick über sein musikalisches Schaffen Tribut. Sie reiht sich damit ein in eine lange Liste von Huldigungen: Musiker*innen wie The Mountain Goats, Jeffrey Lewis, The Avalanches und Mogwai haben ihm Songs gewidmet, Bill Callahan und Will Oldham ihre Kolleg*innen von ihrem und Bermans Label Drag City zusammengetrommelt, um zu seinen Ehren gleich ein ganzes Album aufzunehmen (und das resultierende „Blind Date Party“ wurde ganz nebenbei eines der schönsten der letzten Jahre). In diesem Sinne: Rest in Peace, David Berman. (Dass sich diese Ausgabe von Raw Power schon wieder um den Tod dreht, liegt übrigens nicht an der Todessehnsucht der Moderatorin, versprochen! Die nächste wird wieder fröhlicher...vielleicht...)

60minutes

Musik ist Trumpf

(21.09.2019 / 19:00 Uhr)
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Will Oldham aka Bonnie Prince Billy ringt sich nach 8 Jahren doch tatsächlich zu einem neuen Album mit neuen, eigenen Songs durch. Beachtlich!

„Miracles“: Neues aus der Cover-Serie von Bill Callahan und Bonnie „Prince“ Billy

Von ByteFM Redaktion
(07.01.2021)
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„Miracles“: Neues aus der Cover-Serie von Bill Callahan und Bonnie „Prince“ Billy
Bill Callahan und Will Oldham aka Bonnie „Prince“ Billy haben es wieder getan und eine neue Cover-Single veröffentlicht. Diesmal vom Johnnie-Frierson-Stück „Miracles“. Damit setzen die beiden Musiker ihre fast wöchentlich wachsende Reihe von Coverversionen fort, für die sie seit Oktober 2020 immer wieder neue, wechselnde Gastmusiker*innen einbezogen haben. Damit Ihr nicht den Überblick verliert, kommt hier eine Zusammenfassung aller bisher veröffentlichten Cover-Songs:

Kramladen

Tambourine Man

(23.04.2015 / 23:00 Uhr)
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Nach einer längeren Phase des rückläufigen Interesses setzte vor einigen Jahre eine Art Folkrock-Revival ein, etwa mit dem New Yorker Anti-Folk eines Adam Green oder dem Weird-Folk von Devendra Banhart oder Will Oldham. Auch aktuelle Bands wie Lambchop, Calexico, Mumford and Sons, Bellowhead u.a. entwickeln den Folkrock weiter.

Me Myself & Why

No Match?
mit Frank Witzel

(04.10.2011 / 22:00 Uhr)
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Mit Will Oldham und Sam Baker.

Kramladen

Der Bart im Pop

(22.05.2014 / 23:00 Uhr)
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Gewaltige Rauschebärte galten früher als hinterwäldlerisch und dazu noch als unhygienisch, weil man Speisereste und Schlimmeres im wuchernden Haardickicht vermutete. Heute zieren üppigste Bartvorhänge die angesagtesten Insider-Helden – wie etwa den kanadischen Beardo Ben Caplan, den „ersten Posterboy des weltumspannenden Hipstertums“ Will Oldham aka Bonnie „Prince“ Billy, den Super-Produzenten Rick Rubin, oder auch den rheinhessischen Mundart-Blues-Sänger Billy Crash. Die legendären Rauschebart-Pioniere ZZ Top begründeten schon Ende der siebziger Jahre den Bartkult im Rock.

„No Modest Bear“: Malcolm Middleton wird 50!

Von ByteFM Redaktion
(31.12.2023)
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„No Modest Bear“: Malcolm Middleton wird 50!
„No Modest Bear“ ist unser Track des Tages zum 50. Geburtstag des britischen Sängers und Musikers Malcolm Middleton. Middleton kam als einer der Letzten des Jahres 1973 im schottischen Falkirk zur Welt. Als Bassist, Gitarrist und Sänger spielte er im Laufe der 90er in diversen Bands und lernte 1995 in Glasgow seinen künftigen Songwriting-Partner Aidan Moffat kennen. Die beiden verband eine Liebe zur Musik zeitgenössischer Acts wie Will Oldham oder Smog. Irgendwie folkig, aber alternativ, irgendwie anders, düster und schön also. Bevor sich das Gespann im Jahr 2006 für 15 Jahre trennte, veröffentlichten sie als Arab Strap sechs Alben, die an der Oberfläche vor allem whiskygetränkt, verzweiflungsumwölkt, zotig und kaputt erschienen. Aber dazwischen warteten auch Humor und Enthusiasmus. Trotz des Erfolgs der Band war Mitte der Nullerjahre Schluss. Oder eben wegen der Verpflichtungen, die auch für eine Underground-Band mit internationaler Beachtung einhergehen.

Freispiel

The Bonnie Billy Best Troubador Radio Show

(20.07.2017 / 23:00 Uhr)
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Freispiel - The Bonnie Billy Best Troubador Radio Show
Bereits im Mai dieses Jahres veröffentlichte Will Oldham, auch bekannt als Bonnie "Prince" Billy, das Album „Best Troubador“, ein Tribut an den US-amerikanischen Country-Musiker Merle Haggard. Haggard begann seine Karriere 1960 mit 23 Jahren, nachdem er als Häftling in San Quentin eines der Gefängniskonzerte von Johnny Cash gesehen hatte und davon nachhaltig beeindruckt war. Seine Lieder erreichten 38 Mal Platz 1 der US-Country-Charts, so zum Beispiel mit „If We Make It Through December“, „I´m A Lonesome Fugitive“, „Mama Tried“ und „Okie From Muskogee“. Merle Haggard gilt wie Willie Nelson und Johnny Cash als Outlaw in der Country-Szene und wurde auch als „Working Man´s Poet“ bezeichnet. Er starb am 6. April 2016 mit 79 Jahren.

Kaleidoskop

Fast unerträglich schön

(26.11.2018 / 17:00 Uhr)
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Kaleidoskop - Fast unerträglich schön
Will Oldham arbeitet meistens unter den Namen Bonnie “Prince” Billy und Palace. Jetzt veröffentlicht er nicht nur ein Buch mit seinen Texten mit dem Titel “Songs Of Love And Horror”, sondern beglückt - man kann es nicht anders nennen und es ist vollkommen ernsthaft gemeint - uns mit einem Album unter seinem eigenen Namen, die Songs seiner Aliase nur zur Gitarre covernd. Die Songs sind so pur, so berührend und so intensiv, dass man, wie “Pitchfork” es treffend formulierte, sich scheut, sie als Musik zu bezeichnen, denn Musik kann man im Hintergrund hören und Will Oldhams Album “Songs Of Love And Horror” nicht - es verlangt und verdient volle Aufmerksamkeit.

Bordermusic

Broken Hearts & Things We'll Never Know

(13.11.2017 / 21:00 Uhr)
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Gebrochene Herzen, kollabierende Lungen, sich hinfort treiben lassen, vor der häßlichen Welt davon segeln und ähnlich erbauliche Themen heute in Bordermusic. Es muss aber auch mal gesagt werden. Dazu ein toller Gast in den Bordermusic Sessions: der famose Gitarrist Nathan Salsburg, bekannt durch seine fabelhaften Solowerke, aber auch durch seine regelmäßige Zusammenarbeit mit Joan Shelley, James Elkington und Will Oldham hat uns exklusiv ein sehr schönes Stück zukommen lassen.